Der Tag von Potsdam: Auftakt in die Diktatur

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-14437 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5415522

„Drei Wochen nach dem Reichstagsbrand wurde der neugewählte Reichstag in Potsdam mit einem Staatsakt in der Garnisonkirche eröffnet. Dabei kam es zum Handschlag zwischen Reichspräsident von Hindenburg und Reichskanzler Hitler. Dieses Bild wirkt bis heute nach. “ (welt.de)

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Die Reichspogromnacht, vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung und Beginn des Holocausts.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-041-46 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418827

„Die Pogromnacht am 9. November 1938 gilt als Auftakt zum Holocaust – der systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Sturmtrupps von SA und SS überfielen und zerstörten in jener Nacht unter Mithilfe der deutschen Bevölkerung jüdische Geschäfte und Synagogen. Es ist ein vorläufiger Höhepunkt des von den Nazis propagierten staatlichen Antisemitismus…Der Antisemitismus ist keine Erfindung Adolf Hitlers. Schon Jahrhunderte zuvor war die jüdische Minderheit in vielen Ländern Europas Sündenbock für Unglück und Katastrophen…“ (mdr.de)

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Der Völkermord an 100.000 Sinti und Roma und die späte Erinnerung.

Bildquelle: NS-Propagandaaufnahme, Warschau September 1940 von Hugo Jaeger, einem Mitarbeiter von Adolf Hitlers „Leibfotografen“ Heinrich Hoffmann., Von Bundesarchiv, Bild 183-B11267 / Hugo Jäger / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5360734

„Sinti und Roma galten bei den Nazis als minderwertig. Im Dezember 1938 erließ SS-Chef Heinrich Himmler einen Erlass zur „Bekämpfung der Zigeunerplage“. Es folgte ihre Erfassung und Internierung. Die Grundlagen für die systematische Vernichtung von hunderttausenden „Zigeunern“ waren damit gelegt.

Die Diskriminierung und Verfolgung der Sinti und Roma hatte bereits damals eine lange Tradition. Schon in der Weimarer Republik waren sie von den Behörden erfasst und entrechtet worden, waren strenger polizeilicher Überwachung und strengen Aufenthaltsbeschränkungen ausgesetzt. Die Nazis knüpften daran an. 1933 verabschiedeten sie das Gesetz zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“. Es ermöglichte Zwangssterilisierungen von sogenannten „Zigeunern“. Die „Nürnberger Rassegesetze“ schlossen 1935 Sinti und Roma genau wie die Juden aus der „Volksgemeinschaft“ aus…“ (mdr.de)

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„Ich klage an“: Wie die Nazis die Euthansie vor dem Volk rechtfertigten

Bildquelle: amazon.de

In perfider wie geschickt getarnter Art sollte der 1941 entstandene Film „Ich klage an“ über das Thema „Sterbehilfe“ das Euthanasie-Programm der Nazis legalisieren und rechtfertigen. Zunächst als Privatsache dargestellt, wird schon bald die gesellschaftliche Auseinandersetzung gesucht:
Prof. Thomas Heyt’s Frau Hanna leidet an multipler Sklerose. Heyt forscht daher an einem Medikament, das Heilung bringen soll, doch vergebens. Der Zustand von Hanna verschlimmert sich von Tag zu Tag immer drastischer, und so bittet sie den befreundeten Hausarzt Lang um den „Gnadentod“. Lang lehnt ab, aber Thomas Heyt verabreicht seiner Frau Gift zum Töten. Dr. Lang bricht die Freundschaft mit Thomas Heyt daraufhin ab und Heyt wird der Prozess gemacht. Während viele Zeugen über die Tat als „humanitären Akt“ urteilen, sind sich Schöffen und Richter nicht einig.
Die entscheidende Wende bringt die geänderte Auffassung von Lang zum Töten auf Verlangen, nachdem ein an Hirnhautentzündung erkranktes Kind nach seiner Behandlung erblindete und gelähmt ist. Der Film endet mit einem direkten Plädoyer des Angeklagten Heyt für die Sterbehilfe.

