“Charité” am 05.12.2024 im RBB

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05.12.2024,

RBB, 22.40: Charité, Historiendramaserie, D 2017

“Die Frau von Paul Ehrlich hat eine komplizierte Geburt. Nur ein guter Chirurg kann sie retten. Doch die Ärzte sind alle auf dem X. Medizinerkongress, wo Robert Koch gefeiert wird, als er andeutet, ein Mittel gegen Tbc entdeckt zu haben (was aber erst 1944 mit dem Streptomycin gelang). Nur Emil Behring kann Frau Ehrlich helfen. Dem aber zittern die Hände, weil er auf Entzug ist. Student Tischendorf (Maximilian Meyer-Bretschneider) lässt derweil Ida im Stich, um sich in einer Verbindung zu schlagen…

Regisseur Wortmann führt die Handlungsstränge in einer Parallelmontage zusammen. So steht das kindische Fechten der Studenten in krassem Gegensatz zum Ernst der Lage im OP.” (tvspielfilm.de)

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“Wie die Deutschen Frankreich lieben lernten – 60 Jahre Elysée-Vertrag” am 04.12.2024 im NDR

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-P106816 / Autor/-in unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5475050

04.12.2024,

NDR, 21.00: Wie die Deutschen Frankreich lieben lernten – 60 Jahre Elysée-Vertrag, Dokumentation, D 2022

“Was mögen die Deutschen an den Franzosen? Was mögen sie nicht? Und wie hat die ehemalige Deutsch-französische Erbfeindschaft Versöhnung gefunden? Der Film beleuchtet die langsame Annäherung der beiden Länder – aus deutscher Sicht. Dabei steht bislang zum größten Teil unveröffentlichtes Material zur Verfügung: Ehemalige Austauschschüler*innen zeigen Aufnahmen ihrer ersten Reisen nach Frankreich aus den 1950er- bis in die 1990er- Jahre, Stadtarchivare stellen einzigartige Filme zur Verfügung, Diplomaten, Unternehmer und Übersetzerinnen öffnen ihre Fotoalben und erzählen von Gegensätzen, abenteuerlichen Touren und außergewöhnlichen Begegnungen. Es ist ein Blick auf Frankreich, der über die gängigen Klischees hinausgeht und nicht selten überrascht. Der Film erzählt von der Beziehung zwischen Frankreich und Westdeutschland sowie der DDR. Denn auch mit dem Osten gab es wesentlich mehr Austausch als oft vermutet. Helga Klinger studierte in Leipzig Französisch, obwohl sie wusste, dass sie vielleicht niemals in das Land ihrer Träume würde reisen können. Als Dolmetscherin begleitete sie in ihrer Heimatstadt Oschatz über Jahre regelmäßig Delegationen aus Frankreich. Für die drei Brüder Mützelburg hingegen war der Kontakt nach Frankreich immer selbstverständlich. Einst flüchteten ihre Großeltern in den 1930er-Jahren ins Burgund, dann musste die Familie wieder zurück nach Deutschland. Trotz vieler Kriegswirren – die Freundschaft zu den Franzosen hält sich bis heute. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 04.12.2024 im RBB

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04.12.2024,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Der Teufelsberg, Geschichtsdoku, D 2004

“Die weißen Kuppeltürme der ehemaligen “Field Station” auf dem Teufelsberg im Grunewald bestimmen bis heute die Silhouette von Berlin. Der Teufelsberg war lange ein Ort der Spionage, eine der wichtigsten Abhörstationen des Westens im Kalten Krieg. Während der nationalsozialistischen Diktatur legte Adolf Hitler 1937 an dieser Stelle den Grundstein für den Bau der neuen Wehrtechnischen Fakultät – der Beginn der Neugestaltung Berlins zur “Welthauptstadt Germania”. Nach dem Krieg wurde das Gebäude teilgesprengt, der Ort zum “Restschuttablageplatz” für die Kriegstrümmer – die Stunde Null des Teufelsbergs. Den Amerikanern schien der 120 Meter hohe Trümmerberg geeignet, um auf dem Plateau ihren östlichsten Horchposten zu errichten, die “Field Station”, Teil des weltweiten Abhörnetzes “Echolon”. Amerikanische und britische Agenten arbeiteten im Dreischichtsystem “on the Hill” und hörten mit riesigen Radaranlagen über den “Eisernen Vorhang” hinweg, die gesamte politische und militärische Kommunikation der Sowjetunion und ihrer Verbündeten ab. Der Film erzählt durch seine Interviewpartner von der wechselvollen Geschichte dieses Ortes. John Schofield, Sohn eines Mannes, der auf dem Teufelsberg für den britischen Geheimdienst gearbeitet hat, begibt sich auf Spurensuche, denn über das, was der Vater dort tat, sprach er nie. Mitte der siebziger Jahre kam der junge GI Christopher McLarren nach Berlin und arbeitete als Analyst auf dem Teufelsberg. Noch heute lebt er in der Hauptstadt und berichtet von den hohen Sicherheitsauflagen in der “Field Station”. Mit noch nie gezeigtem Archivmaterial sowie neu gedrehten dokumentarischen Aufnahmen wird der dieser streng geheime Ort “lebendig”. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Meyer-Burckhardts Zeitreisen” am 06.12.2024 im NDR

