“Notre-Dame, die Jahrhundertbaustelle” am 04.01.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Uoaei1 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45346485

04.01.2025,

ARTE, 11.45: Notre-Dame, die Jahrhundertbaustelle, F 2022 | Reportagereihe

“Angesichts des beispiellosen Ausmaßes der vor ihnen liegenden Arbeiten begannen Architekten und Wissenschaftler mit der Untersuchung der Blöcke des eingestürzten mittelalterlichen Gewölbes, dessen Steine das Herzstück des beschädigten Baukörpers der Kathedrale bildeten. Um die Anordnung und Struktur der zu Hunderten aus den Gewölben gefallenen Blöcke zu verstehen, sammelten die Forscher monatelang das Material. Da es kaum Texte über die Entstehung der Kathedrale und den Ablauf der mittelalterlichen Bauarbeiten gibt, mussten die Wissenschaftler sich anhand ihrer eigenen Entdeckungen ein mehr als 800 Jahre altes Know-how neu aneignen. Kein Architekt von heute hatte jemals mit der Rekonstruktion von Bögen und mittelalterlichen Gewölben einer solchen Dimension zu tun. Tatsächlich sind die Gewölbe von Notre-Dame der Schlüssel für die gesamte Statik und die Struktur der Kathedrale. Angesichts dieser beträchtlichen Herausforderung, von der das Weiterbestehen der Kathedrale abhing, wurde eine spezielle 3D-Software entwickelt, um die mittelalterliche Kirchenarchitektur zu entschlüsseln. Notre-Dame de Paris hat acht Jahrhunderte einer bewegten Geschichte überstanden. Wird es den Restauratoren nun gelingen, die Kirche auch für die zukünftigen Jahrhunderte zu bewahren? (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Eiffel in Love” am 24.12.2024 im ZDF

Bildquelle: amazon.de

24.12.2024,

ZDF, 23.20: Eiffel in Love, Drama, F/D 2021

“Paris, 1886: „Mich interessiert es nicht, etwas zu bauen, das nutzlos ist und in zwanzig Jahren wieder abgerissen wird!“, tönt Gustave Eiffel. In drei Jahren findet in Paris die Weltausstellung statt, doch der geniale Konstrukteur Eiffel (sprich: Eh-fell), berühmt für seine Eisenbahnbrücken und das Stahlgerüst im Inneren der New Yorker Freiheitsstatue, würde lieber die Métro bauen, als zum Ruhm Frankreichs ein zweckbefreites Monument der Ingenieurskunst zu entwerfen. Bei einem Diner des Handelsministers trifft er unerwartet auf Adrienne Bourgès, die ihm vor zwanzig Jahren das Herz brach und nun mit Zeitungsmann Restac liiert ist. Innerlich aufgewühlt, schlägt Eiffel ein irres Projekt vor: die Errichtung eines über 300 Meter hohen Stahlturms im Herzen von Paris — das bis dahin höchste Bauwerk der Welt… Als prächtiges Porträt der Belle Époque und des Genies Eiffel bereitet die Lovestory Vergnügen. Was man wissen sollte: Adrienne, charismatisch gespielt von Serienstar Emma Mackey („Sex Education“), ist erfunden. Es gab also auch keinen eifersüchtigen Ehemann, der gegen Eiffel intrigierte, vielmehr wetterten Intellektuelle gegen das Bauprojekt.” (tvspielfilm.de)

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Als Bismarck den Primat der Politik durchsetzte

Bildquelle: Zerstörung in Saint-Cloud, westlich vor Paris

welt.de:
“Nach zahlreichen Problemen begann im Januar 1871 die deutsche Artillerie, das belagerte Paris zu beschießen. Vorangegangen war ein heftiger Streit zwischen den Militärs und Bismarck. Es ging um die Grundsätze der Kriegführung…”

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1938: Im Vorhof der Hölle

Bildquelle: Ausweisung jüdischer Polen aus Nürnberg am 28. Oktober 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1984-092-26 / Großberger, H. / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483228

freitag.de:
“Mit der „Polenaktion“ weist das Deutsche Reich 17.000 Juden aus und deportiert sie auf äußerst brutale Weise. Auch der junge Marcel Reich muss Berlin verlassen…”

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Nicht nur Bordelle machten Paris zum „schönsten Ort“ für deutsche Soldaten

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 101I-247-0775-38 / Langhaus / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5476646

welt.de:
“Nach dem „Blitzsieg“ im Westen 1940 erfuhren Hunderttausende Deutsche, dass der „Erbfeind“ der Propaganda wenig mit der Wirklichkeit gemein hatte. Wie dieser Blick das Frankreich-Bild veränderte, zeigt der Historiker Bernd Wegner…”

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100 Jahre Versailler Vertrag: Fragen und Antworten

vom 29. Juni 2019, 13:51

ndr.de:
“Vor 100 Jahren war ein in vieler Hinsicht entscheidender Tag der Geschichte: Am 28. Juni 1919 wurde der Versailler Vertrag unterzeichnet, quasi das Schluss-Dokument nach der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg. NDR Info erklärt, wie es zur Unterzeichnung kam, was in dem Vertrag stand – und weshalb er in Deutschland so stark kritisiert wurde…”

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Die ganze Zeremonie war auf Demütigung ausgelegt

vom 25. Juni 2019, 08:52

welt.de:
“Am 28. Juni 1919 wurde im Spiegelsaal von Versailles der Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich unterzeichnet. Rahmen und Inhalt ließen nur einen Schluss zu: „Das alles sieht nach neuem Krieg aus.“…”

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18.11.1989: Kohl fordert zügige Wiedervereingung.

