“Babylon Berlin” am 24.04.2025 im RBB

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24.04.2025,

RBB, 22.25: Babylon Berlin, Krimiserie, 2027

“Berlin, im Frühjahr 1929: Eine Metropole in Aufruhr. Ökonomie und Kultur, Politik und Unterwelt – alles befindet sich in radikalem Wandel. Im Rahmen seiner Ermittlungen gegen einen Pornoring stößt Kommissar Gereon Rath bei einer Razzia auf ein brisantes Foto. Der Fall, den er gemeinsam mit Kommissar Wolter begleitet, erfährt so eine unerwartete Wendung. Gleichzeitig passiert ein Zug mit brisanter Fracht unkontrolliert die Grenze von Russland nach Deutschland. In Berlin sorgt das bei dem russischen Revolutionär Alexei Kardakow und seiner Freundin, der russischen Sängerin Swetlana Sorokina, für Erleichterung. Basierend auf den Krimi-Bestsellern von Volker Kutscher zeigt die Serie das Berlin der “Goldenen 20er Jahre” durch die Augen des ehemaligen Kölner Kommissars Gereon Rath. Die fünfte und letzte Staffel von Babylon Berlin ist bereits abgedreht.” (prisma.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 16.04.2025 im RBB

Bildquelle: Von Fridolin freudenfett - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31639634

16.04.2025,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte, Das verlorene Alt-Berlin, Doku, D 2020

“Alt-Berlin, das ist die Gegend zwischen Alexanderplatz, Stadtschloss und Spittelmarkt. Doch, wo einst die mittelalterliche Stadt mit geduckten Häusern, engen Gassen, Fachwerk und Kopfsteinpflaster, mit Kirchen und Klöstern zu finden war, bestimmen heute breite Straßen, Parkhäuser und DDR-Architektur die Stadtlandschaft. Der alte Kern ist überbaut, abgerissen, zerbombt, gesprengt. Verschwundene, verlorene Identität einer Stadt. Nur wenige Spuren deuten darauf hin, dass Berlins Kern schon 800 Jahre alt ist. Die Stadt hat keinen Gründungsmythos. Was jedoch kaum bekannt ist: Berlin ist schon von Beginn an eine Erfolgsgeschichte. Heute erweckt der Schloss-Neubau oder die Allee Unter den Linden den Anschein, die historische Mitte der deutschen Hauptstadt zu sein, doch Berlin ist viel älter als die touristischen Prunkstücke. Mit dem Bau des Roten Rathauses Mitte des 19. Jahrhunderts begann Alt-Berlin mehr und mehr unsichtbar zu werden. Historische Substanz verschwand, an den Reißbrettern entstanden immer wieder Visionen eines Zentrums ohne Altstadt. Als 1920 die Metropole Groß-Berlin entstand, waren die schmalen Altstadt-Straßen immer noch lebendige Orte. Der großflächige Abriss begann unter den Nationalsozialisten, der Krieg zerstörte die Stadt massiv, die DDR-Stadtplanung löschte den alten Stadtgrundriss aus. Alt-Berlin ist heute überbaut, die letzten Zeugnisse und Spuren – ein Fall für Stadtforscher und Archäologen. Die Suche beginnt immer wieder unter dem Asphalt. Überraschendes kommt ans Licht: die Grundpfeiler des mittelalterlichen Rathauses oder 4000 Skelette neben der Straße zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Platz. Inzwischen werden 25.000 Quadratmeter rund um den Molkenmarkt und entlang der Grunerstraße untersucht. In den Sammlungen des Märkischen Museums und den Archiven Berlins liegen Relikte, Fragmente, Dokumente: Tausende Puzzleteile der Geschichte, die die alte Mitte nicht mehr selbst erzählen kann. In der Dokumentation kommen Historiker, Archäologen, Stadtplaner und Zeitzeugen zu Wort. Eine geheimnisvolle Geschichte Alt-Berlins, spannend erzählt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 16.04.2025 im RBB

Bildquelle: Photo: Andreas Praefcke, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons

16.04.2025,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Ort, Der Humboldthain, Doku, D 2020

“Als in Berlin zur Gründerzeit eine wahre Bau-Anarchie ausbrach, erhielt Baurat James Hobrecht den Auftrag, einen Bebauungsplan zu erstellen. Seine Grundidee war, nicht nur eine große, auf die Mitte ausgerichtete Stadt zu planen, sondern einzelne Stadteile zu schaffen, die wir heute gerne als “Kieze” bezeichnen. Darüber hinaus sollten mehrere große Volksparks in Berlin entstehen, grüne Lungen für Mensch und Natur. Der Humboldthain gehört heute zu den ältesten dieser großen Volksparks. Erster Spatenstich war am 14.09.1869, dem 100. Geburtstag Alexander von Humboldts. Das Volksfest zur Grundsteinlegung gilt als das erste öffentliche Auftreten der Berliner Sozialdemokraten. Der Park war einerseits für die Freizeit und zur Erholung der umliegenden Bevölkerung gedacht, gleichzeitig sollte er aber auch zur Bildung dienen. Ganz im Sinne Alexander von Humboldts. Zahlreiche exotische und ausländische Gehölze wurden in Gruppen gepflanzt und ihre geografische Herkunft ausgewiesen. Bäume aus Nord und Südamerika, Asien und Ozeanien. Aber auch unterirdisch ist der Humboldthain ein geheimnisvoller Ort. Kaum jemand kennt den AEG Tunnel nahe der Gustav Meyer Allee, ursprünglich konzipiert als unterirdische Werkbahn zwischen den Werken Brunnenstraße und Ackerstraße. Später galt er als Pilotprojekt für die erste U Bahn in Berlin. Sichtbarer ist die Ruine des riesigen Flakturms am Rand des Parks. Die Nationalsozialisten wollten die Hochbunker nach dem Krieg zu Trutzburgen mit völkischen Ornamenten ausbauen. Dazu kam es bekanntlich nicht. Der Flakturm machte den Humboldthain zu einem bevorzugten Ziel der alliierten Bomberverbände. Der Humboldthain ist zunächst verödete Steppe. Abgeholzt von den Anwohnern auf der Suche nach Brennholz. Wasserlöcher zum Löschen von Bränden, dazwischen militärischer Müll. Heute ist der Humboldthain Anziehungspunkt für viele Familien aus dem multikulturellen Kiez um den Gesundbrunnen. Und aufmerksame Besucher spüren: Der Humboldthain ist ein Ort, an dem sich wie in einem Brennglas deutsche Zeitgeschichte widerspiegelt. Die Dokumentation zeigt die wechselhafte Geschichte eines wichtigen Berliner Volksparks. Von der Ursprungsidee über den Missbrauch durch die Nationalsozialisten bis zur mühsamen Neugestaltung nach dem Krieg. Bewegte Berliner Stadtgeschichte im Grünen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Berlin 1945” am 02.04.2025 im RBB

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02.04.2025,

RBB, 22.45: Berlin 1945, Doku, 2020

“Berlin 1945 aus der Perspektive seiner Zeitgenossen: Hakenkreuz-Fahnen versinken im Trümmermeer um neuen Gedanken und Fahnen über den Köpfen Platz zu machen, während sich am Horizont die Teilung der Stadt abzeichnet. “Berlin 1945″ erzählt mit Archivmaterial aus den Blickwinkeln der Zeitgenossen, ohne sich über sie zu erheben, ein vielstimmiges, kollektives Tagebuch: Geschichte wird gegenwärtig.” (rbb-online.de)

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“Hitlers Zentrale des Terrors – Die Nazis und der Massenmord” am 01.04.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-16180 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5415559

01.04.2025,

3SAT, 22.25: Hitlers Zentrale des Terrors – Die Nazis und der Massenmord, Doku, 2023

“Ab 1933 entsteht nahe des Potsdamer Platz die Zentrale des nationalsozialistischen Terrors mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Protokolle belegen, welche Schrecken dieser Komplex in der Außenwelt und bei den direkten Opfern auslöste. Die Dokumentation erzählt von den Tätern und ihren Opfern, vom Terror als System. Diejenigen, die dort arbeiten, sind verantwortlich für Verhaftungen Andersdenkender, für Judendeportationen und den Massenmord in ganz Europa. Dort residieren auch SS-Chef Heinrich Himmler und sein wichtigster Helfer, Reinhard Heydrich. Es sind keine Schreibtisch-, sondern Überzeugungstäter. Junge, akademisch gebildete Männer – der “Thinktank” der Nazis. Sie bekämpfen jede Opposition gegen den Nationalsozialismus, konzipieren und praktizieren den Massenmord. An diesem Ort zeigt sich nach dem Krieg das Ausmaß der Verdrängung. Die Ruinen werden gesprengt – alle Spuren an den “Ort der Täter” beseitigt. Das Areal im Schatten der Mauer wird zu innerstädtischem Brachland. Lange Jahre erinnert nichts mehr daran, dass dort die “Terror-Elite” der Nazis agierte. Erst Ende der 1980er-Jahre entsteht an diesem Ort das Dokumentationszentrum “Topographie des Terrors”. Über zwei Millionen Besucher jährlich informieren sich dort heute über die Täter und ihre Taten, über die Opfer und ihre Schicksale.” (prisma.de)

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Anne Stern: Fräulein Gold: Nacht über der Havel

Was ist der Inhalt von “Fräulein Gold: Nacht über der Havel” von Anne Stern ?

