Kapellchen in Rodenkirchen

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Das “Kapellchen” am Rheinufer in Köln-Rodenkirchen ist die “ältere” Schwester der St. Maternus-Kirche.

Der Legende nach soll der “heilige” Maternus unter dem “Kapellchen” begraben sein, nachdem der Kahn mit dem Leichnam des heiligen Maternus in Rodenkirchen “gestrandet” ist: Um 328 haben sich nämlich die Städte Trier, Köln und Tongeren darum gestritten, wo Bischof Maternus, der Schutzheilige gegen Fieber und ansteckende Krankheiten, begraben werden soll. Man ließ das Boot irgendwo zu Wasser und wartete ab, wo es hintrieb. Und das war eben der Fels in Rodenkirchen, auf dem heute das “Kapellchen” steht.

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Nachdem die “jüngere” Schwester 1867 unweit in neugotischem Stil “geboren” wurde, machte das Kapellchen viele Jahre des Zerfalls und der Zerstörung durch.

Kapellchen in Rodenkirchen

Doch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche wieder aufgebaut und konnte 1954 der Gemeinde im neuen Glanz übergeben werden.

 

Im Innern finden Alt und Neu sehr gut zusammen .

So ganz genau lässt sich das Alter der Kirche nicht bestimmen, aber gefundene Memoriensteine verweisen auf die frühchristliche Zeit.

Der Legende nach soll das Boot mit dem Leichnam von Bischof Maternus hier “hängengeblieben” sein.

Daher wurde zu Ehren seiner hier die Kirche errichtet.

Wenn Sie nun Ihren Blick Richtung Dom richten, sehen Sie auf der linken Seite das über die Grenzen Kölns hinaus bekannte Gasthaus “Zum Treppchen”. Dorthin wollen wir jetzt. Wenn Sie dort sind bitte > rechts unten klicken.

Jederzeit können Sie an einem anderen Ort die “Große Tour” starten oder fortführen ohne irgendeine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Offizieller Startpunkt ist die Pfaffenpforte in der Nähe des Doms.

Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: eigenes Werk
St. Maternus in Rodenkirchen, HOWI – Horsch, Willy, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons