“50 Jahre Karat” am 09.07.2025 im RBB

Bildquelle: Von DieBand - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=131845297

09.07.2025,

RBB, 20.15: 50 Jahre Karat, Doku, 2025

“Eines der drei Lieder zum Abschied von Ex-Bundespräsident Gauck beim Großen Zapfenstreich war„Über sieben Brücken musst du gehn“ der Berliner Band Karat, die zu den populärsten der DDR zählte. Die filmische Hommage blickt zurück auf fünf Jahrzehnte Bandgeschichte, zeigt das Quintett bei den Aufnahmen im Studio zu ihrem Jubiläumsalbum „Hohe Himmel“, bei Livekonzerten und dem ausverkauften Auftritt Anfang März in der Hamburger Elbphilharmonie. Fans und Weggefährten feiern die Rock-Urgesteine” (tvspielfilm.de)

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“Tamara Danz – Raus aus der Spur” am 09.07.2025 im RBB

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09.07.2025,

RBB, 22.00: Tamara Danz – Raus aus der Spur, Doku, 2021

“Am 22. Juli 1996, starb Tamara Danz mit nur 43 Jahren an Brustkrebs. Nur ein Jahr nach der Diagnose. Ein Schock für die Fans und vor allem für ihre Band. Ein Mythos ist entstanden um die frühverstorbene Sängerin. Es gibt heute ein Musical über sie, zwei Straßen wurden nach ihr benannt und es gibt vor allem ihre Lieder, die bis heute nachhallen. Tamaras Band “Silly” trägt dieses musikalische Erbe weiter. 1983 beginnt der kometenhafte Aufstieg von Tamara Danz mit ihrer Band Silly. Tamara Danz, 1952 in Breitungen (Thüringen) geboren, verbringt als Diplomatentochter große Teile ihrer Kindheit im Ausland, in Bulgarien und Rumänien. Aus Liebe zu den Eltern beginnt sie zunächst ein Sprachstudium, bricht es aber ab, um sich der geliebten Musik zuzuwenden. Sie beginnt als Sängerin beim DDR staatsnahen Singeklub “Oktoberclub”, tingelt dann mit der bekannten Horst Krüger Band durch die Lande und kommt 1978 mit 28 Jahren zur “Familie Silly”. Tamara Danz ist am Anfang ihrer Karriere eher schüchtern, keine Rampensau und voller Zweifel. 1981 lernt sie den Keyboarder und Komponisten Rüdiger “Ritchie” Barton kennen und lieben, wenig später wird auch er Bandmitglied. 1983 beginnt der kometenhafte Aufstieg von Tamara Danz mit der Amiga-LP “Mont Klamott”: eine musikalische Revolution in der DDR-Rockszene. Sound und Texte sind ungewöhnlich und einzigartig für die Zeit. Tamara Danz ist die unbestrittene Königin unter den ostdeutschen Rocksängerinnen. Es ist nicht nur ihre Stimme, es ist ihre Ausstrahlung – dieser Eigenwille und diese Distanziertheit, hinter der die Fans ihre Kraft und Verletzlichkeit spüren. Wie viele DDR-Bürger ist Tamara Danz zerrissen zwischen ihrer Liebe zur Heimat und der Unzufriedenheit über das reale Leben im Sozialismus. Aber auch privat ist sie zerrissen, muss sich zwischen zwei Männern entscheiden, die beide in ihrer Band spielen. Irgendwie funktioniert dieses Liebesdreieck und die beiden Männer, Uwe Hassbecker und Ritchie Barton, bleiben an ihrer Seite als Partner, Freunde und Band. Der Film ist nicht nur ein Porträt der Sängerin oder der Band, er liefert auch eine deutsch-deutsche Musikgeschichte und einen Blick auf die einzigartige ostdeutsche Rockmusik, und er erzählt fast schon privat und intim von einer bedeutenden Sängerin und der Lücke, die sie durch ihren frühen Tod hinterlassen hat. Es geht um eine ostdeutsche Ikone, um Distanz und Nähe zu einem politischen System, um Popkultur, um die Annäherungen zwischen Deutschland Ost und Deutschland West, um den Niedergang eines Staates, einen Neubeginn nach der Wende und natürlich um viel Musik.” (prisma.de)

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“Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin” am 02.07.2025 im RBB

Bildquelle: Von Michael Lucan - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31486746

02.07.2025,

RBB, 22.00: Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin, Doku, 2022

“Schon kurz nach ihrer Gründung Ostern 1982 führt die Düsseldorfer Punk-Band “Die Toten Hosen” die Stasi an der Nase herum: Die Musiker Campino, Andi, Breiti, Kuddel und Trini geben ein Geheimkonzert in einer Kirche, mitten in der damaligen DDR. In “Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin” wird dieses einzigartige Ereignis nun zum ersten Mal umfassend erzählt. Mit entdeckendem dokumentarischem Blick folgt der Film bisher vergessenen Hinweisen, spürt unmittelbar Beteiligte auf und fördert ungewöhnliche Momente zu Tage.
Punk ist damals in beiden deutschen Staaten ein neues Phänomen. In der DDR gründet sich die Band “Planlos” um Sänger Michael “Pankow” Boehlke und Schlagzeuger Bernd Michael Lade, später ARD-Tatort-Kommissar. Auftreten dürfen sie nur mit staatlicher Genehmigung, doch das kommt für die Punks nicht in Frage. Ebenso wenig wie für die Toten Hosen, die von der Möglichkeit erfahren, in Ostberlin mit “Planlos” stattdessen illegal aufzutreten – in einer evangelischen Kirche. Ein gemeinsamer Auftritt ist für die Punkszene im Osten ein wichtiges motivierendes Zeichen der Solidarität. Doch wie sollen die Toten Hosen über die Grenze kommen, was ist mit ihren Instrumenten? Das Risiko ist hoch, vor allem für die Punks in der DDR. Denn die Stasi hat sie längst im Visier…
Für diesen Film begeben sich die Toten Hosen, inzwischen eine der erfolgreichsten deutschen Bands überhaupt, noch einmal auf die Spuren einer für sie bis heute unvergessenen Reise. Nach 40 Jahren treffen sie so erstmals wieder auf die Mitglieder von “Planlos”, die nach dem Konzert von der Stasi verfolgt und drangsaliert worden waren. Exklusive Interviews, seltene Archivaufnahmen und emotionale Begegnungen dokumentieren, wie sich Punks in Ost und West gegen die Diktatur verbündeten und wie die Stasi versuchte, die Bewegung zu unterwandern.” (wdr.de)

