“Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” am 10.06.2025 im MDR

Bildquelle: Von Authority / Forrás: Sudetendeutsche Stiftung, CC BY-SA 1.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=820812

10.06.2025,

MDR, 22.10: Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland, Doku, 2020

“Sie lebten jahrhundertelang als Nachbarn friedlich zusammen: Tschechen und Sudetendeutsche. Doch die deutsche Gewaltherrschaft, der Zweite Weltkrieg und die Vertreibung – sie heißt auf Tschechisch “Odsun”/Abzug – zerstörten die Welt, wie sie sie kannten, für immer. Rund drei Millionen Sudetendeutsche mussten nach 1945 ihre Heimat verlassen. Tschechen und Deutsche schauen nun erstmals gemeinsam zurück. Wie steht es um die Versöhnung von Tschechen und Deutschen? Wie normal kann das Verhältnis zwischen den europäischen Nachbarn Tschechien und Deutschland angesichts der Vertreibung und ihrer Vorgeschichte sein? Lange Zeit hatte jedes Land sein eignes Narrativ der Geschichte – eine “getrennte” Erinnerung auf die Ereignisse von 1918 bis heute. Die zweiteilige Dokumentation bemüht sich erstmals um eine gemeinsame Aufarbeitung im Sinne einer europäischen Erinnerungskultur. Tschechen und Slowaken haben sich dem Thema Vertreibung, dem Odsun, erst spät gestellt. Lange Zeit war es ein Tabu. Bis heute sind die Bedeutung des ehemaligen Präsidenten Edvard Beneš und der sogenannten Beneš-Dekrete, die die Deutschen 1945 enteigneten und entrechteten, umstritten. Erst jetzt wagt eine junge Generation von Tschechen, wie die Gruppe “Antikomplex”, eine kritische Reflexion der tschechischen Nachkriegsgeschichte. Sie thematisierten, dass auch die tschechische Seite mit der Vertreibung etwas verloren hat. Mehr als 1.000 verschwundene Siedlungen in den ehemaligen Sudetengebieten, vor allem im Erzgebirge, zeugen davon. Die internationale Koproduktion “Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” lässt deutsche, tschechische und österreichische Zeitzeugen zu Wort kommen, besucht mit ihnen zum Teil erstmals seit 1945 Orte des Geschehens. Neben den Zeitzeugen kommen die tschechische Schriftstellerin Kate?ina Tu?ková oder Petr Mikší?ek – einer der Mitbegründer der Gruppe “Antikomplex” – zu Wort. Historiker aus beiden Ländern geben einen Einblick in den Stand der Aufarbeitung. Das tschechisch-deutsche Autoren-Duo Vít Polá?ek und Matthias Schmidt hat einen Film erarbeitet, der emotional, ungeschönt und dennoch versöhnlich von einem schwierigen Kapitel der europäischen Geschichte erzählt. Das Projekt ist eine internationale Koproduktion von LOOKSfilm, dem Mitteldeutschen Rundfunk , ?eská televize und dem ORF in Zusammenarbeit mit Arte. Gefördert wurde es von der Mitteldeutschen Medienförderung, Creative Europe Media und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Der erste Teil des Filmes schaut aus der Gegenwart zurück auf die Vertreibung nach 1945 und ihre Vorgeschichte, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in der Tschechoslowakei. Verlassene Orte wie Königsmühle im Erzgebirge sind zu einem Symbol für diese Geschichte geworden. Unmittelbar nach Kriegsende werden alle 53 Einwohner von Königsmühle vertrieben. Rosemarie Ernst, vermutlich die letzte in Königsmühle geborene Deutsche, berichtet davon und von dem Trauma, das die monatelange Odyssee nach Deutschland bei ihr und vielen der Vertriebenen hinterließ. Heute lebt Rosemarie Ernst in Oberwiesenthal, in Sichtweite zu ihrem Heimatort Königsmühle. Junge Tschechen und Deutsche arbeiten gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann – jedes Jahr im August findet das von Petr Mikší?ek gegründete Land-Art-Festival statt. Mikší?ek entdeckte bei seinen Wanderungen durch die Sudeten den Ort, und seitdem lässt den Fotografen und Naturfreund diese “untergegangene Zivilisation” nicht mehr los. “Wir wissen von den sagenumwobenen Inkas und Mayas”, sagt er, “aber wir haben das hier auch – 70 Kilometer entfernt von Prag.” “Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland” erzählt die historischen Ereignisse aus mehreren Perspektiven, einer tschechischen, einer deutschen, aus der Sicht der Erlebnisgeneration und aus der der Nachgeborenen. (MDR 24.11.2020)” (prisma.de)

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“Die Wittelsbacher – Geiseln Adolf Hitlers” am 10.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - RTL Today: Royal sisters during WWII – from exile to the concentration camps., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=80551722

