“Schloss Weesenstein” am 12.08.2025 im MDR

Bildquelle: Von Aidas U., CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59646985

12.08.2025,

MDR, 21.00: Schloss Weesenstein, Doku, 2025

“Über 3000 Schlösser, Burgen und Herrenhäuser gibt es in Sachsen und doch wird eines davon immer wieder die “Perle aus Sachsens Krone” genannt: Weesenstein. Ein Schloss, das den Keller im 5. und die Pferdeställe im 4. Stockwerk beherbergt. Ein Schloss, das jahrhundertelang Wohnstätte von Rittern, Fürsten und Königen war und das von oben nach unten gebaut wurde. Nirgendwo gibt es so viele original erhaltene Möbel und Einrichtungsgegenstände wie hier: von der wertvollen goldenen Ledertapete bis zum Nachttopf. Heute kann man hier Hochzeit feiern und die Brautpaare lassen sich vor der traumhaften Kulisse des Schlosses fotografieren. Kaum jemand weiß noch, dass hier während des 2. Weltkrieges Gemälde von Rembrandt, Tizian und Caspar David Friedrich aus der Dresdner Gemäldegalerie versteckt waren. Weesenstein erlangte spätestens im Jahr 2002 bundesweit traurige Berühmtheit, als der kleine Ort rund ums Schloss von der Jahrhundertflut nahezu zerstört wurde, als hier Menschen starben – und auch der barocke Schlosspark nur noch eine Schlammwüste war, die der sonst idyllische Fluss Müglitz hinterlassen hat. Der Film beschäftigt sich mit der bewegten Geschichte von Schloss Weesenstein und erzählt Geschichten der Menschen, die heute hier arbeiten und leben. Das MDR-Team trifft Fluthelfer von 2002, die sich an die Katastrophe und die mühsamen Aufräumarbeiten erinnern, erlebt aber auch den Alltag einer 90-jährigen Dame, die seit Jahrzehnten im Schloss wohnt und ist dabei, wenn die Gärtner 4000 Sommerblumen in die Beete des Schlossparks pflanzen. Die Kamera schaut auch hinter sonst fest verschlossene Türen und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit durch die Geheimgänge der Burg bis hinauf in den Turm, wo die alte Uhr immer mal wieder gestellt werden muss, weil sie manchmal vor- oder nachgeht.” (prisma.de)

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“Die Sachsen – Piraten. Heiden. Kaiser” am 26.07.2025 im ARTE

Bildquelle: Wappen Pfalzgrafschaft Sachsen, Foto Dom Meißen , Rüdiger Bier

26.07.2025,

ARTE, 20.15: Die Sachsen – Piraten. Heiden. Kaiser, Doku, 2024

“Spannend und bildgewaltig erzählt die Dokumentation die Geschichte der Sachsen vom 4. bis ins 10. Jahrhundert: Vom Ursprung an der Nordseeküste, über Eroberungen in Britannien, brutalen Auseinandersetzungen mit den Franken, die Christianisierung bis zur Kaiserkrönung Ottos I. im Jahr 962. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Chronik des sächsischen Geschichtsschreibers Widukind von Corvey. Was darin ist historisch verifizierbar – und was ist Propaganda? Helfen sollen dabei moderne Funde und Methoden der Archäologie, weshalb sich die Filmemacher Bettina Wobst und Volker Schmidt-Sondermann auf eine Spurensuche in Deutschland, Dänemark, England und Frankreich begeben. Sie besuchen Ausgrabungsstellen früherer Siedlungen, erkunden Friedhöfe an Britanniens Küste oder drehen in dendrologischen Laboren; sie treffen Archäologen, Genforscher, Historiker, aber auch Living-History-Darsteller – und zeichnen ein ganz neues Bild der frühen Sachsen.” (prisma.de)

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Von Seeräubern zum Bundesland: die wechselvolle Geschichte der Sachsen

Bildquelle: Von Heribert Pohl --- Thanks for half a million clicks! from Germering bei München, Bayern - August der Starke, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34100356

“Sachsen heißen ursprünglich die germanischen Bewohner im heutigen Nordwesten Deutschlands. Doch vor 600 Jahren wandert der Name die Elbe aufwärts ins heutige Sachsen. Woher der Name Sachsen stammt, was er bedeutet und wie er nach Mitteldeutschland gelangt. Ein Rückblick auf mehr als 1.400 Jahre Sachsen-Geschichte.” (mdr.de)

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DVD: Sachsens Glanz und Preussens Gloria

“Das Augusteische Zeitalter . Der sächsische Kurfürst Friedrich August I. regiert mit skrupelloser Willkür, um Sachsen als führende Macht in Europa zu etablieren. Auf dem Rücken des Volkes baut er Dresden nach Versailler Vorbild zu einer prunkvollen Barockstadt aus. Seine Geliebte Gräfin Cosel ist die ungekrönte Königin seines Hofes. Aber bei allem Glanz kann er seine politischen Ambitionen nicht durchsetzen. Nach seinem Tod 1733 versucht sein einzig legitimer Sohn Friedrich August III., das angefangene Werk fortzuführen, doch gilt dieser in Regierungsdingen hilflos. So setzt am Hof ein Intrigenspiel ein, das der ehrgeizige Adlige von Brühl vorerst für sich entscheidet. Sachsens unaufhaltsamer Abstieg ist damit jedoch besiegelt…” (amazon)