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06.12.2024,

NDR, 21.15: Meyer-Burckhardts Zeitreisen, Mit 100 Jahre alten Reiseführern auf Spurensuche im Norden, Dokumentationsreihe, D 2023

“In der ersten Staffel von “Meyer-Burckhardts Zeitreisen” war Hubertus Meyer-Burckhardt mit einem Baedeker von 1914 unterwegs. Das hat ihm Lust auf mehr gemacht, und so ist er nun noch einmal unterwegs durch den Norden, diesmal jedoch mit einer Vielzahl historischer Reiseführer von der Kaiserzeit bis zur Weimarer Republik. Außerdem hat Hubertus Meyer-Burckhardt zahlreiche historische Filme gesichtet. Und aus all diesen Zeitdokumenten hat er die verblüffendsten Details und spannendsten Geschichten herausgesucht, deren Spuren bis ins Heute reichen. In Bad Pyrmont vergleicht Hubertus Meyer-Burckhardt den Kurbetrieb von damals und heute, experimentiert in der beeindruckenden Dunsthöhle mit Kohlendioxid und findet pikante Details über feine Hotels. Seine Reise führt ihn nach Alfeld, wo einst Elefanten mitten durch den Ort spazierten, auf die Spuren der weltweit bekannten Tierhandlung Ruhe. In einem Ortsteil von Alfeld findet sich auch das (vermutlich) weltweit einzige Schnarchmuseum! Ein Stadtwerbefilm aus den 1920er-Jahren führt Hubertus Meyer-Burckhardt nach Hameln und lässt ihn dort nach Geschäften suchen, die im damaligen Werbefilm so lebendig um Kundschaft werben. Und in Bückeburg bestaunt der Moderator die beeindruckende Schlosskapelle und das gigantische Mausoleum, das größte Europas. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 04.12.2024 im RBB

Bildquelle: © Túrelio (via Wikimedia-Commons), 2005

04.12.2024,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte, Bahnhof Friedrichstraße, Doku, D 2014

“Der absurdeste Bahnhof Berlins”, “Das Labyrinth des Kalten Krieges”, “Der Bahnhof der Tränen”, “Die Höllenpassage” – Millionen Deutsche, Ostdeutsche und Westdeutsche, haben hier, am berühmtesten Bahnhof der deutschen Teilung, ihre persönlichen und direkten Grenzerfahrungen gemacht. Zwischen Trauer und Freude, Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Sehnsucht und Wut. Die unterschiedlichsten Emotionen ereilten die Menschen, die vom Bahnhof Friedrichstraße abfuhren, hier ankamen oder warten mussten. Einige protestierten vor dem “Tränenpalast” für ihre Ausreise, andere versuchten sogar vom Bahnhof direkt in den Westen zu flüchten. Der Bahnhof Friedrichstraße war eine der wenigen Nahtstellen zwischen Ost und West, er war Agentenschleuse für Erich Mielkes “Kundschafter des Friedens”, erste Station für Touristen und Besucher aus Westberlin und letzte Station für die DDR-Bürger, die das Land verlassen durften. Mit dem Mauerbau wurde der Bahnhof, eben noch das pulsierende Herz Berlins, plötzlich zur doppelten Endstation, aber auch zur wichtigsten Grenz-Passage der auf Jahrzehnte zerrissenen Stadt. Arbeitsplatz für hunderte DDR-Bürger, die ihren täglichen “Dienst” hier versahen: im Grenzregime an den Kontrollschaltern, in den vielen Intershops oder auf den Bahnsteigen. Der Bahnhof Berlin-Friedrichstraße – ein Ort zwischen den Welten. Der Um- und Ausbau dieses einzigartigen “Labyrinths der Kontrolle” schien nie abgeschlossen. Ein kafkaesker Bau, der vom Sicherheitswahn der DDR-Herrschenden bestimmt wurde. Der Film erzählt erstmals die Geschichte dieses geheimnisvollen Ortes. Wie vielleicht nirgendwo sonst fokussiert sich hier die deutsch-deutsche Geschichte als Gefühl der Trennung und des Zusammengehörens eines Volkes. Die dramatischen großen und kleinen Geschichten, die sich in den Gängen, auf den Treppen und Bahnsteigen des einstigen Grenzbahnhofs aufspüren lassen und ihnen mit den Zeitzeugen, die sie erlebten und darüber erzählen, ein Gesicht geben: Ein Flüchtling im Inneren einer Transit-Lok, ein Liebespaar im Schatten des “Tränenpalastes”, ein Offizier der Staatssicherheit, der mit der U-Bahn in den Westen türmt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Ein Leben in zehn Fotos” am 03.12.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Metro Goldwyn Mayer-no photographer information given, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

