“Mord im Dom – Die Medici” am 19.07.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Sandro Botticelli - The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=148184

19.07.2025,

ARTE, 16.45: Mord im Dom – Die Medici, Doku, 2021

“Die Medici sind nicht nur die bekannteste, sondern auch die mächtigste Familie im Florenz der Renaissance. Sie dominieren Politik und Wirtschaft. Dezent im Hintergrund und doch mit eiserner Faust. Der Erfolg der Newcomer zieht unter den Patriziern von Florenz Neider auf sich. Die alteingesessene Familie Pazzi will den Einfluss der Medici brechen und plant einen Mordanschlag auf die beiden prominenten Medici-Brüder Giuliano und Lorenzo. Während der Ostermesse 1478 überfällt Francesco de’ Pazzi mit einer Gruppe von Männern die arglosen Brüder. Giuliano stirbt sofort unter den hasserfüllten Messerstichen Francescos. Die Brutalität dieser Mordtat lässt sich an den Gebeinen des Opfers noch heute nachvollziehen. Doch Lorenzo kann entkommen. Der Staatsstreich in Florenz misslingt, weil die Bürger gegenüber Lorenzo und den Medici loyal bleiben. Denn bei den kleinen Leuten haben sie sich beliebt gemacht. Schnell werden die Täter gefasst und die Suche nach den Hintermännern der Verschwörung beginnt. Florence Kasumba trägt mit Historikern wie Marcello Simonetta Hinweise aus Medizin, Psychologie und Kunstgeschichte zusammen. Wer war an der Planung des Anschlags beteiligt? Welche Motive hatten die Verschwörer? In ganz Italien finden die Ermittler geheime Dokumente, die belegen, dass das Attentat mit Billigung von Papst Sixtus IV. erfolgte. Marcello Simonetta kann zuletzt nach über 500 Jahren mit Hilfe eines Geheimcodes den militärischen Arm der Verschwörung enttarnen. Ein Mann, der immer als Freund Lorenzos gegolten hat, war an dem Mordanschlag maßgeblich beteiligt.” (prisma.de)

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“Bella Ciao – Vom deutschen Soldaten zum Partisan” am 23.06.2025 im ARD

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - http://palermo.anpi.it/category/anpi-notizie/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=78317684

23.06.2025,

ARD, 23.05: Bella Ciao – Vom deutschen Soldaten zum Partisan, Doku, 2025

“Sommer 1944. Mehr als eine Million deutsche Soldaten kämpfen in Italien. Immer weniger von ihnen glauben noch daran, dass Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewinnen kann. Viele werden Zeugen der Kriegsverbrechen, die SS und Wehrmacht an der italienischen Zivilbevölkerung begehen. Und einige treffen eine hochriskante Entscheidung: Sie laufen zu den italienischen Partisanen über. Ihre Geschichte ist kaum bekannt, denn auch nach dem Ende des Nationalsozialismus schwiegen die Heimkehrer, um nicht als Vaterlandsverräter bestraft zu werden. 80 Jahre später gehen drei Nachfahren auf Spurensuche: Da ist Hans Brauwers, der erst spät vom Geheimnis seines verstorbenen Vaters erfährt. Er weiß zwar, dass Heinz Brauwers als SS-Polizist in Norditalien war. Eine Mappe mit rätselhaften Fotos und Dokumenten zeigt dann aber, wie viel sein Vater verschwiegen hat. Der SS-Polizist Brauwers hatte die Seiten gewechselt und für die Befreiung Italiens gekämpft. Warum sprach er nie darüber? Für den Sohn bleiben viele Fragen offen und so reist er nach Italien, um herauszufinden, was im Sommer 1944 wirklich geschah. Auch Claudia Höft glaubt lange, ihr Großvater sei im Kampf gegen italienische Partisanen gefallen – das war die offizielle Version. Tatsächlich liegt der Bremer Obergefreite Rudolf Jacobs aber in einem Ehrengrab für Partisanen in der ligurischen Kleinstadt Sarzana – gefeiert als Held im Kampf gegen die Faschisten. Und Aron Boks, Urgroßneffe des DDR-Malerstars Willi Sitte, weiß zunächst gar nichts über seinen berühmten Vorfahren. Erst langsam tastet sich der junge Mann im Veneto an seinen Urgroßonkel heran und erfährt: Willi Sitte sympathisierte mit der italienischen Zivilbevölkerung. Bis heute hat er dort den Ruf, ein “guter Deutscher” gewesen zu sein. Und in der DDR war das – anders als im Westen – kein Manko: Nach dem Krieg konnte der begabte Künstler seine Zeit in Italien zum Aufbau einer antifaschistischen Heldenlegende nutzen. Von den Schicksalen der drei deutschen Partisanen erzählt dieser Film. Und vom Versuch ihrer Angehörigen, in Italien der Wahrheit Stück für Stück näherzukommen.” (prisma.de)

