“Ein Dorf wehrt sich” am 08.05.2024 im 3SAT

Bildquelle: Gruppenfoto nach der Bergung der in Holzkisten verpackten 500-kg-Bomben aus dem Bergungsort Salzbergwerk Altaussee, Mai 1945, Von axalottl - Flickr: Bergungsort Salzbergwerk Altaussee, 1945, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20576525

08.05.2024,

3SAT, 22.25: Ein Dorf wehrt sich, Fernsehfilm, 2019

“1945, der Zweite Weltkrieg ist fast vorbei, doch im österreichischen Salzkammergut herrschen die Nazis nach wie vor. In den Stollen des Salzbergwerks Altaussee lagern von Nazis geraubte Kunstschätze. Gauleiter Eigruber ordnet die Sprengung an, doch die Dorfbewohner widersetzen sich. – Der Film (2019) von Gabriela Zerhau setzt den tapferen Bewohnern von Altaussee ein spätes Denkmal.” (arte.tv)

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“Willy Verrat am Kanzler” am 08.05.2024 im RBB

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08.05.2024,

RBB, 20.15: Willy Verrat am Kanzler, Doku, 2024

“”WILLY – Verrat am Kanzler” taucht ein in die undurchsichtige Welt der Spionage und politischen Intrigen des Kalten Krieges. Anfang der 1970er Jahre entschlüsselt der BND eine alte, geheime Nachricht an einen Ostagenten im Westen. Die Message, Glückwünsche zur Geburt des Sohnes, führt in die Nähe des Kanzlers: Brandts Referent Günter Guillaume gerät ins Visier. Am 24. April 1974 wird er zusammen mit seiner Frau als Spion der DDR festgenommen. Das Ende einer Agentenkarriere. Die Zeitreise von “WILLY – Verrat am Kanzler” beginnt am Ende des Zweiten Weltkriegs: Günter Guillaume und Willy Brandt versuchen ein neues, ein besseres Deutschland aufzubauen, in der DDR und in der BRD. Doch im Osten ist die Bevölkerung unzufrieden. Hunderttausende fliehen in den Westen – dies nutzt die Staatssicherheit, um Spione einzuschleusen, darunter auch Guillaume. Er macht Karriere in der SPD. 1972 erschüttert ein Machtkampf die BRD. Der Grund ist die neue Ostpolitik des Kanzlers und eine zunehmende Wut der Opposition. Neuwahlen stehen an. Im Team für Brandts Wahlkampf ist auch Guillaume. Sechs Wochen ist Brandt mit ihm im Sonderzug auf “Willy wählen”Tour unterwegs, absolviert bis zu acht Auftritte am Tag, schläft zu wenig, raucht und trinkt zu viel. Er bleibt Kanzler, aber im April 1974 platzt die Bombe, der Spion im Kanzleramt fliegt auf. Brandt gerät unter Druck. Die DDRRegierung ist in Panik, denn ein Sturz des Kanzlers könnte fatal für die Beziehung der beiden deutschen Länder sein. Und dann taucht eine brisante Liste auf: Namen vermeintlicher Geliebter Brandts. Die Grenzen zwischen politischem Intrigenspiel und persönlichem Drama verschwimmen. Die vierteilige ARD Mediatheksserie und der Dokumentarfilm “WILLY – Verrat am Kanzler” von Jan Peter und Sandra Naumann erzählen eine Geschichte von Geheimnissen, Lügen und Verrat, die einem Puzzle gleicht. “WILLY – Verrat am Kanzler” zeigt eine Welt, in der die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmilzt, verwoben mit Archivausschnitten der damaligen Berichterstattung. Erinnert, erzählt und reflektiert durch Protagonistinnen wie die Journalistin und Vertraute Brandts Heli Ihlefeld, DDRSpionin Lilli Pöttrich, Autorin & Podcasterin Yasmine M’Barek, Journalistin EvaMaria Lemke sowie Historikerin & Bestsellerautorin Katja Hoyer. Eine nie zuvor dargestellte Perspektive auf die historischen Ereignisse dieser Ära – das erste Mal ausschließlich aus der Sicht von Frauen erzählt. Wie in ihren vorherigen Arbeiten (“Rohwedder”, “Deutschland 9/11”, “Der letzte Flug”, “LUBI – Ein Polizist stürzt ab”) machen die beiden Filmemacher Geschichte einmal mehr für ein heutiges Publikum erfahrbar.” (prisma.de)