03.12.2024,

PHOENIX, 20.15: Ein Leben in zehn Fotos, Elizabeth Taylor, Porträtreihe, GB 2021

“Jeder kennt den Hollywoodstar Elizabeth Taylor – aber kann eine Handvoll Fotos dennoch unbekannte Wahrheiten über jemanden offenbaren, den wir alle zu kennen glauben? “Ein Leben in zehn Fotos” wirft einen einzigartigen Blick auf ein außergewöhnliches Leben anhand von zehn charakteristischen Fotos – von ikonischen Aufnahmen bis hin zu privaten Schnappschüssen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Hitlers Sklaven – Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit” am 29.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Bundesarchiv, N 1576 Bild-002 / Herrmann, Ernst / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5441342

29.11.2024,

PHOENIX, 20.15: Hitlers Sklaven – Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit, D 2020 | Dokumentation

“Vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen 13 Mio. Zwangsarbeiter, darunter viele Kinder, wurden ins Nazideutschland verschleppt. Anhand von Einzelschicksalen erzählt die Doku deren Leid” (tvspielfilm.de)

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“Die Habsburger in Europa – Aufbruch in die Moderne” am 02.12.2024 im 3SAT

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02.12.2024,

3SAT, 20.15: Die Habsburger in Europa – Aufbruch in die Moderne, A 2024 | Dokumentation

“Er nannte es das Reich, in dem die Sonne nie untergeht: Geschickte Vermählungen bescherten Karl V. Einfluss über ca. 4 Mio. km2 Europa. — Zweiteilige Spurensuche in Österreich, Spanien (Münze Segovia), Italien, Frankreich.” (tvspielfilm.de)

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“Geheimes Rom” am 01.12.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Rabax63 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59186870

01.12.2024,

PHOENIX, 16.30: Geheimes Rom, D 2020 | Geschichtsdoku

“Hinter den Fassaden Roms verbergen sich Geheimnisse, die kaum ein Tourist zu Gesicht bekommt. “ZDF-History” geht auf Entdeckungsreise und öffnet Türen zu rätselhaften Orten.

Die Ewige Stadt ist seit Jahrtausenden Schauplatz der Geschichte und lockt Millionen Besucher an, die es zu weltbekannten Monumenten und Bauwerken zieht. Die meisten ahnen nicht, welche verborgenen und unbekannten Orte es gibt.

Besonders für die Deutschen ist Rom ein Sehnsuchtsort: Es locken monumentale antike Ruinen, der Segen der Kirche, die Kunstwerke berühmter Maler und Bildhauer und das Flair einer lebensfrohen Metropole. Doch wer die ausgetretenen Touristen-Pfade verlässt, entdeckt weitgehend unbekannte und faszinierende Orte, die Schlaglichter auf viele Epochen der langen Geschichte werfen.

“ZDF-History” geht auf eine Entdeckungsreise und schaut hinter Türen, die sich für die meisten Besucher nicht öffnen – vom ältesten Hospital der Welt über Mussolinis Privatresidenz mit ihren Bunkern bis hin zu den Requisitenlagern der Filmstadt Cinecittà, die der Welt bekannte Monumental- und Sandalenfilme schenkte. Die Spurensuche in der Stadt am Tiber wird begleitet von Experten und Historikern, die viele unbekannte Geschichten erzählen und Geschichte damit wieder lebendig machen.” (phoenix.de)

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“Ein Tag in Köln 1629” am 30.11.2024 im PHOENIX

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30.11.2024,

PHOENIX, 16.30: Ein Tag in Köln 1629, D 2019 | Geschichtsdoku

“”Ein Tag in Köln 1629″ führt in die damals freie Reichsstadt zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, in der die Hebamme Anna Stein arbeitet. Für ihre Frauen ist sie 24 Stunden im Einsatz. Der Film zeigt ihr Leben zwischen Glaube, Aberglaube und Wissenschaft.

1629 ist das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ein Flickenteppich aus über 300 Territorien. Der Dreißigjährige Krieg verwandelt es in ein Schlachtfeld. Weite Landstriche werden verwüstet und entvölkert. Köln ist für alle Kriegsparteien ein wichtiger Handelspartner und bleibt deshalb von direkten Kampfhandlungen verschont.

Dennoch schlägt der Krieg auch in Köln tiefe Wunden. Mangelernährung und Krankheiten sind an der Tagesordnung und treiben die Kindersterblichkeit in die Höhe. Die Hebammen, die sich um das Wohl von Müttern und Kindern kümmern, sind rund um die Uhr im Einsatz. Schon am Morgen ist Anna mit den Problemen der Zeit konfrontiert. Als Witwe lebt sie im Haushalt ihres Bruders…” (phoenix.de)

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“Mordakte Mittelalter” am 30.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Barthel ii - Richard III Society website via English Wikipedia, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20472954

30.11.2024,

PHOENIX, 20.15: Mordakte Mittelalter, GB 2015 | Mittelalterdoku

“Seit seine sterblichen Überreste 2013 unter einem Parkplatz in Leicestershire gefunden wurden, ist Richard III. populärer als er es in den letzten 500 Jahren je war. Man beschuldigte ihn im späten 15. Jahrhundert für den Tod seiner Neffen, der sogenannten Prinzen im Tower, verantwortlich zu sein. Über seine Schuld oder Unschuld wird noch heute diskutiert. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Charité” am 28.11.2024 im RBB