“Berlin, 1930: In der Stadt brodelt es gewaltig. Wirtschaftskrise und politische Instabilität rufen immer radikalere Kräfte auf den Plan. Auch Hulda spürt, dass die vermeintlich goldenen Jahre vorbei sind. Umso engagierter kümmert sie sich als Hebamme um die Belange der Frauen und Mütter. Als sie einer Schwangeren helfen will, stößt sie auf einen mysteriösen Todesfall im Dunstkreis der Familie: Die jüngere Schwester Jutta ist Teil einer Jugendgruppe, die sich nachts an der Havel trifft. Die Jugendlichen singen und feiern zusammen. Doch dann wird am Ufer ein Student tot aufgefunden. Er war der Anführer von Juttas Gruppe – und ihr heimlicher Schwarm. Aber war sein Tod wirklich ein Unfall bei einem nächtlichen Abenteuer? Bald ahnt Hulda, dass die Zusammenhänge größer sind als angenommen. Eine Jugend ohne Zukunft sucht in unruhigen Zeiten verzweifelt nach Halt. Und ist bereit, einen hohen Preis dafür zu zahlen …” (amazon.de)

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Berlin: Hackesche Höfe

Bildquelle: Werner100359, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Die Hackeschen Höfe sind ein berühmtes Ensemble von acht miteinander verbundenen Innenhöfen im Zentrum von Berlin, in der Nähe des Hackeschen Markts. Die Geschichte der Hackeschen Höfe reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als der jüdische Unternehmer und Immobilieninvestor Joseph Mendelssohn sie errichten ließ.

Die Höfe wurden zwischen 1906 und 1907 nach Plänen des Architekten Kurt Berndt im Jugendstil-Stil erbaut. Sie waren Teil eines größeren Projekts zur Modernisierung des Viertels um den Hackeschen Markt herum. Die Höfe wurden als Wohn- und Geschäftshäuser konzipiert und beherbergten damals vor allem Handwerksbetriebe, Ateliers, Geschäfte und Gastronomie.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Hackeschen Höfe schwer beschädigt, aber in den folgenden Jahrzehnten wieder aufgebaut und restauriert. Heute sind die Hackeschen Höfe ein beliebtes Touristenziel in Berlin, bekannt für ihre vielfältige Gastronomie, Modegeschäfte, Kunstgalerien und kulturellen Einrichtungen.

Die Hackeschen Höfe sind nicht nur architektonisch interessant, sondern auch ein wichtiger historischer Ort in Berlin. Sie spiegeln die wechselvolle Geschichte der Stadt wider, von ihrer Blütezeit als kulturelles Zentrum in den 1920er Jahren bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau in der Nachkriegszeit.

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Berlin: Rosa-Luxemburg-Platz

Bildquelle: Kino Babylon, eigenes Bild

Wir sind am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz, bis 1933 “Bülowplatz” , danach bis Kriegsende “Horst-Wessel-Platz”. Wo ganz früher noch Scheunen an eher friedliche Zeiten erinnerten, tobten zu Anfang der 30er Jahre gewaltsame politische Kämpfe, insbesondere zwischen Kommunisten, Nationalsozialisten und der Berliner Polizei.

Trauriger Höhepunkt war 1931 die Ermordung zweier Polizeioffiziere durch KPD-Anhänger, einer der Täter war Erich Mielke, der ehemalige Stasi-Chef.

Die KPD hatte hier von 1926 bis zu Hitlers Machtergreifung ihre Parteizentrale, die Partei “Die Linke” (vormals PDS) hat die Immobilie als Nachfolgerin der SED übernommen und residiert hier im Karl-Liebknecht-Haus seit 1990.

Die legendäre “Volksbühne” und das ehemalige Stummfilmkino “Babylon” , in dem Musiker aus dem Orchestergraben heraus auch heute noch Filme musikalisch begleiten können, sind dem Platz treu geblieben.

Blick auf den Rosa-Luxemburg-Platz
Blick auf den Rosa-Luxemburg-Platz
Volksbühne
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Rudolf Hess: Sein Leben, Tod und die Mythen

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1987-0313-507 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5423766

Rudolf Hess war ein prominenter nationalsozialistischer Politiker und enger Vertrauter Adolf Hitlers. Hier mehr zu seiner Lebensgeschichte und die Umstände und Mythen rund um seinen Tod:

Frühes Leben und Aufstieg

Rudolf Walter Richard Hess wurde am 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten, geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie auf und erhielt eine internationale Ausbildung.

Hess diente im Ersten Weltkrieg als Offizier der deutschen Armee. Er wurde zweimal verwundet und Nach dem Krieg studierte er in München, wo er Adolf Hitler kennenlernte. 1920 trat er der NSDAP bei und wurde schnell zu einem der engsten Vertrauten Hitlers. Hess spielte eine Schlüsselrolle bei der Organisation der Partei und war maßgeblich an der Förderung der nationalsozialistischen Ideologie beteiligt.

Rolle im Dritten Reich

1933 wurde Hess zum Stellvertreter Hitlers ernannt, eine Position, die ihm bedeutende Macht und Einfluss verschaffte. Er war verantwortlich für viele administrative Aufgaben und die Durchsetzung der Parteiideologie.

Flug nach Großbritannien:

Am 10. Mai 1941 unternahm Hess einen überraschenden Solo-Flug nach Schottland, um einen Friedensvorschlag an die britische Regierung zu überbringen. Sein Vorhaben wurde jedoch nicht ernst genommen, und er wurde sofort verhaftet. Dieser Vorfall schockierte die NS-Führung.

Gefangenschaft und Prozess

Hess verbrachte den Rest des Krieges in britischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal angeklagt.

Hess wurde 1946 zu lebenslanger Haft verurteilt, hauptsächlich wegen Verbrechen gegen den Frieden. Er wurde in das Gefängnis von Spandau in Berlin überstellt, wo er die nächsten Jahrzehnte als einziger Gefangener verblieb.

Umstände seines Todes:

Rudolf Hess starb am 17. August 1987 im Alter von 93 Jahren im Gefängnis von Spandau. Offizielle Berichte geben an, dass er Selbstmord durch Erhängen beging. Diese Version der Ereignisse ist jedoch umstritten und hat zahlreiche Verschwörungstheorien hervorgebracht, die behaupten, er sei ermordet worden.

Hess’ Tod markierte das Ende eines Kapitels der nationalsozialistischen Geschichte. Seine Rolle im Dritten Reich und die mysteriösen Umstände seines Todes bleiben bis heute ein Gegenstand historischer Forschung und öffentlicher Debatte.

Sein überraschender Flug nach Großbritannien und die Umstände seines Todes haben ihn zu einer der umstrittensten und mysteriösesten Persönlichkeiten des Dritten Reiches gemacht.

noch mehr zu den Umständen seines Todes hier:

Luftschutzbunker Berlin: Eine Geschichte des Überlebens

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-B04759 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Während des Zweiten Weltkriegs spielten Luftschutzräume und Luftschutzbunker eine entscheidende Rolle in Berlin, um die Zivilbevölkerung vor den Luftangriffen der Alliierten zu schützen. Die Stadt war stark von Bombardierungen betroffen. Die Einrichtung von Luftschutzräumen war eine wichtige Maßnahme, um die Bevölkerung zu schützen.

In Berlin wurden verschiedene Arten von Luftschutzbunkern gebaut, darunter Keller, U-Bahn-Stationen, Bunker und sogar spezielle Schutzräume für wichtige Regierungsgebäude. Diese Räume boten Schutz vor den Bombenangriffen und dienten als Zufluchtsorte für die Menschen während der Luftangriffe.

Die Luftschutzräume waren oft überfüllt und die Bedingungen darin waren schwierig. Aber sie retteten unzähligen Menschen das Leben. Viele Berliner verbrachten Stunden oder sogar Tage in diesen Räumen, während die Bomben über der Stadt fielen.