Mehr zum Hintergrund des Films:

„Ich klage an“ lässt die Entscheidung des Gerichts zwar offen, hat aber nicht zuletzt durch das starke Plädoyer und die emotional „pro Sterbehilfe“ geführte Diskussion der Zeugen den Zuschauer schon in Richtung auf Legalisierung der Euthansie gebracht.
Das Wort „Euthansie“ taucht nicht einmal im Film auf.
Auf Grund eines bereits 1936 erschienenen Briefromans sollte Hermann Schwenninger im Auftrag der Abteilung T4 der Reichskanzlei ein Drehbuch schreiben, das sowohl dramaturgisch gut ist als als auch zum Zwecke der Legalisierung des Euthansie-Programms dient. Nach mehrmaliger Überarbeitung des Entwurfs wurde der Film schließlich gedreht. Der Zensur fielen nach Fertigstellung im Mai 1941 Szenen, die Kritik an der Kirche üben, zum Opfer und wurden daher aus dem Film geschnitten. Am 29. August 1941 dann die Premiere im Berliner Capitol.
Auf Grund seines zutiefst menschenverachtenden und volksverhetzenden Inhalts wurde „Ich klage an“ nach dem Krieg verboten und darf als „Vorbehaltsfilm“ nur noch unter Auflagen gezeigt werden.

Übrigens, die Abteilung „T4″ der Reichskanzlei war direkt und als leitende Insatnz für die systematische Ermordung von geistig und körperlich Behinderten , also für das Euthansie-Rogramm“, im Dritten Reich zuständig

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Film „Kolberg“ von Veit Harlan: Goebbels‘ Geheimwaffe für den „Endsieg“

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Mit Produktionskosten von ca. 8,8 Millionen Reichsmark war „Kolberg“ der teuerste Film zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Rahmen der geistigen Kriegsführung ordnete Propagandaminister Goebbels die Produktion des Films im Sommer 1943 an. Spätestens seit der verlorenen Schlacht von Stalingrad Ende 1942 waren die Zweifel der Bevölkerung am „Endsieg“ größer geworden. So musste ein Film her, dessen Aufgabe es ist, „am Beispiel der Stadt, die dem Film den Titel gibt, zu zeigen, daß ein in Heimat und Front geeintes Volk jeden Gegner überwindet.“. Und Goebbels hatte also bereits nicht nur Ziel, sondern auch gleich Titel und Hintergrund für den beauftragten und damals bekannten Regisseur Veit Harlan parat: „Kolberg“. Der Film soll von der heldenhaften Verteidigung der ehemaligen Festung im Jahr 1806 gegen Napoleons Truppen erzählen.

Etwas kurz zur Handlung:

Angeführt von den ruhmreichen preußischen Majoren Schill und Gneisenau sowie unterstützt vom mutigen Kampf des Volkes und der Bürger gelingt es 1806, die Franzosen zu schlagen. Doch Harlan lässt diese Handlung nicht so einfach da stehen, sondern entwickelt darum eine Rahmenhandlung:

Gneisenau versucht im Jahr 1813, Preußens König Freidrich Wilhem III. vom aktiven und erfolgreichen Kampf gegen Napoleon zu überzeugen. Im Rückblick auf die aufopferungsvolle Schlacht von Kolberg im Jahre 1806 gelingt es Gneisenau, den König von der Aufstellung eines Volksheers zu bewegen. Und so endet der Film „Kolberg“ mit dem Aufruf „An mein Volk“, in dem der Monarch die Breslauer Bevölkerung zum Kampf gegen die Franzosen aufruft.

Tausende Soldaten als Statisten und 100 Waggons mit Salz zur Bereitstellung von Kunstschnee sind nur wenige Beispiele eines gigantischen Aufwands zur psychologischen Kriegsführung der Nazis mit diesem Film. Erst kurz vor Kriegsende war Premiere in Berlin. Den Nazis war natürlich sehr daran gelegen, den Film auch reichsweit und vor allen Dingen den Soldaten an der Front zu zeigen. In der Endfassung des Films waren nun aber nicht mehr brutale Schlachtszenen zu sehen, um das deutsche Volk, das bereits durch die Bombenangriffe traumatisiert war, nicht noch weiter zu ängstigen.

Die öffentliche Aufführung des Films wurde nach dem Krieg zunächst verboten, 1965 kam „Kolberg“ dann aber, mit dokumentatorischer Begleitung, wieder in die Kinos. Zahlreiche Proteste sorgten kurze Zeit später für die Absetzung. Der Film „Kolberg“ ist seit dem als „Vorbehaltsfilm“ eingestuft und darf nur mit Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und unter strengen Auflegen gezeigt werden.

