“Halloween – Mythos der Kelten” am 25.10.2025 im ARTE

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25.10.2025,

ARTE, 20.15: Halloween – Mythos der Kelten, Doku, 2025

“Obwohl Halloween oft als ein typisch amerikanischer Brauch betrachtet wird, lässt sich diese Tradition auf ein Fest zurückführen, das einst schon den Galliern in Frankreich und den Kelten in Irland bekannt war. Samhain lautet der ursprüngliche Name des Geisterfestes, wie ein zweitausend Jahre alter Bronzekalender enthüllt. Der Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Er richtet den Fokus auf die Accessoires, die zum modernen Halloween gehören, wie Kürbisse, die “Jack O’Lanterns” genannten Kürbislaternen, Hexen, Verkleidungen und die Tradition des “Trick or Treat”. Viele dieser Praktiken wurzeln in der alten keltischen Annahme, dass in dieser Nacht die Grenzen zur “Anderswelt” durchlässig werden. Aus diesem Grund schnitzten die Menschen Kürbislaternen mit unheimlichen Fratzen und trugen Masken und Kostüme, um übernatürliche Wesen zu täuschen und sich vor ihnen zu schützen. Im Westen Irlands folgt der Dokumentarfilm den Spuren einer alten Sage: Ein Krieger betritt in der Samhain-Nacht eine geheimnisvolle Höhle – und findet sich unvermittelt in einem Königreich der “Anderswelt” wieder. Die Legende wird von Psychologen und Kulturwissenschaftlern neu beleuchtet, während Forscher mit Hilfe von Kalzit-Analysen den künstlich geschaffenen Höhleneingang datieren. Aufnahmen vor Ort und aus der Luft werden mit Nachstellungen kombiniert und durch Einschätzungen namhafter Fachleute ergänzt. Zu den Experten, die im Film zu Wort kommen, zählen Claire Iselin vom Museum Lugdunum in Lyon, Philippe Martin von der Université Lumière Lyon 2, Bernhard Maier von der Universität Tübingen und Frédéric Armao von der Université de Toulon.” (prisma.de)

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“Die Kennedy-Saga” am 26.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Cecil W. Stoughon - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1395742

26.10.2025,

PHOENIX, 20.15: Die Kennedy-Saga, Doku, 2018

“Joseph “Joe” Kennedy, dem Patriarchen des Kennedy-Clans, gelingt eine beispiellose Karriere.
Der Enkel irischer Bauern macht in den USA ein Vermögen an der Börse, ist erfolgreich im Filmgeschäft und in der Politik. Er strebt sogar das Präsidentenamt an. 1938 ernennt ihn Präsident Roosevelt zum amerikanischen Botschafter in London.
Als er die Appeasement-Politik des englischen Premierministers Chambarlain unterstützt, findet Joseph Kennedys politische Karriere jedoch ein jähes Ende. Auch privat wird die Kennedy-Familie von tragischen Schicksalsschlägen erschüttert.” (phoenix.de)

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“Wir sind dann wohl die Angehörigen” am 24.10.2025 im ARTE

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24.10.2025,

ARTE, 20.15: Wir sind dann wohl die Angehörigen, Drama, 2022

“Das ist bei uns nicht üblich, dass einer weggeht, ohne Bescheid zu sagen.“ So sachlich Ann Kathrin Scheerer gegenüber der Polizei erklärt, wie sie die Entführung ihres Ehemanns Jan Philipp Reemtsma bemerkt hat, so nüchtern informiert sie auch den gemeinsamen Sohn Johann: „Jan Philipp ist entführt worden.“ Der Dreizehnjährige hatte sich noch über den Vater geärgert, der ihn zur Vergil-Lektüre drängte. Jetzt freut Johann sich im ersten Moment, dass er die Latein-Arbeit nicht schreiben muss — was ihn später entsetzt. Die Polizei rückt an, zwei Be-amte mit den Decknamen „Vera“ und „Nickel“ betreuen die Angehörigen. Was folgt, sind an den Nerven zerrende Wochen, in denen weder die Polizei noch der Anwalt der Familie ein gutes Bild abgeben… Fast ein Kammerspiel hat Regisseur Hans-Christian Schmid („Requiem“) inszeniert, basierend auf dem Buch (2021) von Reemtsma-Sohn Johann Scheerer. Und obwohl man weiß, dass es gut ausging, erlebt man die Anspannung dieser 33 Tage Geiselhaft auch der Angehörigen hautnah mit.” (tvspielfilm.de)

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“Schlagzeilen gegen Hitler” am 23.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von User:Eloquence - Kershaw, Hitler: Hubris 1889-1936, Penguin Books, p. 127, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=128945

23.10.2025,

NTV, 22.05: Schlagzeilen gegen Hitler, Doku, 2018

“Schon 1920 erkannten Journalisten der Münchener Post die Gefahr, die von Hitler ausging. Unbeirrt und furchtlos schrieben sie über den Nationalsozialismus. Hitler beschimpfte sie als “Münchner Pest” oder “Teufelswerkstatt” und bedrohte sie mit Schlägertrupps. Heute sind die mutigen Redakteure und ihre Zeitung fast vergessen. Lediglich ein Buch über sie ist in Brasilien erschienen.” (prisma.de)

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“Am anderen Ende der Brücke” am 24.10.2025 im 3SAT

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24.10.2025,

3SAT, 20.15: Am anderen Ende der Brücke, Drama, 2002

“Wien im Jahr 1931: Fanny, Tochter eines Ausbildners der Wiener Polizei, lernt den chinesischen Polizeioffizier Ma Yunlong kennen, der eine Fachausbildung in Wien absolviert. Aus der schüchternen Bekanntschaft wird große Liebe. Gegen den Willen der Eltern reist Fanny an ihrem 18. Geburtstag nach China, um Yunlong zu heiraten. Fanny beginnt im Reich der Mitte ein neues Leben, das von Entbehrungen und schmerzvollen Wendungen geprägt ist.” (prisma.de)

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“Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen” am 23.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von Frank Capra (film) - Divide and Conquer (Why We Fight #3) Public Domain (U.S. War Department): https://archive.org/details/DivideAndConquer, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1403669

23.10.2025,

NTV, 20.15: Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen, Doku, 2021

“1940: Neun Monate nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs greift Hitler den Westen – Belgien, die Niederlande, Frankreich und Großbritannien – in einem bisher nie dagewesenen Gewaltexzess an. Die Nazi-Apokalypse schlägt in Sedan zu und breitet sich über die Somme bis zum Ärmelkanal aus, der letzten Bastion Großbritanniens. Ihr Expeditionskorps versucht, durch den Hafen von Dünkirchen zu fliehen. Wird Hitler diese Flucht zulassen?” (prisma.de)

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“Der geplatzte Traum von Europa – Die Saarabstimmung 1955” am 23.10.2025 im SWR

Bildquelle: Von Harry Pot / Anefo - http://proxy.handle.net/10648/a93ce3b0-d0b4-102d-bcf8-003048976d84, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73136728

23.10.2025,

SWR, 23.00: Der geplatzte Traum von Europa – Die Saarabstimmung 1955, Doku, 2005

“In den Pariser Verträgen von 1954 einigten sich Frankreich und Deutschland auf ein so genanntes Europastatut, über das im Saarland 1955 abgestimmt wurde. Mit diesem Statut hätte Europa ein Heimatland bekommen und das Europa, wie wir es kennen, eine völlig andere Entwicklung nehmen können. Der Plan ist auf höchster Ebene im Kreis der Siegermächte und in Bonn wie in einem Drehbuch zu einer politischen Zukunftsgeschichte entwickelt worden. Auf lokaler Ebene wurden schon die Pläne gezeichnet, um Saarbrücken zur Hauptstadt Europas zu machen. Die aus den Erfahrungen des 2. Weltkrieges geborene Europaidee sollte sich im Saarland erstmals konkretisieren und zu einem Mittelpunkt finden. War aber dieser Europagedanke soweit in den Köpfen der Menschen verankert, dass sie ihre politische und persönliche Zukunft davon abhängig machen, ein Land, das immer am Rand gestanden hatte, ins Zentrum Europas rücken wollten? Vieles ist ungewöhnlich an der Geschichte der Saarabstimmung von 1955 und aus heutiger Sicht geradezu phantastisch. In einem großen Bogen rekonstruiert die Sendung diesen einmaligen historischen Moment, an dem die Idee von Europa Wirklichkeit hätte werden können. Noch einmal werden die Erlebnisse dieser Zeit lebendig, die Menschen, wie Peter Scholl-Latour, ganz entscheidend geprägt haben. Warum aber schließlich die Geschichte doch ihren bekannten Lauf genommen hat, lag an dem Ergebnis der Abstimmung: Die Menschen an der Saar haben das Statut abgelehnt. Trotzdem lohnt es, die Geschichte der Saarabstimmung von 1955 zu erzählen, denn ihre Bedeutung geht weit über die tatsächlichen Ereignisse hinaus.” (prisma.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 22.10.2025 im HR

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22.10.2025,

HR, 23.15: ZERV – Zeit der Abrechnung, Dramaserie, 2022

“(Gemeinschaftsleistungen/keine Anstaltsangabe) Während Frauke Beckmann Gärster observiert, entdeckt sie den lange gesuchten Maulwurf in den Reihen der ZERV – doch der ist für den BND tätig und genießt daher Immunität. Indessen stellt die Bundeswehr fest, dass die von ihnen auf dem Militärgelände sichergestellten Waffen über Nacht verschwunden sind. Karo Schubert macht sich auf den Weg nach Wolfsburg zu ihrem Vater. Die Begegnung ist für sie schmerzvoll und ernüchternd, doch er gibt ihr einen entscheidenden Tipp zum aktuellen Waffendeal. Als Karo Schubert diese Information an Peter Simon weitergibt, wird sie angeschossen, kann aber verletzt fliehen. Simon und Karos Kollegin Uta Lampert finden sie. Gemeinsam mit ihr wollen sie das gestohlene Kriegsgerät sicherstellen, das bereits in ein Flugzeug verladen wurde. Als Schubert und Simon Staatssekretär Bohr verhaften wollen, ist ihnen wieder jemand einen Schritt voraus. In der Lobby des Hotels erkennt Karo Schubert die Frau, die auf sie geschossen hat.” (prisma.de)

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“Stammheim – Zeit des Terrors” am 22.10.2025 im RBB

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22.10.2025,

RBB, 22.35: Stammheim – Zeit des Terrors, Dokudrama, 2025

“Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses im Mai 2025 liefert das Dokudrama einen ungewöhnlichen Einblick in die Lebenswelt der ersten Generation der RAF, als sie in Stuttgart vor Gericht stand. Es war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war ein Gerichtsverfahren der Superlative. Zahllose Tonbänder, 15.000 Seiten mit Wortprotokollen und seltenes Archivmaterial machen den Prozess auch zu den am besten dokumentierten in der Geschichte. Durch den Prozess wurde Stammheim zum identitätsstiftenden Ort der RAF. Kammerspiel mit neuen Perspektiven Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Dabei nutzt das Dokudrama neue, ungewöhnliche Perspektiven. So erleben wir das Drama u. a. durch die Augen von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte. Verweben von szenischen Teilen mit Archivmaterial Das Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur “Todesnacht in Stammheim” retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine tragende Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen. Im Dokudrama, das auf einem Drehbuch von Stefan Aust und Niki Stein beruht, spielen Lilith Stangenberg (Gudrun Ensslin), Henning Flüsloh (Andreas Baader), Tatiana Nekrasov (Ulrike Meinhof) sowie Rafael Stachowiak (Jan-Carl Raspe) die vier Hauptinhaftierten. In weiteren Rollen sind u.a. Moritz Führmann (Horst Bubeck), Heino Ferch (BKA-Beamter Alfred Klaus) und Hans-Jochen Wagner (Vorsitzender des Untersuchungsausschusses) zu sehen. Stammheim – Zeit des Terrors ist eine Produktion von Spiegel TV im Auftrag von SWR (Federführung), NDR und rbb für die ARD. Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek” (prisma.de)

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“Charlotte Knobloch – Zeitzeugin und Kämpferin” am 20.10.2025 im BR

Bildquelle: Von Henning Schlottmann (User:H-stt) - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=139108095

20.10.2025,

BR, 23.30: Charlotte Knobloch – Zeitzeugin und Kämpferin, Doku, 2025

“Gleich zwei Jubiläen werden bei der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern 2025 gefeiert: Die Wiedergründung der Gemeinde nach Kriegsende vor 80 Jahren und die Hälfte dieser Zeit, 40 Jahre schon, ist Charlotte Knobloch ihre Präsidentin. Das BR Fernsehen zeigt ihre außergewöhnliche Biografie. Charlotte Knobloch wird im Oktober 1932 als Tochter des Rechtsanwalts Fritz Neuland und seiner Frau Margarete in München geboren. Die Zeit des Nationalsozialismus überlebt sie unter falscher Identität in Mittelfranken. Ihre Erlebnisse in dieser Zeit prägen ihr späteres Handeln – auch als Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie kämpft gegen Antisemitismus und setzt sich für Integration und Erinnerungsarbeit ein. Ihr Lebenstraum verwirklicht sich 2006, als mit der Eröffnung der Ohel-Jakob-Synagoge am St.-Jakobs-Platz jüdisches Leben im Herzen Münchens wieder einen festen Platz hat. Doch zunehmender Antisemitismus und auch persönliche Anfeindungen nach dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 verfolgen Charlotte Knobloch bis ins hohe Alter.” (prisma.de)

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“Medaillenschmiede des Ostens – Die DHfK in Leipzig” am 21.10.2025 im MDR

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21.10.2025,

MDR, 21.00: Medaillenschmiede des Ostens – Die DHfK in Leipzig, Doku, 2020

“Ein Es ist DIE Medaillenschmiede im DDR-Leistungssport – die DHfK in Leipzig. 40 Jahre lang zählt die Deutsche Hochschule für Körperkultur zu den weltweit erfolgreichsten Sporthochschulen. Hier werden Spitzentrainer und Sportler ausgebildet, die dem kleinen Land im Wettkampfsport auf den dritten Platz hinter den Supermächten USA und UdSSR verhelfen. Mit ihrer Gründung am 22.10.1950 wird ein bis dahin unbekanntes, nahezu perfektes System des Leistungssports aufgebaut und die DHfK zur Keimzelle des DDR-Sportwunders. Technik und Methodik stehen an erster Stelle: Biomechanik, Trainingslehre und medizinische Forschung. Vor allem medaillenträchtige olympische Sportarten werden gefördert: Turnen, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen und Kanurennsport. Wer die Aufnahmeprüfung schafft, bekommt eine erstklassige Elite-Ausbildung, so wie das Ehepaar Karbe. 1959 beginnen sie ihr Studium in Leipzig. Siegwart Karbe ist in den 1960er Jahren einer der besten Rennkanuten der DDR, wird 1965 Europameister. Rosemarie Karbe arbeitet später im Direktorat der DHfK und erinnert sich, wie hart die Auswahlverfahren waren: “In den 15-minütigen Aufnahmegesprächen kam immer die Frage nach Westverwandtschaft, die war nämlich unerwünscht. Wer keine hatte, wurde bevorzugt.” Kennengelernt haben sich die Karbes beim legendären DHfK-Fasching. Zwei Tage im Jahr gleichen Hörsaal und Mensa einer Partymeile. Organisiert hat das seit Mitte der 1960er Jahre Clemens-Peter Wachenschwanz – Faschingsprogramm mit Kabarettaufführung. “Die Eintrittskarten waren wie Goldstaub, sie wurden zum Teil zu Schwarzmarktpreisen gehandelt.” Nach Ende seiner Schwimmkarriere studiert Frank Embacher Sportwissenschaft an der DHfK. Zwei Drittel der ausgebildeten Sportlehrer arbeiten anschließend als Trainer im DDR-Leistungssport, werden zu Medaillenmachern. Das will auch Frank Embacher – und schafft es. Mit mehr als 80 internationalen Medaillen zählt er heute zu den erfolgreichsten Schwimmtrainern Deutschlands. Paul Biedermann steigt mit Embacher in die Weltspitze auf, wird 2009 Weltmeister. Aktuell ist Frank Embacher Landestrainer des Sächsischen Schwimm-Verbandes und hat in kürzester Zeit Leipzig zu einem der stärksten Schwimmstandorte deutschlandweit geformt. Auf dem Gelände der DHfK wird 1969 das “Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport”, kurz FKS gegründet – es ist streng geheim. Über 500 Wissenschaftler versuchen im FKS neue Erfolgsstrategien zu entwickeln. Enorme Geldsummen fließen allein in die Entwicklung hochmoderner Sportgeräte. Nach seinem Studium an der DHfK kommt 1978 der ehemalige Ringer Winfried Nowack zum FKS, betreut die Nationalmannschaft: “Nur Insider wussten, dass das Forschungsinstitut in diesem Gebäude untergebracht war. Die meisten hielten den Bau für den Eingangsbereich der Deutschen Hochschule für Körperkultur. Es gab kein Klingelschild. Kein Fremder durfte einen Fuß ins FKS setzen!” Der Schlüssel des Erfolgs liegt aber nicht nur in hartem Training. Eine wichtige Rolle beim Aufstieg der DDR zur Sportgroßmacht spielt auch die Medizin. Im FKS arbeiten Sportmediziner eng mit der pharmazeutischen Industrie zusammen. 1974, zwei Jahre vor Olympia, wird Doping zur Leistungssteigerung staatlich verordnet. Nach der Wende gerät die DHfK als Prestigeobjekt der DDR in die Kritik, wird wegen politischer Altlasten schließlich abgewickelt. Aus der Deutschen Hochschule für Körperkultur, wird die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig. Seit 1993 geht damit die Tradition sportwissenschaftlicher Lehre und Forschung weiter. Der Ex-Kanurennsportler Kay Vesely ist sich sicher: “Auch heute profitiert der Spitzensport von den Grundlagen, die die DHfK vor fast 70 Jahren gelegt hat!”” (prisma.de)

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“Solo Sunny” am 21.10.2025 im MDR

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21.10.2025,

MDR, 22.55: Solo Sunny, Drama, DDR 1980

“Sie heißt eigentlich Ingrid und ist Fabrikarbeiterin. Dann entdeckt sie ihr Talent und “man” ihre Stimme. Sie tingelt durch die Provinz als Rocksängerin Sunny. Ein Star wird sie wohl nicht werden, das ist aber kein Grund für sie, sich als Fußabtreter und Freiwild behandeln zu lassen. Sunny setzt sich durch, wenn es sein muss auch solo. Um als Sängerin auf der Bühne zu stehen, hängt Ingrid Sommer (Renate Krößner) ihre Arbeit in der Fabrik an den Nagel. Als Sängerin “Sunny” tingelt sie von nun an mit den “Tornados” durch die Lande. Mit pfiffigen und zuweilen auch groben Mitteln setzt sie sich gegen moralische Verdächtigungen zur Wehr und gegen die Gefahr, in einer Männerwelt des Unterhaltungsbetriebes zum “Wanderpokal” zu werden. Vormachen und vorschreiben lässt sich Sunny nichts, auch nicht, mit wem sie schläft. Sunny sucht nach menschlicher Wärme und einer Bindung. Doch Harry (Dieter Montag), ein Taxiunternehmer, der sie verehrt, ist nicht der richtige Partner, den sie braucht. Sunny verliebt sich in Ralph (Alexander Lang), einen ziemlich kaputten Philosophen und Amateurmusiker. Doch Sunny hat kein Glück, nicht im Showgeschäft, nicht mit Ralph. Dessen halbherzige Erwiderung ihrer Gefühle reicht ihr nicht, und bei den “Tornados” hat sie ihren Platz einer anderen, die bereit war “alles” zu geben, frei machen müssen. Als auch ein Soloauftritt in einer Bar ihr nicht weiterhilft, ist Sunny am Ende. Eine Krise, die ihr noch einmal Kraft für einen neuen Anlauf gibt: ICH bin Sunny! “Ich komme auf die Annonce wegen der Sängerin. Ich würde es gern machen. Ich schlafe mit jedem, wenn es mir Spaß macht. Ich nenne einen Eckenpinkler einen Eckenpinkler. Ich bin die, die bei den ‘Tornados’ rausgeflogen ist. Ich heiße Sunny.” Diese einstudierten Worte, mit denen sich Sunny in einem Berliner Hinterhof einer neuen Band vorstellt, und die zugleich der Schluss des Films sind, schockten damals in der DDR. Regisseur Konrad Wolf (es wurde sein letzter Film) und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase hatten Sunny als Individualistin mit radikalen Aussprüchen porträtiert. Das gab es selten in DEFA-Filmen und wurde heftig diskutiert. Die Rolle der Sunny macht die Theater- und Filmschauspielerin Renate Krößner zu einem Star. Auf der Berlinale 1980 erhält sie dafür einen Silbernen Bären. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 spielte sie zahlreiche weitere Rollen in Filmen. Der MDR zeigt “Solo Sunny” anlässlich des 100. Geburtstages von Regisseur Konrad Wolf.” (prisma.de)

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“Versailles – Palast des Sonnenkönigs” am 18.10.2025 im ARTE

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18.10.2025,

ARTE, 15.25: Versailles – Palast des Sonnenkönigs, Doku, 2018

“Unter der Herrschaft Ludwigs XIV. war Versailles eine ständige Baustelle. Danach wurde es von den aufeinanderfolgenden Bewohnern unaufhörlich umgewandelt, deswegen hat das Kulturdenkmal, das Millionen Besucher heute erblicken, nur sehr entfernte Ähnlichkeit mit dem des Sonnenkönigs. Außerdem erzählt es nichts über seine erstaunliche Entstehungsgeschichte. Doch durch die Verwendung modernster Rekonstruktionstechniken hat die Forschung heute einen neuen Aufschwung genommen. Sie erschließt das Versailles Ludwigs XIV. so, wie er es nach seinen Bedürfnissen und Träumen entwarf. Der Film beobachtet die Wissenschaftler bei ihren Bemühungen, die Räume und Ausstattungen der verlorenen Bauten zu rekonstruieren und die Entstehungsgeschichte des Palastes zu klären. So rekonstruiert der Konservator des Schlossmuseums, Alexandre Maral, die irrwitzigen barocken Fantasiegebilde, die eine Zeit lang den Park füllten, und lässt den Zuschauer eine wunderbare künstliche Grotte mit zauberhaften Springbrunnen erkunden. Der wissenschaftliche Direktor des Versailler Forschungszentrums, Mathieu da Vinha, führt detailliert vor, wie die großen Höflingsgemächer eingerichtet waren. Der Spezialist für die königlichen Sammlungen, Matthieu Lett, kann dank der 3D-Rekonstruktion des Privatmuseums von Ludwig XIV. die Hängung in diesem sehr privaten Ort in virtueller Realität ausprobieren. Verbunden mit der Untersuchung Tausender alter Pläne ermöglichen diese modernen Rekonstruktionstechniken eine vollkommen neue Erforschung der architektonischen Vergangenheit von Versailles und offenbaren deren verborgenen Sinn.” (prisma.de)

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“Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders” am 17.10.2025 im 3SAT

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17.10.2025,

3SAT, 20.15: Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders, Drama, 2006

“Im 18. Jahrhundert wird Jean-Baptiste Grenouille mit einem exzellenten Geruchssinn geboren. Besessen von der Idee, den perfekten Duft zu kreieren, lernt er das Handwerk des Parfümeurs. Doch sein Ehrgeiz führt ihn in den Wahnsinn: Um den Duft der Schönheit einzufangen, beginnt er, junge Frauen zu töten und überschreitet alle moralischen Grenzen. – Nach dem Bestseller von Patrick Süskind schuf Tom Tykwer ein düsteres, fesselndes Drama.” (prisma.de)

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“Krieg” am 19.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Department of Defense. Department of the Navy. U.S. Marine Corps.James K. F. Dung, SFC, PhotographerRonald L. HaeberleU.S. National Archives and Records Administration - Own work edited from these originals:top leftbottom righttop rightbottom left, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2917637

19.10.2025,

PHOENIX, 15.50: Krieg, Doku, 2024

“In den 1960er Jahren wird Vietnam zum Brennpunkt des Kalten Krieges. Im Süden wächst der Widerstand der “Vietcong”, und Präsident Ngô Ðình Di?m ist mit einer wachsenden Unbeliebtheit bei der größten religiösen Gruppe konfrontiert: den Buddhisten. Er wird in einem Militärputsch gestürzt und ermordet. Die USA beginnen stärker in den Konflikt einzugreifen und schicken Hunderttausende US-Soldaten nach Vietnam. Der Norden Vietnams wird durch seine kommunistischen Verbündeten, die Sowjetunion und China, militärisch unterstützt. Amerikanische Bombenangriffe auf Nordvietnam führen, anders als beabsichtigt, dazu, dass sich mehr Menschen der nordvietnamesischen Armee anschließen. Viele von ihnen werden in den Süden geschickt, sie ziehen zu Fuß über den Ho-Chi-Minh-Pfad durch den Dschungel, um den Aufstand des “Vietcong” zu unterstützen.” (prisma.de)

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“Auschwitz – Countdown zur Befreiung” am 16.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von Unknown, assumed to be the work of the Red Army - Auschwitz Memorial and Museum (archiviert in der Wayback Machine), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16909426

16.10.2025,

NTV, 23.30: Auschwitz – Countdown zur Befreiung, Doku, 2025

“Dieser eindringliche Dokumentarfilm nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die letzten Monate von Auschwitz, einem Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis, in dem über eine Million Menschen, hauptsächlich Juden, umkamen. Durch die Kombination von Zeugnissen von Überlebenden, Anwohnern, Tätern, Befreiern, Expertenanalysen und seltenem Archivmaterial enthüllt der Film die Schichten des Grauens, die sich innerhalb der Stacheldrahtzäune des Lagers entfalteten, und die monumentalen Auswirkungen seiner letztendlichen Befreiung. Die Erzählung entfaltet sich chronologisch, beginnend mit den größten Deportationen im Rahmen der Völkermord-Agenda des NS-Regimes. Durch die eindringlichen Stimmen der Überlebenden erhalten die Zuschauer einen intimen Zugang zu ihren gelebten Erfahrungen – Geschichten von unvorstellbarem Verlust, Widerstandsfähigkeit und Überleben trotz aller Widrigkeiten. Zeugnisse von Persönlichkeiten wie Eva Kor und Samuel Modiano enthüllen den rohen Schmerz und die bleibenden Narben, die der Holocaust hinterlassen hat. Neben diesen Berichten aus erster Hand liefern Historiker und Experten einen Kontext und erklären die politischen und militärischen Entscheidungen, die zur Befreiung des Lagers durch die sowjetischen Streitkräfte im Januar 1945 führten. Mit Hilfe von Archivmaterial und seltenen Zeugenaussagen hören wir schließlich sogar von den Tätern selbst, die ihre Taten deutlich begründen. Mit dem Vormarsch der Roten Armee wurde Auschwitz zu einem Schlachtfeld nicht nur um das Territorium, sondern auch um die Menschheit selbst. Der Dokumentarfilm fängt die düstere Realität der Befreier ein, die bei ihrem Eintritt in das Lager mit Szenen von Hunger, Krankheit und Massensterben konfrontiert wurden. Interviews mit sowjetischen Soldaten, darunter Moisey Malkis, zeigen ihr Entsetzen und ihre Ungläubigkeit über die Gräueltaten, die sie aufgedeckt haben. Der Film stellt diesen Momenten der Verzweiflung den Hoffnungsschimmer gegenüber, der in der Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Überlebenden liegt, ihr Leben wieder aufzubauen. Mit einer Kombination aus historischer Rekonstruktion, CGI-Karten und Archivmaterial tauchen die Zuschauer in das Chaos und die Komplexität dieses entscheidenden Moments in der Geschichte ein. Der Film befasst sich mit den unmittelbaren Nachwirkungen der Befreiung – den Herausforderungen, mit denen die Überlebenden konfrontiert waren, und dem Kampf, die NS-Täter vor Gericht zu bringen. Der Dokumentarfilm betont die Bedeutung des Gedenkens und stellt sicher, dass die Lehren aus Auschwitz ein Leuchtfeuer gegen die Wiederholung solcher Gräueltaten bleiben. Letztendlich ist der Film mehr als ein historischer Bericht. Es ist eine Hommage an die Stärke des menschlichen Geistes und eine eindringliche Erinnerung an die Folgen von Hass und Gleichgültigkeit. Durch seine bewegende Erzählweise und akribische Recherche lädt der Film das Publikum ein, über die Vergangenheit nachzudenken, und bekräftigt gleichzeitig die Notwendigkeit der Wachsamkeit beim Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde in der Gegenwart.” (prisma.de)

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“Hitler-Interviews – Die letzten Zeugen” am 16.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-00344A / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5583009

16.10.2025,

NTV, 20.15: Hitler-Interviews – Die letzten Zeugen, Doku, 2024

“Hitler übernahm die Kontrolle über die NSDAP und begann, die Partei in eine landesweite populistische Bewegung umzuwandeln. Hitlers Anhänger verraten, wie seine Kombination aus Charisma, rhetorischen Talenten und seinem Image als harter Kerl es ihm ermöglichte, eine treue Anhängerschaft aufzubauen. Der Film zeigt Hitlers gescheiterten Versuch, durch einen Putsch die Macht zu ergreifen – und wie ihn der Hochverratsprozess weiter stärkte.” (prisma.de)

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“Selling Hitler” am 15.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Gerald Zehetner, (Zege), CC BY-SA 2.0 AT , via Wikimedia Commons

15.10.2025,

PHOENIX, 20.15: Selling Hitler, Doku, 2025

“ZDF/2025 Auch 80 Jahre nach dem Untergang des “Dritten Reichs” wird mit der Nazizeit auf fragwürdige Weise Geld verdient. Weltweit kaufen Sammler Relikte auf. Besonders gefragt sind Gegenstände, die Hitler und sein engstes Umfeld hinterließen. Sie erzielen bei Auktionen teils Millionenbeträge – von der Armbanduhr bis zur Unterwäsche Hitlers. In Belgien treffen sich zweimal im Jahr Zehntausende Sammler zur größten Militaria-Messe Europas. Was in Deutschland verboten ist, kann man dort betrachten, anfassen und auch kaufen. Was fasziniert Sammler, sich Hinterlassenschaften von Jahrhundertverbrechern ins Wohnzimmer zu stellen?” (prisma.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 15.10.2025 im HR

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15.10.2025,

HR, 23.15: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, 2022

“Gärster ist nach Reiko Böttchers Tod verzweifelt. Er fühlt sich bedroht und bietet der “ZERV” seine Zusammenarbeit an. Nachdem Frauke Beckmann herausgefunden hat, dass Staatssekretär Bohr früher für einen Waffenkonzern tätig war, gerät damit überraschend der eigene Dienstherr ins Visier der “ZERV”. Das kommt ihrem Chef Thieme sehr ungelegen, weil die Presse plötzlich die “ZERV” unter Beschuss nimmt. Hinter Thiemes Rücken macht Peter Simon einen Deal mit Gärster aus. Wenn Gärster Bohr ans Messer liefert, bekommt er Zeugenschutz. Wird es Gärster gelingen, Bohr wichtige Informationen zum aktuellen Waffenfall zu entlocken? Karo Schubert bringt ihre Tochter Silvie mit dem “ZERV”-Ermittler Holger Bündner zusammen. Gemeinsam machen sie ehemalige Opfer der Jugendwerkhöfe ausfindig und kapern den Prozess Herrichs gegen Silvias Freundin Bianca. Endlich werden die Opfer gehört!” (prisma.de)

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“Die ersten Fliegerinnen – Zwischen Triumph und Tragödie” am 15.10.2025 im NDR

