“Das Massaker im Arnsberger Wald” am 12.11.2025 im WDR

Bildquelle: Von U.S. Signal Corps - 80470, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29193534

12.11.2025,

WDR, 23.45: Das Massaker im Arnsberger Wald, Doku, 2022

“März 1945, kurz vor Kriegsende. Es herrscht Chaos in Deutschland und im westfälischen Arnsberger Wald passiert etwas Grausames: Wehrmacht, SS und Zivilisten ermorden kaltblütig 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – darunter drei Kinder.

Fast 80 Jahre später ist das Massaker noch immer gegenwärtig: Der Archäologe Manuel Zeiler gibt einem Bagger-Fahrer Zeichen, es geht um Zentimeter. Vorsichtig werden Erdschichten abgetragen, dann kommen die Leichenspürhunde. Es läuft die Suche nach den letzten sieben, noch vermissten Leichen am Tatort des NS-Verbrechens.
Das NS-Verbrechen beschäftigt die Region bis heute

Der Film “Die Massaker im Arnsberger Wald” dokumentiert und erzählt die Geschichte der Opfer und der Täter. Es geht um Mord, Schuld, Sühne und die Aufdeckung der letzten Geheimnisse eines Verbrechens, das die Region noch heute beschäftigt.

Zum Kriegsende leben acht Millionen Fremde im Land. Die meisten von ihnen sind keine Kriegsgefangenen, sondern Zivilisten, von den Deutschen aus den eroberten Gebieten ins Reich verschleppt. Vor allem Frauen und Kinder aus dem Osten werden gezwungen, für die Deutschen zu arbeiten. Der Krieg ist verloren, deshalb sollen sie verschwinden.

Als die US-Armee ins Sauerland einrückt, findet sie die Leichen von 208 Männern, Frauen und Kindern, die aus Polen und der Sowjetunion stammen. In den 1950er-Jahren kommt es zu mehreren Prozessen am Arnsberger Landgericht gegen sechs der Haupttäter. Sie werden entweder freigesprochen oder kommen mit niedrigen Strafen davon.” (ARD)

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“Victoria, die junge Königin ” am 12.11.2025 im RBB

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12.11.2025,

RBB, 20.15: Victoria, die junge Königin, Historienfilm, 2009

“England, 1836. Für Prinzessin Victoria ist der prunkvolle Kensington-Palast nur ein goldener Käfig. Die intelligente junge Frau darf weder Bücher lesen noch ohne Begleitung von Erwachsenen eine Treppe hinabsteigen. Als einzige legitime Thronfolgerin ist sie eine Schachfigur in einem Spiel, dessen Regeln sie erst allmählich versteht. Sogar die eigene Mutter will ihr die Herrschaft streitig machen: Victoria soll ein Dekret unterschreiben, das den intriganten Berater Sir John Conroy zum Regenten ernennt. Doch die willensstarke junge Frau weigert sich standhaft und wird nach dem Tod ihres kränkelnden Onkels mit 18 Jahren über Nacht zur Königin des British Empire. Sie muss allerdings noch viel lernen, denn sie lässt sich von dem ebenso charmanten wie gerissenen Premierminister Lord Melbourne umgarnen, unter dessen Einfluss die unerfahrene Monarchin gleich eine Regierungskrise heraufbeschwört. Bei einem arrangierten Treffen mit ihrem deutschen Cousin Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha lässt sie entsprechend Vorsicht walten. Wider Erwarten entdecken die beiden ihre Seelenverwandtschaft, es kommt zur Liebesheirat. Nachdem Albert sich bei einem Attentat auf die Königin todesmutig in die Schusslinie geworfen hat, beteiligt sie ihn gar an den Regierungsgeschäften. Unter ihrer Herrschaft erreicht das British Empire den Zenit seiner Macht. Das glanzvolle Historiendrama erhielt den Oscar für die Besten Kostüme und hätte noch mehrere Auszeichnungen verdient. Mit prachtvollen Bildern und seiner beschwingten Inszenierung wirft der frankokanadische Regisseur Jean-Marc Vallée einen amüsanten und aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der Macht. In der Titelrolle nuanciert die Emily Blunt gekonnt zwischen jugendlichem Enthusiasmus, störrischer Dickköpfigkeit und königlichem Pflichtbewusstsein. Rupert Friend als Prinzgemahl und Paul Bettany in der Rolle des zynischen Machtmenschen liefern sich ein packendes Duell um die Gunst der Königin.” (prisma.de)

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“Edelweißpiraten – Teenager gegen Hitler” am 12.11.2025 im WDR