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28.11.2024,

RBB, 22.20: Charité, D 2017 | Historiendramaserie

“Der umjubelte Sechsteiler von Sönke Wortmann zeigt die Pionierzeit der modernen Medizin um 1888 in Berlin. Historische Perspektive und tolles Ensemble machten „Charité“ zur Perle. Für beschleunigten Puls sorgen die Kämpfe der Koryphäen Virchow (Ernst Stötzner), Koch (Justus von Dohnányi) und von Behring (Matthias Koeberlin). Zwischen den Göttern in Weiß bahnt sich die mittellose Waise Ida Lenze (Alicia von Rittberg) ihren Weg zum Medizinstudium. Nicht leicht, wenn Frauen nur dienen dürfen…” (tvspielfilm.de)

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“Preis der Freiheit” am 28.11.2024 im 3SAT

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28.11.2024,

3SAT, 20.15: Preis der Freiheit, D/CZ 2019 | Wendedrama

“Ostberlin, 1987. Während die Sowjetunion sich für Glasnost und Perestroika öffnet, steuert die DDR auf den Staatsbankrott zu. Margot Spindler (Auer) dient dem Regime in der Abteilung „Kommerzielle Koordination“ als linientreue Parteigenossin. Gemeinsam mit dem windigen Geschäftemacher Ilja Schneider (Oliver Masucci) und gegen ihren Widersacher von der Stasi Krimling (Godehard Giese) fädelt sie einen florierenden Häftlingsaustausch mit der BRD ein, der dem ostdeutschen Regime harte D-Mark in die leere Staatskasse spülen soll. Margots Schwester Lotte Bohla (Nadja Uhl) betreibt einen kleinen Buchladen und beginnt, das System zu hinterfragen. Sie schließt sich der Umweltbewegung an und ist entsetzt von der heimlichen Verklappung von Giftmüll aus dem Westen in ihrer Gegend. Ihr Teenagersohn Ingo (Michelangelo Fortuzzi) gerät derweil an Rechtsradikale. Silvia, die dritte Schwester, ist in den 70ern ums Leben gekommen – so die offizielle Version. In Wirklichkeit lebt sie als Ina Winter (Krebitz) in der BRD und arbeitet im Ministerium für Innerdeutsche Beziehungen. Ihre Kinder (Janina Fautz, Aaron Hilmer) wachsen bei Margot auf. Als Silvia unerwartet in Margots Leben auftaucht, gerät die treue Genossin unter Druck…
In drei Teilen erzählt das historische Drama von den gesellschaftlichen Verwerfungen der Wendezeit, vom aufkeimenden Rechtsradikalismus und der Bürgerrechtsbewegung, vor allem aber vom wirtschaftlichen Zusammenbruch des Ostens und wie das System seine Bevölkerung in Geiselhaft nahm. Die anschließende Doku wirft einen Blick hinter die Kulissen von Schalck-Golodkowskis (gespielt von Thomas Thieme) umtriebiger „KoKo“, die Devisen für die DDR beschaffte. Siehe auch unser Bericht vom Set und das Interview ab Seite 6. ” (tvspielfilm.de)

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“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 27.11.2024 im MDR

Bildquelle: Von Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Eigenes Werk, basierend auf: MFS.jpg und http://docplayer.org/125580580-Stasi-unterlagen-archiv-emblem-des-mfs.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3031523

27.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, D 2023 | Dokureihe

“Sie ist wohl das berühmteste Opfer der sogenannten “Romeofalle”. Die Sekretärin aus Bonn wird von einem DDR-Agenten verführt und spioniert wirklich aus Liebe. Gabriele Kliem ist 32, Übersetzerin bei der USamerikanischen Botschaft, ledig – eine typische “graue Maus”, um im Bild der Bonner Republik zu bleiben. Fast ein ganzes Jahrzehnt lang liefert sie ihrem Geliebten und Langzeitverlobten Frank Dietzel Informationen aus der Botschaft zu – und wird 1996 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Zeit als DDR-Spionin hat nicht nur juristische Folgen – Stasi-Agent Dietzel hinterlässt eine gebrochene Frau, die heute mit acht Hunden zurückgezogen in einem kleinen holländischen Dorf wohnt. Sie sagt über sich selbst: “Ich habe keine Familie, keine richtigen Freunde. Ich habe mein ganzes Leben mit Warten verbracht – und ein unfreiwilliges Doppelleben geführt.” (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 27.11.2024 im RBB

Bildquelle: Von Sendker - alte Postkarte, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4205079

27.11.2024,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte, Beelitz-Heilstätten, D 2010 | Reportage