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15.10.2025,

NDR, 23.45: Die ersten Fliegerinnen – Zwischen Triumph und Tragödie, Doku, 2025

“Melli Beese wird 1911 die erste deutsche Pilotin und setzt sich als Konstrukteurin und Fluglehrerin in der Männerwelt des Flugfelds Berlin-Johannisthal durch. Die Bildhauerin und Technikstudentin Melli Beese (gespielt von Lilith Häßle) kommt 1910 zum neuen Flugplatz Berlin-Johannisthal, um fliegen zu lernen. Mit dramatischen Spielszenen und spektakulärem Archivmaterial zeichnet Regisseur Stefan Ludwig nach, was das damals bedeutet hat: auf fragilen Flugapparaten aus Holz und Stoff sein Leben zu riskieren. Zuerst will niemand eine Frau unterrichten, dann wird sie von eifersüchtigen männlichen Kollegen sabotiert. Doch weder dieses Gehabe noch ein schwerer Unfall können Melli aufhalten: Sie wird zur ersten Pilotin Deutschlands, gründet ihre eigene Flugschule und konstruiert neue Modelle. Auch die österreichisch-ungarische Pilotin Lilly Steinschneider (gespielt von Alina Weillechner) und die Französin Marie Marvingt erregen Aufsehen auf den europäischen Flugmeetings und verkörpern ein neues Frauenbild: unabhängig, technikaffin – und in Hosen. Drei Dutzend Frauen weltweit machen ihren Pilotenschein bis 1914. Doch der Erste Weltkrieg zerstört ihre Träume: Eine zivile Luftfahrt gibt es nun nicht mehr, und als Militärpilotinnen sind Frauen nicht erwünscht. Nach dem Krieg, in den 1920er-Jahren erzielt eine neue Generation von Pilotinnen spektakuläre Rekorde. Frauen überwinden die Anden und den Atlantik, umfliegen sogar den Globus. Doch in der beginnenden Verkehrsluftfahrt ist Fliegen weitgehend Männersache. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts stellen die großen staatlichen Fluggesellschaften regulär Pilotinnen ein. Heute liegt der Anteil von Frauen im Pilotenberuf noch immer bei nur fünf bis zehn Prozent. Die NDR/ARTE-Dokumentation zeigt, dass Melli Beese, Lilly Steinschneider und Marie Marvingt für sie Wegbereiterinnen waren.” (prisma.de)

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“Die Landshut-Entführung: Das Geiseldrama von Mogadischu” am 14.10.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F051866-0010 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5457536

14.10.2025,

3SAT, 22.25: Die Landshut-Entführung: Das Geiseldrama von Mogadischu, Doku, 2023

“Die Entführung der Lufthansa-Maschine “Landshut” von Mallorca nach Mogadischu ist der dramatische Höhepunkt im Terrorjahr 1977. Die Dokumentation erzählt die Geschichte aus Sicht der Geiseln. An Bord: 86 Passagiere, fünf Crewmitglieder und die Täter – vier palästinensische Terroristen, die mit der RAF sympathisieren. Die Geiselnahme steht in engem Zusammenhang mit der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer. Es sind fünf lange Tage bis zur spektakulären Befreiung durch die deutsche Spezialeinheit GSG 9 – für die Geiseln an Bord sind es fünf traumatische Tage voller Todesangst, Schmerzen und Verzweiflung.” (prisma.de)

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“König Ludwig I. und seine Bavaria” am 13.10.2025 im BR

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13.10.2025,

BR, 22.45: König Ludwig I. und seine Bavaria, Doku, 2018

“Bei ihrer Einweihung brach er in Tränen aus: Keine Frau war dem bayerischen König Ludwig I. so ans Herz gewachsen wie diese Dame aus Erz, seine Bavaria. Ludwig wollte mit dieser bronzenen Kolossalstatue erheben und belehren. Seine Bayern sollten stolz sein auf sich und ihr Bayernland, sobald sie die Bavaria nur erblickten. Exemplarisch zeigt der Film, wie Ludwig I. Bayern und die Bayern geformt hat wie kaum ein anderer. Schon als Kronprinz galt der künftige bayerische König Ludwig I. als ausgesprochener Kunstkenner und -liebhaber. Er war ein Bewunderer und Förderer des Klassizismus, der sich nach seiner Inthronisierung den Traum eines patriotischen Denkmals an strategisch bedeutsamer Stelle, der Theresienwiese, selbst erfüllte. Mit einem imposanten Bauwerk wollte er gleichzeitig seine innere Unabhängigkeit gegenüber Napoleon I. überdeutlich zur Schau stellen. Zu Wort kommen Nachfahren Ludwigs I., zum Beispiel Prinz Ludwig von Bayern, Jahrgang 1982, und Dr. Auguste Prinzessin zur Lippe-Weißenfeld, geb. Prinzessin von Bayern, Jahrgang 1979. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Purpursegel” am 13.10.2025 im ARTE

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13.10.2025,

ARTE, 22.40: Die Purpursegel, Drama, 2022

“Raphaël, ein urwüchsiger Tischler aus der Normandie, kehrt am Ende des Ersten Weltkriegs zurück in sein Heimatdorf und muss erfahren, dass seine Frau kurz nach der Geburt ihrer Tochter gestorben ist. Madame Adeline kümmert sich um die kleine Juliette und nimmt auch den Vater auf ihrem Hof auf. Hier leben sie zusammen mit anderen Außenseitern. Als Raphaël hört, dass der allseits beliebte Dorfwirt seine Frau vergewaltigt haben soll, stellt er diesen zur Rede. Wenig später stirbt der Wirt, und seine Familie macht Raphaël für den Tod verantwortlich. Er verliert seine Stelle und muss sich und seine Tochter mit dem Schnitzen von Holzspielzeug über Wasser halten. Juliette wächst so ohne Freunde heran, aber immer liebevoll von ihrem Vater umsorgt. Eines Tages trifft sie im Wald auf eine Hexe, die ihr prophezeit, dass ein Purpursegel am Himmel erscheinen und sie in die Welt hinaustragen werde. Juliette, inzwischen zu einer jungen Frau geworden, entdeckt ihr Talent für Musik. Immer wieder drehen sich ihre Lieder um die Prophezeiung, als eines Tages der Pilot Jean mit seinem Flugzeug in der Nähe des Hofes notlanden muss. Sind die Flügel seines Doppeldeckers die Purpursegel, die Juliette in die Welt hinaustragen werden?” (prisma.de)

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“Geraubtes Wirtschaftswunder – Die übertünchte Vergangenheit der Deutschen” am 14.10.2025 im ARTE

Bildquelle: By Mewtu - Own work, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4141345

14.10.2025,

ARTE, 20.15: Geraubtes Wirtschaftswunder – Die übertünchte Vergangenheit der Deutschen, Doku, 2024

“Es ist der Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland: das Wirtschaftswunder. Demnach haben sich die Deutschen mit ihrem Fleiß nach der “Stunde Null” wieder hochgearbeitet, Wirtschaftsminister Erhard hat die D-Mark erfunden, und die Amerikaner haben Westdeutschland mit dem Marshallplan uneigennützig geholfen. Aber halten die Narrative der frühen Nachkriegsjahre einer Überprüfung stand? Dokumentarfilmer Dietrich Duppel und Historiker Thomas Schuhbauer zeichnen ein überraschendes Bild: Der Wirtschaftsboom nach 1945 basiert auch auf dem Unrecht der NS-Zeit, der ungesühnten Ausbeutung von Zwangsarbeitern, der Vertuschung von Taten und Nicht-Verfolgung von Tätern. Und die Autoren werden unversehens selbst Teil der Geschichte: Schuhbauer erkennt, dass im Wohnzimmer seiner Eltern 50 Jahre lang das Gemälde “Die Feldherrenhalle” des NS-Industriemalers Erich Mercker hing. Eine Röntgenuntersuchung zeigt: Unter der Bildoberfläche liegen Spuren von NS-Motiven wie Hakenkreuz-Fahnen, die später vermutlich vom Maler selbst übertüncht wurden. Zeitgleich entdeckt Duppel in seinem Heimatdorf Maulbronn und in Ennepetal Dokumente, die belegen, dass scheinbar unbescholtene Unternehmer und Ehrenbürger finanziell stark von systematischer Ausbeutung und der Kriegstreiberei der Nazis profitierten. Die persönlichen Geschichten der Autoren, ihre Recherchen und Gespräche mit Historikern in Polen, Frankreich und Deutschland entzaubern zahlreiche Mythen und Legenden und schreiben die neue Geschichte eines deutschen Wirtschaftswunders, das eben auch auf Raub und Unrecht der NS-Zeit basierte.” (prisma.de)

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“Roosevelts “New Deal” – Aktionismus oder Erfolgsstrategie?” am 14.10.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Uncredited photographer - 1=53227(1771), 00/00/1936, Surplus Commodities: School Lunch Programs, 27-0845a.gifFranklin D. Roosevelt Presidential Library and Museum, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4256290

14.10.2025,

ARTE, 21.45: Roosevelts “New Deal” – Aktionismus oder Erfolgsstrategie?, Doku, 2025

“Die Weltwirtschaftskrise von 1929 erschütterte auch die USA in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Vier Jahre später schlug der neue Präsident Franklin D. Roosevelt dem darniederliegenden Land eine Reihe von Reformmaßnahmen vor, den “New Deal”: Die USA setzten fortan auf Konjunkturpolitik, die Regierung investierte in Großprojekte, staatliche Programme wurden ins Leben gerufen und Gesetze zur Stärkung der Gewerkschaften verabschiedet. Der “New Deal” stieß zunächst auf breite Zustimmung. Als erfahrener Politiker wusste Roosevelt, wie er eine direkte Beziehung zur Bevölkerung aufbauen konnte. Den Kern seiner Kommunikationsstrategie bildeten die “Kamingespräche”. 1936 wurde er mit einem Rekordergebnis wiedergewählt. Der “New Deal” blieb jedoch in vielen Punkten umstritten. So erklärte der Supreme Court einige Maßnahmen für verfassungswidrig. Roosevelt und seine Anhänger führten einen erbitterten Kampf, um der US-Bundesregierung bei der wirtschaftlichen und sozialen Verwaltung des Landes mehr Einfluss zu verschaffen. Der “New Deal” basierte dabei auf einem prekären politischen Bündnis. Obwohl die Demokratische Partei die Mehrheit im Kongress hatte, engagierten sich ihre Abgeordneten unterschiedlich stark für das Programm. Um es parlamentarisch durchzubringen, mussten die New Dealer einflussreiche, rassistische Politiker aus den Südstaaten überzeugen, die die Diskriminierung und Segregation der Sklaverei aufrechterhalten wollten. Roosevelt ließ sich darauf ein. Der afroamerikanische Teil der Bevölkerung, also rund zehn Prozent, blieben vom “New Deal” im Ergebnis größtenteils ausgeschlossen.” (prisma.de)

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“Bella Ciao – Vom deutschen Soldaten zum Partisan” am 09.10.2025 im HR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Tower_of_London_White_Tower.jpg

09.10.2025,

HR, 23.15: Bella Ciao – Vom deutschen Soldaten zum Partisan, Doku, 2025

“Sommer 1944. Mehr als eine Million deutsche Soldaten kämpfen in Italien. Immer weniger von ihnen glauben noch daran, dass Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewinnen kann. Viele werden Zeugen der Kriegsverbrechen, die SS und Wehrmacht an der italienischen Zivilbevölkerung begehen. Und einige treffen eine hochriskante Entscheidung: Sie laufen zu den italienischen Partisanen über. Ihre Geschichte ist kaum bekannt, denn auch nach dem Ende des Nationalsozialismus schwiegen die Heimkehrer, um nicht als Vaterlandsverräter bestraft zu werden. 80 Jahre später gehen drei Nachfahren auf Spurensuche: Da ist Hans Brauwers, der erst spät vom Geheimnis seines verstorbenen Vaters erfährt. Er weiß zwar, dass Heinz Brauwers als SS-Polizist in Norditalien war. Eine Mappe mit rätselhaften Fotos und Dokumenten zeigt dann aber, wie viel sein Vater verschwiegen hat. Der SS-Polizist Brauwers hatte die Seiten gewechselt und für die Befreiung Italiens gekämpft. Warum sprach er nie darüber? Für den Sohn bleiben viele Fragen offen und so reist er nach Italien, um herauszufinden, was im Sommer 1944 wirklich geschah. Auch Claudia Höft glaubt lange, ihr Großvater sei im Kampf gegen italienische Partisanen gefallen – das war die offizielle Version. Tatsächlich liegt der Bremer Obergefreite Rudolf Jacobs aber in einem Ehrengrab für Partisanen in der ligurischen Kleinstadt Sarzana – gefeiert als Held im Kampf gegen die Faschisten. Und Aron Boks, Urgroßneffe des DDR-Malerstars Willi Sitte, weiß zunächst gar nichts über seinen berühmten Vorfahren. Erst langsam tastet sich der junge Mann im Veneto an seinen Urgroßonkel heran und erfährt: Willi Sitte sympathisierte mit der italienischen Zivilbevölkerung. Bis heute hat er dort den Ruf, ein “guter Deutscher” gewesen zu sein. Und in der DDR war das – anders als im Westen – kein Manko: Nach dem Krieg konnte der begabte Künstler seine Zeit in Italien zum Aufbau einer antifaschistischen Heldenlegende nutzen. Von den Schicksalen der drei deutschen Partisanen erzählt dieser Film. Und vom Versuch ihrer Angehörigen, in Italien der Wahrheit Stück für Stück näherzukommen.” (prisma.de)

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“Zeiten des Aufruhrs” am 12.10.2025 im ARTE

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12.10.2025,

ARTE, 20.15: Zeiten des Aufruhrs, Drama, 2008

“In den 50er Jahren ziehen Frank und April, ein junges Ehepaar, in die Vorortsiedlung “Revolutionary Road”. Trotz ihres Freiheitsdrangs passen sich die beiden schnell an das amerikanische Rollenbild einer Musterfamilie an und werden von außen als liebende, anständige Bürger geschätzt. Doch der Preis ist hoch: April gibt ihren Traum, Schauspielerin zu werden, auf und Frank verdient sein Geld in einem Job, den er für sinnlos hält. Ihre früheren Träume werden zum Käfig und ihre Beziehung gerät in eine Krise. Um ihre Ehe und sich selbst zu retten, schlägt April zu Franks 30. Geburtstag einen Neustart vor. In Europa könnten sie sich das Leben aufbauen, das sie sich anfangs gewünscht haben. Als Sekretärin in einer US-Botschaft könnte April für die Familie sorgen und ihrem Mann ermöglichen, sich neu zu erfinden. Ihr Plan stößt in ihrem Umfeld auf Unverständnis – mit einer Ausnahme: dem Nachbarsohn, der gerade aus einer psychiatrischen Klinik kommt. Als Frank eine Beförderung angeboten wird und April feststellt, dass sie erneut schwanger ist, gerät der Plan ins Wanken. Aber wie findet man nach der kurzen Euphorie in das alte Leben zurück? Frank weiß sich nicht anders zu helfen, als den Auswanderungsplan als spinnerte Anwandlung abzutun. April kann die Enttäuschung nicht verkraften und sucht einen Ausweg aus ihrem Unglück …” (prisma.de)

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“Wunderwerke der Weltgeschichte” am 11.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Ali Sabbagh - The Louvre Palace, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=84033014

11.10.2025,

PHOENIX, 20.15: Wunderwerke der Weltgeschichte, Doku, 2021

“Im Zentrum von Paris steht das berühmteste Museum der Welt – der Louvre. Jahr für Jahr zieht er Millionen von Besuchern an. Doch nicht nur seine Exponate faszinieren, auch der Bau selbst ist einzigartig. Mit moderner Technik wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, wie sich das monumentale Gebäude innerhalb von acht Jahrhunderten von einer kleinen mittelalterlichen Königsburg zu einem Wunderwerk moderner Ingenieurskunst entwickelt hat.” (prisma.de)

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“Damals in Amerika” am 06.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Christoph Radtke, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons

06.10.2025,

PHOENIX, 20.15: Damals in Amerika, Doku, 2019

“Zu Beginn des 20.Jahrhunderts ist Alaska ein eisiges, von wenigen Ureinwohnern bewohntes Land im hohen Norden Amerikas. 1867 vom russischen Kaiserreich erworben, wird sich die vom Meer umgebene, raue Wildnis mit Nähe zu Russland und Asien allerdings von enormer strategischer Bedeutung für die USA erweisen.” (prisma.de)

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“1949 in Ost und West – Zwei Familien und ihre Träume” am 07.10.2025 im MDR

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-S88796 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

07.10.2025,

MDR, 22.10: 1949 in Ost und West – Zwei Familien und ihre Träume, Doku, 2024

“Als am 23. Mai 1949 das Grundgesetz in Bonn verabschiedet wird, ist in Bremen große Wäsche. Und im thüringischen 300-Seelen-Dorf Petriroda wird am 7. Oktober 1949, dem Tag der Gründung der DDR, aus Strohsäcken eine Matratze gemacht – Momentaufnahmen des Jahres 1949 aus dem Leben zweier Familien. Alltagssorgen sind vier Jahre nach dem Krieg in allen Besatzungszonen stets präsent – im Westen wie im Osten. Der Film ist eine emotionale Reise in das Deutschland vor 75 Jahren und ein persönlicher Blick auf zwei Familiengeschichten, an deren Ende ein größeres Verständnis für die eigene, aber auch die deutsch-deutsche Geschichte steht. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Stasi im Kinderzimmer” am 07.10.2025 im 3SAT

Bildquelle: Symbolbild, Adam Jones, Ph.D., CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

