“Im Schatten der Mörder – Die unbekannten Opfer der RAF” am 01.06.2025 im SWR

Bildquelle: Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62208080

01.06.2025,

SWR, 23.10: Im Schatten der Mörder – Die unbekannten Opfer der RAF, Doku, 2025

“Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terroristen der ersten Generation der RAF begann. An deren prominente Opfer erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Diese heute kaum noch bekannten Ermordeten waren Menschen mit einem eigenen Leben, sie lebten für ihre Berufe und ihre Familien. Einige von ihnen hatten Kinder. Diese Kinder waren zwölf, 13 oder erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Und sie müssen bis heute mit den Folgen leben. Das hat tiefe Spuren in ihren Biographien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien – nicht zuletzt aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 70er Jahre umgegangen sind und was man daraus für den heutigen Umgang mit Terrorismus lernen kann. Der Film bietet eine wichtige Ergänzung zur Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter in den Mittelpunkt stellt, sondern eben die Kinder der Ermordeten. Zentrale Elemente des Films sind die Interviews mit den Hauptpersonen des Films. Daneben haben die Autoren sie zu ihren Schicksals- und Erinnerungsorten begleitet. Außerdem haben sie für den Film ihre Fotoalben geöffnet und private Filme bereitgestellt. Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek” (prisma.de)

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“Die Deutschen” am 01.06.2025 im PHOENIX

Bildquelle: [[Datei:Thomas Muentzer.jpg|thumb|Älteste, allerdings nachträgliche und nicht verbürgte Darstellung Thomas Müntzers aus dem Jahr 1608;[1]Kupferstich von Christoph van Sichem]]

01.06.2025,

PHOENIX, 14.00: Die Deutschen, Thomas Müntzer, Doku, 2010

“Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489-1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Er wurde als Aufrührer und Ketzer 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet.” (prisma.de)

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“Stammheim – Zeit des Terrors” am 01.06.2025 im SWR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Sisi_madeira_hg.jpg

01.06.2025,

SWR, 21.40: Stammheim – Zeit des Terrors, Doku, 2025

“Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses im Mai 2025 liefert das Dokudrama einen ungewöhnlichen Einblick in die Lebenswelt der ersten Generation der RAF, als sie in Stuttgart vor Gericht stand. Es war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war ein Gerichtsverfahren der Superlative. Zahllose Tonbänder, 15.000 Seiten mit Wortprotokollen und seltenes Archivmaterial machen den Prozess auch zu den am besten dokumentierten in der Geschichte. Durch den Prozess wurde Stammheim zum identitätsstiftenden Ort der RAF. Kammerspiel mit neuen Perspektiven Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Dabei nutzt das Dokudrama neue, ungewöhnliche Perspektiven. So erleben wir das Drama u. a. durch die Augen von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte. Verweben von szenischen Teilen mit Archivmaterial Das Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur “Todesnacht in Stammheim” retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine tragende Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen. Im Dokudrama, das auf einem Drehbuch von Stefan Aust und Niki Stein beruht, spielen Lilith Stangenberg (Gudrun Ensslin), Henning Flüsloh (Andreas Baader), Tatiana Nekrasov (Ulrike Meinhof) sowie Rafael Stachowiak (Jan-Carl Raspe) die vier Hauptinhaftierten. In weiteren Rollen sind u.a. Moritz Führmann (Horst Bubeck), Heino Ferch (BKA-Beamter Alfred Klaus) und Hans-Jochen Wagner (Vorsitzender des Untersuchungsausschusses) zu sehen. Stammheim – Zeit des Terrors ist eine Produktion von Spiegel TV im Auftrag von SWR (Federführung), NDR und rbb für die ARD. Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek” (prisma.de)

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“Das Lutherland” am 01.06.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Concord, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

01.06.2025,

PHOENIX, 14.45: Das Lutherland, Doku, 2023

“Wittenberg, die Wartburg, Leipzig, Erfurt, Eisleben – es sind die bekanntesten aber nur einige wenige der Orte in Mitteldeutschland, die mit Martin Luther aufs Engste verbunden sind. Im heutigen Sachsen-Anhalt, in Thüringen und Sachsen hat er vor 500 Jahren gelebt, gewirkt und die Welt verändert. Von den damaligen politischen und kulturellen Verhältnissen wurden Luther und sein Werk dabei ebenso geprägt wie von den mitteldeutschen Orten und Landschaften. Sie waren seine Heimat so wie sie die der Menschen ist, die heute in Mitteldeutschland leben. Doch nicht nur die gemeinsame Heimat verbindet über die Jahrhunderte hinweg. Auch Luthers Ideen prägen das Leben der Menschen hier bis heute auf besondere Weise.

Wie das alles Mitteldeutschland zum „Lutherland“ macht, erzählt der Film in faszinierenden Bildern und mit sehr persönlichen Geschichten. Mit atemberaubenden Einstellungen von hoch oben, aus der Luft, zeigt der Film die Schönheit und Vielfalt, die Mitteldeutschland damals wie heute besonders machten und machen. Er begegnet zahlreichen Menschen und erzählt, dass vor allem sie es sind, die diese Region bis heute zu Luthers Land machen und seine Ideen in unsere Zeit tragen. ” (mdr.de)

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