Einige der bekanntesten Luftschutzräume in Berlin waren der Fichtebunker in Kreuzberg, der Humboldthain Flakturm in Wedding und der Bunker am Anhalter Bahnhof. Diese Bauten sind heute noch teilweise erhalten und dienen als Mahnmale für die Schrecken des Krieges.

Die Luftschutzräume in Berlin sind ein wichtiger Teil der Geschichte der Stadt während des Zweiten Weltkriegs. Sie erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Zivilbevölkerung in Zeiten des Konflikts zu schützen.

Mehr zu Berliner Luftschutzbunkern, die aus ehemaligen U-Bahn-Tunneln hervorgingen, erfährst Du hier:

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Flugzeugunglücke in der DDR: Der tragische Il-62M Absturz

Bildquelle: Symbolfoto: Interflug Ilyushin Il-62, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Interflug_Ilyushin_Il-62_Bidini.jpg

Am 17. Juni 1989 ereignete sich ein tragisches Flugzeugunglück am Flughafen Berlin-Schönefeld. Eine Iljuschin Il-62M der DDR-Fluggesellschaft Interflug stürzte kurz nach dem Start ab, was zu einem der schwersten Flugzeugunglückein der Geschichte der DDR führte. Die Maschine war auf dem Weg nach Moskau und hatte 113 Personen an Bord, darunter 11 Besatzungsmitglieder.

Was war geschehen ?

Das Flugzeug hatte zunächst ohne Probleme abgehoben, doch bald darauf, während es sich im Steigflug befand, kam es zu einem schweren Triebwerksausfall. Das linke Triebwerk explodierte, wodurch Trümmerteile das benachbarte Triebwerk beschädigten und einen Brand verursachten. Obwohl die Piloten sofort reagierten und versuchten, die Maschine sicher zum Flughafen zurückzubringen, war dies aufgrund der Schäden und des Feuers nicht möglich.

Während des Notlandungsversuchs verlor die Maschine rapide an Höhe, und es gelang den Piloten nicht, die Kontrolle über das Flugzeug wiederzuerlangen. Die Il-62M stürzte schließlich in ein Weizenfeld in der Nähe des Flughafens. Die meisten Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen bei dem Aufprall ums Leben, während einige durch das nachfolgende Feuer starben. Insgesamt überlebten nur 20 der 113 Insassen, was die Tragödie noch erschütternder machte.

Was waren die Folgen ?

Unmittelbar nach dem Unglück begann eine Untersuchung, um die genauen Ursachen des Absturzes zu ermitteln. Es stellte sich heraus, dass ein Materialfehler in einem der Triebwerke und ein Konstruktionsfehler im Höhenruder der Hauptauslöser war. Diese technische Panne führte zu einer Kettenreaktion, die letztlich das Flugzeug zum Absturz brachte. Darüber hinaus wurden Mängel in den Wartungsprotokollen der DDR-Fluggesellschaft Interflug festgestellt, was Fragen zur allgemeinen Sicherheit und Zuverlässigkeit der Flugzeugflotte der DDR aufwarf.

Das Flugzeugunglück von Berlin-Schönefeld führte zu intensiven Diskussionen über die Sicherheitsstandards im Luftverkehr der DDR und hatte weitreichende Folgen für die Wartung und Überwachung der Flugzeuge. Gleichzeitig rief das Ereignis, Trauer und Mitgefühl bei allen Deutschen sowie in der internationalen Gemeinschaft hervor.

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Das doch tragische Ende einer geglückten Flucht, der berühmte Tunnel 57

Bildquelle: Berlin, S-Bahnhof Wollankstraße, Fluchttunnel , Bundesarchiv, Bild 183-90187-0012 / Junge, Peter Heinz / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

“1964 wurde der “Tunnel 57” in Berlin zum Schauplatz einer spektakulären Befreiung. Ein DDR-Grenzsoldat starb im Kugelhagel – und eine Propagandaschlacht folgte.

An diesem Wintertag 1964 sieht er zum ersten Mal alles selbst. Ralph Kabisch, Westberliner Ingenieurstudent Anfang 20, sitzt im Linienbus, unterwegs zu einer Vermessungsübung. Richtung Wedding, vorbei am Nordhafen.

Am Ostufer, unweit der Charité, springt ein junger Mann ins Wasser. Er trägt nur eine Badehose, will schwimmend rübermachen. Aus einem Schnellboot greifen ihn Soldaten, heben ihn aus dem Wasser, verdreschen ihn. Eine Flucht und ihr Scheitern.

Die Mauer steht zu diesem Zeitpunkt bereits seit über zwei Jahren…” (spiegel.de)

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Die Reichspogromnacht, vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung und Beginn des Holocausts.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-041-46 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418827

“Die Pogromnacht am 9. November 1938 gilt als Auftakt zum Holocaust – der systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Sturmtrupps von SA und SS überfielen und zerstörten in jener Nacht unter Mithilfe der deutschen Bevölkerung jüdische Geschäfte und Synagogen. Es ist ein vorläufiger Höhepunkt des von den Nazis propagierten staatlichen Antisemitismus…Der Antisemitismus ist keine Erfindung Adolf Hitlers. Schon Jahrhunderte zuvor war die jüdische Minderheit in vielen Ländern Europas Sündenbock für Unglück und Katastrophen…” (mdr.de)

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Oben Bomben, unten gute Miene zu bösem Spiel…Hitler’s letzter Geburtstag

Bildquelle: 50. Geburtstag Hitlers 1939, Heinrich Himmler gratuliert, Von Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg: Hoffmannderivative work: Emma7stern (talk) - Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6360784

“Am 20. April 1945 umfasste das einst riesige Dritte Reich nur noch wenig mehr als die Reichshauptstadt Berlin. “Der „Führer und Reichskanzler”“ wurde 56 Jahre alt, und die Paladine kamen zum Gratulieren.
In seinen Geburtstag hineinfeiern mochte der Jubilar nicht. Und das, obwohl er stets bis lange nach Mitternacht aufblieb, oft hinein ins Morgengrauen und gern mit seinem engsten Kreis zusammensaß. In der Nacht vom 19. auf den 20. April 1945 aber war das anders.

Im Vorraum zu Hitlers Arbeitszimmer im Führerbunker in Berlin hatten sich, auf gerade einmal gut zehn Quadratmetern, seine engsten Mitarbeiter versammelt: General Wilhelm Burgdorf und Hermann Fegelein, die höchsten Verbindungsoffiziere von Wehrmacht und Waffen-SS; Julius Schaub, der Chefadjutant; Alwin-Broder Albrecht und Otto Günsche, zwei weitere persönliche Adjutanten; Walter Hewel, der Verbindungsmann zum Auswärtigen Amt; schließlich der Stenograf Heinz Lorenz…” (welt.de)

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Berlin: Blutmai

Bildquelle: eigenes Werk

Wir sind mitten im ehemaligen Roten Wedding:
Insbesondere, unweit von hier, in der Kösliner Str., einer Hochburg der Kommunisten, tobten im so genannten “Blutmai” 1929 Straßenkämpfe zwischen den Kommunisten unter den Arbeitern und der Berliner Schutzpolizei unter Leitung von Polizeipräsident Zörgiebel.
Die Arbeiter demonstrierten gegen die sehr schlechten Wohn- und Arbeitsbedingungen, aber auch gegen den rechten Terror der NSDAP.
Der Verschärfung des Konflikts zwischen SPD und der KPD hat der “Blutmai” den letzten Rest gegeben.

Übrigens, die Straßenkämpfe rund um den 1. Mai 1929 sind auch Handlungsteil in der Krimiserie “Babylon Berlin” (Staffel 1 / Episode 4).

Zum Gedenken an die 33 Toten der Straßenkämpfe wurde hier an der “Walter-Röber-Brücke” ein Gedenkstein aufgestellt.

Heute erinnert hier in der Kösliner Str. nichts mehr an den “Blutmai”

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Berlin: Bernauer Straße

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-33809-0001 / Quaschinsky, Hans-Günter / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Die Bernauer Straße an der Grenze zwischen den Berliner Stadtbezirken Wedding und Mitte war ein Brennpunkt der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Bau der Berliner Mauer und seine Folgen für die Bewohner der geteilten Stadt wurden hier besonders dramatisch erlebt. Die Geschichte dieser Straße zeigt exemplarisch die Auswirkungen des Mauer­baus: die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden. Sie dokumentiert die Versuche, der Diktatur durch Flucht in den Westen zu entkommen oder gegen deren Herrschaftsanspruch Fluchthilfe zu leisten. Der Ort zeigt die herausragende Funktion der Mauer im Herrschaftsgefüge der SED, das Funktionieren des Mauerregimes im Alltag und lässt die tiefe Diskrepanz zwischen Bevölkerung und Staatsführung der DDR unübersehbar zu Tage treten. (stiftung-berliner-mauer.de)

Entlang der Bernauer Str. findet man diese Gedenktafeln, die an tragische Einzelschicksale von Mauerflüchtlingen erinnern.