07.10.2025,

3SAT, 22.25: Die Stasi im Kinderzimmer, Doku, 2019

“1966 erlaubte Stasi-Chef Erich Mielke per Erlass, dass Kinder und Jugendliche “für den Frieden” spitzeln dürfen. Ab diesem Zeitpunkt durfte die Stasi also minderjährige inoffizielle Mitarbeiter anwerben. Darunter ist Christian Ahnsehl, der als 15-Jähriger eine Verpflichtungserklärung als IM unterschrieben hat, weil er von der Stasi erpresst wurde. Es ist aber auch eine Geschichte über Elternhäuser in der DDR. Inwieweit haben sie die Rekrutierung ihrer Kinder zugelassen? (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“DDR – Die entsorgte Republik” am 08.10.2025 im 3SAT

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-1989-1219-036 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

08.10.2025,

3SAT, 21.00: DDR – Die entsorgte Republik, Doku, 2019

“Im Jahr 2019 jährte sich der Mauerfall zum 30. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums zeichnet die Dokumentation die historischen Monate zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 nach. Sie zeigt die politischen Entwicklungen nach dem Mauerfall und geht der Frage nach, warum anschließend nur der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ernsthaft verfolgt wurde – und nicht die Gründung eines neuen deutschen Staates mit einer neuen Verfassung. Die Anwendung von Artikel 146 des Grundgesetzes hätte eine neue deutsche Verfassung zur Folge gehabt. Das wollte Helmut Kohl verhindern. Lothar de Maizière, Gregor Gysi, Rudolf Seiters und Horst Teltschik enthüllen die historischen Hintergründe und erklären den hastigen Sprint zu Einheit. Für Oskar Lafontaine hat die Entscheidung wahltaktische Gründe, Hans Modrow hingegen spricht von “Betrug”.” (prisma.de)

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“Herrhausen – Der Herr des Geldes” am 05.10.2025 im SWR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Sisi_madeira_hg.jpg

05.10.2025,

SWR, 23.30: Herrhausen – Der Herr des Geldes, Thriller, 2024

“Die packende Miniserie über den 1989 ermordeten Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen– Fortsetzung am Do., gefolgt von einer Doku – stieß auch international schon auf großes Interesse: Beim „Series Mania“-Festival in Lille gewann Thomas Wendrich den Preis fürs beste Drehbuch. Oliver Masucci brilliert in der Rolle des Wirtschaftsbosses, der sich für einen Erlass der Schulden armer Länder einsetzte und in Osteuropa engagierte. Die RAF bekannte sich zum Anschlag. Doch bis heute wurden keine Täter ermittelt.” (tvspielfilm.de)

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“Unser Land in den 90ern” am 04.10.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Arranged by Bacon Noodles - Clockwise from top-right:Operation Desert StormOslo AccordsWorld Wide WebAugust CoupDolly the SheepDeath of Diana, Princess of WalesRwandan genocideHubble Space Telescope, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=124711122

04.10.2025,

PHOENIX, 14.15: Unser Land in den 90ern, Doku, 2019

“Das Land bebte so heftig wie seit 236 Jahren nicht. Am heftigsten war’s am Niederrhein. Das Erdbeben mit der Stärke 5,9 auf der Richterskala war auch in Münster und Bielefeld noch zu spüren. 1992 – ein Jahr der großen Überraschungen: In Köln startete der völlig unbekannte Schlagersänger Guildo Horn seine Karriere, die Mindenerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wurde über Nacht Ministerin und der Dortmunder Kicker Thomas Helmer erlebte eine Saison zum vergessen. Erzählt wird der Film von Reinhold Beckmann, der 1992 Moderator der SAT.1-Fußballsendung “ran” wurde. Der Sender, der der ARD Sportschau nach 29 Jahren die Fußball-Bundesliga weggenommen hatte.” (prisma.de)

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“Hitlers Leibarzt” am 02.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R99057 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99317701

02.10.2025,

NTV, 22.05: Hitlers Leibarzt, Doku, 2014

“Zeitlebens machte Adolf Hitler stets einen vor Kraft strotzenden Eindruck – doch das war anscheinend nur eine Maske. Aufzeichnungen zeigen ihn als gebrochenen Mann. Er war angeblich abhängig von Drogen und Medikamenten, süchtig nach Morphium. Dahinter steckte allem Anschein nach sein Leibarzt, Dr. Theodor Morell. Die Dokumentation untersucht alte Röntgenaufnahmen und sichtet Hitlers Krankenakte. (Text: ntv)” (fernsehserien.de)

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“TV-Programm 3sat TANNBACH – Schicksal eines Dorfes: Schatten des Krieges ” am 03.10.2025 im 3SAT

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03.10.2025,

3SAT, 14.40: TV-Programm 3sat
TANNBACH – Schicksal eines Dorfes: Schatten des Krieges
, Drama, 2018

“Tannbach 1960: Der Kalte Krieg fordert seine Opfer. Im Westen stirbt ein Kind durch eine Granate, der Osten setzt die Kollektivierung mit allen Mitteln durch. Im Dorf wächst die Unruhe. In dem geteilten Ort Tannbach stehen sich Ost und West bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Die Familien von Striesow und Schober leiden unter der Trennung, doch noch bietet Berlin ein Schlupfloch durch die Grenze. Werden aus Klassenfeinden wieder Nachbarn? West-Tannbach 1960: Beim Spielen im Wald finden Kinder eine Granate. Emil, das älteste der Schober-Kinder, kommt dabei ums Leben. Im Dorf glaubt man, es handele sich um eine alte Wehrmachtsgranate. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Fund um das versteckte Waffenlager einer Geheimarmee der NATO handelt, der auch Graf Georg von Striesow angehört. Nur der alte Schober-Bauer identifiziert die neuen amerikanischen Granaten sofort. Als sein Sohn Gustl, mittlerweile Journalist in Franken, darüber offen schreibt, gerät er in Lebensgefahr. Ausgerechnet Horst Vöckler, der ehemalige SS-Unteroffizier, inzwischen BND-Agent, übernimmt die Leitung dieser geheimen militärischen NATO-Operation, um für den Fall einer feindlichen Invasion der Roten Armee abwehrbereit zu sein. Georg von Striesow ist außer sich. Er kann nicht akzeptieren, dass der Mörder seiner Frau sein Verbindungsoffizier wird. In Ost-Tannbach sind Anna, die Tochter des Grafen, und ihr Mann Friedrich glühende Anhänger der neuen sozialistischen Ordnung. Aber es kostet sie all ihre Kraft, die letzten freien Altbauern zum Beitritt in die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) zu überreden, wenn es nicht anders geht, dann mit Gewalt. Die Bauern sträuben sich, vor allem der Großbauer Mader. Unter dem Druck der Partei entzweien sich aber auch Friedrich und Anna über die Methoden, die der Sozialismus anwenden darf. Georg von Striesow lernt in einer Westberliner Bar Rosemarie Czerni kennen und lieben. Sie, die Ostpflanze, folgt ihm nach West-Tannbach. Rosemarie, gelernte Kauffrau, findet durch Georgs Kontakte Arbeit in einem Versandhaus, aber nur unter einer Bedingung: Sie braucht dazu einen Ehemann. Sie ist empört. Wird Georg sie heiraten? Emils Tod stürzt die Schober-Familie in eine Krise. Der Vater Heinrich und der alte Schober geben der ältesten Tochter Christa die Schuld an Emils Tod. Als Christa zudem erfährt, dass Heinrich nicht ihr Vater ist, verliert der Teenager den Boden unter den Füßen. Heinrich greift mit voller Härte durch. Im Osten spitzt sich der schwelende Streit mit dem Altbauern Mader zu. Er wird seinen Hof nicht kampflos aufgeben. Während seine Familie in den Westen flieht, geht der “Maderhof” in Flammen auf. Verzweifelt versucht Friedrich, Mader zu retten und bringt sich dabei selbst in Gefahr.” (prisma.de)

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“Leben an der deutsch-deutschen Grenze” am 05.10.2025 im ZDF

Bildquelle: Von Holger Ellgaard - Eigenes Werk med självutlösare, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16129923

05.10.2025,

ZDF, 23.45: Leben an der deutsch-deutschen Grenze, Doku, 2025

“40 Jahre teilen Stacheldraht und Minen Deutschland in Ost und West – trennt der Todesstreifen der Innerdeutschen Grenze das Land. Für viele Deutsche wird er zum Schicksal. Im Film erzählen sie ihre Erlebnisse: darunter Flüchtlinge und Grenzsoldaten – und zwei Frauen aus Magdeburg. Sie sind die ersten DDR-Bürger, die am 9. November 1989 über die geöffnete Grenze fahren – bei Helmstedt, bevor in Berlin die Mauer fällt. Für die Deutschen im westlichen “Zonenrandgebiet” ist die Grenze zuweilen ein einträgliches Geschäft. Eine Million Touristen pro Jahr spülen Geld in die Taschen der einheimischen Wirtschaft, die auch von Steuererleichterungen und Investitionszulagen profitiert. Auf DDR-Seite hingegen führt in die fünf Kilometer breite “Sperrzone” an der Grenze ohne Sonderausweis kein Weg hinein oder heraus. In der Nacht gelten dort eine Ausgangssperre und ein Versammlungsverbot, um Fluchten im Schutze der Dunkelheit zu erschweren. Heute ist die ehemalige Grenze das “Grüne Band”: ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das sich mitten durch Deutschland schlängelt.” (prisma.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 01.10.2025 im RBB

Bildquelle: Von User:Mazbln - taken by User:Mazbln, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=308548

01.10.2025,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte, Wandlitz, Doku 2022

“Im November 1989 das Land ist in Aufruhr – die Mauer schon offen – bricht ein Fernsehteam vom DDR-Jugendmagazin Elf99 auf, um eines der letzten großen und bestgesichertsten Geheimnisse der DDR zu erkunden: Die Waldsiedlung nahe Wandlitz. Mitten im Wald – hinter hohen Mauern – wohnte hier seit 1960 die SED-Führungselite: von Ulbricht über Honecker bis zu Stasichef Mielke. Eine Enklave der Macht. Abgeschirmt vom Volk und rundumversorgt – von der Stasi. Die Miete zwischen 400 – 800 DDR-Mark beinhaltete alles: die Kosten fürs Dienstpersonal von der Putzfrau, über Koch, Kellner, Schneider oder Friseur. Auch private Tankfüllungen werden bezahlt. Jeder Wunsch ist hier Befehl… “Wandlitz” wird zum Symbol für ein Privilegien-System, das die Kluft zwischen SED-Elite und Bevölkerung zeigt. Die Öffnung des “geheimnisvollen Ortes Waldsiedlung Wandlitz” ist zum Sprengsatz für die endgültige Demontage der Mächtigen geworden… Wer wohnte hier? Und wie? Was trieben die Mächtigen hinter diesen Mauern? Wie gingen sie miteinander um? Wer kungelte mit wem? Und warum zog hier niemand freiwillig wieder aus? Die Dokumentation begibt sich an den historischen Ort mitten im Wald – heute Adresse einer der größten Reha-Kliniken Brandenburgs. Auf der Spurensuche begleitet der Film den früheren Bereitschaftspolizist Paul Bergner, der nach dem Mauerfall als Gärtner in der Waldsiedlung arbeitete. Zeitzeugen wie Lothar Herzog, der Kellner und persönliche Steward von Erich Honecker, und Bernd Brückner, Honeckers Personenschützer, erinnern sich an ihre Dienstherren. Und die Historiker Jürgen Danyel und Elke Kimmel analysieren diese “Landschaft der Macht”. Die Waldsiedlung Wandlitz – ein Symbol für den Missbrauch von Macht. Und die Angst der Mächtigen, dass das Volk sie bei diesem Missbrauch – irgendwann – entlarvt.” (prisma.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 01.10.2025 im HR

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01.10.2025,

HR, 23.15: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, 2022

“Die ZERV-Kommissarin Frauke Beckmann ist schwer verletzt worden. Es ist unklar, ob sie je wieder laufen kann. Ihr Chef Peter Simon ist am Boden zerstört. Auf der Suche nach den Tätern landen Karo Schubert und Simon wieder bei Gärster. Dessen Ziehsohn Reiko Böttcher steht unter Verdacht, an dem Waffendiebstahl beteiligt gewesen zu sein. Er wird festgenommen. Indessen hat die ZERV-Ermittlerin Patrizia Schäfer die Adoptionsakte im Zwangsadoptionsfall ausfindig gemacht: Sie haben Merkers Tochter gefunden! Karos Mutter Elisabeth entdeckt die verschwundene Kamera von Trockland mit dem Film aus der Nacht in Leipzig. Auf den entwickelten Bildern ist zu sehen, wie Karos Vater Axel Schubert in einen fremden Wagen mit Westkennzeichen gedrängt wird. Saß ihr Vater also gar nicht in seinem eigenen Auto, das damals in den Fluss stürzte? Karo Schubert und Peter Simon nehmen den jungen Reiko Böttcher im Verhör so sehr in die Mangel, dass dieser das neue Versteck der NVA-Waffen verrät. Während Simon dorthin rast, um die Kriegsgeräte zu sichern, will Schubert dem inhaftierten Böttcher die Zusage für Zeugenschutz überbringen.” (prisma.de)

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“Das Dritte Reich Privat” am 02.10.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F051673-0059 / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5457502

02.10.2025,

NTV, 20.15: Das Dritte Reich Privat, Doku, 2025

“Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs halten sich viele Legenden über das Leben Adolf Hitlers. Die überlebenden Mitwisser des Diktators behaupten, allein Hitler sei für Krieg und Völkermord verantwortlich gewesen. Doch was ist dran an den Spekulationen, er sei ein Psychopath, ein Geisteskranker oder ein Perverser gewesen? Stimmt es, dass er zu menschlichen Regungen, Freundschaften oder gar Liebesbeziehungen nicht fähig war? Tatsächlich unterhielt der Diktator eine Vielzahl von intensiven Kontakten und Freundschaften – auch und gerade zu Frauen.” (prisma.de)

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“Der letzte Sommer der DDR” am 02.10.2025 im ARTE

Bildquelle: Andreas Lippold, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

02.10.2025,

ARTE, 20.55: Der letzte Sommer der DDR, Doku, 2024

“Am 9. November 1989 feiern die Menschen den Fall der Mauer. Der Sommer danach verspricht neue Freiheiten, Häuser werden besetzt, verbotene Clubs gegründet, der Techno erobert die Welt. Doch einige nutzen den Wandel für illegale Machenschaften.” (tvspielfilm.de)

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“Amour fou im Kalten Krieg” am 02.10.2025 im ARTE

Bildquelle: Besuch einer französischen Delegation in der LPG Loebnitz bei Leipzig, 1970, Von Bundesarchiv, Bild 183-W0929-0029 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5371327

02.10.2025,

ARTE, 20.15: Amour fou im Kalten Krieg, Doku, 2025

“Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wendezeit ist Frankreich an der Existenz der DDR interessiert. Denn die deutsche Teilung gilt als Absicherung, dass es so schnell kein großes, starkes und potenziell bedrohliches Deutschland mehr gibt. Doch die Beziehung zwischen der DDR und Frankreich ist lange durch die Nicht-Anerkennung der DDR als souveräner Staat geprägt. Ab 1959 ändert sich das, denn vor allem mit kommunistisch regierten Städten Frankreichs entstehen ostdeutsch-französische Städtepartnerschaften. Die SED-Regierung wirbt so für sich als antifaschistisches, friedliches Deutschland und versucht eine diplomatische Anerkennung von unten zu erreichen. Jeden Sommer kommen nun Tausende französische Kinder aus kommunistischen Arbeiterfamilien in DDR-Ferienlager. Fahnenappelle, Sportwettkämpfe und kulinarische Unterschiede sind für die jungen Franzosen ein Kulturschock. Frankreich wird für viele DDR-Bürger zum Land der Sehnsüchte und Träume. Doch nur wenige DDR-Bürger haben das Glück, dorthin reisen zu dürfen, um dort das berühmte “savoir vivre” zu erleben. Mit Erich Honecker beginnt Anfang der 1970er-Jahre eine kulturpolitische Liberalisierung. Berühmte französische Stars wie Gilbert Bécaud und Mireille Mathieu feiern große Erfolge auf DDR-Bühnen und in Fernsehshows. Denn französische Chansons, Literatur und Filme treffen den Nerv der Ostdeutschen. Eine kleine Sensation ist 1984 die Eröffnung eines französischen Kulturzentrums in Ostberlin “Unter den Linden”, das zu einer Oase im real existierenden Sozialismus wird. Es bleibt das einzige westliche Kulturinstitut in der DDR.” (prisma.de)