“Eine knappe halbe Autostunde südlich von Berlin erhebt sich eine geheimnisvolle Ruinenlandschaft aus dem märkischen Kiefernwald. Riesige Sanatoriumsgebäude, verfallende Villen und Krankenhaus-Pavillons. Was heute wie eine Geisterstadt aussieht, war einst ein einzigartiges Juwel deutscher und europäischer Architektur- und Sozialgeschichte. Als Vorzeigeprojekt der Berliner Landesversicherungsanstalt 1902 eröffnet, waren die Sanatorien von Beelitz-Heilstätten der groß angelegte Versuch, die Volksseuche Tuberkulose einzudämmen. Zu jener Zeit war sie in der nahen Metropole Berlin Todesursache Nummer 1. Wer hierher geschickt wurde, entkam für einige Wochen der Enge der Mietskasernen, der Mangelernährung und den unhygienischen Zuständen der rasant wachsenden Reichshauptstadt. Die Krankenhausstadt Beelitz-Heilstätten war eines der bekanntesten Lungensanatorien des Deutschen Reiches, Lazarett in zwei Weltkriegen, sowjetisches Militärhospital. Seitdem 1994 die Sowjetische Armee das Gelände verlassen hat, sind die Gebäude dem Vandalismus preisgegeben, Nässe und Kälte tun ihr übriges. Dennoch hat sich das Gebäudeensemble bis heute eine ganz besondere Aura bewahrt. Die Dokumentation von Eva Röger, Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich nähert sich über ganz persönliche Geschichten von Zeitzeugen den verschiedenen Epochen der Heilstättengeschichte. Noch einmal wird die einzigartige Welt der geheimnisvollen Krankenhausstadt lebendig. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Das Zeugenhaus” am 27.11.2024 im 3SAT

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27.11.2024,

3SAT, 21.45: Das Zeugenhaus, D 2014 | Nachkriegsdrama

“In einer Villa am Stadtrand von Nürnberg leben 1945 Zeugen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse — Opfer wie Täter und Mitläufer — zusammen. Die deutsch-ungarische Gräfin Belavar wurde von den amerikanischen Alliierten auserkoren, die Dame des Hauses zu spielen. Sie soll für eine kultivierte, harmonische Atmosphäre bei der ungewöhnlichen Wohngemeinschaft sorgen…

Ein Gästebuch brachte Christiane Kohl, Bestseller-Autorin von „Das Zeugenhaus“, auf die Spur dieses wenig bekannten Kapitels der sogenannten Stunde null. Regisseur Matti Geschonneck („Unterleuten“) gelingt ein einzigartiges Kammerspiel, getragen von einem hervorragenden Ensemble.” (tvspielfilm.de)

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“Ich bin! Margot Friedländer” am 27.11.2024 im 3SAT

Bildquelle: Von Scott-Hendryk Dillan (Diskussion) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23481669

27.11.2024,

3SAT, 20.15: Ich bin! Margot Friedländer, D 2023 | Dokudrama

“Margot Friedländer hat als Überlebende des Holocaust Dinge erlebt, die kaum vorstellbar sind. Umso wichtiger ist es, ihre Geschichte zu erzählen: Als Margot Bendheim am 5. November 1921 in Berlin geboren, ist sie als junges Mädchen dem Theater zugetan. Beim Jüdischen Kulturbund steht Margot selbst auf der Bühne, näht sogar die Kostüme. Doch ihre Zeit dort nimmt schlagartig ein Ende, als die Gestapo sie drängt, den Bund zu verlassen und Zwangsarbeit zu leisten. Allein mit ihrem kleinen Bruder Ralph und ihrer Mutter, verlassen vom Vater, lebt Margot vorerst weiter in Berlin. 1943 will ihre Familie aber vor dem NS-Regime ins Ausland fliehen. Dann wird Ralph verhaftet. Die Mutter folgt dem geliebten Sohn — nach Auschwitz. Die allein gelassene 21-jährige Margot muss sich von nun an verstecken, um zu überleben. — In einer Mischung aus ergreifenden Interviews mit Margot Friedländer heute und Reenactments sowie Material aus Kriegszeiten wird das bewegende Leben der Zeitzeugin rekonstruiert. Gaststars wie Iris Berben, Charly Hübner und Axel Prahl komplettieren die brillante Besetzung. Der glaubwürdig und einfühlsam inszenierte Film von Regisseur und Co-Autor Raymond Ley („Die Aldi-Brüder“) legt den Fokus auf die Nachstellungen, erinnert durch die Dokuanteile aber immer wieder deutlich an den Realitätsbezug.” (tvspielfilm.de)

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“Mielkes Traum – Die Bobbahn Altenberg” am 26.11.2024 im MDR

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26.11.2024,

MDR, 23.10: Mielkes Traum – Die Bobbahn Altenberg, D 2017 | Reportage

“17 Kurven, 15 Prozent Gefälle: eine anspruchsvolle Bahn. 13 Weltmeisterschaften fanden dort statt. 1987 erbaut, soll der Eiskanal bis zu 250 Mio. DDR-Mark gekostet haben. Die Doku beleuchtet die Historie und das Gerücht, die Anlage sei ein Prestigeobjekt von Stasichef Erich Mielke gewesen.” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 27.11.2024 im RBB

Bildquelle: Hyronimus299, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

27.11.2024,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Hohenlychen, D 2018 | Geschichtsdoku

“Hier erholten sich Schwindsüchtige, Kriegsversehrte, NSDAP-Funktionäre und internationale Prominenz: „Hohenlychen – Das Sanatorium der Nazis“ hat eine bewegte, auch dunkle Geschichte. Nach der Wende ein prächtiger Lost Place.” (tvspielfilm.de)

