“Des Kaisers Flieger – Helden der Lüfte” am 03.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Tower_of_London_White_Tower.jpg

03.06.2025,

3SAT, 22.25: Des Kaisers Flieger – Helden der Lüfte, Doku, 2024

“Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Flieger des österreichischen Kaisers Franz Joseph, die in den Jahren des Ersten Weltkriegs die neuen fliegenden Kriegsgeräte manövrierten. Im Morgengrauen des 14. Februar 1916 starteten zwölf österreichisch-ungarische Militärflugzeuge vom neuen Typ “Lohner B.VII” in Richtung Norditalien. Das Ziel war die Bombardierung der Mailänder Elektrizitätswerke. Ein gewagtes Kommandounternehmen. Für die Planung und Durchführung wurden sämtliche technische Leistungsgrenzen der damaligen Zeit ausgereizt. Der Erste Weltkrieg brachte einen enormen technologischen Schub in die damals noch junge Motorfliegerei. Die Geschichte der militärischen Luftfahrt dieser Zeit steckt aber nicht nur voller Superlative, sondern auch voller Tragödien. Die Piloten und ihre Mannschaften waren Pioniere auf ihrem Gebiet und gingen dabei an ihre physischen und psychischen Grenzen. Denn nicht nur der Feind, auch die unausgereifte Technik zu dieser Zeit machte jeden Einsatz zu einem Spiel auf Leben und Tod. Männer wie Freiherr Godwin von Brumowski, der österreichische “Rote Baron”, wurden dabei zu “Helden der Lüfte” stilisiert. Die Flieger bildeten den Kontrast zu dem anonymen und millionenfachen Sterben der einfachen Fußsoldaten, deren Tod weit weniger heldenhaft anmutete als die Duelle in der Luft. Doch die Verklärung der Fliegerhelden hatte mit der Realität oftmals nicht viel gemein. In der Luft wie in den Gräben kannte das Geschäft mit dem Töten keine Sieger, sondern nur Verlierer.” (prisma.de)

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“Des Kaisers Kapitäne – Die k.u.k. U-Boot-Flotte” am 03.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: [[Datei:German UC-1 class submarine.jpg|thumb|Deutsches U-Boot vom Typ UC I, eingesetzt ab 1915]]

03.06.2025,

3SAT, 23.15: Des Kaisers Kapitäne – Die k.u.k. U-Boot-Flotte, Doku, 2024

“Von den rund 370 Unterseebooten, die 1918 weltweit existierten, waren über 27 im Besitz der K.-u.-K.-Marine. Der Film erzählt die Geschichte dieser Flotte und ihrer mutigen Besatzungen. Heute ist kein einziges dieser U-Boote mehr erhalten. Einzig der Turm des Boots “U 20” im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien zeugt noch von der einstigen Seemacht Österreichs. Nur durch Zufall fand dieser jedoch seinen Weg ins Museum. 1962 häufen sich die Beschwerden italienischer Fischer im Bereich der Tagliamento-Mündung: Etwas zerstört ihre Netze. Bald herrscht Gewissheit: es handelt sich um das Wrack des “S.M. U 20”. Die italienische Regierung ordnet die Bergung des Wracks an. Der Turm – und mit ihm die sterblichen Überreste von zwölf der 17 Matrosen, die auf dem “U-20″ dienten – fanden ihren Weg zurück in die Heimat.” (prisma.de)

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“Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” am 03.06.2025 im MDR

Bildquelle: Von Authority / Forrás: Sudetendeutsche Stiftung, CC BY-SA 1.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=820812