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“Pirk – Brücke der Einheit: Von der Unvollendeten zum Einheitssymbol: Die Autobahnbrücke Pirk” am 30.09.2025 im MDR

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30.09.2025,

MDR, 21.00: Pirk – Brücke der Einheit: Von der Unvollendeten zum Einheitssymbol: Die Autobahnbrücke Pirk, Doku, 2015

“”Der Osten – Entdecke wo du lebst” berichtet über eine der größten Steinbogenbrücken Europas, deren Fertigstellung untrennbar mit der deutschen Wiedervereinigung verbunden ist: Am 30.09.2025, 21.00 Uhr im MDR-Fernsehen und bereits ab 23.09.2025 in der ARD Mediathek. Der Autofahrer auf der A72 nimmt sie nur als unscheinbares Schild war: die Elstertalbrücke bei Pirk. Dabei verkörpert das 60 Meter hohe und über 600 Meter lange Granitbauwerk an der sächsisch-bayerischen Grenze geradezu symbolträchtig die deutsche Wiedervereinigung. Mit den Bauarbeiten wurde bereits 1938 im Zuge des Reichsautobahnbaus Chemnitz-Hof begonnen. Sie galt damals als größte Natursteinbrücke weltweit. Auf der Baustelle wurde täglich 24 Stunden im Zweischichtbetrieb gearbeitet. Insgesamt waren rund 450 Arbeiter im Einsatz. Weil Menschen und Material für den Krieg gebraucht wurden, wurden die Bauarbeiten schließlich Anfang 1940 eingestellt. Bis dahin waren die zwölf Bögen fast fertig. Die Fahrbahn fehlte noch. Ein unvollendeter Torso mitten im vogtländischen Elstertal. Und daran sollte sich 50 Jahre lang nichts ändern. Denn nach der Teilung Deutschlands lag die Brücke am Rand des Grenzsperrgebiets der DDR. Im Frühsommer 1990, noch bevor die “Verkehrsprojekte Deutsche Einheit” 1991 beschlossen wurden, begannen die Voruntersuchungen und im September dann der Weiterbau der Brücke. Die Autobahnverbindung zwischen Plauen und Hof war dringend notwendig. Denn am Fuße der Brücke entwickelte sich in der Gemeinde Pirk ein Verkehrschaos. Seit der Grenzöffnung quälten sich täglich tausende Fahrzeuge über die Dorf- und Landstraßen Richtung Hof und umgekehrt. Die Pirker erinnern sich noch genau an diese Zeit: “Die standen Stoßstange an Stoßstange. Wir kamen nicht mehr aus unseren Einfahrten heraus. Die Luft voller Lärm und Abgase. Wir waren glücklich, als die Brücke weitergebaut wurde.” Die Voraussetzungen dafür schuf eine Nürnberger Baufirma, indem sie die Altbausubstanz reinigte und die unzähligen Risse und Kalkablagerungen mit Spezialbeton neu verpresste und die Brücke stabilisierte. Für den Weiterbau wurden die vorgefertigten und nummerierten Granitquader verwendet, die ebenfalls 50 Jahre lang unterhalb der Brücke lagen. Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde die nördliche Fahrbahn am 2. Oktober 1992 für den Verkehr freigegeben, am 6. September 1993 folgte die südliche Fahrbahn. Schnell und unbürokratisch bauten die Sachsen und die Bayern gemeinsam die wichtigste Verbindung zwischen den beiden Freistaaten. Eine 11 Meter hohe Granit-Stele erinnert daran. Der bayerische Politiker Peter Gauweiler, ehemalige Bauleute, Pirker Einwohner und ein Steinmetz erinnern sich an die aufregenden Zeiten vor 35 Jahren und die Dokumentation erklärt ganz nebenbei, was eine kleine Ausflugsgaststätte heute mit dem legendären Brückenimbiss von damals verbindet.” (prisma.de)

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“Geheimdiplomat Bundeskanzler” am 30.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Kohl und Honecker in Bonn (1987), Von Bundesarchiv, Bild 183-1987-0907-017 / Oberst, Klaus / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424074

30.09.2025,

3SAT, 22.30: Geheimdiplomat Bundeskanzler, Doku, 2023

“Im Sommer 1988 reiste Bundeskanzler Helmut Kohl für drei Tage zu einem Besuch nach Gotha, Erfurt, Weimar und Dresden. Der nahezu unbekannte Kurztrip war ein ungewöhnlicher Deal, der beim Besuch Honeckers 1987 in Bonn vereinbart wurde. Als Honecker zusagte, hatte Kohl drei Bedingungen: Die Presse dürfe nichts erfahren. Ihm sollten Begegnungen mit DDR-Offiziellen erspart bleiben. Und er wünschte sich, nicht von der Staatssicherheit belagert zu werden. Beim Grenzübertritt waren die DDR-Grenzer zwar vorbereitet, doch mehr wusste niemand: Die Staatssicherheit hatte kaum Informationen, was Kohl unternehmen wollte. Um offiziell Kohls Sicherheit zu gewährleisten, hatte man Kohl Honeckers Leibwächter zur Seite gestellt. Kohls Berater Wolfgang Bergsdorf erinnert sich, wie Kohl durch die DDR-Fußgängerzonen flanierte. Dort verteilte Kohl Autogramme und nahm Ausreisewünsche entgegen. Während DDR-Geheimdienstler vergeblich auf den Kanzler warteten, ließ er sich mit DDR-Bürgern fotografieren. Die Stasi-Protokolle hinterlassen ein Bild der potemkinschen Wirklichkeit der DDR-Herrschaft. Kohl müsse sich den Menschen aufdrängen, wurde berichtet. Da die Menschen von Kohl kaum Notiz genommen hätten, sei die Reise für Kohl eine große Enttäuschung gewesen, frohlockte Honecker. Die Dokumentation blättert die unbekannte Reise Kohls mit ihren absurden Momenten auf und zeigt den Zustand der DDR kurz der Selbstauflösung. Auch sein langjähriger Fahrer Eckhard Seeber berichtet, wie der Bundeskanzler im Stil eines Geheimdiplomaten die Chance nutzte und er mit großer Freude die Stasi narrte.” (prisma.de)

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“Grenzenlos – Das Jahr 1989” am 30.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Jennus, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

30.09.2025,

3SAT, 23.15: Grenzenlos – Das Jahr 1989, Doku, 2019

“Die Massen riefen „Wir sind das Volk“. Das aber hatte in der DDR unterschiedliche Vorstellungen. Anwalt Gregor Gysy setzt auf Reform und wird Vorsitzender der SED-PDS. Journalistin Annette Leo verlässt die Partei, will einen neuen Sozialismus, während ihr 19-jähriger Sohn Maxim das Abenteuer seines Lebens erlebt.” (tvspielfilm.de)

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“Die Unbeugsamen” am 29.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-17490-0004 / Herberg / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99362657

29.09.2025,

3SAT, 22.25: Die Unbeugsamen, Doku, 2021

“Der Dokumentarfilmer Torsten Körner zeigt durch Interviews und eindrucksvolles Archivmaterial namhafter Politikerinnen die Geschichte des bundesdeutschen Parlamentarismus konsequent aus ihrer Perspektive und macht so deutlich, wie viel sie verändert haben.

In zwölf Kapiteln, die ausschnitthaft Etappen der Nachkriegsgeschichte in Erinnerung rufen und teils um Persönlichkeiten, teils um markante Parlamentsdebatten kreisen, wird nachvollziehbar, dass Frauen sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.

Politikerinnen von damals wie Roswitha Verhülsdonk (CDU), Rita Süssmuth (CDU), Helga Schuchardt (FDP), Renate Schmidt (SPD), Ursula Männle (CSU), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Christa Nickels (Die Grünen) und andere mehr kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Historische Aufnahmen zeigen außerdem politische Vorreiterinnen wie Aenne Brauksiepe (CDU), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe und Petra Kelly (Die Grünen).

Verflochten mit zum Teil ungesehenen Funden aus dem Archiv ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner (“Angela Merkel – Die Unerwartete”) eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 1950er-Jahren bis in die Zeit nach der Wiedervereinigung geglückt. Er beendet seinen Film mit dem Aufstieg Angela Merkels. Entstanden ist ein erkenntnisreiches Zeitdokument, das einen unüberhörbaren Beitrag zur nach wie vor aktuellen Gleichstellungsdiskussion leistet.” (3sat.de)

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“Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen” am 01.10.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Steffen Junghans - From the artist and photographer, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103664339

01.10.2025,

3SAT, 20.15: Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen, Doku, 2024

“Nach seinem Film über Politikerinnen in der BRD zeichnet Torsten Körners neuer Dokumentarfilm ein vielschichtiges Bild der Situation der Frauen in der DDR. In einem Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat verdeutlichen 15 selbstbewusste Frauen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung das Patriarchat regierte. Anders als in “Die Unbeugsamen” konzentriert sich “Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen!” nicht auf Politikerinnen: Das Spektrum reicht von der LPG-Leiterin Solveig Leo über die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler bis zur Historikerin und Publizistin Annette Leo, der Malerin Doris Ziegler und zur langjährigen Oberbürgermeisterin von Potsdam, Brunhilde Hanke. Es sind eindrucksvolle und selbstbewusste Persönlichkeiten, die plastisch von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit Widerständen auf ihrem Berufsweg erzählen. Sie sind aber auch stolz auf die Unabhängigkeit, die sie sich erkämpft hatten, und die in der DDR verbrieften Rechte von Frauen. So empfanden sie es zum Teil als Rückschritt, als sie mit der Wiedervereinigung mit den westdeutschen Gesetzen konfrontiert wurden, die sie in manchen Lebensbereichen wieder einschränkten. Es war in der BRD zum Beispiel längst noch nicht selbstverständlich, dass fast alle Frauen aktiv am Arbeitsleiben teilnahmen wie in der DDR. Die Frauen sprechen über die Doppelbelastung ihrer Großmütter und Mütter in den frühen Jahren der DDR, sie erzählen offen über ihre eigenen Beziehungen und Trennungen, von Sorgen und Träumen, denen sie oft nur mit Tricks ein kleines Stück näherkommen konnten. Die in thematischen Kapiteln zusammengestellten ausführlichen Interviews werden durch eindrucksvolles Archivmaterial aus Beständen des DDR-Fernsehens und der DEFA ergänzt, die den Film ebenso wie ausgewählte Musikstücke von DDR-Musikerinnen und Interpreten sowie Aufnahmen von Kunst im öffentlichen Raum zu einer Zeitreise machen. So entsteht ein facettenreiches Bild von Alltag und Selbstdarstellung der DDR, das Westdeutschen die Möglichkeit für ein besseres Verständnis der Lebenswirklichkeit in der DDR ermöglicht und Ostdeutschen Gelegenheit gibt, die Erzählungen im Film mit ihren Erfahrungen abzugleichen. So ist der Film, der gänzlich auf Kommentar verzichtet, eine cineastische Reise in ein Gestern, das im Heute nachwirkt.” (prisma.de)

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“Die geheimen Briefe der Maria Stuart” am 27.09.2025 im ARTE

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Tower_of_London_White_Tower.jpg

27.09.2025,

ARTE, 20.15: Die geheimen Briefe der Maria Stuart, Doku, 2025

“Die 57 Briefe von Maria Stuart schlummerten im Archiv der französischen Nationalbibliothek in Paris. Drei Forscher machten sich daran, die Schriftstücke zu entziffern: der französisch-israelische Computerexperte und Kryptologe Georges Lasry, der japanische Astrophysiker Satoshi Tomokiyo und der deutsche Pianist und Musikprofessor Norbert Biermann. Monatelang arbeiteten die drei Codebrecher an unterschiedlichen Orten an der Lösung dieser Mammutaufgabe und stießen dabei auf einige Überraschungen. 450 Jahre nach der Enthauptung der Königin im Alter von 44 Jahren wurde der Inhalt der Briefe bekannt, die Maria Stuart in Gefangenschaft mit dem französischen Botschafter in England austauschte. Gefangen genommen wurde Maria Stuart von ihrer Cousine, Königin Elisabeth I., die um ihr Anrecht auf die englische Krone bangte. Aus der Haft bat sie ihre Verbündeten um Hilfe und schmiedete Komplotte. Die Briefe geben nun Aufschluss über die sechs bedeutendsten Jahre ihrer Gefangenschaft in England (1578-1584), über die bislang nur wenig bekannt war. Die Schriftstücke werfen zudem ein neues Licht auf das Leben der Königin, die viel mehr war als nur ein Opfer mit einem verhängnisvollen Schicksal: Sie war eine kluge Politikerin, die in internationale Verschwörungen verstrickt und zu allem bereit war, um ihre Freilassung zu erreichen. Die neuen Erkenntnisse über das Schicksal der Königin beleuchten einen besonderen Abschnitt der europäischen Geschichte des 16. Jahrhunderts: den Machtkampf zwischen zwei verwandten Herrscherinnen in einem von Religionskriegen zerrissenen Europa.” (prisma.de)

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“Die Superburg des Richard Löwenherz” am 28.09.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Roman Geber - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=66906403

28.09.2025,

PHOENIX, 22.30: Die Superburg des Richard Löwenherz, Doku, 2020

“Richard Löwenherz, der legendäre englische König, lässt eine Superburg in der Normandie erbauen. Bald ist seine Burg Gaillard Schauplatz erbitterter Kämpfe mit König Philipp II. von Frankreich. Mit zwei Ringmauern gehört sie schon damals zu den eindrucksvollsten Burgen ihrer Zeit und trotzt sieben Monate lang der Belagerung durch die Franzosen. Für Philipp II. ist die Festung pure Provokation. Sie steht nur wenige Kilometer von seiner eigenen Burg entfernt und zeigt dem jungen französischen König deutlich, mit welcher Entschlossenheit Richard Löwenherz die Normandie erobern will. Aber schließlich fällt die Burg an den französischen König – Richard Löwenherz erlebt das nicht mehr.” (prisma.de)

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“Neuschwanstein – Ludwigs Traum, Ludwigs Tragödie” am 28.09.2025 im ARTE

Bildquelle: Scooter88, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

28.09.2025,

ARTE, 16.10: Neuschwanstein – Ludwigs Traum, Ludwigs Tragödie, Doku, 2023

“Mit Neuschwanstein will sich König Ludwig II. von Bayern eine eigene, sagenhafte Welt erschaffen, um der nüchternen Realität eines konstitutionellen Monarchen zu entrinnen. Bei der Umsetzung seiner Vision lässt er sich durch nichts und niemand aufhalten. Bereits die Idee des jungen Königs, sein Schloss auf einem steilen Berggipfel zu errichten, ist ambitioniert. Der Bauherr hat eine präzise Vorstellung für seine idealisierte Ritterburg. Inspiriert wird er durch deutsche Sagenwelten und die Werke des Komponisten Richard Wagner. Nichts geschieht, ohne dass es der König selbst in Auftrag gibt, überall redet er mit – bis ins kleinste Detail. Für die Architekten eine immense Herausforderung, ständig müssen Pläne geändert und angepasst werden. Der Bauherr ist dem technischen Fortschritt aufgeschlossen, um seine oft bizarren Wünsche schnell und präzise umzusetzen. Die bauliche Leistung ist atemberaubend und die facettenreiche Umsetzung im historisierenden Stil meisterhaft – bis ins kleinste Detail. Besonders an Neuschwanstein ist nicht der oft als kitschig bezeichnete Prunk, sondern die bemerkenswerten Verflechtung von Ludwigs idealisiertem Weltbild und dem Bauwerk selbst. Weder als Repräsentationsbau noch als Machtdemonstration, sondern ausschließlich als privates Refugium gedacht, ist das Schloss wie eine zu Stein gewordene Fantasie des Herrschers. Der Monarch, der sich unverstanden fühlt, zieht sich immer weiter zurück. Das Leben und der plötzliche, legendenumrankte Tod des “Märchenkönigs” sind untrennbar mit seinem Schloss verbunden.” (prisma.de)

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“Auschwitz vor Gericht” am 25.09.2025 im HR

