“Schlachtfeld Berlin” am 02.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von No 5 Army Film & Photographic Unit. Hewitt (Sgt)Post-Work: User:W.wolny - This photograph BU 8573 comes from the collections of the Imperial War Museums., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=640204

02.09.2025,

3SAT, 23.15: Schlachtfeld Berlin, Doku, 2015

“Es war die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf europäischem Boden – und die letzte große Schlacht in Europa überhaupt. Sie begann am 16. April 1945 mit der sowjetischen Großoffensive. Niemals zuvor und niemals seither wurde eine Millionenmetropole so – Haus für Haus und Straße für Straße – verteidigt und erobert. Am 2. Mai 1945 kapitulierte Berlin, die Waffen schwiegen. In der Dokumentation erinnern sich Zeitzeugen an jene Tage. Auf deutscher Seite wurde die Schlacht von einem zusammengewürfelten Haufen geführt. Ein letztes Aufgebot: kümmerliche Reste der Wehrmacht, eine auf wenige Hundert Mann zusammengeschmolzene Waffen-SS, minderjährige Luftwaffenhelfer, kleine Jungs und alte Männer in Hitlers Volkssturm. Zahllose Zivilisten harrten in den Kellern aus, unter den Ruinen ihrer Häuser, suchten Schutz in Trümmern, irrten zwischen den Fronten umher. Frauen, Kinder, Alte, Nazis und Verfolgte. Nie zuvor waren Frauen und Mädchen in so großer Zahl zur Beute ihrer Eroberer geworden. Was die Berliner in diesen Tagen durchmachten, trugen sie ein Leben lang mit sich. Die meisten blieben allein damit, sprachen kaum darüber. Wenn sie es heute tun, ringen sie oft mit den Tränen.” (prisma.de)

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“Verschollen im Zweiten Weltkrieg” am 02.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von U.S. Air Force photo by Staff Sgt. Joe W. McFadden - https://www.dvidshub.net/image/2985817/germans-americans-unite-reflect-volkstrauertag, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53548037

02.09.2025,

3SAT, 22.25: Verschollen im Zweiten Weltkrieg, Doku, 2025

“Was wurde aus dem Wehrmachtsoldaten Otto Waischwillat? Das letzte erhaltene Dokument ist ein Todesurteil gegen ihn. Ausgestellt von der Roten Armee. Aber wann und wo wurde es vollstreckt? Sein Enkel Harald Walter aus Peine sucht heute noch nach Antworten. Elfie Barthel wurde als Vierjährige von der Wehrmacht aus Bratislava verschleppt, wuchs später bei einer Pflegefamilie auf. Wer ist ihre Mutter? Wo ist ihre Familie? Millionen solcher Schicksale sind auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch ungeklärt. Die Katastrophe wirkt immer noch nach und bewegt viele Menschen und Familien. Redaktionshinweis: 3sat zeigt die Dokumentation “Verschollen im Zweiten Weltkrieg” zum Antikriegstag am 1. September. Der Tag erinnert an den Überfall Deutschlands auf Polen im Jahr 1939, der den Zweiten Weltkrieg auslöste, und ist ein Tag des Gedenkens und der Mahnung gegen Krieg, Gewalt und Faschismus. Aus demselben Anlass folgen im Anschluss, um 23.15 Uhr, die Dokumentation “Schlachtfeld Berlin”, am Mittwoch, 3. September, um 20.15 Uhr die Dokumentation “Kinder des Krieges” sowie am Freitag, 5. September, um 18.15 Uhr “NANO: Krieg im Kopf – Das Trauma der Soldaten”.” (prisma.de)

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“Im Land der Täter” am 02.09.2025 im MDR

Bildquelle: Photo: Willy Hanisch. Author of the metadata: Deutsche Fotothek (Bidok). This work is out of copyright (Public Domain Mark)., CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