10.06.2025,

3SAT, 23.10: Die Wittelsbacher – Geiseln Adolf Hitlers, Doku, 2021

“Die Zeit des “Dritten Reichs” war auch für die Wittelsbacher eine Zeit des Leidens. Die Nationalsozialisten fürchteten eine Thronbesteigung des bayerischen Kronprinzen Rupprecht. Der Sohn des letzten bayerischen Königs flüchtete ins Exil, seine Familie wurde von den Nazis verfolgt. Die einzelnen Familienangehörigen der Wittelsbacher wurden in die Konzentrationslager Sachsenhausen, Flossenbürg und Dachau verschleppt. Als “Sonderhäftlinge” hatten sie einen privilegierten Status, mussten aber dennoch um ihr Leben fürchten. “Die Leichen waren hier so aufgestapelt, dass es in unserer Baracke dunkel war”, erinnert sich Herzog Franz von Bayern. Er steht in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg vor der Bordellbaracke des Konzentrationslagers, in der seine Familie einquartiert worden ist – sie lag ganz in der Nähe des Krematoriums. Als Teil der alten deutschen Eliten sind die Wittelsbacher im Visier der Nazis und werden nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet. Kronprinz Rupprecht von Bayern unterstützt Adolf Hitler von Anfang an nicht und entzieht sich in Italien dem Zugriff der Gestapo. Seine Frau, Kinder und Enkelkinder aber werden verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Das jüngste Kind ist damals sieben Jahre alt. Damit sie nicht in die Hände der Befreier fallen, transportiert die SS die Sonderhäftlinge immer weiter nach Süden in Richtung “Alpenfestung”, die nur in der NS-Propaganda existierte, bis sie endlich in Ammerwald in Tirol befreit werden.” (prisma.de)

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“Das Geheimnis vom Walpersberg” am 10.06.2025 im MDR

Bildquelle: Von Alexander Hoernigk - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47072352

10.06.2025,

MDR, 21.00: Das Geheimnis vom Walpersberg, Doku, 2025

“Der Walpersberg bei Kahla birgt ein dunkles Geheimnis: eine geheime Nazi-Flugzeugfabrik, in der Zwangsarbeiter unter grausamen Bedingungen die Messerschmitt 262 bauen mussten. 80 Jahre später reisen Schüler aus Kahla nach Italien, um Familien der Zwangsarbeiter zu treffen und von der bewegenden Geschichte zu hören. Der Walpersberg bei Kahla birgt ein dunkles Geheimnis: eine geheime Nazi-Flugzeugfabrik, in der Zwangsarbeiter unter grausamen Bedingungen die Messerschmitt 262 bauen mussten. 80 Jahre später reisen Schüler aus Kahla nach Italien, um Familien der Zwangsarbeiter zu treffen und von der bewegenden Geschichte zu hören. Die Messerschmitt 262 sollte eine Wunderwaffe der Nazis sein, mit ihr, so hofften sie, könnten sie den 2. Weltkrieg noch für sich entscheiden. In kürzester Zeit sollte im Walpersberg ein nationalsozialistischer Musterbetrieb entstehen. Eine geheime Rüstungsfabrik unter Tage. Dafür mussten Zwangsarbeiter unter katastrophalen Bedingungen in der REIMAHG arbeiten, über 1.000 starben. Darunter Ermete Zuccolini und Francesco Toschi aus Castelnovo ne’ Monti in Italien. 80 Jahre später reisen Schüler der Kahlaer Regelschule in die italienische Stadt, um sich dort mit jungen Leuten zu treffen und mit den Familien der ehemaligen Zwangsarbeiter, den Zuccolinis und Toschis in Castelnovo ne’ Monti. 80 Jahre später gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen Kahla und der kleinen italienischen Stadt, aus der etliche Menschen zur Zwangsarbeit an den Walpersberg verschleppt wurden. 80 Jahre später lässt Patrick Brion das Schicksal der Zwangsarbeiter nicht los. Mit seiner Frau Steffi reist er durch die halbe Welt, um Überlebende zu treffen und zu interviewen, sichert und digitalisiert Akten, gründet einen Verein gegen das Vergessen. 80 Jahre später sorgt ein zweiter Verein dafür, dass, tatsächlich im wörtlichen Sinne, nicht Gras über die Überreste der Geschichte wächst, hält mit Führungen über das ehemalige REIMAHG-Gelände das Gedenken an die Opfer wach. Der Film erzählt von den Menschen heute. Von der Fotografin Claudia Preuß, die sich mit Herz und Liebe um die Städtepartnerschaft kümmert. Von Claudio und Carmen Zuccolini, die in Kahla nach dem Grab ihres Vaters suchten und so die Idee zur Städtepartnerschaft gaben. Von den Schülern Aaron und Fabian, die wissen wollen, was vor 80 Jahren am Walpersberg war. Italiener und Deutsche feiern gemeinsam in Castelnovo ne’ Monti den Jahrestag der Befreiung, italienische und deutsche Jugendliche kochen zusammen und denken über Europa und die Zukunft der Welt nach. Wir erleben Führungen über das ehemalige REIMAHG-Gelände am Walpersberg und sehen die “Wunderwaffe”, die Messerschmitt 262, im Deutschen Museum in München. Was treibt all die Menschen an? Was sind ihre Wünsche und Hoffnungen? Wie kann man erinnern?