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„Hitlerjunge Quex“ : der „Märtyrertod“ als Mittel der Propaganda

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 146-1982-095-09 / Weinrother, Carl / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Nur wenige Monate benötigte man 1933 für die Produktion von „Hitlerjunge Quex“ , einem insbesondere an die Jugend gerichteten Propagandafilm der Nazis. Nicht nur in Deutschland wurde der Film ab September 1933 gezeigt, auch im Ausland lief der Propagandastreifen.
„Hitlerjunge Quex“ wurde ein kommerzieller Erfolg.
Obwohl er von der Filmprüfstelle vor seiner Premiere als „künstlerisch besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde, war „Hitlerjunge Quex“ Propagandaminister Joseph Goebbels zu einfach und zu durchschaubar.

Wie in vielen anderen NS-Filmen spielte auch in „Hitlerjunge Quex“ Heinrich George mit, diesmal in der Rolle des Vaters von Heini Völker, um dessen Bekehrung zum Nationalsozialismus es schlussendlich geht. Während Vater Völker versucht, seinen Sohn bei der kommunistischen Jugend zu integrieren, zieht es Heini aber zur Hitlerjugend (HJ). Der Film suggeriert die dortige Disziplin und Ordnung, von der Heini fasziniert ist. Obwohl die HJ Heini für einen Anschlag auf ihre Räume verantwortlich macht, kann Heini nichts von der Anziehungskraft der HJ abbringen. Und so vereitelt er einen weiteren Anschlag der Kommunisten. Heini wird nun MItglied der HJ . Er wird jedoch am Ende während einer Flugblattaktion von den Kommunisten aus Rache ermordet und stirbt damit als „Märtyrer“.
Die Handlung leitet sich aus einer Romanvorlage von Karl Schenzinger ab, dessen Protagonist Herbert Norkus ebenso den „Märtyrertod“ bei den Berliner Straßenkämpfen 1932 stirbt.
Den Spitznamen „Quex“ bekommt Heini Völker von seinem Umfeld auf Grund seiner „quirligen“ Beweglichkeit wie Quecksilber.

Auch „Hitlerjunge Quex“  wurde nach dem Krieg verboten und gilt als „Vorbehaltsfilm“ , darf also nur unter bestimmten Auflagen und mit Zustimmung der Murnau-Stiftung öffentlich gezeigt werden.

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Wie Jesse Owens Adolf Hitler bei Olympia 1936 die Show stahl.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R96374 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368787

Der schwarze Sportler Jesse Owens stahl Hitler und dem NS-Regime bei den Olympischen Spielen 1936 die Show. Im Laufen über 100, 200, 4 mal 100 Meter und im Weitsprung gewann Owens 4 Goldmedaillen. Und er gewann auch die Herzen zahlreicher Deutscher, obwohl das Regime immer wieder von der „Übermenschlichkeit“ der Weissen auch im Sport sprach. Bei der Siegerehrung von Jesse Owens war Hitler nicht anwesend, zu tief saß beim Diktator der Ärger.

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Franz von Papen: „Hitlers Steigbügelhalter“ und von Schleichers „Fränzchen“

Bildquelle: Papen und Schleicher, Von Mr. von der Deckter (+1934) - Hefte für Politische Bildung: Weimarer Republik, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4285054

„Steigbügelhalter Hitlers“ , als solcher geht und ging Franz von Papen in die Geschichtsbücher ein. Von Papens Karriere war bis zu seiner Ernennung als Reichskanzler und Nachfolger von Heinrich Brüning am 1. Juni 1932 wohl eher weniger erfolgreich.

1916 wurde er von den USA des Landes verwiesen, da seine gegen die Amerikaner gerichtete konspirative Tätigkeit, die er parallel zu seinem eigentlichen Einsatz als Militärattache betrieb, aufflog. Danach diente er bis zum Ende des Ersten Weltkriegs als hochrangiger Militär zunächst an der Westfront und später im Nahen Osten. Den Sturz des Kaisers und der Monarchie hat er nie verkraftet, und Franz von Papen war daher fortan entschiedener Gegner der Weimarer Republik. Kommunisten wie Nationalsozialisten waren ihm verhasst, statt dessen setzte er auf eine Präsidialdiktatur mit weitreichenden Vollmachten ohne Beteiligung des Parlaments. 1921 wurde er Mitglied des katholischen Zentrums.