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Berlin: Konnopke’s Imbiß

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Seit 1930 ist der Name “Konnopke” in Berlin eine Institution, wenn es um die Wurst geht.
Zunächst wurde alles von Bockwurst bis Krakauer verkauft, Max und Charlotte Konnopke waren auch mobil unterwegs, um ihre Würste zu verkaufen, ob per Motorrad oder zu Fuß.
Hauptsache der Wurstkessel war immer gut gefüllt und konnte den Hunger und den Appetit so mancher Berliner stillen.

Mit Kriegsbeginn gab es dann erstmal nur Kartoffelpuffer.
Doch die Kartoffelpuffer werden nach dem Krieg ein Renner.
Nun hat Max Konnopke auch 2 feste Standorte in Berlin, hier an der Schönhauser und in Weissensee.
Aber auch auf Wochenmärkten und dem Berliner Weihnachtsmarkt sind die Konnopkes mit von der Partie.

Und ab 1960 gibt es dann die erste Ost-Berliner Currywurst und einen richtigen Verkaufskiosk hier an der Schönhauser.
Für die beliebte Currywurst steht man nun schon morgens Schlange.

Max Konnopke stirbt 1986, aber da hat Tochter Waltraud schon längst das Geschäft der Eltern an der Schönhauser übernommen, Bruder Günter in Weissensee.
Ab 1987 gibt es dann einen Imbißgarten neben dem Kiosk, in dem man nun auch im Sitzen die Currywurst genießen kann.

Mit der Wende ändert sich so einiges: Zusätzlich werden nun auch Pommes und Kaffee verkauft, man muss sich ja nun auch auf veränderte Kundschaft einstellen.
Einzig in Familiensitz bleibt der KIosk an der Schönhauser, der in Weissensee wird 2000 durch Günter Konnopke verkauft.
2010 gibt es dann auch Gewißheit über den Weiterverbleib des Kiosks an dieser Stelle, nachdem Denkmalschutz und der Stadtbezirk grünes Licht gegeben haben.

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Berlin: Rosenthaler Platz

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Eigentlich gibt es den Rosenthaler Platz erst seit 1910.
Bis ca. Mitte des 19. Jahrhunderts stand hier das Rosenthaler Tor, es war eines der wenigen, durch die Juden die Stadt betreten durften.
Vor dem Tor wurde eine Gastarbeitersiedlung errichtet.
1867 wurde Rosenthal nach Berlin eingemeindet und so waren Zollmauer und Tor überflüssig.

Auch hier am Rosenthaler Platz war Alfred Döblin’s Franz Biberkopf ( “Berlin Alexanderplatz” ) sehr oft unterwegs.
Bestimmt zog es ihn wie viele andere auch zum “Aschinger”, einer damaligen Institution für sehr günstige Mahlzeiten und gutes Bier.
Aber auch in einigen hier ansässigen Kneipen traf man sich auf ein Feierabendbier.
Desweiteren gab es hier am Rosenthaler Platz 2 Zigarrenfirmen sowie ein Möbel- und ein Konfektionsgeschäft , in denen man auch schon damals mit Kredit kaufen konnte.
Schon in den 20ern war der Platz ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Berlin, 5 Straßen treffen sich hier schon seit eh und je.

St. Oberholz, das ehemalige “Aschinger”

Heute gibt es rund um den Platz zumeist Bistrots, Restaurants und Hotels. Übrigens im St. Oberholz kann man noch heute dem Charme des Aschingers bei einem Caffe Latte und einem Stück Kuchen erliegen.

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Berlin: Reichstag

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Schicksalsort der Deutschen: der Reichstag in Berlin. 1894 eröffnet und seit 1916 trägt er die Schrift „Dem deutschen Volke“ . Zwei Jahre später rief Scheidemann von hier aus die Republik aus. Am 27.2.1933 brannte der Reichstag und Nazis nahmen das zum Anlass mit ihrem unnachgiebigen Terror zu starten.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs hisste die Rote Armee hier ihre Fahne. Lange Zeit war das Gebäude Ruine, erst 1973 war der Wiederaufbau abgeschlossen. Am 4.10.90 trat hier das erste gesamtdeutsche Parlament zur ersten Sitzung zusammen. Seit September 1999 tagt der Bundestag hier. Die Welt bestaunte 4 Jahre vorher die Stoffumhüllung durch Künstler Christo. mehrmehr Trips

Berlin: Clärchens Ballhaus

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Als wäre die Zeit stehengeblieben…auch 106 Jahre nach seiner Gründung ist Clärchens Ballhaus immer noch eine Berliner Institution.
Es wurde benannt nach Clara Habermann , die zusammen mit ihrem vorherigen Mann das Lokal 1913 gründete. Franz Biberkopf („Berlin Alexanderplatz“) und auch Heinrich Zille sollen sich hier bestens vergnügt haben.
Getanzt wird heute hier immer noch gerne…übrigens kannst Du bei einer Führung mehr über Clärchens Ballhaus erfahren. Du findest es in der Auguststrasse 24. mehrmehr Trips

Berlin: Gedenkstätte Berliner Mauer

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Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich die Dauerausstellung “1961 | 1989. Die Berliner Mauer”.
Auf 420 Quadratmetern widmet sich die Ausstellung der Geschichte der Teilung Berlins. Sie erläutert die politisch-historischen Hintergründe vom Mauerbau bis zum Mauerfall und der Wiedervereinigung. Wie kam es zum Mauerbau 1961? Wie lebten die Menschen im geteilten Berlin mit der Mauer? Warum fiel sie 1989?
In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte, Biografien und audiovisuelle Medien zu sehen. Das „Archiv der Erinnerungen“ lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Schatten der Mauer berichten. Die Ausstellung verbindet politische Ereignisgeschichte und Alltagsgeschichte und zeigt die Konsequenzen, die die brutale Teilung der Stadt für die Menschen hatte.

Ein partizipatives Element lässt Interessierte zu Wort kommen und lädt ein, ihre Gedanken zur Geschichte der deutschen Teilung und zu ihren Nachwirkungen, aber auch zu aktuellen Fragen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einzubringen. mehr

136 Menschen kamen beim Fluchtversuch an der Berliner Mauer ums Leben, an der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße wird an sie erinnert, Chris Gueffroy war das letzte Opfer , gut 9 Monate später fiel die Mauer.
Blick in den ehemaligen Todesstreifen an der Bernauer Str. vom Wedding aus
Ein Foto, das um die Welt ging…

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Berlin: Oderberger Str.

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Hier in der Oderberger 45 wohnte bis 1988 DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier.
Die Regisseurin und Schauspielerin erhielt 1985 Berrufsverbot, da sie in der DDR-Friedensbewegung aktiv war. 1987 kritisierte sie zusammen mit ihrem damaligen Ehemann Stefan Krawczyk in einem offenen Brief den Zustand der DDR.
Im Novemer 1987 wurde ein Mordanschlag auf sie und Krawczyk durch die Stasi verübt.
Nur wenige Tage nach Antrag auf Ausreise wurden beide im Februar 1988 in die Bundesrepublik abgeschoben.

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Das hier ist übrigens die älteste Feuerwache Deutschlands in der Berliner Oderberger Str., 1883 errichtet.

Hirschof, Bildquelle: eigenes Werk

Bürgerbewegung, Regimegegner und Künstler trafen sich regelmäßig auf dem legendären Hirschhof an der Oderberger Str. Seit 1982 gab es hier zahlreiche Veranstaltungen in familiärer Atmosphäre, obwohl die Stasi immer allgegenwärtig war. Sie führte eine gleichnamige Akte. Benannt wurde der Hof nach der von Künstlern gestalteten Skulptur eines Hirsches aus Metall. Das Original steht leider heute nicht mehr dort, stattdessen ein Hirsch aus Holz unweit der ursprünglichen Stelle auf einem Spielplatz.

Bildquelle: eigenes Werk

Heute immer noch manchmal zu finden, der “gute” alte Trabi nebst Sandmännchen.

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Vor 100 Jahren: Die Ermordung von Außenminister Walther Rathenau

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„Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt: Da steht der Feind — und darüber ist kein Zweifel, dieser Feind steht rechts.“, so Reichskanzler Wirth im Reichstag kurz nach dem Mord an Walther Rathenau in Richtung Deutschnationale Volkspartei.