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25.09.2025,

HR, 23.15: Auschwitz vor Gericht, Doku, 2013

“Am 20. Dezember 1963 begann in Frankfurt das bedeutendste und größte Gerichtsverfahren der deutschen Rechtsgeschichte. 700 Seiten umfasste die in über fünf Jahren erarbeitete Anklageschrift. Sie richtete sich gegen 21 Angehörige der Waffen-SS, die alle zum Personal des Konzentrationslagers Auschwitz gehört hatten und sich wegen Mordes “in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen” verantworten mussten. An 183 Verhandlungstagen wurden 359 Zeugen gehört, darunter 248 Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz, die nach Frankfurt gereist waren, um unter Eid Zeugnis abzulegen. Die Dokumentation folgt äußerlich dem historischen Ablauf des großen Frankfurter Auschwitzprozesses und konzentriert sich dabei auf die Hauptakteure: Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der das Verfahren ins Rollen brachte, die Staatsanwälte Kügler und Wiese, die die Angeklagten aufspürten, sowie die SS-Männer Mulka, Boger, Capesius und Klehr, deren Taten Schlagzeilen in der Weltpresse machten. Unweigerlich aber muss der Zuschauer den Blick immer wieder nach Auschwitz richten. Denn wie im Prozess sind es die Aussagen der Überlebenden, die auch diese Dokumentation zu einem unabweisbaren und eindrucksvollen Zeugnis für die Verbrechen der Nationalsozialisten machen: Hermann Langbein, Rudolf Vrba, Mauritius Berner, Jenny Schaner und Yehuda Bacon gingen vor die Kamera. Yehuda Bacon war noch ein Kind, als er Holz in die Verbrennungsöfen schleppen, menschliche Asche auf vereiste Wege streuen und zusehen musste, wie die Körper der Ermordeten aus den Gaskammern gezerrt wurden. Darüber hinaus greifen die Filmautoren Rolf Bickel und Dietrich Wagner zurück auf die von ihnen 1992 aufgespürten und über 500 Stunden umfassenden Tonband-Protokolle des Prozesses. Diese waren, einmalig in der deutschen Justizgeschichte, wegen des großen Zeugenaufgebots eigens vom Bundesgerichtshof genehmigt worden, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie nach der Urteilsverkündung wieder gelöscht werden. Sie blieben jedoch auf Anweisung des hessischen Justizministers erhalten und sind heute zum unverzichtbaren historischen Forschungsmaterial geworden. Nach Jahren des öffentlichen Verschweigens konfrontierte dieser Prozess die Deutschen und die Welt zum ersten Mal mit allen Einzelheiten des Völkermords an den europäischen Juden. Als am 20. August 1965 das Urteil gesprochen wurde, sagte der Vorsitzende Richter Hans Hofmeyer in seinem Schlusswort: “Zwanzig Monate lang haben wir im Geiste nochmals alle Leiden und all die Qualen erlebt, die die Menschen dort erlitten haben und die mit Auschwitz immer verbunden bleiben.” Hermann Langbein, Gefangener in Auschwitz und Zeuge vor Gericht, erklärte, der Prozess habe wesentlich dazu beigetragen, “der Öffentlichkeit unanfechtbare Tatsachen über einen Abschnitt der deutschen Geschichte zu vermitteln, der bis dahin für allzu viele im Dunkeln lag.” Dass die Mörder von Auschwitz erst 18 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers angeklagt werden konnten, zeigt, wie schwierig es war, überhaupt über Auschwitz Gericht zu halten. Dass es schließlich doch dazu kam, ist vor allem dem damaligen hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zu verdanken, der im Nachkriegsdeutschland einer der wenigen entschlossen handelnden Verfolger der NS-Verbrechen war. Doch muss die Dokumentation schließlich konstatieren, dass 50 Jahre nach Eröffnung des historischen Prozesses unzählige Verbrechen von Auschwitz noch immer ungesühnt sind, dass Tausende Mitglieder von KZ-Wachmannschaften ungestraft davonkamen. Demnächst aber wird es wohl weitere Prozesse geben: Die Vorermittlungen gegen 30 ehemalige Auschwitz-Wächter sind abgeschlossen. Der älteste Beschuldigte ist 97 Jahre alt. Er konnte ein langes Leben genießen.” (prisma.de)

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“Nachkriegsjahre” am 25.09.2025 im NTV

Bildquelle: Von Dowd J (Fg Off), Royal Air Force official photographer - https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205023601This photograph CL 3400 comes from the collections of the Imperial War Museums., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24469072

25.09.2025,

NTV, 23.30: Nachkriegsjahre, Doku, 2020

“Hamburg im Januar 1947: Es ist der kälteste Winter des Jahrhunderts. Die Menschen sind Hunger und Frost schutzlos ausgeliefert. Alles dreht sich nur ums Überleben. Die deutsche Nachkriegsgesellschaft ist von Gewalt geprägt. Ordnende Autoritäten sind rar. Die Polizei ist praktisch nicht mehr existent. In den Trümmern finden sich immer wieder unbekannte Tote. Sind sie Opfer eines Serienmörders?” (prisma.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 24.09.2025 im HR

Bildquelle: amazon.de

24.09.2025,

HR, 23.00: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, 2022

“Musste Trockland sterben, weil er illegalen Waffengeschäften auf die Spur gekommen ist? Die ZERV stellt auf dem Militärgelände große Mengen von NVA-Waffen sicher, die offiziell bereits als verschrottet galten. Peter Simon und seine Mitarbeiter bewachen das mit Peilsendern versehene Kriegsgerät, weil sie den Waffenhändlern auf die Spur kommen wollen. Simon und Karo Schubert erfahren, dass Gärster Karos Vater aus KoKo-Zeiten kannte und Karos Mutter mit Trockland ein Liebesverhältnis hatte. Simon platzt der Kragen angesichts der persönlichen Verstrickung seiner Kollegin und will mit ihr nicht weiter zusammenarbeiten. Karo Schubert macht eine weitere Entdeckung: Ihr Vater verunglückte vor fünf Jahren tödlich – am Tag seines Todes gab es ein Treffen zwischen Trockland, ihrem Vater, Gärster und zwei weiteren Männern. Trockland hatte Fotos gemacht. Was hatte es mit dem Treffen auf sich und wo sind die Fotos?” (prisma.de)

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“Protest! Songs! – Klassenkampf: Wie Musik die Welt verändert” am 27.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Jonathan McIntosh - Eigenes Werk, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54960

27.09.2025,

3SAT, 19.20: Protest! Songs! – Klassenkampf: Wie Musik die Welt verändert, Doku, 2025

“Es sind mehr als Ohrwürmer. Es ist Musik, die die Welt verändern will – und verändert hat: die großen Protestsongs der letzten 100 Jahre. Ob im Kampf gegen Aufrüstung, für sexuelle Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit oder als Stärkung der Schwarzen Protestbewegung: Jede Revolte hat ihre ikonischen Songs, die aufrütteln, anklagen, inspirieren und ermutigen. Die vierteilige Reihe “Protest! Songs! – Wie Musik die Welt verändert” führt auf eine Reise durch Zeit und Klang: von Bob Dylans Friedenshymne “Blowin’ in the Wind” (1962) bis zur Liedzeile “Im Schützengraben sind wir alle Bros” im Song “Frieden” (2024) von K.I.Z. Von Aretha Franklins vehement eingefordertem “Respect” (1967) über Peaches’ Aufruf “Fuck the Pain Away” (2000) bis zu Beyoncés “Run the World (Girls)” (2011): An den Songs lässt sich ablesen, wie sich zum Beispiel Friedensbewegung und Feminismus verändert haben. Dasselbe gilt für den revolutionären Kampf für soziale Gerechtigkeit von der “Internationalen” (1871) über Ton Steine Scherbens “Keine Macht für Niemand” (1972) und “Killing in the Name” von Rage Against the Machine (1992). Und keine Bewegung hat so viele Welthits produziert wie die Kämpfe um die Gleichberechtigung Schwarzer Menschen: “Say it Loud (I’m Black and I’m Proud)” von James Brown (1968), “Get Up, Stand Up” von Bob Marley (1973), die Black-Lives-Matter-Hymne “Alright” von Kendrick Lamar (2015) und viele mehr. Wie sind diese Songs entstanden? Was sind die Gründe, warum sie so viele Menschen inspirieren? Wie haben sie die Protestbewegungen – und darüber hinaus die Welt – beeinflusst? Und wie leben sie bis heute fort? Redaktionshinweis: Die weiteren drei Teile der Reihe “Protest! Songs!” zu den Themen “Frieden”, “Feminismus” und “Black and Proud” zeigt 3sat an den kommenden Samstagen um 19.20 Uhr.” (prisma.de)

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“King Arthur” am 26.09.2025 im RTL2

Bildquelle: amazon.de

26.09.2025,

RTL2, 23.50: King Arthur, Abenteuerfilm, 2004

“Nach 15 Jahren Krieg soll es für die Ritter von King Arthur in Kürze zurück in die Heimat gehen. Doch am Tag der Übergabe der Befreiungsdokumente bekommen sie noch einen letzten Auftrag. Die Truppe soll eine Familie aus dem hohen Norden retten, deren Sohn wohl eine ganz besondere Rolle im römischen Reich übernehmen soll. Doch die Reise ist nicht ohne Gefahren – viele Gegner warten in den Wäldern auf die Ritter von King Arthur.” (vox.de)

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“München 1900” am 22.09.2025 im BR

Bildquelle: Kmuc, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

22.09.2025,

BR, 22.45: München 1900, Doku, 2020

“München um 1900: Der Auftakt zum turbulenten 20. Jahrhundert zwischen Provinz und Pomp, zwischen Boh?me und Bierboazn. Brigitte Hobmeier, die Darstellerin der Colina Kandl in der Event-Serie “Oktoberfest 1900”, führt in dieser Dokumentation zurück in die spannende Zeit, wo nichts mehr so ist, wie es einmal war. Brigitte Hobmeier, die Darstellerin der Colina Kandl in der Event-Serie “Oktoberfest 1900”, führt zurück ins Jahr 1900 in München. In eine Zeit, in der München als liberalste Stadt Deutschlands gilt, in der eine neue Frauenbewegung das Fenster in die Moderne aufstößt. Die Elektrifizierung der bayerischen Hauptstadt beschleunigt das Leben in einer nie da gewesenen Weise und die Öffnung der ersten Lichtspielhäuser ändern den Blick auf die Welt. Es ist aber auch die Stadt, in der die Brauereien die Wirtschaftslokomotiven sind, in der der Monarch das gesellschaftliche Leben bestimmt und die Menschen unter dem Föhn leiden. Es ist die Zeit des Prinzregenten Luitpold von Bayern (1886 – 1912), die in der Literatur als “die gute, alte Zeit” bezeichnet wird, die jedoch oft auch gnadenlos war. Das 19. Jahrhundert in München ist noch als düstere Zeit in lebhafter Erinnerung. Es gab Choleraepidemien mit Tausenden von Toten. Gaslaternen beleuchteten nur spärlich die dunklen Straßen. Erst 1891 hält die Elektrizität Einzug im Alltag der Menschen und in den Literatencafés des Künstlerviertels Schwabing. Das jährliche Oktoberfest wird auch bereits von den modernen Glühbirnen beleuchtet. Einer, der die Lampen in die Fassungen schraubt, ist Albert Einstein – seinem Onkel gehört die Elektrotechnische Fabrik J. Einstein & Cie. Warum war gerade München die Trendstadt schlechthin, in die Künstler, Querdenker, Freigeister von überall her strömten? Die Skandalgräfin Fanny zu Reventlow, der Schriftsteller Thomas Mann, der “Blaue Reiter”-Künstler Wassily Kandinsky, die Frauenrechtlerin Anita Augspurg oder der Anarchist Erich Mühsam, sie alle wollten die Welt neu erfinden. Nicht mehr im spießig verbrämten Mief des Königreichs Bayern, sondern frei und unabhängig als Nachtschwärmer in den Münchner Kaffeehäusern und an den Künstlerstammtischen. München ist eine boomende Kulturmetropole, die gleichzeitig eine globale Bierhauptstadt ist, mit dem höchsten bekannten Konsum des Getränks auf der Welt. Wie passten Bierpaläste und Boh?me zusammen? Warum wurde München die “Stadt der Jugend” genannt? Und wovon träumten die Menschen in den Arbeitervierteln Giesing und Haidhausen? Wie lebte das Proletariat in der Stadt? Die Dokumentation macht eine Bestandsaufnahme des Umbruchs und zeichnet nach, welche Spuren diese Zeit als Ouvertüre zum stürmischen 20. Jahrhundert hinterlassen hat.” (prisma.de)

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“Monaco – Zwergstaat mit großer Geschichte” am 23.09.2025 im ARTE

Bildquelle: Monaco um 1900, Von Autor/-in unbekannt - Dieses Bild ist unter der digitalen ID ppmsc.05946 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2351419

23.09.2025,

ARTE, 21.00: Monaco – Zwergstaat mit großer Geschichte, Doku, 2025

“Nach dem Ersten Weltkrieg lag Monaco am Boden: Das Kasino warf keine Gewinne mehr ab, die Société des Bains de Mer (SBM) versank in Schulden und dem Fürstentum drohte ohne legitimen Thronfolger der Untergang. Um zu verhindern, dass ein deutscher Prinz den Thron besteigt, drängte Frankreich Prinz Louis II. dazu, seine uneheliche Tochter Charlotte zu adoptieren. Sie wurde mit dem Grafen Pierre de Polignac verheiratet und gebar den späteren Prinzen Rainier III. – die Dynastie war gerettet. In den 1920er Jahren erlebte Monte Carlo eine Renaissance und avancierte zum weltweiten Zentrum für Sport, Unterhaltung und Kultur, das von bekannten Künstlern frequentiert wurde. Doch der quasi in Privatbesitz befindliche Zwergstaat weckte auch Begehrlichkeiten. So versuchte der zwielichtige Waffenhändler Basil Zaharoff, Monaco zu kaufen, um seiner jungen Frau ein Leben als Fürstin zu ermöglichen – ohne Erfolg. Prinz Louis II. glänzte durch Abwesenheit und überließ der SBM die wirtschaftliche und Frankreich die politische Führungsrolle. Im Schatten des Kasinos schwelte die soziale Unzufriedenheit. 1937 kam es zum Generalstreik, woraufhin Frankreich den autoritären Präfekten Émile Roblot einsetzte. Dann kam der Zweite Weltkrieg. Louis II. war ein Bewunderer von Marschall Pétain. Monaco kollaborierte mit den Achsenmächten und wurde aufgrund seines steuerlichen Status’ zum Schwarzmarktparadies mit Holdings, Schmuggel und NS-Bankgeschäften. Nach dem Sieg der Alliierten erwogen zunächst die Kommunisten und später auch die Franzosen eine Annexion Monacos. Doch dazu kam es nicht. Erbprinz Rainier, der bereits 1944 Roblots Rücktritt erwirkt und sich den Forces Françaises Libres angeschlossen hatte, wurde nach dem Tod seines Großvaters im Jahr 1949 Fürst des ruinierten Staates.” (prisma.de)

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“Kommt die D-Mark, sterben wir!” am 21.09.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0424-015 / Peer Grimm / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5347878

21.09.2025,

PHOENIX, 14.45: Kommt die D-Mark, sterben wir!, Doku, 2020

“Als am 9. November 1989 der Kalte Krieg endete und sich die Grenzen öffneten, begann für viele Unternehmen der DDR eine Zeit zwischen Ungewissheit und Aufbruch. Die Modrow-Regierung beauftragte ihre Limex-Außenhandelsmanager damit, die Mauer zu verkaufen. Gleichzeitig schlugen Investoren aus dem Westen im Osten auf, um sich Immobilien zu sichern. Ostfirmen wie der Böllerproduzent VEB Silberhütte bangten plötzlich um ihre Existenz. Spannende Einblicke in die Zeit kurz nach der Wende!” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte: Der Flughafen Berlin-Tempelhof” am 23.09.2025 im 3SAT

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23.09.2025,

3SAT, 23.20: Geheimnisvolle Orte: Der Flughafen Berlin-Tempelhof, Doku, 2018

“Im Juni 1948 rückte der Flughafen Tempelhof in den Fokus der Weltgeschichte. Fast ein Jahr lang versorgten die Westmächte die Millionenstadt Berlin aus der Luft. Rosinenbomber landeten im Minutentakt am Flughafen Tempelhof. Die Blockade der Sowjetunion scheiterte. Und “Tempelhof” wurde zum Mythos. Der Film erzählt aus dem Leben eines monumentalen Ortes und begibt sich in das sonst unzugängliche Reich unter der Erde. Mit beeindruckendem Archivmaterial sowie neu gedrehten dokumentarischen Aufnahmen wird im Film der Flughafen “lebendig”. Die Interviewpartner erzählen von der wechselvollen Geschichte dieses Geländes. Der Flughafen Tempelhof war immer mehr als nur der Flugplatz der Hauptstadt. 1923 eröffnet, planten die Nazis, ihn zum Regierungsflughafen eines germanischen Weltreichs zu machen. Entstanden ist das seinerzeit größte Gebäude der Welt – ein monumentaler Bau. Schon damals waren weite Teile der Anlage der Öffentlichkeit verborgen und umgeben von Gerüchten über Tunnel und unzählige Tiefgeschosse. Im Krieg war Tempelhof Flugzeugfabrik und Ort von Zwangsarbeit. Als die Herrschaft der Nationalsozialisten endete, wurde das Areal mitten in Berlin Stützpunkt der US-Besatzungsmacht. Die neuen Herren waren lange damit beschäftigt, den Geheimnissen des labyrinthischen Gebäudes nachzuspüren. Auch nach dem Ende der Luftbrücke war der Flughafen eng mit der deutsch-deutschen Geschichte verbunden: Als die Amerikaner 1951 einen Teil des Areals für den zivilen Luftverkehr freigaben, war der Zentralflughafen Tempelhof die einzige von der DDR nicht kontrollierte Verbindung zum Bundesgebiet – für viele DDR-Flüchtlinge das Tor in die Freiheit. Für Prominente und Politiker hingegen wurde der Zentralflughafen Tempelhof das Tor nach Berlin: Ein Hauch von Glamour umwehte ihn, bis er in den 1970er-Jahren durch Tegel ersetzt wurde.” (prisma.de)

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“Pearl Harbor” am 21.09.2025 im RTL2

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21.09.2025,

RTL2, 20.15: Pearl Harbor, Kriegsdrama, 2001

“Von Kindesbeinen an sind Rafe McCawley und Danny Walker unzertrennliche Freunde. Schon als kleine Jungs fliegen sie bei Rafes Vater in dessen kleinem Agrarflugzeug mit, das die Felder mit Insektenschutzmittel besprüht. So wundert es nicht, dass beide später einmal Piloten werden wollen. Als in Europa der Zweite Weltkrieg ausbricht, sind Rafe und Danny zu Männern herangewachsen und ihr sehnlicher Wunsch geht in Erfüllung: Sie treten der U.S. Air Force bei.