” (prisma.de)

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“Verräterkinder – Die Töchter und Söhne des Widerstands” am 10.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Alter Fritz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22033850

10.06.2025,

3SAT, 22.25: Verräterkinder – Die Töchter und Söhne des Widerstands, Doku, 2014

“Die Männer des 20. Juli 1944 werden heute verehrt als Helden, die ihr Leben im Widerstand gegen Hitler geopfert haben. Für ihre Kinder ist der gewaltsame Tod des Vaters eine Katastrophe. Bis heute tragen sie an ihren Folgen. Christian Weisenborn zeigt in seinem Film erschütternde Begegnungen mit Kindern von Verschwörern des 20. Juli. Darunter Axel Smend. Sein Vater Günther Smend wurde 1944 hingerichtet, da war Axel gerade vier Monate alt. Heute noch ist Axel Smend tief bewegt, wenn er sich daran erinnert, wie seine Mutter mit verweinten Augen vom Elternsprechtag in der Schule zurückkam. Der Lehrer hatte von Axels schlechten Noten in Latein gesprochen und hinzugefügt: Vom Sohn eines Verräters könne er nichts anderes erwarten. Christian Weisenborn blickt auch auf die eigene Familiengeschichte. Seine Eltern waren Mitglieder eines großen Freundeskreises von Antifaschisten, den die Gestapo “Rote Kapelle” nannte. Es waren Künstler, Arbeiter, Kommunisten, Adlige, Ärzte und Offiziere, Männer und Frauen. Sie verbreiteten schon 1942 Flugblätter, die vom Völkermord an den europäischen Juden berichteten, und versuchten, Kontakt zu den Sowjets und zu den Amerikanern aufzunehmen. Weisenborns Eltern überlebten, aber 52 ihrer Freunde wurden 1942/43 in Plötzensee hingerichtet. Auch Töchter und Söhne von ihnen hat Weisenborn interviewt. Die Angestellte Erika Gräfin von Brockdorff war 32 Jahre alt, als sie unter dem Fallbeil starb. Sie hinterließ eine sechsjährige Tochter. Saskia von Brockdorff quälte sich jahrzehntelang mit der Frage, warum ihre Mutter sich in solche Gefahr begeben hat: Warum hat sie mich verlassen? Erst 60 Jahre später, als auch die Rote Kapelle einen Platz in der Gedenkstätte des Widerstands bekam, erreichte sie der Abschiedsbrief, den ihr die Mutter 1943 schrieb. Er ist voller Liebe und Schmerz. Behutsam lässt Weisenborn die Zuschauer teilhaben an der Versöhnung, die Saskia von Brockdorff durch diese Zeilen endlich möglich war. Von der Trauer um die toten Mütter und Väter erzählen auch Alfred von Hofacker und Hans Coppi. Wie schwierig, voller Fragen und widerstreitender Gefühle es war, einen Zugang zu den Toten, ihren hingerichteten Vätern oder Müttern, zu finden. Das private Trauern vollzog sich jahrzehntelang vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs: Die “Verräterkinder” mussten erleben, wie politische Interessen in Ost und West zur Verleumdung ihrer Eltern führten. Widerstandskämpfer wurden vereinnahmt, ausgestoßen oder passend gemacht. 1954 ehrte Bundespräsident Heuss zum ersten Mal die Männer des 20. Juli. In der DDR wurden sie zu diesem Zeitpunkt als Reaktionäre gebrandmarkt, denen es vor allem um den Machterhalt für Adel, Großgrundbesitz und Militär gegangen sei. Erst in den 1970er-Jahren begann eine vorsichtige Umorientierung. Die Rote Kapelle wurde in der DDR anfangs verschwiegen, dann zu einer kommunistischen Kundschaftertruppe umgedeutet und propagandistisch aufgebauscht zum Vorbild des Mielke-Apparates gemacht. Im Westen wurde sie jahrzehntelang als “fünfte Kolonne Moskaus” diffamiert. Erst 2009 hob der Deutsche Bundestag die Todesurteile wegen “Kriegsverrats” auf. Vor diesem Hintergrund zeigt Christian Weisenborns Film eindrucksvolle, hoch emotionale Momentaufnahmen aus dem Leben der Kinder des Widerstands. Damit würdigt der Filmemacher die Courage der Eltern und gibt ihnen einen historisch gerechten Platz.” (prisma.de)