Walther Rathenau wurde am 24. Juni 2022 in der Nähe seiner Wohnung in Berlin-Grunewald von Mitgliedern einer rechtsradikalen Gruppe ermordet.
Wie bereits im August 1921 Matthias Erzberger, starb Rathenau durch Kugeln der rechtsradikalen Organisation Consul (OC).
Der Zorn der Rechten richtete sich insbesondere gegen die Entspannungspolitik des ehemaligen Außenministers der Weimarer Republik.
Walther Rathenau, der der liberalen Deutschen Demokratischen Partei angehörte, hatte am 16. April 1922 mit Sowjetrussland den Rapollo-Vertrag abgeschlossen.
Dieser regelte die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und den gegenseitigen Verzicht auf Reparationen auf Grund des Ersten Weltkriegs.

Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Anschläge von Rechtsnationalen gegen Demokraten der Weimarer Republik, ein Attentat gegen Philipp Scheidemann mißglückte.

Mit Verordnungen zum Schutz der Republik, die sich insbesondere gegen rechtsradikale Organisationen richten sollte, reagierte die Regierung Wirth.
Am 27. Juni , dem Tag der Trauerfier, kam es landesweit zu Protesten gegen die Rechte.
Bereits am 17. Juli 1922 hatte man die 3 Täter, von denen allerdings zwei durch Verfolgung bzw. Selbstmord starben.

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Die “Deutsche Teilung”, Relikt des Kalten Kriegs im Spielball der Mächte

Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F079009-0031 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5472072

Die Deutsche Teilung, wie wir sie symbolisch von der „Berliner Mauer“ kennen, begann nicht erst am 13. August 1961, sondern bereits im Mai 1952 mit dem Bau der innerdeutschen Grenze.

Deutschland wird aufgeteilt.

Aber bereits weitere 9 Jahre vorher, also noch während des Zweiten Weltkriegs, legte man auf der Teheran-Konferenz den Grundstein für die Teilung Deutschlands: USA, Großbritannien und die Sowjetunion einigten sich auf die Aufspaltung Deutschlands in Teilstaaten nach dem Krieg.
Konkreter wurde es auf der Konferenz von Jalta, als man dort beschloss, Deutschland und Berlin in 4 Besatzungszonen bzw. 4 Sektoren aufzuteilen, Frankreich sollte zusätzlich Besatzungsmacht werden.
Besiegelt wird der zukünftige Status Deutschlands auf der Potsdamer Konferenz im Sommer 1945:
Demokratisierung, Entmilitarisierung, Entnazifizierung und Dezentralisierung waren die wesentlichen Ziele der alliierten Siegermächte.
Des weiteren sollen die Besatzungsmächte nur aus ihren Zonen/Sektoren Reparationsleistungen beziehen dürfen.
Die von Stalin willkürlich festgelegte Oder-Neiße-Grenze und die damit verbundene Westverschiebung der Sowjetunion sowie die Vertreibung zahlreicher Deutscher aus den ehemaligen Ostgebieten wurde vorläufig anerkannt.
Während in den 3 westlichen Besatzungszonen eine demokratisch und marktwirtschaftlich orientierte Gesellschaft aufgebaut wurde, begann man in der sowjetischen Besatzungszone mit dem Aufbau eines sozialistischen Staates (Stichwörter: Bodenreform und Zwangsvereinigung KPD und SPD).

Deutschland ist geteilt.

Jeder der Blöcke wollte auf seinem Gebiet seine Strategie und seine Interessen festigen und ausbauen, somit wurde die Deutsche Teilung von allen Seiten aktiv vorangetrieben.
Mit Währungsreform 1948 und der Gründung von Bundesrepublik und DDR 1949 wurde dieser Konflikt weiter verschärft, der Kalte Krieg begann.

Beide Lager hatten sich im „Status Quo“ „eingerichtet“ und so die Teilung Deutschlands als provisorisch betrachtet.
Allerdings sah die junge Bundesrepublik die Gebiete jenseits Oder-Neiße-Grenze als ehemalige „ostdeutsche“ Gebiete an und erkannte damit die Grenze zu Polen bis 1990 nicht an.
Laut Grundgesetz erhob die Bundesrepublik auch den Anspruch, für das „gesamtdeutsche“ Volk (also auch für die Bürger der DDR) zu sprechen und damit auf eine baldige Wiedervereinigung zu setzen.
Zwischen den westdeutschen Parteien allerdings gab es Streit, um die zukünftige Deutschlandpolitik.
Während insbesondere die CDU auf weitere Westbindung der BRD setzte, forderten SPD und FDP Neutralität für den Staat, um damit eine mögliche Wiedervereinigung zu erleichtern.
Bereits 1952 hatte Stalin mit der „Stalin-Note“ einen Neutralitätsstatus für ein vereinigtes Deutschland vorgeschlagen. Allerdings war der Westen dagegen, weil er insbesondere die durch die Sowjetunion gebildete Oder-Neiße-Grenze nicht anerkennen wollte.
1952 begann die DDR bereits mit dem Bau der Grenzanalgen zur Bundesrepublik und schaffte somit nun auch physisch Tatsachen der Deutschen Teilung.
1955 trat die Bundesrepublik der NATO bei und folgte damit der durch Konrad Adenauer begründeten Politik der Westbindung. Der Kalte Krieg verschärfte sich, die Grenze der Militärblöcke ging nun quer durch Deutschland.
In den Folgejahren verschärfte sich der Ost-West-Konflikt weiter, insbesondere auch durch die massive Abwanderung von DDR-Fachkräften in den Westen.

Auch Berlin ist geteilt.

Daher riegelte Ost-Berlin nun auch das letzte Schlupfloch in den Westen, West-Berlin, von der DDR ab und begann mit dem Bau der Mauer.

Ziemlich teilnahmslos musste der Westen zuschauen, wenn er keine direkte Konfrontation mit Moskau und dem DDR-Regime wollte, und so versuchte man in den kommenden Jahren auf die DDR zuzugehen, um so Erleichterungen zu erreichen.
Mit der neuen Ostpolitik unter WWilly Brandt setzte man ab 1969 auf „Wandel durch Annäherung“ . In dem mit der DDR 1972 unterzeichneten Grundlagenvertrag verpflichteten sich beide Seiten, DDR und Bundesrepublik, den jeweils anderen gleichberechtigt zu respektieren.
Des weiteren gab es zahlreiche Erleichterungen im Transit- und Reiseverkehr. Vorausgegangen war das am 3. September 1971 geschlossene Vier-Mächte-Abkommen, das den besonderen Status von West-Berlin als nicht zur Bundesrepublik zugehörigen Teil beschreibt und damit der Regierbarkeit durch die
Bundesrepublik entzog.
Mit Aufnahme beider Staaten in die UNO 1973 war nun auch die DDR ein souveräner Staat, obwohl die Bundesrepublik mit dem „Zwei-Staaten-Konzept“ lediglich die DDR völkerrechtlich anerkannte.
In den folgenden Jahren wurden Treffen und Verhandlungen mit DDR-Oberen von Seiten der Bundespolitik intensiviert und forciert, um insbesondere im humanitären Bereich Erleichterungen zu erzielen.
Beispiele hierfür sind die Treffen von DDR-Staats- und Parteichef Honecker mit dem damaligen Bundeskanzlern Helmut Schmidt im Dezember 1981 und Helmut Kohl 1987.

Deutschland wird wieder eins.

Doch den meisten DDR-Bürgern reichten diese marginalen Zugeständnisse der DDR-Führung nicht aus. Sie gingen 1989/1990 auf die Straße, um nicht nur für Demokratie und Meinungsfreiheit, sondern auch für freies Reisen und die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten zu demonstrieren.
Am 9. November 1989 fällt die Mauer und am 3. Oktober 1990 wird Deutschland wieder eins.
Doch der Deutschen Einheit gingen Wochen feinfühliger wie Fingerspitzen- Diplomatie voraus: Erst die Zustimmung des sowjetischen Staats- und Parteichefs Gorbatschows und der Zwei-plus-Vier-Vertrag zogen einen Schlussstrich unter nahezu 40 Jahre Deutscher Teilung.

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Die Glienicker Brücke, geheimnisvoller Agentenaustausch im Kalten Krieg

Bildquelle: © AlliiertenMuseum/U.S. Army Photograph ; Licence: Public Domain Mark (https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/

Die “Glienicker Brücke” bot in ihrer jüngsten Geschichte immer wieder Stoff für Agententhriller aus den Zeiten des Kalten Krieges. Dreimal wurden hier an der ehemaligen Nahtstelle zwischen den West- und Ostmächten im ehemals geteilten Berlin hochrangige Spione, Agenten und Dissidenten ausgetauscht.
Die Geschichte der Glienicker Brücke, die von je her Berlin und Potsdam über die Havel verbindet, geht bis an das Ende des 17. Jahrhunderts zurück, als es zunächst nur dem Adel vorbehalten war, mit seiner Kutsche die Brücke zu passieren.

