“Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” am 24.11.2025 im 3SAT

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24.11.2025,

3SAT, 20.15: Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz, “In der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn entwickelte sich Wien zur imperialen Metropole und erhielt ihr unverwechselbares, typisch habsburgisches Erscheinungsbild. Das 19. Jahrhundert ist geprägt von epochalen Veränderungen. Das Kaisertum Österreich geht aus den Napoleonischen Kriegen als europäische Großmacht hervor. Die Eisenbahn verbindet entlegene Orte des Vielvölkerreichs, viele Städte werden im k.-u.-k.-Stil ausgebaut. Die Dokumentation “Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” zeigt die Veränderungen im 19. Jahrhundert auf, die das Habsburgerreich erschüttern und das Herrscherhaus vor enorme Aufgaben stellt. Von der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 über den Konflikt der deutschen Großmächte Österreich und Preußen bis zum Ausbau der Eisenbahn und der Nationalitätenfrage spannt sich der Bogen. Vier österreichische Kaiser bestimmen die Geschicke der Monarchie von ihrer Gründung bis zum Ende habsburgischer Herrschaft in Europa nach dem Ersten Weltkrieg 1918. Der Film zeigt, wie die österreichischen Kaiser Franz I., Ferdinand I, Franz Joseph I. und schließlich Karl I. auf die Herausforderungen ihrer Zeit reagiert haben. Kriege gegen Italien, Preußen und auf dem Balkan erschüttern das Reich, das sich gleichzeitig zu einem modernen, glanzvollen Staat entwickelt. Aus dem mittelalterlichen Wien wird eine pulsierende Weltstadt, die Hofburg wird im imperialen Stil ausgebaut, die prächtige Ringstraße mit ihren Palais entsteht. Auch Städte wie Budapest oder Triest erstrahlen bald in neuem, imperialem Glanz. Entlang der neuen Eisenbahn entstehen noble Kur- und Sommerfrischeorte wie Pörtschach am Wörthersee oder Abbazia (Opatija) an der Adria. Dort trifft sich, wer Rang und Namen hat im Habsburgerreich. Die filmische Reise führt aber auch zu bedeutenden und beliebten Sitzen der Habsburger, zu Schlössern, die neu errichtet werden oder ein letztes Mal in kaiserlichem Glanz erstrahlen. Von Schloss Miramare bei Triest geht die Reise weiter nach Son Marroig, dem Landsitz von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana auf Mallorca und schließlich nach Böhmen, wo Schloss Brandeis zu den bedeutendsten Residenzen der Habsburger zählt. In der Kaiservilla in Bad Ischl erzählt der Ururenkel von Kaiser Franz Joseph, Valentin Habsburg-Lothringen, von den glücklichen Tagen, die Franz Joseph dort zugebracht hat und führt in das Arbeitszimmer, in dem der Kaiser 1914 die Kriegserklärung an Serbien unterzeichnet hat. Auf Schloss Artstetten in Niederösterreich führt Alix de La Poëze d’Harambure-Fraye durch die Privaträume ihres Ururgroßvaters, Thronfolger Franz Ferdinand, dessen Ermordung in Sarajevo zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und schließlich zum Ende der Habsburgermonarchie geführt hat.” (prisma.de)