DDR-Staatschef Egon Krenz vereidigt neue DDR-Regierung.
Bundeskanzler Kohl wirbt am Rande eines Treffens mit EU-Amtskollegen in Paris erstmals für eine zügige Wiedervereiniung.
Auf einer vom Neuen Forum organisierten Demonstration in Leipzig wird u.a. die Abschaffung der Führungsrolle der SED gefordert.

DDR-Hörfunkbericht über die erste öffentliche Kundgebung des Neuen Forum in Leipzig

Siegermächte und deutsche Staaten diskutieren deutsche Frage (SPIEGEL 47/1989)


zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

15.04.1539: Gründung des Jesuitenordens in Paris

Bildquelle: Ignatius von Loyola (1491–1556), Von Autor unbekannt, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5149726

In Paris wird der Jesuitenorden gegründet, der vom Papst im Kampf gegen die Reformation unterstützt wird.
Der eigentliche Gründer ist Ignatius von Loyola.
Die Jesuiten errichten Universitäten und Schulen, um den römisch-katholischen Glauben weiter zu verbreiten und den Einfluß der evangelischen Kirche zurückzudrängen.

deutschlandfunk.de

1806: Rheinbund wird gegründet

Bildquelle: Der Rheinbund 1806, Von ziegelbrenner - own drawing/Source of Information: Putzger – Historischer Weltatlas, 89. Auflage, 1965; Westermanns Großer Atlas zur Weltgeschichte, 1969; Haacks geographischer Atlas. VEB Hermann Haack Geographisch-Kartographische Anstalt, Gotha/Leipzig, 1. Auflage, 1979., CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9024294

Der Rheinbund wird am 20.7.1806 in Paris gegründet:
16 süddeutsche Fürstentümer treten anfangs bei. Die später insgesamt 36 Mitglieder treten damit aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation aus. Sie verbünden sich mit Napoleon und erkennen Franz II. nicht mehr als Kaiser an. Die Rheinbundstaaten erklären am 1.8.1806 förmlich ihren Austritt aus dem Reichsverband.

Der Rheinbund ist kein Staatenbund, sondern ein reines Militärbündnis. Die dem Rheinbund beigetretenen Fürsten versichern Napoleon bei Bedarf Truppen und Soldaten zur Verfügung zu stellen.

Nach und nach übernehmen die Fürstentümer auch viele fortschrittliche Reformen aus Frankreich, wie neue Verfassung, Rechtsangleichung und moderne und zentralistische Verwaltungen. Somit übt Napoleon nicht nur militärischen, sondern auch innenpolitischen Einfluss aus.

Mit Einheiratung und Einsetzung von Vertrauten und Familienmitgliedern in die deutschen Herrschaftshäuser will Napoleon eine enge Bindung des Rheinbundes an das französische Kaiserreich erreichen.

Seine größte Ausdehnung erreicht der Rheinbund ab 1810, als neben 20 weiterer Staaten noch große Teile des Nordwestens von Deutschland beitreten.

Insgesamt kann man 3 Gruppen an Rheinbundstaaten unterscheiden:

  • die Modelstaaten (z.B. Königreich Westphalen) , die vorwiegend vom französischen Adel regiert werden,  als Vorbild für die anderen Rheinbundstaaten
  • Reformstaaten (z.B. Bayern) , die den französischen Reformen nacheifern und somit Verbündete Napoleons sind
  • die Beitrittsstaaten (z.B. Sachsen) , die zumeist aus Zwang und unter Druck dem Rheinbund beigetreten sind. Reformen gibt es hier kaum

Mit dem Sieg über Napoleon im Rahmen der Befreiungskriege zerfällt auch der Rheinbund. Am 9. September 1913 beschlossen die in den Befreiungskriegen Verbündeten die Zerschlagung des Rheinbundes.

Trotz Unterdrückung der Rheinbundstaaten durch die Franzosen sorgte der Rheinbund insgesamt für einen Modernisierungsschub in den Mitgliedsstaaten: Die von den Franzosen zumeist unter Zwang durchgesetzten Verwaltungs-, Wirtschafts-, Finanz- und Agrareformen sorgten nachhaltig für Fortschritt, Liberalismus und die Stärkung des Nationalbewusstseins in diesen Gebieten.

Wikipedia

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Alexandre Dumas: Die Bartholomäusnacht

“Eine junge Königin zwischen Staatsräson und Leidenschaft August 1572. Seit zehn Jahren tobt in Frankreich ein mörderischer Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten. Katharina von Medici, die Königinmutter, will aus politischem Kalkül vorübergehend Ruhe im Land. Überraschend verheiratet sie darum ihre 19jährige Tochter Marguerite mit dem jungen protestantischen König Henri de Navarre. Doch die Hochzeitsfeierlichkeiten, zu denen annähernd 10 000 Hugenotten nach Paris geströmt sind, werden diesen zur Falle: in der Nacht zum 24. August, der „Bartholomäusnacht“, werden Tausende von ihnen niedergemetzelt, und die Mordwelle setzt sich fort durch das Land. Aber dieses schaurige Mantel- und Degenstück in den düsteren Gängen des Louvre wird durch starke Leidenschaften erhellt…” (amazon)