Geschichte der Glienicker Brücke bis 1962

Ab 1754 konnten nun alle Kutschen darüber fahren, nur musste man nach 1795 für die Überquerung “Chausseegeld” zur Finanzierung der Brückenbauarbeiten bezahlen.
Ab 1831 wurde die Glienicker Brücke aus Stein, nach 1907 höher und massiver und aus Stahl errichtet, um dem wachsenden Verkehr auf Havel und über die Straße gerecht zu werden.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte die Brücke ihre Zerstörung, da russische Panzer zwei an der Brücke durch die Wehrmacht angebrachte Sprengladungen trafen.
Ende 1949 weihte die DDR die neu errichtete Glienicker Brücke ein, die nun bis 1989 West-Berlin und die DDR verband. Ab 1952 durften nur noch motorisierte Fahrzeuge der Alliierten die Glienicker Brücke passieren. Nach dem Mauerbau 1961 gab es dann die bereits erwähnten 3 Agentenaustausche auf der Brücke. Fortan wurde sie auch “Agentenbrücke” genannt.

Die drei Agentenaustausche

Am 10. Februar 1962 wurde der russische Spitzenspion Rudolf Iwanowitsch Abel gegen den amerikanischen Piloten Francis Gary Powers ausgetauscht. Dieser erste Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke wurde am Originalschauplatz mit Tom Hanks in einer der Hauptrollen verfilmt, Titel: ” Bridge of Spies – Der Unterhändler”.
Am 11. Juni 1985 wurden auf der Glienicker Brücke 23 westliche Agenten gegen 4 CIA-Spione ausgetauscht, maßgeblichen Anteil an der Aktion hatte DDR- Unterhändler Wolfgang Vogel, wie auch am dritten Agentenaustausch wenige Monate später.
Am 11. Februar 1986 kamen neben Agenten auch russische Dissidenten und Regimekritiker hinzu. 4 in Sowjetunion bzw. DDR als “russland- und staatsfeindlich” eingestufte Personen wurden gegen 5 KGB-Spione ausgetauscht.
Die besondere Lage der Brücke machte es möglich, solche Aktionen eher im Stillen und Geheimen durchzuführen.

Heute kann man nur noch die ehemalige Grenze und die damit verbundenen Schicksale von Agenten und einstiger Gegner erahnen.
Ein Metallband mitten auf den Fußgängerwegen zeugt vom ehemaligen Verlauf der “Mauer”, auf Berliner Seite erinnert eine Gedenktafel an die jüngste Geschichte der Glienicker Brücke.

Im folgenden Artikel kannst Du noch mehr zu den Hintergründen des ersten Agentenaustausches erfahren.

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Corina Bomann: Sternstunde

Was ist der Inhalt von “Sternstunde” von Corina Bomann ?

“Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken. Doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. ” (spiegel.de)

hier geht es zu den aktuellen Bestsellern

Der Bau der Berliner Mauer, Symbol des Kalten Kriegs

Bildquelle: Ansgar Koreng

Um 1 Uhr am 13. August 1961 rollen Panzer, werden Stacheldrähte gezogen und Familien zerrissen, der Mauerbau in Berlin beginnt. Das letzte Schlupfloch der DDR-Bürger in den Westen wird geschlossen.

Bereits seit 1952 gibt es zwischen der Bundesrepublik und der DDR eine sehr gut gesicherte Grenze. Doch viele DDR-Bürger nutzen die Jahre danach den noch offenen Zugang nach West-Berlin, um vor Repressallien und den wirtschaftlichen wie politischen Verhältnissen in der DDR zu fliehen.

Und das macht der SED-Diktatur zu schaffen. Sie beschließt auf Weisung von Walter Ulbricht West-Berlin abzuriegeln. Selbst der Westen war überrascht wegen der doch schnellen und harten Reaktion Ost-Berlins, hatte doch Walter Ulbricht noch wenige Wochen vorher erklärt: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen”.

Doch der Westen hält sich zurück: Die Bundesrepublik unter Adenauer und die westlichen Verbündeten, allen voran die USA, scheuen die Konfrontation und wollen keinen erneuten Krieg riskieren.

Wer versucht, die Berliner Mauer zu überwinden und zu fliehen, wird erschossen oder kommt für Jahre in’s Gefängnis. Ca. 140 Menschen sollen lt. “Stiftung Berliner Mauer” beim Fluchtversuch getötet worden sein. Viele versuchten, “unterirdisch in die Freiheit” zu gelangen, also per Fluchttunnel.

Erst 28 Jahre später gelingt es den DDR-Bürgern friedlich die Mauer niederzureißen. Ein Rückblick mit Zeitzeugen…

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“Funk-Stunde”: Deutschlands erster Radiosender wird geboren

Bildquelle: Historisches Mikrofon der Funk-Stunde im Haus des Rundfunks, Von Fridolin freudenfett - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87485780

ndr.de:
“Drei Jahre nach dem ersten Feldversuch einer Radiosendung geht 1923 der erste offizielle deutsche Radiosender an den Start. Die “Funk-Stunde” aus Berlin markiert den Beginn einer Erfolgsgeschichte...”

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100 Jahre Radio in Deutschland

Bildquelle: Röhrenradio Florida (1954), Blaupunkt, Von Eckhard Etzold - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6346270

mdr.de:
“Vor einhundert Jahren sprach ein Postbeamter die Worte: “Hallo, hallo! Hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700″ in der ersten zivilen Rundfunkübertragung in Deutschland. Mit der Liveübertragung eines Weihnachtskonzerts gelang am 22. Dezember 1920 der Schritt von der drahtlosen Telegrafie zum Radio…”

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600 Panzer zu Hitlers 50. Geburtstag

Bildquelle: 50. Geburtstag Hitlers 1939, Heinrich Himmler gratuliert, Von Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg: Hoffmannderivative work: Emma7stern (talk) - Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6360784

welt.de:
Hitlers Geburtstag war der höchste Feiertag im Dritten Reich. Entsprechend akribisch wurde er von der Propaganda vorbereitet. Hitler wurde dabei zur wichtigsten Gestalt der deutschen Geschichte stilisiert…”

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Auf die Stasi machte Urike Meinhof einen „mittelmäßigen Eindruck“

Bildquelle: Von unbestimmtes Mitglied der Familie Meinhof - Privates Foto, aus der Sammlung Bettina Röhls, der Tochter Ulrike Meinhofs, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=502482

welt.de:
“Am 17. August 1970 fuhr die gesuchte Terroristin Ulrike Meinhof nach Ost-Berlin. Sie suchte bei der SED Hilfe für den „Widerstand“ im Westen – und blitzte ab. Obwohl Stasi-Chef Erich Mielke das Gegenteil wollte…”

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Unter einem Gullideckel im Berliner Tiergarten verbirgt sich Hitlers Größenwahn-Projekt

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146III-373 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5484311

focus.de:
“Schwer zugänglich und gut versteckt: Unter dem Berliner Tiergarten liegen die Überreste von einem wahnwitzigen Großprojekt Adolf Hitlers. Um in die Anlage zu gelangen, muss man durch einen Gullideckel zunächst acht Meter in die Tiefe klettern. Dann steht man mitten in einem großen Tunnel. Doch wofür war dieser einst gedacht? Antworten liefert eine Führung unter der Hauptstadt…”

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3. Oktober 1990: Als Deutschland wieder eins war

Bildquelle: Hauptfeierlichkeiten vor dem Reichstagsgebäude, Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-1003-400 / Grimm, Peer / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5425931

ndr.de:
“”Die Volkskammer erklärt den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit der Wirkung vom 3. Oktober 1990.”
So entscheidet es das erste frei gewählte DDR-Parlament am 22. August 1990, sechs Wochen nach der Währungsunion mit Einführung der D-Mark, in einer Sondersitzung mit 294 gegen 62 Stimmen bei sieben Enthaltungen. Vom Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 bis zur deutschen Einheit soll damit nur ein knappes Jahr vergehen, genau 329 Tage…”

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02.10.1990: Das geteilte Deutschland verabschiedet sich.