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“Bettina” am 11.06.2025 im RBB

Bildquelle: Von Saltzman - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4238477

11.06.2025,

RBB, 22.45: Bettina, Künstlerinnenporträt, 2022

“„Sind so kleine Hände“ von 1978 ist bis heute ihr bekanntester Titel, aber Liedermacherin Bettina Wegner, geboren 1947, darauf zu reduzieren wäre falsch.

Der Film zeigt ge­radezu erschöpfend ihre Bandbreite. Für ihre Berliner Schnauze musste sie schon als Kind leiden: ein Pfennig wurde ihr für jedes Ber­linern vom Taschengeld abgezogen – sie habe „keen Taschengeld mehr jesehen“
” (tvspielfilm.de)

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„”Über sieben Brücken musst du gehn”“: Die bewegende Geschichte einer Hymne.

Bildquelle: amazon.de

“Ein Schriftsteller auf einer Großbaustelle, eine Liebe zwischen Polen und der DDR, ein Film-Song, der nicht erscheinen sollte: Das ist die Geschichte der Karat-Ballade.
Für nicht wenige Ostdeutsche ist das Lied „Über sieben Brücken musst du gehn“ eine Art Hymne. Quasi ein Symbol ostdeutscher Lebensleistung, die eng mit ihrem Leben, ihren Gefühlen und ihrer Sozialisierung verbunden ist. Dagegen sind noch immer nicht wenige „Altbundesbürger“ überrascht, wenn sie erfahren, dass der Hit nicht von Peter Maffay getextet und komponiert wurde…” (berliner-zeitung.de)

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Panikrocker Udo Lindenberg und seine Konzerte vor seinen Fans in der DDR.

Bildquelle: https://pxhere.com/de/photo/1165114, https://pxhere.com/de/photo/1165114

Kein anderer “Westmusiker” sprach der enttäuschten DDR-Jugend so aus dem Herzen wie Panikrocker Udo Lindenberg. Vergeblich versuchte er, seinen Fans in der DDR in Konzerten nah zu sein. Immer wieder wurden seine Gesuche von den DDR-Oberen abgelehnt. Als im Frühjahr 1983 “Der Sonderzug nach Pankow” im wahrsten Sinne des Wortes in Ost und West Fahrt aufnahm, war es mit einer Tournee durch die DDR erstmal vorbei. Zwar durfte er im Herbst 1983 im Palast der Republik in Ost-Berlin auftreten, allerdings vor ausgewähltem Publikum aus SED- und FDJ-Kadern. Gut 6 Jahre später gab es dann aber den lang ersehnten Auftritt, am 6.1.1990 vor 3000 begeisterten Anhängern in Suhl . Aber auch in Leipzig, Schwerin und Rostock beglückte der Panikrocker seine Freunde in der DDR. Lest hier mehr über Lindenbergs “steinigen” Weg bis sich sein Traum von einem Konzert im Osten erfüllt.

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War “Über sieben Brücken musst du gehn” ursprünglich eine Filmmusik?

Bildquelle: Ulrich „Ed“ Swillms, Komponist des Liedes, Von Patrick Baumbach, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15252623

vom 30. April 2018, 21:47

freiepresse.de:

“Der Song “Über sieben Brücken musst du gehn” von Karat wurde meiner Erinnerung nach damals speziell für einen Film geschrieben, in dem es um eine junge Frau geht. Stimmt das überhaupt so? Und wenn ja, warum wird es nie erwähnt und der Film nicht mehr im Fernsehen gezeigt? (Diese Fragen hat Annemarie Anke aus Frankenberg gestellt.)…”

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AMIGA – der Sound der DDR

vom 16. Dezember 2017

phoenix.de:

“AMIGA – eine spannende Geschichte, die selbst Geschichte schrieb. Das legendäre Plattenlabel feiert nicht nur 70. Geburtstag, sondern steht auch für eine turbulente Erfolgsgeschichte in Ost und West, die musikalisch wie wirtschaftlich seinesgleichen sucht. Die Plattenfirma ist Heimat einer eigenen Richtung, dem Ostrock. City, Puhdys, Karat oder Silly wurden zum Sound der DDR, den AMIGA schon damals erfolgreich in den Westen exportierte. Den wohl größten Coup landete das Label mit Karats „Der Blaue Planet“. Bis 1989 gingen auf der anderen Seite der Mauer fast 480.000 Platten weg. Wir waren bundesweit bekannt, resümiert der letzte AMIGA-Chef, Jörg Stempel und haben damals die Grundlage gelegt, dass der Ostrock noch heute so populär ist….”

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