Eisenach: Wartburg

Eisenach
Eisenach: WartburgVorlesen (nur in Deutsch)
Bildquelle: eigenes Werk

Immer einen Besuch wert, die Wartburg bei Eisenach, die 1067 erbaut wurde und 200 m über Eisenach thront.


Die Liste des Who-is-Who der Deutschen Geschichte, die auf der Wartburg waren, ist lang, hier nur wenige Beispiele:
Angefangen mit der heiligen Elisabeth von Thürigen, die für ein paar Jahre Anfang des 13. Jahrhunderts hier wohnte. Martin Luther wurde 1521 hierher entführt und übersetzte binnen eines Jahres in der Luther-Stube das Neue Testament in’s Deutsche. Auch Goethe soll mehrmals hier prominenter Gast gewesen sein. Nicht zu vergessen ist natürlich das erste Wartburgfest 1817 als Protest der Studenten gegen Kleinstaaterei und für einen starken Nationalstaat.


Die Nazis vereinnahmten während ihrer Herrschaft die Wartburg für ihre Zwecke. Doch die Befestigung des Hakenkreuzes auf dem Burgturm konnten sie nicht erreichen, denn die Bevölkerung wehrte sich dagegen. So trug der Burgturm der Wartburg weiterhin das christliche Kreuz. Zweiter Weltkrieg und russische Besatzung hinterließen auch auf der Wartburg ihre Spuren. Aber bereits wenige Jahre nach dem Krieg konnte man einen Großteil der Burg und der Sammlung wieder besichtigen. Seit 1999 ist die Wartburg UNESCO-Welterbe.

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