Im Grunde genommen war von Papen als Reichskanzler Marionette seines Freundes Kurt von Schleicher, der ihn nur zur Durchsetzung seiner reaktionären Ideen und als Vertrauter Hindenburgs „mißbrauchte“. Auch überhaupt waren viele Politiker verblüfft über den neuen Reichskanzler. Dass von Schleicher seinen Freund von Papen nicht ernst nahm, zeigt sich auch im Gebrauch des eher abwertenden Spitznamens „Fränzchen“. Von Schleicher, der gute Kontakte zu den Nationalsozialisten hatte, fädelte die Unterstützung der Regierung von Papen durch die Nazis ein. Franz von Papen sorgte im Sommer 1932 mit dem „Preußenschlag“ für „Recht und Ordnung“ im Kernland der Unruhen, setzte die preußische Regierung ab und ernannte sich zum Reichskommissar von Preußen. Am 3. Dezember 1932 scheiterte von Papen zunächst an seiner auf Repression gestützten Politik des Staatsnotstands und die beabsichtigte Unterstützung durch die Reichswehr. Jetzt kam von Schleicher ins Spiel, der auf eine Spaltung der NSDAP setzte und damit Hindenburg überzeugen konnte, ihn selbst als Reichskanzler zu ernennen.

Nun versuchte von Papen, die Nazis mit ins Boot und in eine Regierung zu holen und von Schleicher auszustechen. Doch Hitler wollte die Kanzlerschaft und so ging von Papen darauf ein, weil er der Überzeugung war, dass „wir ihn (Hitler)“ „In die Ecke drücken bis er quietscht“. Hindenburg stimmte nach langem Zögern einer Reichsregierung unter Hitler mit Franz von Papen als Vizekanzler zu. So schnell wie die Nazis ihre Macht ausbauten, so schnell zog sich auch von Papen zurück. Um der Allmacht der Nazis zu entkommen, versuchte er die Gründung konservativer, katholischer Organisationen, die im Sinne der Nationalsozialisten handelten. Mit dem Vatikan schloss er im Auftrag Hitlers 1933 das Reichskonkordat ab. In der „Marburger Rede“ vom 17. Juni 1934 geißelte er insbesondere das martialische und sehr gewaltsame Auftreten der Nationalsozialisten, ohne aber Hitler direkt zu kritisieren. Trotz der Ermordung der Verfasser seiner Rede, kooperierte von Papen weiter mit den Nazis und war von 1934 bis 1938 Diplomat in Diensten Hitlers in Wien. Dort bereitete er den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vor. Am 13.8.1938 wurde er Mitglied der NSDAP. Von 1939 bis 1944 war von Papen Botschafter in Ankara.

Zwar wurde von Papen in den Nürnberger Prozessen freigesprochen, 1947 aber als „Hauptschuldiger“ im Rahmen der Entnazifizierung zu 8 Jahren Arbeitslager verurteilt, allerdings 1949 vorzeitig entlassen. Von Papen starb am 2. Mai 1969.

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Hitler’s Obersalzberg: Die ambivalente Geschichte eines Ortes

Bildquelle: Kehlsteinhaus, Von Wolfgang Manousek aus Dormagen, Germany - Flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=377983

Wer auf dem Obersalzberg bei Adolf Hitler Privataudienz bekam, konnte sich sehr geehrt fühlen. Hier wohnte Hitler seit 1936 teilweise längere Zeit, von hier aus erledigte er ein Drittel seiner Regierungsgeschäfte und bereitete auch Krieg und Völkermord vor.

Schon seit 1923 erholte sich Hitler hier regelmäßig, und so kaufte er 1933 das Haus Wachenfeld, das er in „Berghof“ umbenannte. In den Folgejahren baute er das Landhaus zu einem repräsentativem Sitz um, ebenso das gesamte Areal drum herum, auf dem er Häuser für seine Gefolgsleute errichten ließ. Viele Grundstücksbesitzer wurden deswegen enteignet, oft auch unter Zwang und Repressalien. Das gesamte Gebiet wurde schließlich „Führersperrgebiet „. Um vor alliierten Bombenangriffen sicher zu sein, ließ Hitler Luftschutzanlagen im Obersalzberg errichten, ein ausgeklügeltes und weit verzweigtes System an Gängen. In den letzten Kriegstagen wurden fast alle NS-Gebäude zerstört, außer das „Kehlsteinhaus“, das ausschließlich repräsentativen Zwecken diente.