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“Terror und Champagner – Hitlers Stellvertreter in Paris” am 10.06.2025 im ARTE

Bildquelle: Brinon (Mitte) 1943 bei den umgebetteten Gräbern der beiden polnischen Generale Mieczys?aw Smorawi?ski und Bronis?aw Bohatyrewicz, Opfer des Massakers von Katyn, Von Bundesarchiv, Bild 183-J15385 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5434415

10.06.2025,

ARTE, 21.45: Terror und Champagner – Hitlers Stellvertreter in Paris, Doku, 2025

“Die Dokumentation blickt zurück auf die Besetzung Frankreichs durch Hitler-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Nach der Niederlage der französischen Armee beginnt zwischen dem NS-Regime und nationalistischen französischen Kreisen die Zeit der Kollaboration, der Zusammenarbeit. Erzählt wird anhand von seltenem und teils unbekanntem Archivmaterial, das kombiniert wird mit neu gedrehten Bildern der historischen Schauplätze. Zwei Männer stehen dabei im Mittelpunkt: Otto Abetz und Fernand de Brinon. Abetz ist ab 1940 deutscher Botschafter in Paris, Brinon Gesandter der Vichy-Regierung. Beide sind machthungrig und nationalistisch, aber auch idealistisch und bis zum Ende verblendet. Die Deutsche Botschaft wird zum Zentrum des politischen und kulturellen Lebens: Man trifft hier Arno Breker, den Vorzeige-Bildhauer des Nazi-Regimes, den jungen Dirigenten Herbert von Karajan, den Schriftsteller Ernst Jünger, den Theaterregisseur Jean Cocteau, den antisemitischen Schriftsteller Louis-Ferdinand Céline, die Modedesignerin Coco Chanel oder auch die Sängerin Édith Piaf. Dem gegenüber steht die düstere Realität der Besatzung: die wirtschaftliche Ausbeutung Frankreichs, die Verfolgung und Deportation der französischen Juden, Zwangsarbeit, Geiselerschießungen, Razzien – sie werden von beiden Botschaftern mit unterstützt oder sogar organisiert. Am Ende führt die menschenverachtende Ideologie von Nationalsozialismus und Vichy-Faschismus auch die Protagonisten des Films in den persönlichen Untergang.” (prisma.de)

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“Osteuropa zwischen Hitler und Stalin – Das große Sterben” am 10.06.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Nieznany/unknown - Stanis?aw Pozna?ski (oprac./edit.), Walka. ?mier?. Pami?? 1939-1945. W dwudziest? rocznic? powstania w warszawskim getcie 1943-1963, Rada Ochrony Pomników Walki i M?cze?stwa, Warszawa 1963 (strony nienumerowane/pages unnumbered), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29175120

10.06.2025,

ARTE, 20.15: Osteuropa zwischen Hitler und Stalin – Das große Sterben, Doku, 2025

“Kriegsschauplatz Ost- und Zentraleuropa: Auf einem Territorium, das sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erstreckt, überschneiden sich die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands und der Sowjetunion unter Josef Stalin. Auf dem riesigen Gebiet, das Polen, das Baltikum, Belarus, die Ukraine und Teile Russlands umfasst, kämpfen die Wehrmacht und die Rote Armee gegeneinander, die SS und der Geheimdienst NKWD sorgen für Angst, Schrecken und unendliches Leid. Hier bricht sich eine bis dahin nicht gekannte Massengewalt zweier Diktaturen Bahn. Nirgendwo sonst werden während des Zweiten Weltkriegs so viele Zivilisten ermordet. Sie werden erschossen, ausgehungert oder vergast. Die jüdische Kultur Osteuropas ist nach den Massenmorden der deutschen Besatzer mit dem Ende des Krieges nahezu verschwunden. Was sind die Ursachen dafür, dass sich vor allem in Osteuropa solch eine Brutalität entfaltete? Inwiefern haben die gewaltsamen Methoden Stalins den deutschen Besatzern schon weit vor dem Krieg einen blutigen Boden bereitet? Der Dokumentarfilm “Osteuropa zwischen Hitler und Stalin – Das große Sterben” erzählt von den Mechanismen von Terror, Massenmord und Hungersnöten. Anhand von Interviews mit Zeitzeugen und umfassend recherchiertem Archivmaterial wird die blutige Realität der Jahre 1933 bis 1945 dokumentiert.” (prisma.de)

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