Bildquelle: Wehrdienstausweis der NVA, Von Appaloosa 15:56, 7. Jun 2006 (CEST) - selbst eingescannt mit EPSON Perfection 3490 / Software: xsane, PD-Amtliches Werk, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=1529810

Mit einem zentralen Festakt begeht die DDR-Regierung den Vorabend der Deutschen Einheit.
Bereits am Morgen werden die alliierten Stadtkommandanten verabschiedet.
Die NVA-Soldaten werden aus ihren Verpflichtungen entlassen und die diplomatischen Vertretungen in Ost-Berlin werden geschlossen.

Schwer zu verdauen (SPIEGEL 41/1990)

Deutschland, halt’s Maul (SPIEGEL 40/1990)


zu den Sendungen der Tagesschau vom Oktober 1990

03.10.1990: Deutschland ist wieder vereint.

Bildquelle: Hauptfeierlichkeiten vor dem Reichstagsgebäude, Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-1003-400 / Grimm, Peer / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5425931

Mit Hauptfeierlichkeiten vor dem Reichstag in Berlin wird der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik vollzogen.
Hunderttausende , darunter zahlreiche Politiker aus Ost und West, haben sich eingefunden, um um Mitternacht die Wiedervereinigung zu feiern.
Um 0.00 Uhr wird, begleitet von Feuerwerk, Glockengeläut und Musik, die deutsche Fahne vor dem Reichstag gehisst.
Bundespräsident Richard von Weizsäcker begrüßt das wiedervereinigte Deutschland mit den Worten “In freier Selbstbestimmung wollen wir die Einheit Deutschlands vollenden!”.
Am Tage findet ein feierlicher Staatsakt in der Berliner Philharmonie statt.

Freude ohne Götterfunke (SPIEGEL 41/1990)

Durchgeknallt ins neue Land (SPIEGEL Geschichte)

zu den Sendungen der Tagesschau vom Oktober 1990

19.09.1990: Palast der Republik wird geschlossen.

Bildquelle: Von Lutz Schramm from Potsdam, Germany. See http://www.lutzschramm.de/ - Palast der Republik, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3540017

Auf Grund zu hoher Asbestbelastung wird der Palast der Republik geschlossen.

Seine Geschichte

Honnis Ballast (SPIEGEL 39/1990)


zu den Sendungen der Tagesschau vom September 1990

20.09.1990: Deutsche Parlamente geben Grünes Licht für Wiedervereinigung

Bildquelle: Leipzig, Näherinnen entfernen DDR-Symbole, Bundesarchiv, Bild 183-1990-0920-012 / Grubitzsch (geb. Raphael), Waltraud / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)

Mit zeitgleicher Zustimmung und Verabschiedung des Einigungsvertrags geben auch Volkskammer und Bundestag endgültig den Weg für die Wiedervereinigung frei.
In beiden Parlamenten kommt dafür eine überwältigende Zweidrittelmehrheit zu Stande, einen Tag später wird der Einigungsvertrag vom Bundesrat abgesegnet.

Der Tag im Überblick

„Es ist ein anderes Leben“ (SPIEGEL 39/1990)


zu den Sendungen der Tagesschau vom September 1990

27.09.1990: SPD aus Ost und West vereinigt sich.

Bildquelle: Wolfgang Thierse 1990, Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0421-300 / Schöps, Elke / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5425488

In Berlin findet die Vereinigung der Ost- mit der West-SPD zur gesamtdeutschen Partei statt.
Parteivorsitzender wird Hans-Jochen Vogel, sein Stellvertreter wird Wolfgang Thierse.


zu den Sendungen der Tagesschau vom September 1990

23.08.1990: Volkskammer beschließt Beitritt der DDR am 3.Oktober 1990

Bildquelle: Eingang zur Volkskammer an der Nordseite des Palastes der Republik (1990), Von Hamburgos - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4108100

Während einer überraschend durch Regierungschef de Maiziere beantragten Sondersitzung der Volkskammer soll am Abend des 22.August über einen baldigen Beitrittstermin abgestimmt werden.
Grund ist die weitere massive Verschlechterung der Wirtschafts- und Lebensbedingungen in der DDR nach der Währungsunion.
Der Beitritt sollte sowohl nicht vor dem Außenministertreffen der KSZE-Staaten am 2.Oktober als auch nicht nach dem 9. Oktober 1990 stattfinden, da es sonst noch einen Republikgeburtstag geben würde. Nachdem der Antrag der DSU zum sofortigen Beitritt keine Mehrheit findet, einigt man sich auf den 3. Oktober 1990. Eine entspr. satte Zweidrittelmehrheit von 294 Stimmen kommt mit den Stimmen von CDU, Demokratischer Aufbruch, SPD und FDP zusammen. Die PDS votiert dagegen.

“Dann nehmen wir den 3. Oktober” (MDR)

“Volkskammer sagt JA zur Einheit”

„Der Mantel der Geschichte“ (SPIEGEL 35/1990)

zu den Sendungen der Tagesschau vom August 1990

31.08.1990: Einigungsvertrag wird unterschrieben.

Bildquelle: Beide Exemplare des Einigungsvertrages vereinigt im Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin, Von Hadi - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3049850

Der 900-seitige deutsch-deutsche Einigungsvertrag wird von den Verhandlungsführern Krause und Schäuble in Berlin unterzeichnet.
Der auch als “2. Staatsvertrag ” bekannte Einigungsvertrag regelt abschliessend alle Einzelheiten des Beitritts der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik.

Bei Sonnenaufgang Fahnen (SPIEGEL 36/1990)

„Miese Methode“ (SPIEGEL 36/1990)

Was regelt der Einigungsvertrag ?


zu den Sendungen der Tagesschau vom August 1990

Der linke Polizeipräsident begann den Spartakus-Aufstand

Bildquelle: Emil Eichhorn. Fotografie 1907, Von unbekannt - Büro des Reichstags (Hg.): Reichstags-Handbuch 1907, 12. Legislaturperiode, Berlin 1907, PD-§-134, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5124482

welt.de:
“Als Berliner Polizeichef sollte Emil Eichhorn die Demokratie schützen. Tatsächlich förderte er die linksradikalen Kräfte, die der jungen Republik den Krieg erklärten. Januar 1919 eskalierte die Lage…”

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22.06.1990: Zweite Runde der Zwei-plus-Vier-Gespräche

Bildquelle: Die völkerrechtlich festgeschriebene Oder-Neiße-Grenze seit 1990: Auch wenn es in den Ostgebieten nach 1945 keine deutsche rechtsprechende Gewalt mehr gab, waren sie nicht aus dem Jurisdiktionsbereich Deutschlands entlassen worden. Erst mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag verlor Deutschland die territoriale Souveränität über die Gebiete östlich von Oder und Neiße., Von Christoph Lingg - Eine Karte von demis.nl, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=867094

Die Zweite Runde der Zwei-plus-Vier-Gespräche beginnt im Schloss Schönhausen in Ost-Berlin.
Zuvor wird im Beisein der Teilnehmer (Außenminister der Siegermächte + der der beiden deutschen Staten) symbolisch der ehemlige Grenzübergang “Checkpoint Charlie” abgebaut.
Schewardnadse betont, dass Deutschland die vollständige Souveränität erst Jahre nach der inneren Einheit erlangen soll. Das lehnen die anderen Verhandlungspartner ab.
Alle Teilnehmer begrüßen die Entschließungen beider Parlamente zur Polnischen Westgrenze.

Bundestag und Volkskammer garantieren Polens Westgrenze

„Viele Überraschungen“ (SPEGEL 26/1990)

zu den Sendungen der Tagesschau vom Juni 1990

Der Rotfunk in West-Berlin

Bildquelle: Kleinanzeige im Mai 1945: Der Berliner Rundfunk sucht freie Mitarbeiter, leihweise Schallplatten und Bücher, Von Berliner Rundfunk - Neues Deutschland, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25229032

spiegel.de:
“Schon fünf Tage nach der Kapitulation meldete sich in Berlin wieder ein Radiosender – der Berliner Rundfunk, Stimme des Ostens aus einem Funkhaus im Westen. Als Kind hatte Hans Hielscher dort einen Job: Gedichte aufsagen…”

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13.06.1990: Berliner Mauer kommt endgültig weg.

Bildquelle: Dmitri Wrubel: „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“ – East Side Gallery, 1991, Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F088809-0038 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5473698

Es wird mit dem endgültigen Abriss der ca. 47 km langen Berliner Mauer begonnen.

