
Nicht die Hähne gingen durch das Kölner Hahnentor, sondern die Könige nach ihrer Krönung in Aachen, um sich dann schnurstracks Richtung Dreikönigsschrein im Kölner Dom zu begeben.
Auch die französischen Truppen marschierten 1794 durch das Tor nach Köln.
Das Hahnentor mit seinen Doppeltürmen war seit dem 13. Jahrhundert zunächst Teil der mittelalterlichen Stadtmauer (wie auch das Severinstor , auch Inhalt des Stadtrundgangs) und diente zeitweise sogar als Gefängnis, auch für die letzte Kölner Hexe.
Als eines mehrerer Stadttore bewahrte das Hahnentor Köln vor Plünderung und Zerstörung. An viel Nützliches wurde gedacht: Pulverhaus, Kugelhaus und sogar an den Brunnen, damit man sofort löschen konnte.
Durch das Tor gelangten nicht nur Waren, wie Getreide, nach Köln. Bürger und Fuhrwerke gingen bzw. fuhren in beide Richtungen durch das Tor . Am Ende des 19. Jahrhunderts kam es dann teilweise zu “Staus” .
Mit Beginn des Abriss’ der Stadtmauer 1881 verlor das Hahnentor seine Funktion.
Wenige Jahre später entstand hier ein Historisches Museum, das bis zur Zerstörung des Hahnentors im Zweiten Weltkrieg hier untergebracht war.
Seit 1988 ist es Heimat der Ehrengarde der Stadt Köln. Hier erzählt sie weitere spannende Fakten zur Geschichte des Hahnentors.
Möglicherweise leitet sich der Name des Tores von den ehemaligen Waldgebieten vor der Kölner Stadtmauer , den “Hainen”, ab.
Eben waren wir an der Haupt-Wirkungsstätte von Willi Millowitsch, jetzt gleich sind wir an seinem Denkmal an der Breiten Str. Dort erzählen wir Ihnen weiteres Interessantes zu diesem bekannten Kölner Volksschauspieler. Folgen Sie uns und drücken Sie > , wenn Sie angekommen sind.
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Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: Juni 2014: Ausgrabungsgebiet, Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33463857