Nach dem Krieg wurde ein Teil der NS-Häuser auf dem Obersalzberg beseitigt, ein anderer Teil der Gebäude diente zur Erholung der US-Armee. Im Rahmen eines „Zweisäulenmodells“ wurden nach 1995 durch den Freistaat Bayern ein Luxushotel und ein Dokumentationszentrum aufgebaut. So konnte man dem touristischen Anspruch als auch im Rahmen einer Ausstellung der bewegenden Geschichte des Ortes gerecht werden. Im Dokuzentrum kann auch ein Teil der Bunkeranlage besichtigt werden.

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Was wäre wenn statt Hitler Georg Strasser die Macht übernommen hätte ?

Bildquelle: Gregor Strasser im Kreis der Führungsgruppe der NSDAP bei einer Besprechung in Berchtesgaden im Sommer 1932., Von Rudolf Vollmuth (+1943) - Berlin Document Centre, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61071197

Was wäre wenn… Hitler nicht an die Macht gekommen wäre und statt dessen Kurt von Schleicher und Georg Strasser in einer nationalsozialistisch gemäßigten Regierung 1933 das Ruder übernommen hätten ? Hätte es den radikalen NS-Terror gegen Andersdenkende gegeben ? Hätten so viele Juden im Holocaust sterben müssen ? Und hätte es den Zweiten Weltkrieg in seinem Ausmaß überhaupt gegeben ? Was wäre also passiert, wenn sich Hindenburg für ein Kabinett von Kurt von Schleicher und Georg Strasser ausgesprochen hätte ? Fragen über Fragen, die der folgende Artikel von welt.de versucht, zu beantworten.

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Machte Alois Hitler aus seinem Sohn Adolf Hitler einen Massenmörder ?

Bildquelle: Alois Hitler (ca. 1880), Von Reinegger, Josef [photographer] (born 1833) - Bayerische Staatsbibliothek, München (Fotoarchiv Hoffmann), image ID: Hoff-2234 [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31610754

Immer wieder wird in Kindheit und Jugend Adolf Hitlers geforscht, wenn es um die Frage geht, wie aus Hitler ein Massenmörder wurde. Und als Quelle allen Übels gilt sehr oft sein Vater Alois Hitler.
Bis vor kurzem konnte man sich weitesgehend nur auf Aufzeichnungen von Hitler selbst und auf Archivmaterial stützen, wenn es um Hitlers Vater ging. Doch das änderte sich, nachdem man jüngst 31 Briefe von Alois Hitler zufällig auf einem Dachboden fand. So kann man jetzt in einem Buch einen ganz neuen und persönlichen Blick auf die Rolle eines tyrannischen und gewalttätigen Vaters bekommen, der maßgeblich Hitlers Entwicklung prägte ?

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Pius XII. und die NS-Diktatur, war er wirklich „Hitlers Papst“ ?

Bildquelle: Konkordatsunterzeichnung in Rom. - Am 20. Juli 1933 wurde zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl in Rom das Reichskonkordat unterzeichnet, durch das zum erstenmal in der Geschichte für das ganze deutsche Reich die Beziehungen der katholischen Kirche zum Staat geregelt werden..., Von Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436382

Als „Hitlers Papst“ war er nach dem Krieg sehr oft durch seine Kritiker, die es zu Hauf gab, verschrien: Pius XII. . Doch zu Recht ? Zwar hat Pius XII. mit seiner Unterschrift zum Reichskonkordat 1933 de facto die politische Neutralität der katholischen Kirche gegenüber den Nationalsozialisten zugesichert. Doch zumindest indirekt hat Pius XII. sich gegen das Hitler-Regime in den Schreckensjahren der NS-Herrschaft positioniert. Im folgenden Artikel auf welt.de erfahrt Ihr wichtige Stationen im Leben dieses umstrittenen Papstes und mehr über seine Haltung gegenüber dem NS-Regime.

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Rettete die Fügung der Vorsehung schon den kleinen Hitler vorm Ertrinken ?

Bildquelle: Adolf Hitler als Kleinkind, um 1890, Von Josef Franz Klinger (active from 1864 to 1906) - Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31611117

Was wäre wenn…Stauffenbergs Attentat geglückt wäre?
Was wäre wenn…Hitler am 8. November 1939 den Münchner Bürgerbräukeller nicht 13 Minuten zu früh verlassen hätte ?
Was wäre wenn…sich Ulrich Graf am 9. November 1923 nicht vor Hitler gestellt hätte ?

Und was wäre wenn…im Januar 1894 ein 4-jähriger Junge seinen gleichaltrigen Spielkameraden nicht aus der eiskalten Inn in Passau vor dem Ertrinken gerettet hätte ?