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“In einem Land, das es nicht mehr gibt” am 27.11.2024 im ARD

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27.11.2024,

ARD, 20.15: In einem Land, das es nicht mehr gibt, D 2022 | Drama

“Es ist Sommer 1989. Susanne, 17 Jahre jung, lebt zusammen mit ihrem Vater und ihrer Schwester in Ostberlin. Der Schulabschluss naht, für sie aber steht ihre Zukunft schon fest: Sie möchte Schriftstellerin werden und dafür Literatur studieren. Doch wegen eines „provokanten“ Aufnähers und dem Besitz des Romans „1984“ von George Orwell wird sie der Schule verwiesen und zur Zwangsarbeit verdonnert.

Auf dem Arbeitsweg wird sie in der Bahn von einem Fotografen abgelichtet und landet auf dem Cover der Frauenzeitschrift „Sibylle“. Sie kommt in Kontakt mit der Redaktion und der Welt der Mode, immer mit der Hoffnung, endlich der Zwangsarbeit zu entgehen…

Auch Regisseurin Aelrun Goette wurde wegen eines Aufnähers das Studium in der DDR verwehrt. Sie modelte während einer Ausbildung zur Krankenschwester dann bei der Zeitschrift „Sibylle“. Mit kleinen Änderungen wird diese Lebenserfahrung hier sehr hübsch und interessant umgesetzt.

Zu Recht wurde der Film für die Kostüme und Maske beim Deutschen Filmpreis 2023 nominiert. Eine Auszeichnung dort erhielt letztendlich Schauspielerin Jördis Triebel, für ihre überzeugend gespielte Nebenrolle. Der Film reproduziert das Gefühl des DDR-Lebens sehr gut und setzt es mit den Verlockungen der Modewelt in Kontrast. Ein interessanter Blick zurück” (tvspielfilm.de)

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“Verbotene Spiele” am 25.11.2024 im ARTE

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25.11.2024,

ARTE, 20.15: Verbotene Spiele, F 1951 | Antikriegsdrama

“Frankreich, 1940. Die fünfjährige Paulette verliert ihre Eltern und ihren Hund bei einem deutschen Fliegerangriff.

Hilflos und verängstigt wird sie von einer Bauernfamilie aufgenommen. Dort freundet sich der elfjährige Michel mit dem Waisenmädchen an. Erst begraben sie gemeinsam Paulettes Hündchen, dann viele weitere Tiere – ihre Spiele heißen „Krieg“ und „Friedhof“. Doch dann klauen sie Kreuze vom richtigen Friedhof…

Eine einfache Geschichte, die aber auf brutale, herzzerreißende Weise zeigt, wie der Krieg unschuldige Kinderseelen tötet. Dieses heute noch tief beeindruckende Meisterwerk wirkt lange nach.
” (tvspielfilm.de)

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“phoenix history: Stalin” am 24.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Franklin D. Roosevelt Library Public Domain Photographs - https://www.flickr.com/photos/fdrlibrary/5692883651/in/photolist-9F4vYp-22ae5pb-pJ7JqW-K3WmE1-aLPLs-6Vabay-NqPyuh-HWjDm-c6vbJb-6nB5GV-2nz3Z3L-2ng3EXs-jPHsby-2mjXbtV-2mk35mZ-2mk1R6S-N3mAhq-badiTV-Tbz48z-8FEJKL-cW5Ai3-6DbnWC-2mk2hny-8r4J3U-rf4YtS-2mk2dbs-Pc4H6w-c7JERw-2mjTwCr-2mk2fmV-2mk33V2-2mjYipt-2mk27yL-c6v3hU-puHocy-2mjXmTY-2mjYHHd-2mk23wn-2mjTgEF-2mjTmiZ-2mk3cUj-2mk23vR-2mjYxkK-2mjX2vj-2mjTfnq-2mk3746-2mjYpQV-2mk33Uv-9qqUDz-2mawZaz, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=137047900

24.11.2024,

PHOENIX, 14.45: phoenix history: Stalin, Stalin und die Deutschen, Dokumentation, D 2020

“Der Stalin-Kult gründete in der DDR auf dem Sieg über Hitler. Stalin wurde verehrt und verklärt als größter Antifaschist aller Zeiten. Als seine Verbrechen in Moskau gegeißelt wurden, als sein Stern sank, da hielt die Nomenklatura in Ost-Berlin ihm die Treue. Bis in die späten 1980er-Jahre war Stalin für die Herrschenden in Ost-Berlin eine prägende Gestalt, lag sein langer Schatten auf dem Land. Erst in der friedlichen Revolution von 1989 lösten sich endgültig viele – auch in der SED – von ihm. Die Dokumentation zeigt die Bedeutung Stalins für die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Mechanismen der stalinistischen Diktatur. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Mordakte Mittelalter” am 23.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Peter Langtoft - http://faculty.fiu.edu/%7Ecasinesg/monarchs.htm, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5107926

