Erstklassige Presseartikel zum Thema " DDR " findest Du hier. Lies hier interessante Hintergrundberichte renommierter Zeitungen und Zeitschriften.

Mit 10 Geboten für den Staat: Die Jugendweihen in der DDR
„Für viele Heranwachsende ist die Jugendweihe ein wichtiger Tag. Obwohl es die Jugendweihe schon mehr als 150 Jahre gibt, hat sie in der DDR ihre Blütezeit und wird mit dem Bekenntnis zum sozialistischen Staat sogar zu einer Art Pflichtveranstaltung. Die ersten Jugendweihen finden in der DDR im Jahr 1955 statt. Ab den 1970er-Jahren nehmen fast ...

Eiszeit zur Sommerzeit: Vom deutsch-deutschen Zerwürfnis bei Start der Sommerzeit 1980
„Zeitumstellung – ein Thema, das schon immer heiß diskutiert wurde. Auch im deutsch-deutschen Verhältnis sorgte es seinerzeit für heftige Irritationen. Das erste Mal wurde die Zeit am 6. April 1980 umgestellt, als die DDR die Sommerzeit einführte. Als sie das „Experiment“ aber bereits nach dem ersten Jahr für gescheitert erklärte, löste das eine vorübergehende Eiszeit ...

Der RGW , ein Bollwerk und Wirtschaftsbündnis gegen den Westen.
„Der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) war das Wirtschaftsbündnis der sozialistischen Staaten. Anfangs sollte er die sowjetische Kontrolle über die Ostblock-Staaten festigen, später stand „internationale sozialistische Arbeitsteilung“ im Vordergrund. Die DDR lieferte Robotron-Computer, Eisenbahnwaggons, Maschinen und Schiffe, die Tschechoslowakei ihre berühmten Tatra-Straßenbahnen und die Sowjetunion billiges Erdöl. Am 28. Juni 1991 wurde das Zwangsbündnis aufgelöst. 1948 ...

Vom offenen wie perfiden zum versteckten Antisemitismus in der DDR
„Antisemitismus hat bekanntlich eine lange Tradition in Deutschland. Trotz der brutalen Verbrechen an Juden und Jüdinnen durch die Nationalsozialisten besteht er bis heute fort, wie das Attentat auf die Synagoge in Halle 2019 beweist. Ganz weg war Antisemitismus eben nie – auch wenn genau das zu DDR-Zeiten behauptet wurde. Die Realität sah anders aus: Enteignungen, ...

Das Doppelspiel der DDR mit Pinochet und Chiles Opposition.
„Die viel beschworene Solidarität der DDR mit dem Chile Salvador Allendes war wohl so stark nicht. Tatsächlich wuchs der Handel zwischen beiden Staaten nach dem Putsch Pinochets 1973 deutlich. Natürlich Chile. In die chilenische Botschaft in Moskau flüchtete sich Ex-SED-Chef Erich Honecker im Dezember 1991. Seine russischen Gastgeber hatten ihm zuvor den Schutz vor Strafverfolgung ...

Die Hohe Tatra – Alpen-Paradies für DDR-Bürger im Urlaub.
„Hochgebirgsgipfel, kristallklare Seen, romantische Täler und urige Berghütten die Hohe Tatra war eines der beliebtesten Reiseziele für die DDR-Bürger in einer Zeit, als die „große weite Welt“ ihnen nicht offen stand. Nach 1989 ging die Zahl deutscher Urlauber im dem „kleinsten Hochgebirge der Welt“ massiv zurück. „Früher, zu DDR-Zeiten, konnten die Menschen aus Ostdeutschland ja ...

Die letzte Volkskammerwahl: D-Mark statt Experimente
„Freude und Enttäuschung liegen dicht beieinander am Abend des 18. März 1990. Der Chef der Ost-CDU, Lothar de Maizière, reckt in Ost-Berlin fast schüchtern den Arm zum Victory-Zeichen hoch. Die Gesichter bei den Akteuren von Bündnis 90 hingegen spiegeln Besorgnis. Bei der ersten freien Wahl zur DDR-Volkskammer kommt die Gruppierung, in der sich junge Bürgerrechtsgruppen wie ...

Kaffee-Mix: Wie die DDR-Kaffeekrise nicht nur Bürger zur Explosion brachte.
„Der Deutschen liebstes Heißgetränk war in der DDR schwer politisch. Für die Kaffeekrise 1977 fand das SED-Politbüro eine Lösung, die nur wenigen schmeckte. Ein historisches Lehrstück von Markt und Verbrauchermacht. DDR-Witze über den Kaffee-Mix waren vielleicht noch bitterer als sein Aroma. Zum Beispiel der: Was ist der Unterschied zwischen Kaffee-Mix und der Neutronenbombe? Es gibt keinen. ...

„Simson“ und „Schwalbe“, immer noch angesagte Retro-Mopeds aus dem Osten.
Nicht nur in der ehemaligen DDR, auch im Westen erfreuen sich Simson S50 und Schwalbe sehr großer Beliebtheit. Obwohl das letzte SR 50, das Nachfolgemodell der S50, vor 20 Jahren vom Band lief, tuckern immer noch zahlreiche dieser Retro-Mopeds durch die Lande. Von Waffen bis „Schwalbe“ Vielen wahrscheinlich unbekannt ist die Tatsache, dass das in Suhl produzierende Werk ...

Die „Deutsche Teilung“, Relikt des Kalten Kriegs im Spielball der Mächte
Die Deutsche Teilung, wie wir sie symbolisch von der Berliner Mauer kennen, begann nicht erst am 13. August 1961, sondern bereits im Mai 1952 mit dem Bau der innerdeutschen Grenze. Deutschland wird aufgeteilt. Aber bereits weitere 9 Jahre vorher, also noch während des Zweiten Weltkriegs, legte man auf der Teheran-Konferenz den Grundstein für die Teilung Deutschlands: USA, ...

