Berlin: Bernauer Straße

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-33809-0001 / Quaschinsky, Hans-Günter / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Die Bernauer Straße an der Grenze zwischen den Berliner Stadtbezirken Wedding und Mitte war ein Brennpunkt der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Bau der Berliner Mauer und seine Folgen für die Bewohner der geteilten Stadt wurden hier besonders dramatisch erlebt. Die Geschichte dieser Straße zeigt exemplarisch die Auswirkungen des Mauer­baus: die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden. Sie dokumentiert die Versuche, der Diktatur durch Flucht in den Westen zu entkommen oder gegen deren Herrschaftsanspruch Fluchthilfe zu leisten. Der Ort zeigt die herausragende Funktion der Mauer im Herrschaftsgefüge der SED, das Funktionieren des Mauerregimes im Alltag und lässt die tiefe Diskrepanz zwischen Bevölkerung und Staatsführung der DDR unübersehbar zu Tage treten. (stiftung-berliner-mauer.de)

Entlang der Bernauer Str. findet man diese Gedenktafeln, die an tragische Einzelschicksale von Mauerflüchtlingen erinnern.

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Berlin: Gedenkstätte Berliner Mauer

Bildquelle: Von Inhiber, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16946844

Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich die Dauerausstellung “1961 | 1989. Die Berliner Mauer”.
Auf 420 Quadratmetern widmet sich die Ausstellung der Geschichte der Teilung Berlins. Sie erläutert die politisch-historischen Hintergründe vom Mauerbau bis zum Mauerfall und der Wiedervereinigung. Wie kam es zum Mauerbau 1961? Wie lebten die Menschen im geteilten Berlin mit der Mauer? Warum fiel sie 1989?
In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte, Biografien und audiovisuelle Medien zu sehen. Das „Archiv der Erinnerungen“ lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Schatten der Mauer berichten. Die Ausstellung verbindet politische Ereignisgeschichte und Alltagsgeschichte und zeigt die Konsequenzen, die die brutale Teilung der Stadt für die Menschen hatte.

Ein partizipatives Element lässt Interessierte zu Wort kommen und lädt ein, ihre Gedanken zur Geschichte der deutschen Teilung und zu ihren Nachwirkungen, aber auch zu aktuellen Fragen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einzubringen. mehr

136 Menschen kamen beim Fluchtversuch an der Berliner Mauer ums Leben, an der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße wird an sie erinnert, Chris Gueffroy war das letzte Opfer , gut 9 Monate später fiel die Mauer.
Blick in den ehemaligen Todesstreifen an der Bernauer Str. vom Wedding aus
Ein Foto, das um die Welt ging…

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“Erinnerung an Versöhnungskirche: Sprengung vor 35 Jahren”

sueddeutsche.de:
“An die Sprengung der Versöhnungskirche vor 35 Jahren wird an diesem Sonntag in Berlin mit einer Andacht erinnert. Das Gotteshaus an der Bernauer Straße stand nach dem Mauerbau unzugänglich im abgesperrten Todesstreifen. Auf Geheiß der DDR-Führung krachte am 22. Januar 1985 das Kirchenschiff durch Dynamit zusammen, wenige Tage später (28. Januar) fiel der Turm…”

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