23.11.2024,

PHOENIX, 21.45: Mordakte Mittelalter, Das Ende von König Edward II., Mittelalterdoku, GB 2015

“Der weiblich wirkende und schwache Sohn des Kriegerkönigs Edward Longshanks findet 1327 auf Berkeley Castle einen entsetzlichen Tod, bei dem eine glühende Eisenstange eingesetzt wurde. Diese außergewöhnliche Geschichte über sexuelle Eskapaden und mittelalterliche Politik wirft die Frage auf, ob die Geschichte über den Tod von König Edward wirklich wahr ist oder eher ein Beispiel abgibt für effektive mittelalterliche Propaganda. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Terra X History” am 24.11.2024 im ZDF

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24.11.2024,

ZDF, 23.40: Terra X History, Sisis große Liebe? Kaiser Franz Joseph I., Dokumentation, D 2024

“„Mir bleibt doch nichts erspart auf dieser Welt“, soll Franz Joseph gesagt haben, als er 1898 von dem Attentat auf seine Frau erfuhr. Klingt so ein liebender Gatte? Der konservative Monarch war zerrissen zwischen Pflicht und großer Liebe.” (tvspielfilm.de)

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“Britanniens deutsche Dynastie” am 23.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.; Original text : nicht angegeben, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14956979

23.11.2024,

ARTE, 20.15: Britanniens deutsche Dynastie, Dokumentationsreihe, GB 2024

“In vier Teilen nonstop porträtiert der Film deutsche Könige auf Englands Thron. Zum Start blicken die Macher auf das Leben von Georg Ludwig von BraunschweigLüneburg, der 1714 als Georg I. (Spielszene) der Stammvater der Windsors wurde.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 20.11.2024 im MDR

Bildquelle: Von Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Eigenes Werk, basierend auf: MFS.jpg und http://docplayer.org/125580580-Stasi-unterlagen-archiv-emblem-des-mfs.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3031523

20.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, Gabriele Gast, Dokureihe, D 2023

“Beim BND ist Gabriele Gast “Dr. Gabriele Leinfelder”, bei der HVA “Gisela”. Im Sommer 1968 gerät die Doktorandin auf einer Recherchereise für ihre Dissertation in das Visier der Staatssicherheit – und verliebt sich in einen StasiMann – kurz zuvor hatte ihre langjährige Jugendliebe die Heiratspläne zerstört, weil die damals 25-Jährige ihre Promotion nicht für eine Familie aufgeben wollte. “Karlicek”, wie der Stasi-Romeo von Gabriele Gast genannt wird, ist da anders. Er unterstützt sie in ihren beruflichen Plänen, diskutiert viel über Politik. Als er sich ihr gegenüber als Stasi-Offizier offenbart, macht Gabriele Gast gerne “ein bisschen mit.” Ab diesem Zeitpunkt hat die Stasi großen Einfluss auf das Leben der Politikwissenschaftlerin, und Gabriele Gast ist eine gute Spionin: 1973 wird sie vom Bundesnachrichtendienst als Agentin eingestellt, seitdem ist sie Doppelagentin – ein Glücksfall für den ostdeutschen Auslandsgeheimdienst. Sie wird zu einer der wichtigsten Quellen des Ministeriums für Staatssicherheit. Erst im September 1990 endet ihre Karriere als Doppelagentin -Gast wird verraten, von einem anderen Stasi-Agenten. Ihre Karriere ist zerstört – und trotzdem hält die ehemalige Spionin an ihrer Überzeugung fest. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Monika Maron – Rebellin an der Schreibmaschine” am 21.11.2024 im MDR

Bildquelle: Heike Huslage-Koch, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

21.11.2024,

MDR, 23.10: Monika Maron – Rebellin an der Schreibmaschine, Porträt, D

“Monika Maron, geboren 1941 im West-Berliner Stadtteil Neukölln, aufgewachsen in Ostberlin, ist eine der bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen ihrer Generation. Sie ist die Stieftochter des DDR-Innenministers Karl Maron, dem sie in ihrem Roman “Stille Zeile 6” ein unrühmliches Denkmal setzte. Zunächst als Reporterin für die Wochenzeitschrift “Für Dich” tätig, gab sie mit ihrem Roman “Flugasche”, der in der DDR nicht erscheinen durfte und den der Fischer-Verlag 1981 herausbrachte, ihr literarisches Debut. “Flugasche” prangert die Umweltsünden der DDR an. 30 Jahre spät schrieb Maron mit ihrem Buch “Bitterfelder Bogen” eine aktuelle Bestandsaufnahme der damaligen Industriekloake, die sich zeitweilig mit Erfolg zu einem Produktionsstandort für Solarzellen entwickelt hatte. Maron verließ 1988 die DDR, mit einem Drei-Jahres-Visum. Sie veröffentlichte bis heute weitere acht Romane, die von der Kritik mehrheitlich gelobt wurden. In jüngster Zeit äußert sie sich islamkritisch, durch Zugeständnisse an die muslimischen Verbände sieht sie die Religionsunabhängigkeit des Staates und ein westlich-emanzipiertes Frauenbild gefährdet. Der Film begleitet die Schriftstellerin auf Lesungen, beobachtet sie in ihrem Alltag in Berlin und in ihrem Landhaus in Vorpommern, erlebt sie in ihrem Umgang mit Tieren, mit ihrem Hund, mit den Krähen in der Stadt und den Schafen auf dem Land. Die Kamera begleitet sie nach Pankow, wo sie aufgewachsen ist und zu einem Spiel von Borussia Dortmund, einem Verein, dem sie verbunden ist und für den sie sich engagiert. Auch langjährige Wegbegleiter und Schriftstellerkollegen Marons kommen zu Wort. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Corsage” am 22.11.2024 im ARTE

