Heiligengrabe: Kloster Stift

Bildquelle: Von Dietmar Rabich, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=58855864

“Im Kloster Stift zum Heiligengrabe gibt es bislang Verborgenes zu entdecken! Ein wellenförmig-weites Blütenornament wurde im mittleren Gewölbe der Stiftskirche freigelegt, zugleich auch die ehemalige Nonnenempore, von wo aus der »Paradieshimmel« eindrucksvoll nah anzuschauen ist. Seid Mai 2017 ist unsere neu konzipierten Dauersusstellung “Vom Nonnenchor zum Damenplatz 700 Jahre Kloster und Stift zum Heiligengrabe” geöffnet…” (klosterstift-heiligengrabe.de) mehr

Lorsch: Kloster Lorsch

Bildquelle: Von Immanuel Giel - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50702416

“…Seit seiner Gründung in karolingischer Zeit bis weit in das Hochmittelalter zählte das Kloster Lorsch zu den wichtigsten kulturellen Zentren zur Verbreitung der am Königshof entwickelten Bildungsprogramme. Berühmtheit erlangte die Abtei durch ihr Skriptorium und ihre umfangreiche Bibliothek, eine der größten und bedeutendsten des Mittelalters. Heute sind die noch erhaltenen Werke auf weltweit 54 Orte in 17 Ländern verstreut. Auch in medizinischer Hinsicht war das Kloster ein wichtiger Vorreiter: Das Lorscher Arzneibuch aus dem Ende des 8. Jahrhunderts ist die älteste erhaltene medizinisch-pharmazeutische Handschrift deutscher Herkunft. Selbst in Deutschlands wohl bekanntester Sage, dem Nibelungenlied, wird das Kloster Lorsch erwähnt, und zwar als Grablege Siegfrieds. Wie gesagt: eine Sage. Sicher hingegen war es die Ruhestätte der letzten ostfränkischen Könige aus dem karolingischen Geschlecht…” (http://www.kloster-lorsch.de/) mehr

Blankenburg (Harz): Kloster Michaelstein

Bildquelle: Von Hejkal aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11425182

“Anfang des 12. Jahrhunderts beschloss das Generalkapitel des noch jungen Zisterzienserordens: In Städten, befestigten Orten und Dörfern dürfen keine Klöster gebaut werden. Dieses Gesetz wurde auch hier im Harz befolgt, als das dem Erzengel Michael geweihte Kloster entstand. Wie zur Gründungszeit (1146) liegt Michaelstein auch heute noch abseits des städtischen Lebens von Blankenburg in idyllischer Harzrandlage. Es erlebte im Mittelalter eine längere wirtschaftliche Blütezeit, seine Äbte wurden wiederholt zu geistlichen Aufträgen durch die Päpste herangezogen. 1543 legte der letzte katholische Abt sein Amt nieder. Die Grafen von Blankenburg richteten eine Klosterschule ein, die auch nach Übernahme durch die Herzöge von Braunschweig Bestand hatte. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Ludwig-Rudolf umfangreiche Baumaßnahmen durchführen und ein Predigerseminar einrichten. Nach der französischen Fremdherrschaft hatte Michaelstein nur noch wirtschaftliche Funktionen, die das Klostergut auch nach der so genannten Bodenreform unter verschiedenen Rechtsträgern behielt. Heute hat die Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis hier ihren Sitz. Das Kloster bietet ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm und ist ein beliebtes Ausflugsziel an der Straße der Romanik. Die unterschiedlichsten Nutzungen und notwendigen Veränderungen gaben dem Kloster sein unverwechselbares Gepräge. Das Viereck der Mönchsgebäude um den Kreuzgang bildet den Mittelpunkt der Abtei. Dank umfangreicher Baumaßnahmen sind die Räumlichkeiten aus der spätromanischen und gotischen Zeit gut erhalten. Der Besucher erlebt im Kreuzgang, im Refektorium und im Kapitelsaal die eindrucksvolle Schlichtheit einer Zisterzienserabteit…”(museum.kloster-michaelstein.de) mehr

Höxter: Schloss Corvey

Bildquelle: Von Arimja - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47779090

“An strategisch günstiger Lage in der Nähe des Hellwegs entwickelt sich 822 das erste Kloster im sächsischen Raum zum eigenständigen Herrschaftssitz mit überregionalem Einfluss. Das Bendiktinerkloster mit seiner bedeutenden Bibliothek erblüht im 9. und 10. Jahrhundert zum geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum, das wichtige Impulse für die Christianisierung in Europa setzt. Bekannte Bischöfe gehen aus Corvey hervor, viele Herrscher kommen an die Weser und halten dort Reichstage ab. Bauhistorisch ist das karolingische Westwerk aus der Frühzeit der Benediktinerabtei von herausragender Bedeutung. Das mächtige Turmgebäude mit der noch heute erhaltenen Eingangshalle gilt nicht nur als das älteste Bauwerk in Westfalen, sondern als das älteste Westwerk überhaupt. Die prächtigen Wandmalereien mit Szenen aus der Odyssee sind teilweise in Resten erhalten. Auch in archäologischer Hinsicht ist Corvey mit seinem karolingischen Klosterbezirk, der Civitas, einzigartig. Im Dreißigjährigen Krieg wird die mittelalterliche Abtei zu großen Teilen zerstört. Erst in der Barockzeit durch die Bemühungen verschiedener Fürstäbte erhält Corvey einen neuen Aufschwung, bevor das Fürstbistum schließlich im Jahre 1803 aufgelöst wird. 1820 wird Viktor Amadeus der Landgraf von Hessen-Rothenburg der neue Eigentümer von Corvey. Seine Erben sind die Herzöge von Ratibor, die Fürsten von Corvey…”(schloss-corvey.de) mehr