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“Jud Süß 2.0 – Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus” am 08.05.2024 im 3SAT

Bildquelle: Von Terra-Filmkunst GmbH - Vorspann des Films, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7454557

08.05.2024,

3SAT, 21.05: Jud Süß 2.0 – Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus, Doku, 2021

“”Jud Süß”, 1940 bei den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt, gilt als einer der wirkungsmächtigsten und damit gefährlichsten Propagandafilme des Naziregimes. Er bedient sich eines jahrhundertealten Fundus antisemitischer Ressentiments und Klischees, insbesondere des Narrativs, “das internationale Geldjudentum” würde von ihm gesteuerte Regierungen und Politiker vor sich hertreiben. Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung hält das Machwerk weitgehend unter Verschluss. Und doch: Fast vergessen geglaubte antisemitische Stereotype drängen wieder an die Öffentlichkeit – diesmal nicht in Form von Karikaturen aus dem “Stürmer” oder hasserfüllter Darstellungen in Nazifilmen, sondern als “Memes” auf TikTok oder in anderen sozialen Kanälen, aber auch in antisemitischen Musik-Videoclips. Das Internet ist heute der Brandbeschleuniger des – nach Jahren des lautstark eingeforderten “nie wieder!” – grassierenden antijüdischen Hasses. Die Dokumentation “Jud Süß 2.0 – Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus” nimmt rechte Influencer, identitäre YouTuber und rechtsrechte Propagandisten unter die Lupe und decodiert antisemitische Stereotype in Zeiten der COVID-Krise.” (prisma.de)

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“Buchenwald – Ein Konzentrationslager mitten unter uns” am 08.05.2024 im MDR

Bildquelle: Wikipedia, © 1971markus

08.05.2024,

MDR, 21.15: Buchenwald – Ein Konzentrationslager mitten unter uns, Doku, 2020

“Im April 2020 jährt sich zum 75. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar. Es liegt auf dem Ettersberg, doch auch nah genug an der Stadt – was sich dort abspielte, konnte nicht völlig verborgen bleiben. Doch wer wusste tatsächlich davon? Handwerker, die Gasleitungen dahin verlegten? Ärzte, die im Krankenhaus Weimar Häftlinge versorgten? Firmen, die Krematorien dafür bauten? Die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass mitten in Deutschland Tausende Menschen interniert, misshandelt und ermordet wurden, treibt bis heute viele um. Die MDR Zeitreise geht der Frage nach, wann und wo sich erste Anfänge dieser Verfolgungen festmachen lassen. Wie stark waren Judenhass und Ausländerhass in der Weimarer Republik verbreitet?” (prisma.de)

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“Berlin und Brandenburg unterm Hakenkreuz” am 08.05.2024 im RBB

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08.05.2024,

RBB, 22.00: Berlin und Brandenburg unterm Hakenkreuz, Doku, 2019

“Der erste Teil der Dokumentation von Jan Lorenzen „Berlin und Brandenburg unterm Hakenkreuz“ erzählt die Jahre von 1933 bis zum Kriegsbeginn 1939. Er erzählt von einem Land, das glaubte, glücklich zu sein, von Menschen, die sich ihrer Nähe zum NS-Regime noch nicht schämten, von Familien, die Ausflüge machten und Feste feierten und von einer nahenden Katastrophe nichts zu ahnen scheinen – und das, obwohl der Nationalsozialismus in fast allen Aufnahmen präsent ist und auch der Krieg sich in vielen Bildern ankündigt.” (rbb-online.de)

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