Aufstieg und Fall von Erich Honecker
Am 25. August 1912 wird Honecker in Neunkirchen im Saarland geboren. Ab 1928 beginnt er eine Dachdeckerlehre, die er 1930 mit seinem Eintritt in die KPD abbricht. Seit 1926 ist er bereits im Kommunistischen Jugendverband tätig, ab 1933 dann sogar in dessen Zentralkomitee. Von 1937 bis 1945 sitzt Honecker im Zuchthaus in Brandenburg, der Volksgerichtshof ...

35 Jahre Fährhafen Mukran, Geschichte eines erfolgreichen Wandels
In nur 4 Jahren stampfte die DDR den Fährhafen Mukran aus dem Boden. Eigens für eine direkte Fährverbindung in das russische (heute litauische) Klaipeda wurde der Hafen errichet und im Oktober 1986 eingeweiht. In nur 2 Tagen sollten die Schiffe hin-und zurückfahren, eine Meisterleistung damals. Die Russen bekamen vorwiegend Maschinen und Möbel, die DDR meistens ...

„Das Fanal von Zeitz“: Die Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz
Der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz war schon immer ein sehr Unbequemer in der DDR und machte mit zahlreichen Aktionen auf Mißstände im „Arbeiter- und Bauernstaat“ aufmerksam: Verbreitung christlicher Schriften, oppositionelle Jugendarbeit und unkonventionelle wie sehr das DDR-Regime anklagende Kampagnen. Bürger seiner Gemeinde mochten Oskar Brüsewitz dafür um so mehr, die Kirchenoberen neben Stasi und Partei aber ...

Der Bau der Berliner Mauer, Symbol des Kalten Kriegs
Um 1 Uhr am 13. August 1961 rollen Panzer, werden Stacheldrähte gezogen und Familien zerrissen, der Mauerbau in Berlin beginnt. Das letzte Schlupfloch der DDR-Bürger in den Westen wird geschlossen. Bereits seit 1952 gibt es zwischen der Bundesrepublik und der DDR eine sehr gut gesicherte Grenze. Doch viele DDR-Bürger nutzen die Jahre danach den noch offenen ...

„Wisent“, „Boxer“ : Der späte Siegeszug der Jeans in der DDR
Zumindest durch das SED-Regime war die Jeans in der DDR lange verpönt, war sie doch Ausdruck von Rebellion. Erst in den 80-er Jahren feierte sie ihren Siegeszug in der Republik, allerdings vornehmlich als Eigenproduktion, wie die Marken „Wisent“ oder „Boxer“. Das Tragen von „Westjeans“ wurde weiterhin von den Oberen sehr kritisch gesehen, obwohl diese fleißig ...

60 Jahre Pille, vom Meilenstein zum nicht unumstrittenen Verhütungsmittel
Für die Kirche war sie fast das Werk des Teufels, für viele Frauen wichtiger Teil der Emanzipation, die Pille. Seit 60 Jahren können nun deutsche Frauen mit der lt. Volksmund bekannten „Antibabypille“ selbst frei und ohne Umwege über ihre Sexualität entscheiden. Insbesondere in Westdeutschland tat man sich sehr schwer in den ersten „Pillenjahren“: Frau musste verheiratet ...

„Polizeiruf 110“, die ehemalige Antwort auf den „Tatort“ wird 50.
Er war einer der wenigen Straßenfeger in der DDR, der „Polizeiruf 110“. Wirkte das Programm des DDR-Fernsehens oft langweilig und durchzensiert, so fesselte doch der Polizeiruf ein sehr großes Publikum. Immer ungefähr monatlich am Sonntag Abend trat „Polizeiruf 110“ als Gegenstück zum Tatort der ARD auf. Während es anfangs nur um die realitätsgetreue Darstellung der „Restkriminalität“ ...

75 Jahre DEFA, ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Geschichte.
730 Filme in 46 Jahren, die Geschichte der DEFA ist ein Abriss deutscher Nachkriegsgeschichte. Und sie steht auch für Aufbruch, Auflehnung und Kritik vieler Künstler und Filmemacher am damaligen politischen System der DDR. Somit ist die Geschichte der DEFA auch Teil des Kulturerbes der DDR. Mit ihrem ersten Film „Die Mörder sind unter uns“ im Jahre ...

Wie Erich Honecker der Sturz von Walter Ulbricht gelang.
Mit Maschinenpistolen im Gepäck seiner Stasi-Begleiter soll Erich Honecker die endgültige Entmachtung seines Ziehvaters Walter Ulbricht eingeleitet haben. Während Walter Ulbricht Anfang der 60er Jahre als DDR-Staatschef die Notwendigkeit von Reformen in der DDR zumindest teilweise erkannte, war Erich Honecker, der zu dieser Zeit im SED-Politbüro für Sicherheitsfragen zuständig war, ein Hardliner von Moskaus Gnaden. 1971 ...

„Wismut“, die problematische Geschichte des Uranabbaus in der DDR.
„Helden des Sozialismus“ mit ca. 4000 Ost-Mark monatlich waren die „Wismut-Kumpel“. Doch Titel und hohes Salär erkauften sie sich mit Lungenkrebs und Quarzstaublunge. Seit 1946 baute man in der DDR unter dem Tarnnamen „Wismut“ Uranerz ausschließlich für die Sowjetunion und ihre Atomwaffen und -industrie ab. Im offiziellen Sprachgebrauch war es die „Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut“, kurz SDAG ...