4 Gedankenspiele, die unsere Welt im 20. Jahrhundert ganz anders und höchstwahrscheinlich friedlicher und menschlicher gemacht hätten.

Während die ersten 3 für Hitler glücklich geendete  „Fügungen der Vorsehung“ den Tatsachen entsprechen,  ranken sich um das Ertrinken des kleinen Hitler immer noch Legenden. Ist die Geschichte wahr, da beleghaft ? Dieser Frage geht der folgende Artikel auf „sueddeutsche.de“ nach.

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Hitlers Halbbruder Alois, Nutznießer des Systems.

Bildquelle: Alois Hitler, gemeinsamer Vater von Adolf Hitler und seinem Halbbruder Alois jr. , By Unknown author - The Life and Death of Adolf Hitler by Robert Payne [1], Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31903825

Nicht viel wird von Hitlers Verwandtschaft und den Nachkommen geschrieben. Um so interessanter ist dieser Artikel von focus.de, in dem interessante Details über Hitlers Halbbruder, Alois Hitler , berichtet wird. Und dieser war kein unbeschriebenes Blatt, weder vor der Machtergreifung seins Halbbruders noch in der Nachkriegszeit. Er machte sich so einiger Verbrechen schuldig.

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Wilhelm Gustloff: Hitlers Märtyrer und Hitlers Traumschiff

Bildquelle: Die Wilhelm Gustloff als Lazarettschiff in Danzig, 1939, Von Bundesarchiv, Bild 183-H27992 / Sönnke, Hans / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5434070#

Lies hier einen interessanten Artikel über Wilhelm Gustloff, den Nazi, der gleichzeitig Namensgeber für Hitlers „Traumschiff“ war. Wer war Gustloff, den Hitler so verehrte ? Desweiteren erfährst Du im Artikel von ndr.de mehr über das Schicksal der Gustloff, dem Tausende zum Kriegsende zum Opfer fielen.

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Als Hitler Mussolini auf dem Obersalzberg empfing

Bildquelle: Mussolini und Hitler in München, September 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1969-065-24 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418804

Lies hier einen sehr interessanten Artikel über das teilweise gespannte Verhältnis von Hitler und Mussolini und über Hitlers Domizil, den Obersalzberg .

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„Funk-Stunde“: Deutschlands erster Radiosender wird geboren

Bildquelle: Historisches Mikrofon der Funk-Stunde im Haus des Rundfunks, Von Fridolin freudenfett - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87485780

ndr.de:
„Drei Jahre nach dem ersten Feldversuch einer Radiosendung geht 1923 der erste offizielle deutsche Radiosender an den Start. Die „Funk-Stunde“ aus Berlin markiert den Beginn einer Erfolgsgeschichte...“

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Die Liebe des Lügenbarons

Bildquelle: By Source, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=47076438

spiegel.de:
„Auf Druck der Nazis trennte sich Hans Albers von der Jüdin Hansi Burg. 1946 kehrte sie aus dem Exil zurück – und stellte den Filmstar zur Rede. Ein Dokudrama leuchtet die Frage nach Courage in schwierigen Zeiten aus...“

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600 Panzer zu Hitlers 50. Geburtstag

Bildquelle: 50. Geburtstag Hitlers 1939, Heinrich Himmler gratuliert, Von Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg: Hoffmannderivative work: Emma7stern (talk) - Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6360784

welt.de:
Hitlers Geburtstag war der höchste Feiertag im Dritten Reich. Entsprechend akribisch wurde er von der Propaganda vorbereitet. Hitler wurde dabei zur wichtigsten Gestalt der deutschen Geschichte stilisiert…“

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1938: Die Nazis bauen sich eine Autofabrik

Bildquelle: Der ab 1942 gefertigte Kommandeurwagen „Typ 87“ mit Allradantrieb für die Wehrmacht basierte auf dem KdF-Wagen., Von User Grimmi59 rade on de.wikipedia - Photographer: Christoph Grimlowski (User Grimmi59_rade - eigenes Foto), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1194424

ndr.de:
„…“Fünf Mark die Woche musst Du sparen – willst Du im eignen Wagen fahren!“ Diesem Slogan folgten bis Ende der 1930er-Jahre mehr als 300.000 Sparer im Deutschen Reich. Das Finanzierungsmodell versprach schier Unglaubliches: einen für alle erschwinglichen „Volkswagen“, den Adolf Hitler seinen „Volksgenossen“ schon 1934 angekündigt hatte….“

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