“Als Berlin mit dem Mauer-Abriss begann” (Deutsche Welle)


zu den Sendungen der Tagesschau vom Juni 1990

Der Amoklauf der RAF begann wie ein schlechter Film

Bildquelle: Von Ratatosk - original WMF-file from http://www.rafinfo.de/archiv/logo.php?pic=logo03.wmf, converted to SVG, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1302390

welt.de:
“Unter dem Vorwand, Bücher ausleihen zu wollen, erhielt der Linksaktivist Andreas Baader im Mai 1970 Ausgang aus der Haft. In der FU Berlin wurde er von Bewaffneten befreit. Bereits dort begann die Blutspur des Terrorismus…”

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06.06.1990: RAF-Terroristin wird festgenommen

Bildquelle: Das Haus, in dem Albrecht in Cottbus lebte, Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0612-033 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5347962

Susanne Albrecht, ehemaliges RAF-Mitglied, wird in Ost-Berlin festgenommen.

“Oma im Altkader” (SPIEGEL 24/1990)

“Eine perverse Kombination” (SPIEGEL 25/1990)

Hintergrund Stasi und RAF (Stasi-Mediathek)


zu den Sendungen der Tagesschau vom Juni 1990

Brigitte Riebe: Die Schwestern vom Ku’damm: Tage der Hoffnung

“Berlin 1958: Farben und Formen, Augenblicke, eingefangen mit Bleistift und Papier. Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz dem Zeichnen und der Malerei hingeben. Die jüngste von drei Töchtern hatte schon immer einen rebellischen Geist. Nur wenn sie zu malen beginnt, wird alles hell und leicht, dann singen die Farben in ihr. Während ihrem Vater für Florentine eine Zukunft im Kaufhaus am Ku’damm vorschwebt, beginnt sie ein Studium an der Kunstakademie. Hier ist sie voll in ihrem Element, arbeitet wie im Rausch. Doch schon bald legt sich ein Schatten auf ihr Glück. Rufus Lindberg, ihr herrischer Lehrer, macht ihr das Leben an der Schule zur Hölle, und die politischen Spannungen zwischen Ost und West drohen die Stadt und die Thalheims zu entzweien. Gibt es Hoffnung für Florentine und ihre Familie? Gibt es Hoffnung für Berlin?” (amazon)

Selbstmord im Führerbunker: Wie Adolf Hitler starb

Bildquelle: Schlagzeile in der US-Army-Zeitung Stars and Stripes nach Hitlers Tod (2. Mai 1945), Von US Army - Stars and Stripes, the official US Army magazine., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65960

mdr.de:
“Zum Selbstmord von Adolf Hitler vor 75 Jahren gibt es viele Theorien – und vor allem wilde Spekulationen. Wohin führen die Aussagen der Hitler-Vertrauten? Eine Spurensuche…”

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Wie Berlin die drittgrößte Stadt der Welt wurde

Bildquelle: Die Erweiterung Berlins durch das Groß-Berlin-Gesetz, Von Maximilian Dörrbecker (Chumwa) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7492635

welt.de:
“Die größte Eingemeindung der deutschen Geschichte fand 1920 statt. Auf einen Schlag verdoppelte sich die Einwohnerzahl von Berlin, die Fläche wuchs um das Zwölffache. Eine ungewöhnliche Koalition sorgte für die Entscheidung…”

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05.04.1990: Neu gewählte Volkskammer konstituiert sich, de Maiziere mit Regierungsbildung beauftragt.

Die am 18. März gewählte Volkskammer tritt in Berlin zu ihrer ersten Sitzung zusammen und beauftragt Lothar de Maiziere (CDU) mit der Bildung einer Regierung. Außerdem wird eine Verfassungsänderung beschlossen: Der Bezug zum “Sozialismus” wird aus der Verfassung gestrichen. Sabine Bergmann-Pohl wird zur Präsidentin der Volkskammer gewählt.

“Ratlosigkeit und Ohnmacht “

“Von hinten umarmt “

„Nicht unter den Rock kriechen“


zu den Sendungen der Tagesschau vom April 1990

“Erinnerung an Versöhnungskirche: Sprengung vor 35 Jahren”

sueddeutsche.de:
“An die Sprengung der Versöhnungskirche vor 35 Jahren wird an diesem Sonntag in Berlin mit einer Andacht erinnert. Das Gotteshaus an der Bernauer Straße stand nach dem Mauerbau unzugänglich im abgesperrten Todesstreifen. Auf Geheiß der DDR-Führung krachte am 22. Januar 1985 das Kirchenschiff durch Dynamit zusammen, wenige Tage später (28. Januar) fiel der Turm…”

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15. Januar 1990 – Die Erstürmung der Stasi-Zentrale

bpb.de (13.1.2010) :
“Vor 20 Jahren besetzten DDR-Bürger die Zentrale der Staatssicherheit in Berlin. Sie wollten damit die Vernichtung der Geheimdienstakten stoppen, die bald nach dem Mauerfall begonnen hatte. Die Erstürmung des Berliner Hauptquartiers und die Einnahme der Stasi-Verwaltungen in anderen Städten besiegelte das Ende der Staatssicherheit…”

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Jens Bisky: Berlin: Biographie einer großen Stadt

“Parvenü der Großstädte, Labor der Moderne, Symbol des zerrissenen 20. Jahrhunderts: In Berlin konzentriert sich nicht nur deutsche, sondern auch europäische Geschichte. Beides hat Jens Bisky im Blick, wenn er die Entwicklung der Stadt seit ihrem Aufstieg zur preußischen Residenz schildert. Berlin war äußerst wandlungsfähig und offen: für die verfolgten französischen Hugenotten und die Denker der Aufklärung unter Hohenzollernherrschaft; später als Metropole der Proletarier und Großindustriellen, der Künstler und Journalisten und als „Place to be“ der Goldenen Zwanziger…” (amazon)

Berlin: Tränenpalast

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-A0706-0010-001 / Krueger / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5432005

“Unsere Ausstellung »Ort der deutschen Teilung« zeigt am historischen Ort, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kommt, wie die Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionieren…” (hdg.de) mehr

Geschichte: iOS-App macht Berliner Mauer per AR erlebbar

macwelt.de:

“Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen. Das bedeutet, es gibt inzwischen eine ganze Generation, die die Mauer nicht mehr gesehen hat, stellt Entwickler Peter Kolski fest und will mit seiner bisher nur für iOS verfügbaren App MauAR die Erfahrung dieser historischen Realität in Berlin zumindest virtuell wieder möglich machen…”

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Berlin, 09.11.2014 bis 31.12.2025:

1961 bis 1989. Die Berliner Mauer ( Gedenkstätte Berliner Mauer )

“Auf 420 Quadratmetern widmet sich die Ausstellung der Geschichte der Teilung Berlins. Sie erläutert die politisch-historischen Hintergründe vom Mauerbau bis zum Mauerfall und der Wiedervereinigung.

Wie kam es zum Mauerbau? Wieso stand die Mauer solange? Warum fiel sie 1989? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der multimedialen Ausstellung mit zahlreichen Objekten, biografischen Dokumenten und audiovisuellen Medien.
Damit verbindet die Ausstellung politische Ereignisgeschichte und Alltagsgeschichte und zeigt die Konsequenzen, die die brutale Teilung der Stadt für die Menschen hatte…” (visitberlin.de) mehr

Wie Adelige mit Sex-Partys im Jagdschloss Grunewald den Kaiser brüskierten

vom 18. Mai 2019, 18:45

focus.de:
“Im Jahr 1919 vergnügten sich 15 Adlige im Jagdschloss Grunewald bei aufregenden Sex-Spielchen. Als die Sache bekannte wurde, war das Volk empört und der Kaiser brüskiert – denn auch Mitglieder seines engeren Umfelds hatten an der Orgie teilgenommen…”

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5000 Briten im Zivilinternierungslager Ruhleben litten an der ” Stacheldrahtkrankheit “

Bildquelle: By Hessisches Landesarchiv – Hessisches Hauptstaatsarchiv Abt. 3037 Nr. 264, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83782296

Lies hier einen interessanten Artikel über das Zivilinternierungslager Ruhleben in Berlin , in dem während des Ersten Weltkriegs 5000 Briten interniert waren und unter der so genannten ” Stacheldrahtkrankheit ” litten. Das Lager war auch als ” Engländerlager ” bekannt.

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Minute für Minute – So entstand die Berliner Mauer

vom 16. August 2018, 07:04

welt.de:

“Damit hatte niemand gerechnet: In einem kürzlich erschlossenen Aktenbestand aus dem DDR-Innenministerium fand sich eine zentrale Quelle zum 13. August 1961. Wie aber findet man nach so langer Zeit ein solches bislang unbekanntes Dokument?…”

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Die mutigen Frauen der Rosenstraße

vom 28. Februar 2018, 20:53

taz.de:

“Tausende jüdische Zwangsarbeiter wurden bei der „Fabrik-Aktion“ der Nazis verhaftet. Frauen und Kinder protestierten. Eine Zeitzeugin erinnert sich…”

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