02.09.2025,

MDR, 22.10: Im Land der Täter, Doku, 2019

“Es waren keine professionellen Wochenschaukameramänner, die die Bilder vom Alltag im “Dritten Reich” festhielten, es waren Hobbyfilmer, die das normale Leben, jenseits der offiziellen NS-Propaganda, mit ihren kleinen Kameras abbildeten: auf 8- oder 16mm-Film und oft sogar in Farbe! Mehr als 70 Jahre lagen die Aufnahmen unentdeckt auf Dachböden oder ungenutzt in den Archiven. Jetzt hat der Filmemacher Jan N. Lorenzen aus mehr als 100 Stunden ausschließlich farbigen Amateuraufnahmen einen Film destilliert, der einen beispiellosen Einblick in das Alltagsleben der Menschen während der NS-Zeit gibt: Familienfeiern, Ausflüge mit Freunden: alles wirkt in Farbe greifbarer, authentischer, näher, als wäre es gestern erst passiert. Harmlos wirken die Bilder nur auf den ersten Blick. Immer wieder offenbaren die Aufnahmen vielmehr, wie tief der Nationalsozialismus in die deutsche Gesellschaft eindrang, wie sichtbar für alle das Regime jüdische Mitbürger aussonderte und politische Gegner ausschaltete, wie freudig, wie bereitwillig viele Deutsche jubelten, mitmachten und selber zu Tätern wurden. Teil 2: Front und Heimatfront Ein Wehrmachtsoffizier filmt privat, scheinbar ungerührt, die abgemagerten Gestalten in einem Gefangenenlager für sowjetische Soldaten bei Dresden und notiert in seinem Tagebuch: “Der Gestank war bestialisch.” Im südlichen Polen wird ein anderer Wehrmachtsoffizier mit seiner Kamera Zeuge, wie jüdische Männer zum Arbeitseinsatz abkommandiert werden. Eine Gruppe von Filmamateuren durchstreift 1943 Dachau. Geführt wird die Gruppe von einem SS-Offizier des nahegelegenen Konzentrationslagers. Passt er auf, dass die Filmamateure dem Lager nicht zu nahe kommen, nur Unverfängliches filmen? Es sind Bilder von erstaunlicher Offenheit, Bilder, die in keiner nationalsozialistischen Wochenschau gezeigt worden wären. Das Material überzeugt nicht zuletzt auch durch die enorme Bandbreite der Alltagsbilder, durch die Parallelität der Ereignisse, die in den Bildern zum Ausdruck kommt: Während deutsche Truppen an der sowjetischen Grenze auf den Befehl zum Angriff warten, unternimmt in Potsdam ein Ehepaar einen sorglosen Ausflug. Während sich in Berlin ein Familienvater in einem spaßigen Film über die Bombenangriffe lustig macht, liegen Köln und kurz darauf Hamburg bereits in Schutt und Asche. Deutschland ist in den Kriegsjahren, das zeigen die privaten Aufnahmen, ein Land, in dem der Krieg auch dort, wo nicht gekämpft wird, immer präsent ist. (ARD 26.08.2019)” (prisma.de)

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“Oktoberfest 1900” am 02.09.2025 im BR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Tower_of_London_White_Tower.jpg

02.09.2025,

BR, 23.40: Oktoberfest 1900, Historienserie, 2020

“Vielschichtig und opulent erzählt “Oktoberfest 1900” den Kampf zweier Bierdynastien um die Vormachtstellung auf dem größten Volksfest der Welt. Die Event-Serie entführt in ein fantastisch-geheimnisvolles München um 1900. Der Nürnberger Großbrauer und Gastronom Curt Prank plant, mithilfe des Handlangers Glogauer und des Stadtrats Alfons Urban, fünf Budenplätze auf dem Oktoberfest zu ergaunern. Er will eine “Bierburg” für 6.000 Gäste errichten – 20-mal so groß wie die üblichen Bierbuden auf dem Oktoberfest. Und das als Auswärtiger! Ein Affront gegen die Münchner Brauergilde. Nur einer weigert sich, seinen Budenplatz zu verkaufen: Ignatz Hoflinger, Inhaber der kleinen traditionsbewussten Deibel Brauerei, der mit seiner Frau Maria und den beiden Söhnen Roman und Ludwig auch das Wirtshaus “Zum Oiden Deibel” betreibt. Um an sein Ziel zu kommen, ist Prank jedes Mittel recht. Unterdessen lernen sich Pranks Tochter Clara und Ignatz’ Sohn Roman auf einem Fest kennen und verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Zum Entsetzen von Claras neuer Gouvernante Colina Kandl, die darauf achten sollte, dass Clara einen besseren Umgang pflegt. Dieser ist in Pranks Augen der Vorstandsvorsitzende der Capital Bräu AG Anatol Stifter. Doch zuerst muss Glogauer für Prank den letzten fehlenden Budenplatz von Ignatz Hoflinger bekommen. Glogauer weiß sich am Ende nicht anders zu helfen und hetzt seinen Rottweiler auf ihn.” (prisma.de)

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