Unter dem Kommando von Colonel James Doolittle reifen sie zu ebenso begnadeten wie tollkühnen Piloten heran. Bei der Tauglichkeitsprüfung in einem Militärkrankenhaus lernt Rafe die hübsche und charmante Krankenschwester Evelyn Johnson kennen und verliebt sich auf der Stelle in sie. Die beiden werden ein Paar und schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft.

Doch in den Wirren des Krieges entwickelt sich alles anders als geplant: Rafe schließt sich der britischen Royal Air Force an, um die Engländer im Luftkampf gegen die Nazis zu unterstützen. Obwohl er ein versierter Flieger ist, verliert er im Gefecht die Kontrolle über sein Flugzeug und stürzt ab.

Unterdessen werden Evelyn und Danny auf den Marinestützpunkt Pearl Harbor nach Hawaii versetzt. Hier erreicht sie die erschütternde Nachricht von Rafes Tod. In ihrer Trauer um den Freund und Geliebten kommen sich die beiden schließlich näher. Doch just in dem Moment, als sie sich ihre Liebe eingestehen, kehrt Rafe zurück: Die Besatzung eines Frachters hatte ihn gerettet und nach Spanien gebracht. Evelyn und Danny sind überglücklich, den totgeglaubten Rafe wiederzusehen. Doch die Affäre zwischen Evelyn und Danny bleibt Rafe nicht verborgen. Es kommt zu einem erbitterten Streit zwischen den ehemals besten Freunden. Noch ahnt allerdings keiner der drei, dass der baldige Angriff der Japaner auf Pearl Harbor ihrem Schicksal eine unwiederbringliche, dramatische Wendung geben wird.” (vox.de)

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“Die Reichskrone” am 20.09.2025 im ARTE

Bildquelle: Von CSvBibra (Gryffindor) - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7845315

20.09.2025,

ARTE, 21.45: Die Reichskrone, Doku, 2025

“Über 800 Jahre lang bestimmte das Heilige Römische Reich als verbindende Klammer die Geschicke von halb Europa – quer über die Grenzen von Sprachen, Konfessionen und Kulturen hinweg. Das Symbol dieser integrativen Herrschaft war die “Reichskrone”. Die Geschichte dieses ikonisch verehrten Herrschaftszeichens ist ebenso reich an Mythen wie die europäische Geschichte selbst. In einer bisher einzigartigen interdisziplinären Zusammenarbeit erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa nun die verborgenen Geheimnisse der Reichskrone – auf Initiative des Kunsthistorischen Museums Wien, wo das wertvolle Objekt im Hochsicherheitstrakt der berühmten “Schatzkammer” aufbewahrt wird. Während die unterschiedlichsten Aspekte der Reichskrone mit modernsten Methoden untersucht wurden, folgte die Dokumentation den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern quer über den Kontinent – von Wien nach Nürnberg, von Aachen bis nach Paris. So nimmt sie das Publikum mit auf eine Reise durch die europäische Geschichte, enthüllt die ganze Schönheit des Objekts und zeigt mithilfe innovativer Aufnahmetechniken neue Details, die dem Auge bisher verborgen blieben.” (prisma.de)

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“Josef Mengele – Der Todesarzt von Auschwitz” am 18.09.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bernhard Walther or Ernst Hofmann or Karl-Friedrich Höcker - USHMM, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65081325

18.09.2025,

NTV, 23.30: Josef Mengele – Der Todesarzt von Auschwitz, Doku, 2025

“Wie kann ein angehender Zahnarzt zum Engel des Todes in Auschwitz werden? Eine eingehende Untersuchung von Mengeles Jugend deckt die Verbindung auf zwischen medizinischer Wissenschaft, akademischen Kreisen und den Grundlagen des Nazismus, insbesondere der Eugenik, einer rassistischen Wissenschaft aus den angelsächsischen Ländern. Mengele ist das grausame Produkt dieser Ideologien, die er in Auschwitz skrupellos umsetzt.” (prisma.de)

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“Der Dresdner Zwinger” am 20.09.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Photo by CEphoto, Uwe Aranas or alternatively © CEphoto, Uwe Aranas, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34822727

20.09.2025,

ARTE, 15.50: Der Dresdner Zwinger, Doku, 2023

“Dresden, auch “Elbflorenz” genannt, ist eine der schönsten Kunst- und Kulturmetropolen Europas – mit seinem einmaligen Schlösserreigen entlang der Elbe, den funkelnden Schätzen des “Grünen Gewölbes” und der Gemäldegalerie mit der “Sixtinischen Madonna”. Sachsens schillernder Herrscher August der Starke wollte aus seiner Residenz eine barocke Perle machen und so seine absolute Macht demonstrieren. Der Pomp von Versailles und die Allüren von Frankreichs Sonnenkönig waren das große Idol dieser Epoche. Der Dresdner Zwinger mit seinen “tanzenden” Sandsteinfassaden und versteckten Wasserspielen ist das Herzstück barocker Prachtentfaltung in dieser alten Fürsten-Residenz: gebaut als steinerne Machtrepräsentation Augusts, angelegt als Garten für kostspielige Orangenbäume und genutzt als Festplatz für eine Fürsten-Hochzeit, die den Anspruch auf den Kaiserthron anmelden sollte. Der Zwinger lässt uns heute in eine Epoche blicken, in der Prunk und Verschwendung zur Repräsentationspflicht eines Fürsten gehörten. August der Starke kann seinen Sohn mit einer österreichischen Kaisertochter verheiraten. Ein unglaublicher Triumph. 1719 feiert der europäische Hochadel deshalb im Zwinger eines der glänzendsten Feste der Barockzeit – mit Reiterspielen, Kostümfest und riesigem Festmahl. Der Zwinger ist der Startschuss für eine Stadt, die ein Gesamtkunstwerk werden sollte. Die Frauenkirche mit ihrer Kuppel, die majestätische Hofkirche, ein einmaliges Areal imposanter Bauten, das in jedem Jahr Millionen Besucher und Besucherinnen in die Stadt an der Elbe lockt.” (prisma.de)

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“Freddie Mercury – The Great Pretender” am 19.09.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Carl Lender, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5904129

19.09.2025,

ARTE, 21.35: Freddie Mercury – The Great Pretender, Künstlerporträt, 2012

“Freddie Mercury war mysteriös und rätselhaft, ein Mensch, der über die Grenzen hinausging. Er liebte die Promiskuität, hasste Interviews und Songtexte zu schreiben. Er war ?The Great Pretender?: ein fast schüchterner Mann, der auf der Bühne zum Orkan wurde. Vor allem aber war er eine der schillerndsten und facettenreichsten Figuren des britischen Rock. Der Dokumentarfilm zeigt den vielseitigen Künstler, der viel mehr war als der Leadsänger der erfolgreichen Band Queen. Mercury machte nicht einfach Rockmusik. Er tanzte 1979 für ein Wohltätigkeitskonzert mit dem Royal Ballet, sang 1987 das Lied ?Barcelona? mit der spanischen Operndiva Montserrat Caballé und arbeitete an einem Album mit dem zwölf Jahre jüngeren Michael Jackson, das nie veröffentlicht wurde. In München nahm er sein Solo-Album ?Mr. Bad Guy? auf, das sich zu seiner großen Enttäuschung schlecht verkaufte. Seine Fans liebten ihn mit Queen – ohne Queen liebten sie ihn ein bisschen weniger. Doch mit seinen Bandkollegen kämpfte er mehr, als dass er sich ihnen anvertraute. Er hatte nicht viele Freunde und machte viel mit sich allein aus. Seine Musik war vielleicht einer seiner besten Freunde. In einem Interview sagte er einmal, dass er kein John Lennon sei, der eine Message für die Menschheit habe. Er habe nur ein Gefühl, aus dem heraus er seine Songs schreibe: Liebe.” (prisma.de)

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“Oktoberfest 1905” am 20.09.2025 im ARD

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20.09.2025,

ARD, 20.15: Oktoberfest 1905, Historienserie, 2025

“Seit fünf Jahren sind Roman Hoflinger und Curt Prank konkurrierende Partner in der Brauerei und bei jeder geschäftlichen Entscheidung ist Claras Anteil das Zünglein an der Waage. Zerrissen zwischen Vater und Ehemann hofft sie mit Roman auf einen Neuanfang in Amerika, denn die Ehe steht auf dem Spiel. Mit einer gigantischen Innovation für das Oktoberfest 1905 setzt Prank, über Romans Kopf hinweg, alles auf eine Karte! Doch ein neuer Kontrahent sieht seine Chance, sich den Streit zunutze zu machen.” (prisma.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 17.09.2025 im HR

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17.09.2025,

HR, 23.15: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, 2022

“Berlin 1991: Die neu gegründete Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, “ZERV”, nimmt ihre Arbeit auf. Schon gibt es einen ersten Toten: Matthias Trockland, mitverantwortlich für die Auflösung der NVA in der wiedervereinigten Bundesrepublik, wird tot in seinem Kleingarten gefunden. Peter Simon, Kommissar aus Westdeutschland in der ZERV, muss gemeinsam mit der Kollegin der Ost-Berliner Mordkommission, Karo Schubert, ermitteln. Anfangs können beide das nur schwer akzeptieren, denn ihre Arbeitsweisen und ihre Vorstellungen von Kompetenz unterscheiden sich stark. Karo Schubert geht gemeinsam mit ihrer Kollegin und Freundin Ute Lampert von der Spurensicherung davon aus, dass Trockland ermordet wurde, Simon schließt Selbstmord nicht aus. Er macht mit seinem Team Hans-Joachim Gärster in Trocklands beruflichem Dunstkreis ausfindig: Gärster hatte bereits zu DDR-Zeiten beim Bereich Kommerzielle Koordinierung mit Waffen gehandelt. Als Schubert und Simon auf geheime Unterlagen von Trockland stoßen, merken sie, dass Gärster lügt: Auf einem alten NVA-Übungsgelände machen sie einen Waffenfund in ungeahnter Dimension.” (prisma.de)

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“An einem Tag im September” am 15.09.2025 im ZDF

Bildquelle: 9.11.1964 Altbundeskanzler Konrad Adenauer in Paris, Symbolfoto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F019270-0012 / Gerhard Heisler / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

15.09.2025,

ZDF, 20.15: An einem Tag im September, Historienfilm, 2025

“14. September 1958: Im Privathaus des französischen Generals und Ministerpräsidenten Charles de Gaulle wartet man auf den deutschen Kanzler Konrad Adenauer. Die Umstände sind denkbar schlecht: Misstrauen und Abneigung herrschen zwischen Deutschen und Franzosen. Mit Verzögerung beginnt das delikate, sorgsam vorbereitete Treffen, das die Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland beenden soll. Doch im Vieraugengespräch werden schnell politische Differenzen deutlich und die Annäherung droht zu scheitern. Auch die Berater der beiden Staatsmänner, Günther Bachmann und Gaston de Bonneval, tragen ihre fundamentalen Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen mit offenem Visier aus. Draußen vor de Gaulles Privathaus warten die Journalisten ungeduldig auf Ergebnisse. Dabei lernen sich die französische Fotografin Hélène Wissembach und die deutsche Volontärin Elke Schmitz kennen. Beide träumen von einer friedlichen Zukunft in einem gemeinsamen Europa und fordern von den Politikern, sich dafür einzusetzen.” (prisma.de)

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“Lenin – Weg in den Terror” am 16.09.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Wiktor Karlowitsch Bulla - Bibliothèque nationale de France, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17631380

16.09.2025,

3SAT, 23.20: Lenin – Weg in den Terror, Doku, 2023

“Der 21. Januar 2024 ist der 100. Todestag von Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924). Das Erinnern an den russischen Revolutionsführer ist seit dem Ende der Sowjetunion verblasst. Mit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine rückt das politische Vermächtnis Lenins jedoch wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit: Wer war dieser Mann, der die Weltgeschichte so maßgeblich beeinflusste und offenbar eine Zündschnur bis in die Gegenwart legte? Lenins Politik, in seiner Heimat fast vergessen, dient dem russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin im Februar 2022 plötzlich als Begründung seines Angriffskriegs. Er behauptet, erst Lenin und die Bolschewiki hätten den ukrainischen Staat geschaffen. Die unabhängige Ukraine – für Putin ein Verrat Lenins. Die Dokumentation “Lenin – Weg in den Terror” zeichnet den Weg Lenins vom Visionär zum Diktator nach – und auch seine Haltung zu den Völkern des Russischen Reichs. Um die Anhängerschaft für seine bolschewistische Revolution zu vergrößern, versprach Lenin den Nationalitäten des Zarenreichs die Aussicht auf Eigenständigkeit. Schon kurz nach der Oktoberrevolution wird das Selbstbestimmungsrecht der Völker in eins der erste Dekrete Lenins gegossen. Aber als die Ukraine davon Gebrauch macht, erklären die Bolschewiki der jungen Republik den Krieg. Denn nationale Eigenständigkeit akzeptiert Lenin nur unter Führung der bolschewistischen Partei. Seit er mit den Bolschewiki im Oktober 1917 die Macht in einem Handstreich erobert hat, steht für ihn eine Frage im Mittelpunkt: Wie kann man diese Macht sichern? Hier zeigt sich Lenin als geschickter Taktiker. Aber auch als autoritärer Parteiführer, der keine andere Meinung und keine politische Strömung neben der eigenen duldet. Ein Diktator, der nicht nur den roten Terror toleriert, sondern ihn einfordert, entgegen den viele Mythen, die sich bis heute um Lenin ranken. Für viele ist er noch immer der väterliche Staatslenker, und immer galt auch: der gute Lenin und der verbrecherische Stalin. Auch mit diesem Mythos setzt sich die Dokumentation auseinander. Lenin verherrlichte den Terror nicht wie sein Nachfolger, aber er war für ihn Mittel zum Zweck. Er legte die Grundlage für den späteren großen Terror unter Stalin. Eine Dokumentation über einen widersprüchlichen Denker, Berufsrevolutionär und Politiker, der den Fortgang des 20. Jahrhunderts geprägt hat wie kaum ein anderer.” (prisma.de)

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“Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs” am 18.09.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-P0613-308 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5367608