“In der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn entwickelte sich Wien zur imperialen Metropole und erhielt ihr unverwechselbares, typisch habsburgisches Erscheinungsbild. Das 19. Jahrhundert ist geprägt von epochalen Veränderungen. Das Kaisertum Österreich geht aus den Napoleonischen Kriegen als europäische Großmacht hervor. Die Eisenbahn verbindet entlegene Orte des Vielvölkerreichs, viele Städte werden im k.-u.-k.-Stil ausgebaut. Die Dokumentation “Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” zeigt die Veränderungen im 19. Jahrhundert auf, die das Habsburgerreich erschüttern und das Herrscherhaus vor enorme Aufgaben stellt. Von der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 über den Konflikt der deutschen Großmächte Österreich und Preußen bis zum Ausbau der Eisenbahn und der Nationalitätenfrage spannt sich der Bogen. Vier österreichische Kaiser bestimmen die Geschicke der Monarchie von ihrer Gründung bis zum Ende habsburgischer Herrschaft in Europa nach dem Ersten Weltkrieg 1918. Der Film zeigt, wie die österreichischen Kaiser Franz I., Ferdinand I, Franz Joseph I. und schließlich Karl I. auf die Herausforderungen ihrer Zeit reagiert haben. Kriege gegen Italien, Preußen und auf dem Balkan erschüttern das Reich, das sich gleichzeitig zu einem modernen, glanzvollen Staat entwickelt. Aus dem mittelalterlichen Wien wird eine pulsierende Weltstadt, die Hofburg wird im imperialen Stil ausgebaut, die prächtige Ringstraße mit ihren Palais entsteht. Auch Städte wie Budapest oder Triest erstrahlen bald in neuem, imperialem Glanz. Entlang der neuen Eisenbahn entstehen noble Kur- und Sommerfrischeorte wie Pörtschach am Wörthersee oder Abbazia (Opatija) an der Adria. Dort trifft sich, wer Rang und Namen hat im Habsburgerreich. Die filmische Reise führt aber auch zu bedeutenden und beliebten Sitzen der Habsburger, zu Schlössern, die neu errichtet werden oder ein letztes Mal in kaiserlichem Glanz erstrahlen. Von Schloss Miramare bei Triest geht die Reise weiter nach Son Marroig, dem Landsitz von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana auf Mallorca und schließlich nach Böhmen, wo Schloss Brandeis zu den bedeutendsten Residenzen der Habsburger zählt. In der Kaiservilla in Bad Ischl erzählt der Ururenkel von Kaiser Franz Joseph, Valentin Habsburg-Lothringen, von den glücklichen Tagen, die Franz Joseph dort zugebracht hat und führt in das Arbeitszimmer, in dem der Kaiser 1914 die Kriegserklärung an Serbien unterzeichnet hat. Auf Schloss Artstetten in Niederösterreich führt Alix de La Poëze d’Harambure-Fraye durch die Privaträume ihres Ururgroßvaters, Thronfolger Franz Ferdinand, dessen Ermordung in Sarajevo zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und schließlich zum Ende der Habsburgermonarchie geführt hat.” (prisma.de)

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“Riefenstahl” am 24.11.2025 im ARD

Bildquelle:

24.11.2025,

ARD, 22.50: Riefenstahl, Doku, 2025

“Andres Veiels und Sandra Maischbergers “Riefenstahl” feierte 2024 Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig. Dort, wo die 2003 im Alter von 101 Jahren verstorbene “Filmemacherin der Nazis” früher Erfolge feierte. Die großartige, akribische Montage von Riefenstahls Nachlass ist schlichtweg genial.

Leni Riefenstahls Filme wie “Triumph des Willens” (1935) oder “Olympia” (1936-38) beeindrucken bis heute. Niemand, erst recht keine Frauen, die als Filmemacherinnen damals keine Rollen spielten, schoss so schöne und ästhetische Bilder. Als Muse vieler Nazi-Größen, an erster Stelle Adolf Hitler, dem sie hingebungsvolle Briefe schrieb, blieb Riefenstahl auch nach dem Ende des Regimes 1945 eine gefragte Frau. 2003 starb die Fotografin, Regisseurin, Schauspielerin und Tänzerin im biblischen Alter von 101 Jahren. Ihren Nachlass, unfassbare 700 Kisten mit Material, durfte mit Andres Veiel (“Black Box BRD”) einer der renommiertesten Dokumentarfilmer Deutschlands sortieren. Gemeinsam mit Produzentin Sandra Maischberger, die Riefenstahl selbst noch im hohen Alter interviewte, erschuf man aus Filmmaterial, Fotos und Riefenstahls akribisch mitgeschnittenen Telefonaten und Anrufbeantworter-Botschaften die faszinierende Dokumentarfilm-Collage “Riefenstahl”. In ihr entlarvt sich die Frau, die stets leugnete, von den Gräueltaten der Nazis gewusst zu haben, als eitle Geschäftemacherin und Fan nationalsozialistischer Ideale.

Premiere feierte der eigentlich knapp zweistündige Film, der für die TV-Version auf 90 Minuten gekürzt wurde, bei den Filmfestspielen von Venedig 2024. Danach lief “Riefenstahl” im Kino. Nun zeigt das Erste das Werk als TV-Premiere, die für ein Jahr auch in der ARD-Mediathek stehen wird.

Auch nach dem Krieg lebte Leni Riefenstahl übrigens gut vom ihrem zweifelhaften Ruf. Weltweit war die attraktive und auch ein bisschen diabolisch wirkende Filmemacherin ein gefragter Interviewgast, wie man in zahlreichen Ausschnitten aus Formaten wie dem CBC-Interview “Leni Riefenstahl in her own words” (1965) auch in Andres Veiels Doku bewundern kann. Auch in deutschen BRD-Talkshows war Leni Riefenstahl in den 60-ern und 70-ern zu Gast, dazu kamen Home Storys. Und wenn die Fragen kritisch wurden, konnte man – und kann man in diesem Dokumentarfilm – grandiosen Wutausbrüchen und heftigem Gezeter einer älteren Dame namens Leni Riefenstahl beiwohnen…” (prisma.de)

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