“Spionagefall Robert Oppenheimer” am 11.01.2026 im PHOENIX

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11.01.2026,

PHOENIX, 14.00: Spionagefall Robert Oppenheimer, Doku, 2025

“Die Entwicklung der amerikanischen Atombombe in Los Alamos verlief unter strengster Geheimhaltung. Trotzdem wurde das Projekt “Manhattan” von Spionen beider Seiten bespitzelt. Das FBI beschattete den Leiter der Operation, Robert Oppenheimer, bereits seit seiner Zeit als Professor in Berkeley und setzte dies auch in Los Alamos und in den Jahren danach fort, als er sich für eine internationale Kontrolle der Atomwaffen einsetzte. In der Anhörung durch die Atomenergiekommission, die damit endete, dass Oppenheimer der Zugang zu atomaren Geheimnissen entzogen wurde, versorgte das FBI die Anklage mit über 7000 Seiten Abhörprotokollen – und verwanzte obendrein während des ganzen Verfahrens das Telefon seiner Anwälte. Doch auch die Gegenseite hatte ihn im Visier. Der deutsche Physiker Klaus Fuchs, ein enger Mitarbeiter Oppenheimers, spionierte für die Sowjetunion in Los Alamos. Außer ihm waren noch drei weitere Spione am “Manhattan Project” beteiligt. Theodore Alvin Hall, Deckname MLAD, übergab schon 1944 wichtiges Material über die Implosionsmethode und andere Aspekte der Konstruktion einer Atombombe an die Sowjetunion. Er wurde bereits 1950 verdächtigt, bestritt aber zu jener Zeit alle Anschuldigungen und wurde nie verurteilt. Der letzte der russischen Spione, Oscar Seborer, wurde erst vor wenigen Jahren enttarnt. Der Dokumentarfilm rekonstruiert, wie das Klima des Misstrauens und die Beschattung durch beide Seiten die Entwicklung der Atombombe beeinflusste, wie der Mensch Oppenheimer davon geprägt wurde und was dies für den sich entwickelnden Kalten Krieg bedeutete.” (prisma.de)

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“Hildegard Knef – So oder so ist das Leben” am 11.01.2026 im ARTE

Bildquelle: Von ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Jack Metzger / Com X-K122-001 / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=113766896

11.01.2026,

ARTE, 22.55: Hildegard Knef – So oder so ist das Leben, Doku, 2025

“Hildegard Knef war vieles: Schauspielerin, Sängerin, Autorin, sozialliberales Vorbild, Schwulenikone. Zum 100. Geburtstag der Ausnahmekünstlerin blickt der Film zurück auf ihr bewegtes Leben zwischen Berlin, New York und Hollywood – ein Leben, das Spiegel ist für das Nachkriegs- und das geteilte Deutschland, für die Lebendigkeit, Widersprüchlichkeit und Sensationsgier unserer Gesellschaft und die sie anfeuernden Medien. Gezeigt werden zahlreiche Originalinterviews mit Hildegard Knef, Ausschnitte aus Spielfilmen wie “Die Mörder sind unter uns” und “Die Sünderin”, Konzertmitschnitte, die ihre bis heute beeindruckende Bühnenpräsenz belegen, sowie Fernsehberichte aus Berlin, New York und anderen Stationen ihrer Karriere. Neben Hildegard Knef selbst kommen Freunde, Verwandte, Kollegen, Zeitzeugen und Journalisten zu Wort: Knefs Tochter Christina Palastanga-Gardiner, ihr letzter Ehemann Paul von Schell, der “taz”-Journalist Jan Feddersen, Knefs langjähriger Visagist René Koch, die Musikerin Mieze Katz – die ein Duett mit Knef eingesungen hat – und Tim Fischer, der mit ihren Liedern auf Tournee geht. Außerdem: der Filmwissenschaftler Markus Neumann sowie ihr letzter Manager und Nachlassverwalter Thomas Jost. Die Dokumentation porträtiert keine makellose Ikone, sondern eine ambivalente, vielschichtige Frau, die sich zeitlebens dem Erwartungsdruck widersetzte – und doch zur Projektionsfläche wurde.” (prisma.de)

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“Mysterium Gotik” am 11.01.2026 im PHOENIX

Bildquelle: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123852

11.01.2026,

PHOENIX, 22.30: Mysterium Gotik, Doku, 2021

“Die Gotik – ein Baustil, der das Europa des 12. Jahrhunderts wie eine Revolution erfasst. Neue Gotteshäuser entstehen: Kathedralen, die in den Himmel zu ragen scheinen und alle bisherigen Maßstäbe sprengen. Diese “Pyramiden des Abendlandes” sind die größten Gebäude ihrer Zeit.” (prisma.de)

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