03.06.2025,

MDR, 22.10: Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland, Doku, 2020

“Sie lebten jahrhundertelang als Nachbarn friedlich zusammen: Tschechen und Sudetendeutsche. Doch die deutsche Gewaltherrschaft, der Zweite Weltkrieg und die Vertreibung – sie heißt auf Tschechisch “Odsun”/Abzug – zerstörten die Welt, wie sie sie kannten, für immer. Rund drei Millionen Sudetendeutsche mussten nach 1945 ihre Heimat verlassen. Tschechen und Deutsche schauen nun erstmals gemeinsam zurück. Wie steht es um die Versöhnung von Tschechen und Deutschen? Wie normal kann das Verhältnis zwischen den europäischen Nachbarn Tschechien und Deutschland angesichts der Vertreibung und ihrer Vorgeschichte sein? Lange Zeit hatte jedes Land sein eignes Narrativ der Geschichte – eine “getrennte” Erinnerung auf die Ereignisse von 1918 bis heute. Die zweiteilige Dokumentation bemüht sich erstmals um eine gemeinsame Aufarbeitung im Sinne einer europäischen Erinnerungskultur. Tschechen und Slowaken haben sich dem Thema Vertreibung, dem Odsun, erst spät gestellt. Lange Zeit war es ein Tabu. Bis heute sind die Bedeutung des ehemaligen Präsidenten Edvard Beneš und der sogenannten Beneš-Dekrete, die die Deutschen 1945 enteigneten und entrechteten, umstritten. Erst jetzt wagt eine junge Generation von Tschechen, wie die Gruppe “Antikomplex”, eine kritische Reflexion der tschechischen Nachkriegsgeschichte. Sie thematisierten, dass auch die tschechische Seite mit der Vertreibung etwas verloren hat. Mehr als 1.000 verschwundene Siedlungen in den ehemaligen Sudetengebieten, vor allem im Erzgebirge, zeugen davon. Die internationale Koproduktion “Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” lässt deutsche, tschechische und österreichische Zeitzeugen zu Wort kommen, besucht mit ihnen zum Teil erstmals seit 1945 Orte des Geschehens. Neben den Zeitzeugen kommen die tschechische Schriftstellerin Kate?ina Tu?ková oder Petr Mikší?ek – einer der Mitbegründer der Gruppe “Antikomplex” – zu Wort. Historiker aus beiden Ländern geben einen Einblick in den Stand der Aufarbeitung. Das tschechisch-deutsche Autoren-Duo Vít Polá?ek und Matthias Schmidt hat einen Film erarbeitet, der emotional, ungeschönt und dennoch versöhnlich von einem schwierigen Kapitel der europäischen Geschichte erzählt. Das Projekt ist eine internationale Koproduktion von LOOKSfilm, dem Mitteldeutschen Rundfunk , ?eská televize und dem ORF in Zusammenarbeit mit Arte. Gefördert wurde es von der Mitteldeutschen Medienförderung, Creative Europe Media und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Der erste Teil des Filmes schaut aus der Gegenwart zurück auf die Vertreibung nach 1945 und ihre Vorgeschichte, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in der Tschechoslowakei. Verlassene Orte wie Königsmühle im Erzgebirge sind zu einem Symbol für diese Geschichte geworden. Unmittelbar nach Kriegsende werden alle 53 Einwohner von Königsmühle vertrieben. Rosemarie Ernst, vermutlich die letzte in Königsmühle geborene Deutsche, berichtet davon und von dem Trauma, das die monatelange Odyssee nach Deutschland bei ihr und vielen der Vertriebenen hinterließ. Heute lebt Rosemarie Ernst in Oberwiesenthal, in Sichtweite zu ihrem Heimatort Königsmühle. Junge Tschechen und Deutsche arbeiten gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann – jedes Jahr im August findet das von Petr Mikší?ek gegründete Land-Art-Festival statt. Mikší?ek entdeckte bei seinen Wanderungen durch die Sudeten den Ort, und seitdem lässt den Fotografen und Naturfreund diese “untergegangene Zivilisation” nicht mehr los. “Wir wissen von den sagenumwobenen Inkas und Mayas”, sagt er, “aber wir haben das hier auch – 70 Kilometer entfernt von Prag.” “Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” erzählt die historischen Ereignisse aus mehreren Perspektiven, einer tschechischen, einer deutschen, aus der Sicht der Erlebnisgeneration und aus der der Nachgeborenen. (MDR 24.11.2020)” (prisma.de)

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“U-Boote, Hitlers “Graue Wölfe”” am 03.06.2025 im ARTE

Bildquelle:

Bundesarchiv Bild 146-1975-014-33, U-Boote im U-Bootbunker.jpg
Von Bundesarchiv, Bild 146-1975-014-33 / Adrian / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, Link

03.06.2025,

ARTE, 20.15: U-Boote, Hitlers “Graue Wölfe”, Doku, 2024

“Noch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges galt die deutsche U-Boot-Waffe als unbesiegbare Flotte, die die Weltmeere beherrschte. Zwar profitierten Hitlers berüchtigte “Graue Wölfe” zunächst von der mangelnden Kriegstüchtigkeit der Alliierten und fügten ihnen tatsächlich empfindliche Niederlagen zu. Nachdem die Nazis ihr Ziel der Eroberung Großbritanniens aufgeben mussten, änderte die deutsche Kriegsmarine ihre Strategie und setzte fortan auf den U-Boot-Krieg, um die Versorgung der Briten mit Rohstoffen, Waffen und Lebensmitteln zu unterbinden. Um Großbritannien ausbluten zu lassen, plante der Befehlshaber der U-Boote, Admiral Dönitz, die Versenkung von monatlich 200.000 Tonnen, schrittweise gesteigert auf 700.000 Tonnen bis 1943. Sein Plan schien aufzugehen. Von Januar bis Juni 1942 fügten die deutschen U-Boote den Alliierten mit 526 versenkten Schiffen und damit 2.832.000 Tonnen schwere Verluste zu. Mit der Zeit ergriffen die Alliierten Gegenmaßnahmen und neutralisierten die deutschen U-Boote. Sie hatten erkannt, dass Geleitzüge die Überlebenschancen ihrer Flotte erhöhten, zumal die Schiffe in diesen Verbänden zehn Knoten schneller fuhren als die U-Boote. Auch der Schutz auf See wurde verstärkt: Frachtschiffe wurden fortan von Zerstörern und Korvetten eskortiert und auch die Rolle der Luftwaffe gewann an Bedeutung. Der Mythos von der Schlagkraft deutscher U-Boote im Zweiten Weltkrieg muss heute als widerlegt gelten.” (prisma.de)

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