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Die Bombenanschläge in Südtirol und die Geschichte dahinter

Bildquelle: Symbolbild: Von Richard Huber - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8031607

Im Jahr 1961 ereigneten sich in Südtirol eine Reihe von Bombenanschlägen, die in der speziellen Geschichte Südtirols insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg begründet sind.  Diese Anschläge wurden von einer separatistischen Gruppe namens Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) verübt, die für die Unabhängigkeit Südtirols von Italien kämpfte. Die Anschläge richteten sich hauptsächlich gegen staatliche Einrichtungen und die Infrastruktur.

Die italienische Regierung reagierte auf diese Anschläge mit harten Repressionen gegen die deutschsprachige Bevölkerung in Südtirol. Es folgten Verhaftungen, Deportationen und Einschränkungen der Autonomie der Region. Dies führte zu Spannungen zwischen der italienischen Regierung und der deutschsprachigen Minderheit in Südtirol.

Letztendlich führten diese Ereignisse zu Verhandlungen zwischen Italien und Österreich, die im Jahr 1972 zur Unterzeichnung des sogenannten Zweiten Autonomiestatuts führten. Dieses Paket sah eine weitreichende Autonomie für Südtirol vor und beendete die Bombenserie. Heute genießt Südtirol eine umfassende Autonomie innerhalb Italiens und ist eine der wohlhabendsten Regionen des Landes.

Zweites Autonomiestatut:

Es wurde 1972 verabschiedet und gewährte der Region eine erweiterte Autonomie in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Kultur, Gesundheit und Umwelt. Das Statut garantiert auch den Schutz der deutschen und ladinischen Minderheiten in Südtirol.

Das zweite Autonomiestatut war ein wichtiger Schritt zur Beilegung des Konflikts zwischen der italienischen Regierung und den deutschsprachigen Bewohnern von Südtirol. Es hat dazu beigetragen, die kulturelle Vielfalt und Identität der Region zu bewahren und gleichzeitig die Integration in das politische System Italiens zu fördern.

Mehr zu den historischen Hintergründen erfahren Sie hier…

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Schlacht bei Pavia: Karl V. besiegt am 24.2.1525 seinen Gegner Franz I.

Bildquelle: Von Ruprecht Heller - http://www.artfinder.com/work/the-battle-of-pavia-ruprecht-heller/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15679262

Was war die “Schlacht bei Pavia” ?

Das muss wohl ein schönes Geburtstagsgeschenk für den gerade 25-jährigen Karl V. gewesen sein: Der Sieg über seinen französischen Rivalen Franz I. bei der Schlacht bei Pavia am 24.2.1525.
Karls Gegenspieler und bei der Königswahl 1519 Unterlegener Franz I. von Frankreich hatte große Städte Oberitaliens wie Mailand und Pavia im Januar 1525 besetzt bzw. belagert.
Denn nur wer das strategisch wichtige Oberitalien unter Kontrolle hat, hat auch Anspruch auf das Kaisertum. Und so hat Karl V. mit einem überraschenden Angiff den Belagerungsring um Pavia durchbrochen und Franz I. gefangen genommen.

Was beinhaltet der “Frieden von Madrid” ?

Mit einem Versöhnungsfrieden mit Franz I., dem “Frieden von Madrid” 1526, wollte Karl V. hauptsächlich Einigkeit im Kampf gegen Reformation und äußere Feine erreichen. Aber auch die Sicherung seiner Hegemonialmacht war ihm natürlich wichtig. Doch kurz nach seiner Freilassung schmiedete Franz I. ein neues Bündnis gegen den Kaiser , das Karl nun wirklich gefährlich wurde, weil auch die Osmanen die habsburgischen Erblande bedrohten, das Reich, in dem angeblich nie die Sonne untergeht…

Mehr zur Schlacht bei Pavia erfährst Du im folgenden Artikel.

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Als Hitler Mussolini auf dem Obersalzberg empfing

Bildquelle: Mussolini und Hitler in München, September 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1969-065-24 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418804

Lies hier einen sehr interessanten Artikel über das teilweise gespannte Verhältnis von Hitler und Mussolini und über Hitlers Domizil, den Obersalzberg .

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