Bildquelle: © Raimond Spekking

12.11.2025,

WDR, 23.00: Edelweißpiraten – Teenager gegen Hitler, Doku, 2023

“Köln im Herbst 1944: In der kriegszerstörten Stadt leistet eine kleine Gruppe von Jugendlichen bewaffneten Widerstand gegen das Naziregime. Bartholomäus Schink, Franz Rheinberger und Fritz Theilen gehören zu den “Edelweißpiraten”, einer ursprünglich unpolitischen Jugendbewegung, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurde. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte.” (prisma.de)

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“Krawatte war gestern – Mode in Ost und West” am 12.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Modenschau des Deutschen Modeinstituts für Schüler einer 8. Klasse in Vorbereitung auf die Jugendweihe (1962), Von Bundesarchiv, Bild 183-90641-0001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5359503

12.11.2025,

PHOENIX, 21.00: Krawatte war gestern – Mode in Ost und West, Doku, 2025

“Ludwig Erhards “Jedermann-Programm” kleidet die Westdeutschen 1948 neu ein: Staatlich subventionierte Mode ersetzt die Nachkriegslumpen. Zum Mann gehört ein Hut, zur Frau der “Verwandlungspullover”. In der DDR gilt zweckmäßige Kleidung als “sozialistisch”. Teils nostalgisch, teils kurios:” (prisma.de)

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“Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945” am 12.11.2025 im RBB

Bildquelle: unbekannt, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

12.11.2025,

RBB, 20.15: Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945, Doku, 2025

“8. Mai 1945. Mit dem Ende des II. Weltkrieges in Europa endet auch die Herrschaft der Nazis in Deutschland. “Ich habe es von ganzem Herzen herbeigesehnt”, schreibt die 20jährige Ortrun Koerber in ihrem Tagebuch. Inge Thiele, eine junge Nationalsozialistin, die ihr erstes Kind erwartet, notiert: “Das ist das Ende des Dritten Reiches, an das wir geglaubt haben. Vielleicht geht es besser ab, als wir glauben.” Willy Cohn, seine Frau Trudi und die beiden Töchter Susanne und Tamara erleben das Kriegsende nicht, sie wurden im November 1941 von den Nazis ermordet. 14 Tage zuvor hatte Cohn im Tagebuch notiert: “Wir müssen die Wohnung räumen und werden voraussichtlich verschickt werden. Gott wird uns schon helfen!” “Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945” erzählt von sieben Menschen und ihren Familien durch ihre Tagebücher. Die sieben Tagebuchschreiberinnen und -schreiber repräsentieren unterschiedliche soziale Schichten, politische Lager und Konfessionen. Und sie schreiben aus der Unmittelbarkeit des Alltages heraus. Sie sind Anhänger der Nazis, Gegner, Ausgestoßene und Opfer der NS-Herrschaft. Sieben Lebenslinien, sieben Schicksale aus Deutschland: Die Würzburger Schülerin Ortrun Koerber, der Wittlicher Gastwirt Matthias Mehs, der Breslauer Lehrer Willy Cohn, der Funktionär im Reichsarbeitsdienst Egon Oelwein, die Hamburger Hausfrau Luise Solmitz, eine Gärtnerin und ein Wehrmachtssoldat. Sieben Leben im Nationalsozialismus, zwischen euphorischer Gefolgschaft, Karriere, Zerrissenheit, Anpassung, Verzweiflung und Tod. Die Tagebucheinträge erzählen von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten: von Jugend und Chancen, Sehnsucht, Ausgrenzung, drohender Deportation. Von Hunger und Liebe, vom Wegschauen, vom Schweigen, von Schuld. Sie beschreiben, wie der Krieg “nach Hause” kommt, erzählen von den Bunkernächten, dem Wunsch, “nur noch zu überleben”. So entsteht eine Erlebnisgeschichte aus der Unmittelbarkeit des Tages und der Situation der Zeit heraus. Alle lebten im Heute, keiner kannte das Morgen. In ihren Lebensgeschichten spiegeln sich die historischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Eva Röger, Jürgen und Daniel Ast verweben die Lebensgeschichten zu einem Panorama der Zeit. Der Graphic Novelist Vincent Burmeister “übersetzt” die Tagebuch-Eintragungen in Szenen, gibt den Momenten des Erlebens eine emotionale Qualität. Es entstehen “Erinnerungsbilder”, die ein Ausdruck der Seelenlandschaften der Protagonistinnen und Protagonisten sind.” (prisma.de)

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