Bildquelle: amazon.de

22.11.2024,

ARTE, 20.15: Corsage, Historiendrama, A/D/L/F 2022

“Wien im Dezember 1877. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn hat kurz vor ihrem 40. Geburtstag die Nase voll von ihrem langweiligen Leben am Hof, von den Intrigen des Hofstaats und der Farce einer Ehe mit dem schwächlichen Kaiser Franz. In den nächsten Monaten versucht sie sich im britischen Northamptonshire an einer Affäre mit Reitlehrer Bay, verbringt sehr vertraute Stunden mit ihrem Vetter, König Ludwig II. von Bayern — und hat schließlich eine Idee, wie Hofdame Marie helfen könnte, Elisabeths depressives Leben zu verändern… Die Österreicherin Marie Kreutzer („Der Boden unter den Füßen“) schert sich nicht um historische Präzision, sondern erzählt die Sisi-Geschichte aus konsequent feministischer Sicht — und so ist es kein Wunder, dass sich die Moderne immer mal in das 19. Jahrhundert schleicht, etwa in Form eines Rolling-Stones-Coversongs auf der Harfe oder eines Traktors. Die großartige Vicky Krieps („Der seidene Faden“) zeigt Sisi als verschlossen, frustriert und nicht immer sympathisch, aber klug und willensstark genug, um dem Leben im goldenen Käfig zu entkommen. Im Gegensatz zur süßlichen Inhaltsleere in Sofia Coppolas „Marie Antoinette“ beweist Sisi, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat: Sie zeigt Männern nicht nur im übertragenen Sinn den Mittelfinger und findet einen raffinierten Weg, den eigenen Vorstellungen entsprechend zu leben.” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 20.11.2024 im RBB

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R0412-016 / Senft, Gabriele / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436057

20.11.2024,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Die Charité Geschichten von Leben und Tod, Doku, D 2017

“Der Glanz der Spitzenleistungen der Mediziner spiegelt auf die jeweils Herrschenden zurück, demonstriert ihr Potenzial. Im Gegenzug vergeben sie Privilegien und Ämter. Erfolgreiche Ärzte können zu Stars werden. Der Mythos der “Halbgötter in Weiß” ist untrennbar verbunden mit dem der Charité. Auf dem Areal nahe der Spree, in dichter Nachbarschaft zum Schloss, zum Reichstag, zur Reichskanzlei und zum Führerbunker, aber auch zum Staatsrat der DDR und nun zum Kanzleramt, verlief die Entwicklung in mehr als 300 Jahren nie gradlinig, sondern auf Umwegen und mit Wendungen. Die Charité ist Schaffensort so genialer Ärzte und Wissenschaftler wie Rudolf Virchow, Robert Koch oder Emil von Behring; ist weltberühmter Ort der Sternstunden der Medizin des 19. Jahrhunderts, aber auch ein Ort tödlicher Irrtümer und sogar Schuld und Verstrickung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche an den Orten, an denen in der Vergangenheit medizinhistorisch Unvergleichliches geschah und führt in Rudolf Virchows einmalige Sammlung anatomischpathologischer Präparate und ins unscheinbare Arbeitszimmer im Reichsgesundheitsamt gegenüber der Charité. Hier entdeckte Robert Koch den TuberkuloseErreger. Im ehrwürdigen Anatomischen Institut war es Frauen lange Zeit verboten, Leichen zu präparieren. In der ehemaligen chirurgischen Universitätsklinik in der Ziegelstraße vollbrachte Ernst von Bergmann chirurgische “Wunder” und wurde zum Schrittmacher der medizinischen Entwicklung im 19. Jahrhundert. In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich hier eine NSKaderschmiede. An dramatische Tage und Nächte im Operationsbunker mit dem weltbekannten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch erinnert sich ein Arzt, der als zwanzigjähriger Medizinstudent die Übergabe der Charité an die Rote Armee am Kriegsende miterlebte. Professorin Ingeborg Rapoport ist heute 104 Jahre alt. Die jüdische Emigrantin kommt – verfolgt durch die McCarthyDoktrin in den 50er Jahren aus den USA zurück nach Deutschland. Für die Kinderärztin wird die Charité, die Säuglingsstation, Heimat. Die Dokumentation erzählt mit seltenen Archivaufnahmen, historischen Fotos, Zeitzeugen und Experteninterviews von berühmten und vergessenen Patienten, von “Halbgöttern in Weiß”, den Sternstunden und den Abgründen in der Geschichte der Charité. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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