18.09.2025,

NTV, 20.15: Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs, Doku, 2019

“Bis zum Sommer 1942 hat Hitler die Kontrolle über weite Teile Mittel- und Südeuropas erlangt und drängt nun seine Streitkräfte weiter in die Sowjetunion. Mit einem Sieg könnte er das Dritte Reich über die Wolga bis zum Ural ausweiten. Doch die Schlacht von Stalingrad wird zu einem entscheidenden Wendepunkt, denn das sowjetische Volk verteidigt sein Land eisern, außerdem sind die Deutschen der Kälte nicht gewachsen.” (prisma.de)

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“Stalin und Trotzki – Die Todfeinde” am 16.09.2025 im 3SAT

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16.09.2025,

3SAT, 22.25: Stalin und Trotzki – Die Todfeinde, Doku, 2014

“Mexiko, 20. August 1940: Mit einem Eispickel wird Trotzki der Schädel eingeschlagen. Mit seinem Tod endet ein fast 20 Jahre andauerndes Duell um die Spitze der kommunistischen Bewegung. Stalin, der uneingeschränkte Alleinherrscher der Sowjetunion, hat endlich seinen langjährigen Rivalen eliminiert. Beide spielten tragende Rollen bei der Revolution, beide schreckten vor nichts zurück, um an die Hebel der absoluten Macht zu gelangen. Über drei Jahrzehnte lang machte Stalin (1878-1953) Russland zur zweitgrößten Supermacht der Welt. Trotzki (1879-1940), der die Rote Armee erschaffen hatte und sie zum Sieg gegen die weißen Armeen führte, war ein ebenso genialer Stratege wie Stalin. “Stalin versus Trotzki” ist ein Duell zwischen zwei radikal unterschiedlichen Männern. Einer der Sohn eines georgischen Schusters, der andere ein jüdischer Intellektueller. Einer ein systematischer, berechnender Mann, der andere ein brillanter, enthusiastischer Geist. Einer ein zynischer Intrigant, der andere ein Idealist. Es war ein ideologisches Duell zwischen zwei verschiedenen Versionen des Kommunismus. Ein politisches Duell, ein Duell um die Macht, und letztendlich ein Duell bis in den Tod – ein Duell zweier Todfeinde.” (prisma.de)

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“Unser Land in den 80ern” am 13.09.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von A derivative work by CatJar, from a variety of images creditted above., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9964653

13.09.2025,

PHOENIX, 14.15: Unser Land in den 80ern, Doku, 2018

“Neon-Leggings, Zauberwürfel und Neue Deutsche Welle von Aachen bis nach Bielefeld. Die 80er waren ein buntes Jahrzehnt, das unser Land geprägt und bewegt hat – oft genug auch erschüttert. Auf der einen Seite Disco-Fieber, schrille Mode und schräge Frisuren; auf der anderen Seite leidenschaftliche Proteste, politische Umbrüche und Skandale. Es war das Jahrzehnt, in dem sich Hunderttausende auf den Weg machten, um gegen die Nachrüstung und die hier stationierten Atomwaffen zu protestieren. Ein neues Umweltbewusstsein erwachte – ausgelöst durch die Angst vor “Saurem Regen” und Waldsterben”.” (prisma.de)

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“Neuschwanstein – Ludwigs Traum, Ludwigs Tragödie” am 13.09.2025 im ARTE

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13.09.2025,

ARTE, 20.15: Neuschwanstein – Ludwigs Traum, Ludwigs Tragödie, Doku, 2023

“Mit Neuschwanstein will sich König Ludwig II. von Bayern eine eigene, sagenhafte Welt erschaffen, um der nüchternen Realität eines konstitutionellen Monarchen zu entrinnen. Bei der Umsetzung seiner Vision lässt er sich durch nichts und niemand aufhalten. Bereits die Idee des jungen Königs, sein Schloss auf einem steilen Berggipfel zu errichten, ist ambitioniert. Der Bauherr hat eine präzise Vorstellung für seine idealisierte Ritterburg. Inspiriert wird er durch deutsche Sagenwelten und die Werke des Komponisten Richard Wagner. Nichts geschieht, ohne dass es der König selbst in Auftrag gibt, überall redet er mit – bis ins kleinste Detail. Für die Architekten eine immense Herausforderung, ständig müssen Pläne geändert und angepasst werden. Der Bauherr ist dem technischen Fortschritt aufgeschlossen, um seine oft bizarren Wünsche schnell und präzise umzusetzen. Die bauliche Leistung ist atemberaubend und die facettenreiche Umsetzung im historisierenden Stil meisterhaft – bis ins kleinste Detail. Besonders an Neuschwanstein ist nicht der oft als kitschig bezeichnete Prunk, sondern die bemerkenswerten Verflechtung von Ludwigs idealisiertem Weltbild und dem Bauwerk selbst. Weder als Repräsentationsbau noch als Machtdemonstration, sondern ausschließlich als privates Refugium gedacht, ist das Schloss wie eine zu Stein gewordene Fantasie des Herrschers. Der Monarch, der sich unverstanden fühlt, zieht sich immer weiter zurück. Das Leben und der plötzliche, legendenumrankte Tod des “Märchenkönigs” sind untrennbar mit seinem Schloss verbunden.” (prisma.de)

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“Krieg und Show – Die Schlacht am Little Bighorn” am 16.06.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Charles M. Russell - Dieses Bild ist unter der digitalen ID cph.3g07160 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11291820

16.06.2025,

ARTE, 21.45: Krieg und Show – Die Schlacht am Little Bighorn, Doku, 2018

“Die Kriege gegen die Ureinwohner der Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert wurden intensiv von der Presse begleitet. Ganz im Sinne moderner Fake-News war die Darstellung nicht immer wahrheitsgetreu. Zeitungen und später Show-Darbietungen wie “Buffalo Bill’s Wild West” schufen ihr eigenes Bild der ikonischen Schlacht am Little Bighorn River – ein Bild, das durch Film und Fernsehen im 20. Jahrhundert tradiert wurde und mit frei erfundenen Details über ihre Lebensweise heute noch unsere Wahrnehmung der Ureinwohner prägt. Ihnen wurde diese Schlacht gleichsam aufgezwungen. Dennoch waren sie siegreich gegenüber der US-Kavallerie, deren ruhmsüchtiger Kommandeur George Armstrong Custer die Lage falsch einschätzte und taktische Fehler beging. Kein US-Soldat sollte diese Schlacht überleben, die von Zeitungen und Custers Witwe schon bald zu Custers letzter Heldentat verklärt wurde. Der tapfere General, der auf der Hügelspitze von Indianern umzingelt wird – das Schwert in der einen, den Revolver in der anderen Hand kämpft er bis zum letzten Atemzug. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist diese Version der Geschichte eine Erfindung. Augenzeugenberichte von Indianern schildern eine andere. Buffalo Bills legendäre Show ging mit dem Custer-Mythos auf Tournee. Unter den Schauspielern war Sioux-Häuptling Sitting Bull, der seine Rolle in der Schlacht selbst darstellen durfte. Viele Ureinwohner taten es ihm gleich, um der Tristesse des Reservatslebens zu entkommen. Die allgemeine Vorstellung des Präriekriegers mit gefiedertem Kopfschmuck fand in dieser Massenunterhaltung ihren Ursprung.” (prisma.de)

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“Aufstand der Frauen – Der 17. Juni 1953” am 17.06.2025 im 3SAT

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17.06.2025,

3SAT, 22.25: Aufstand der Frauen – Der 17. Juni 1953, Doku, 2023

“Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR jährt sich 2023 zum 70. Mal. So lange gilt er auch als Aufstand der Arbeiter, der Männer. Zahlreiche Quellen beweisen jedoch, dass auch viele Frauen auf den Straßen und in den Betrieben beteiligt waren, ebenso sind sie unter den Inhaftierten und Opfern zu finden. War der 17. Juni auch ein Aufstand der Frauen? Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach Frauenschicksalen rund um den 17. Juni 1953. Ausgehend von der ikonografischen Trümmerfrau als Vorbild der neuen “sozialistischen Frau” legt sie die tatsächlichen sozialen Bedingungen für Frauen Anfang der 50er Jahre offen. Viele ihrer Männer sind noch in Kriegsgefangenschaft, die Frauen versorgen ihre Familien allein. 1949 legt die Verfassung der DDR die Gleichberechtigung der Frauen und das Recht auf Arbeit gesetzlich fest, alte Rollenbilder sollen über den Haufen geworfen werden. 1953 arbeiten in der DDR schon über 50 Prozent der Frauen. Sie betreffen die 1952 beschlossenen Maßnahmen des “verstärkten Aufbaus des Sozialismus” in der DDR, wie Normerhöhungen, Zwangskollektivierungen oder die knappe Versorgung genauso wie die Männer. Am 17. Juni 1953 stellen auch Frauen ihre Forderungen, sie steigen auf Tische und halten Reden auf den Demonstrationen. Sie fordern freie Wahlen und Demokratie, bessere Arbeitsbedingungen, die Rücknahme der Normerhöhungen, bessere Versorgung und die Freilassung ihrer gefangenen Familienangehörigen – und sie beteiligen sich auch an den Ausschreitungen. Frauen haben Hoffnungen und träumen von gesellschaftlicher Veränderung. Aber auch auf der Gegenseite agieren Frauen als Aufseherinnen, Polizistinnen oder SED-Funktionärinnen. Nach dem 17. Juni 1953 nehmen Berufswege von Frauen ein jähes Ende, oder sie nehmen gerade mit der Niederschlagung des Aufstands an Fahrt auf. Frauen, die an den Streiks beteiligt waren, werden von der DDR-Staatsführung als asoziale Elemente und Prostituierte verunglimpft, andere instrumentalisiert man für das Narrativ des faschistischen Aufstandes. Die vielen schmerzlichen Erinnerungen in den Familien an für Jahre eingesperrte, als Provokateure verunglimpfte, gar getötete und heimlich verscharrte Männer müssen gerade auch Ehefrauen, Mütter und Töchter mittragen. Über die Toten darf in der Öffentlichkeit nicht gesprochen werden, die Frauen werden zum Teil jahrelang überwacht. Die Dokumentation erzählt einfühlsam exemplarische Geschichten von Frauen aus Halle an der Saale, Rathenow und Ost-Berlin. Sie haben zum Aufstand des 17. Juni 1953 beigetragen und sind durch ihn geprägt worden.” (prisma.de)

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“Stalin und die Deutschen” am 17.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-09039-0001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

17.06.2025,

3SAT, 23.10: Stalin und die Deutschen, Doku, 2020

“Als Josef Stalin am 5. März 1953 stirbt, ist es für viele, als ob die Zeit stehen bleibt. Die kommunistische Welt trauert. “Das Herz des größten Menschen unserer Epoche, des Genossen J. W. Stalin, hat aufgehört zu schlagen”, titelt das Neue Deutschland. Die Schulen in der DDR bleiben tagelang geschlossen. Am Tag der Beisetzung Stalins findet in Ost-Berlin ein Staatsakt in der Staatsoper Unter den Linden statt, ab Mittag ziehen Zehntausende vor das Denkmal des Diktators in der nach ihm benannten Magistrale. Es herrscht Schmerz und Verzweiflung – nicht nur offiziell. Heute ist kaum mehr vorstellbar, wie sehr Stalin verehrt wurde. Aber auch, welche Machtfülle er hatte und in welchem Ausmaß er persönlich auf die Nachkriegsentwicklung Deutschlands einwirkte. Im Westen des geteilten Landes ist er, der “Dämon aus Moskau”, nach seinem Tod schnell Vergangenheit. Im Osten wird er weiter besungen – und beschwiegen: Seine Verbrechen in ihrem Ausmaß bleiben offiziell ein Tabuthema. Er hat die DDR ermöglicht, die dort Herrschenden waren ein Produkt des Stalinismus und Überlebende der Stalinschen Säuberungen. Ihr Repressionsapparat war “stalinistisch”. Der Stalin-Kult gründete in der DDR auf dem Sieg über Hitler. Stalin wurde verehrt und verklärt als größter Antifaschist aller Zeiten. Als seine Verbrechen in Moskau gegeißelt wurden, als sein Stern sank im ganzen Ostblock, da hielt die Nomenklatura in Ost-Berlin ihm die Treue. Ganz zaghaft wirkten die Distanzierungen, sie bezogen sich auf den Personenkult, die abgöttische Verehrung. Bis in die späten 80er Jahre war Stalin für die Herrschenden in Ost-Berlin eine prägende Gestalt, lag sein langer Schatten auf dem Land. Erst in der “friedlichen Revolution” von 1989 lösten sich endgültig viele – auch in der SED – von ihm. Die Dokumentation zeigt die Bedeutung Stalins für die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Mechanismen der stalinistischen Diktatur. Und sie untersucht, wie die Mechanismen der Angst funktionierten, mit der eine neue Diktatur in einem Teil Deutschlands errichtet werden konnte. Wie das “Stalin-Trauma” diejenigen prägte, die aus der Sowjetunion zurückkamen. Und wie diese Prägung die DDR bis zuletzt überschattete.” (prisma.de)

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“Rettet Auschwitz!” am 06.04.2025 im MDR

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06.04.2025,

MDR, 22.30: Rettet Auschwitz!, Reportage, F 2015

“Verliert das KZ Auschwitz seine wahre Bedeutung als Symbol des Holocaust? Wird dieser Ort der Erinnerung eines Tages sogar ganz verschwinden? Auschwitz-Birkenau steht wie kein anderes Konzentrationslager der Nationalsozialisten für den planmäßigen Massenmord an Millionen Juden, Polen, Sinti und Roma und Kriegsgefangenen. Heute zählt die Gedenkstätte jährlich um die zwei Millionen Besucher aus aller Welt. Ist das noch “echtes” Gedenken oder purer Massentourismus? Nach der Befreiung des Konzentrationslagers am 27. Januar 1945 war keineswegs klar, was aus diesem Ort der beispiellosen Massenvernichtung werden soll. Überlässt man Auschwitz-Birkenau sich selbst? Sollen hier neue Baugebiete für die Stadt ausgewiesen werden? Oder richtet man eine Gedenkstätte ein? Die Zukunft des Lagers wurde und wird vielfach diskutiert und immer wieder in Frage gestellt. Der Dokumentarfilm “Rettet Auschwitz!” zeichnet die wechselvolle Geschichte seit der Befreiung nach, berichtet von den verschiedenen Versuchen, die Vergangenheit zu instrumentalisieren oder umzuschreiben und fragt nach der Zukunft. Denn es sterben nicht nur die letzten Zeitzeugen, mittlerweile ist das Gelände auch durch Verwitterung, Neubaugebiete und immer größere Besucherzahlen bedroht. Und von den Menschen, die dieses Kapitel der Geschichte zu gern für immer abschließen würden.” (prisma.de)

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“Die Sklaven der Wikinger” am 06.04.2025 im PHOENIX

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06.04.2025,

PHOENIX, 16.20: Die Sklaven der Wikinger, Doku, 2021

“Die Wikinger – sie sind gefürchtete Plünderer. Doch mit ihren Langschiffen gehen sie auch auf Menschenjagd. Sklaven sind oft wertvollstes Raubgut der Nordmänner. Drei Männer oder vier Frauen haben etwa den Wert eines Kettenhemdes. Slawen, Angelsachen und vor allem irische Kelten geraten unter das Joch der Knechtschaft. Irland ist dabei Zentrum des Menschenhandels und Dublin im Mittelalter größter Sklavenmarkt Europas.” (prisma.de)

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“Kinder des Krieges” am 06.04.2025 im MDR

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06.04.2025,

MDR, 23.30: Kinder des Krieges, Doku, D 2020

“Sie waren zu jung, um Schuld auf sich zu laden. Aber die Erinnerungen an Bombennächte, Flucht, Verfolgung und Kämpfe an der Front prägen die Generation der Kriegskinder bis heute.” (swrfernsehen.de)

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“Geheimwaffe Jazz” am 06.04.2025 im PHOENIX

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06.04.2025,

PHOENIX, 14.55: Geheimwaffe Jazz, Doku, 2027

“1956 präsentieren die USA eine neue Waffe im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion: Jazz-Musiker mit ihren Bands sollen weltweit gegen die Behauptung der Sowjets anspielen, in den USA gebe es keine Gleichberechtigung der Rassen. Louis Armstrong, Dizzy Gillespie, Duke Ellington und Dave Brubeck sollen der Welt zeigen, dass die USA für Freiheit und Gleichheit stehen. Doch mit der Bürgerrechtsbewegung wachsen die Zweifel der Musiker: Warum das Bild eines toleranten Amerikas propagieren, wo zuhause die Menschenrechte der Afroamerikaner mit Füßen getreten werden?” (prisma.de)

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