“Der Untergang von Rom” am 23.08.2025 im ARTE

Bildquelle: Heribert Pohl --- Thanks for half a million clicks! from Germering bei München, Bayern, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

23.08.2025,

ARTE, 16.45: Der Untergang von Rom, Doku, 2021

“Der Untergang des Römischen Reichs beschäftigt Historiker:innen seit Jahrhunderten. Klimatische Aspekte und die Ausbreitung tödlicher Seuchen wurden dabei nicht als Teil eines ganzen Bündels von Faktoren gesehen. Erst Daten, die moderne Klimaforschung bereitstellt, und genetische Untersuchungsmethoden erlauben heute ganz neue Thesen zum Ende der Antike.
Die Blütezeit des Römischen Reichs, die unser Bild bis heute prägt, reichte von der Regierungszeit des Kaiser Augustus bis Anfang des 5. Jahrhunderts. Die ersten 150 Jahre dieser Blütezeit müssen den Menschen damals wie ein Goldenes Zeitalter erschienen sein.
Und doch war das Leben Gefahren ausgesetzt, die wir uns heute kaum vorstellen können. Gesund sein – das war in einer dicht bevölkerten Stadt wie Rom nicht die Regel, eher die Ausnahme. Magen- und Darm-Erkrankungen waren weit verbreitet, der Zusammenhang zwischen Krankheitskeimen und Ansteckung unbekannt. Die Malariamücke aus den vielen Sümpfen der Tiberstadt forderte jährlich ihren tödlichen Tribut…” (arte.tv)

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“Als Troja brannte” am 23.08.2025 im ARTE

Bildquelle: Ramses III. im Chonstempel von Karnak, Von Jon Bodsworth - http://www.egyptarchive.co.uk/html/karnak_html/karnak_54.html, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1508719

23.08.2025,

ARTE, 15.00: Als Troja brannte, Doku, 2021

“Ägypten entging vor rund 3.000 Jahren nur knapp einer Katastrophe: In der Regierungszeit Ramses’ III. wurde das Land von Invasoren bedroht. Was war geschehen? Am Ende der Bronzezeit zerfielen im östlichen Mittelmeerraum mehrere Hochkulturen. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Klimaveränderungen zu Dürre und Hunger führten – und schließlich zu großräumigen Bevölkerungsbewegungen. Die Menschen jener Zeit taten, was auch heute viele tun: Sie migrierten dorthin, wo sie sich bessere Lebensbedingungen erhofften – etwa nach Ägypten. Klimaforscherinnen und Klimaforscher haben eine dramatische Entwicklung rekonstruiert: Anhand uralter Pollen aus Sedimenten in Binnenseen, Plankton vom Meeresboden und über Jahrhunderte gewachsener Stalagmiten identifizierten sie eine Phase rapider Abkühlung. Kühlere Luft speichert weniger Feuchtigkeit – es regnete seltener. Für landwirtschaftlich geprägte Gesellschaften war dies verheerend. Die Folge waren langanhaltende Dürreperioden. Es kam zu Hungersnöten, Kulturen kollabierten. Auch Troja wurde in jener Zeit zerstört. Die Dokumentation stellt neueste Forschungsergebnisse renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor – und zur Diskussion. Umweltbedingungen prägen die Menschheitsgeschichte maßgeblich. Der Einfluss der Natur ist auch heute gewaltig – gleich ob das Klima sich abkühlt oder erwärmt. Entscheidend sind Tempo und Ausmaß des Wandels.” (prisma.de)

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