“Das geteilte Fest – Weihnachten in Ost und West” am 21.12.2025 im ZDF

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-78976-0003 / Biscan / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

21.12.2025,

ZDF, 23.45: Das geteilte Fest – Weihnachten in Ost und West, Doku, 2025

“Weihachten ist für viele Deutsche das wohl schönste Fest. Doch wie sah das im geteilten Deutschland aus? Feierte man im Westen anders Weihnachten als im Osten? Zwischen Christkind und Weihnachtsmann, Geschenkebergen und Mangelwirtschaft, Familienfest und politischen Botschaften: “Terra X History” zeigt, wie die Deutschen auf beiden Seiten des geteilten Landes das Weihnachtsfest erlebten. Mit dabei ist unter anderem die aus dem ZDF-“Erzgebirgskrimi” bekannte Schauspielerin Teresa Weißbach. Sie wuchs im sächsischen Erzgebirge als Tochter einer Bäckerfamilie auf und erzählt, wie stark sie die weihnachtlichen Bräuche ihrer Heimat prägten – im Spannungsfeld zwischen christlicher Tradition und staatlicher Ideologie. Die DDR-Führung habe Weihnachten eigentlich abschaffen wollen, hieß es jahrelang im Westen. So seien Weihnachtsengel in “geflügelte Jahresendfiguren” umbenannt worden. Stimmt das wirklich – oder handelt es sich nur um eine langlebige Legende? Schlagersänger Frank Schöbel dagegen berichtet, dass ausgerechnet sein Album “Weihnachten in Familie” zur meistverkauften Schallplatte der DDR wurde. Neben Neukompositionen enthielt die Scheibe auch klassische christliche Weihnachtslieder. Im Westen wuchs derweil der Wohlstand, und das Fest wurde zunehmend kommerzialisiert. Stefan Lukschy war langjähriger Mitarbeiter und Regieassistent von Loriot. Er erzählt, wie Loriots berühmte Sketche über “Weihnachten bei Familie Hoppenstedt” entstanden und wie sie das Lebensgefühl der Bundesrepublik auf den Punkt brachten. Dazu gehörte ab den 1970er-Jahren manchmal auch die Flucht vor dem Fest: Weihnachten unter Palmen im warmen Süden – im Osten war das natürlich unmöglich. Doch auch für die heutige Unternehmerin und ehemalige Politikerin Dagmar Wöhrl, die in Nürnberg aufwuchs, war das keine Option: Zu ihren weihnachtlichen Ritualen gehörte der Besuch auf dem Christkindlesmarkt ebenso wie das Zusammensein mit der Familie zu Heiligabend unter dem Christbaum. Auch eine echte deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte hat mit Weihnachten zu tun: Die Eltern von Harald Wohlfahrt verließen Mitte der 1950er-Jahre die DDR. Aus einer einzigen Spieldose und dem Wunsch, amerikanischen Freunden eine Freude zu machen, entstand einige Jahre später ein Unternehmen, das deutsche Weihnachtstraditionen weltweit bekannt machen sollte: Käthe Wohlfahrt. Weihnachten war auch zur Zeit der Teilung ein Spiegel der Gesellschaft, ein Moment der Nähe trotz politischer Distanz. Die Dokumentation zeigt, wie das Fest half, Brücken zu bauen – über Mauern hinweg.” (prisma.de)

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“Der Fall Jeanne D’Arc” am 21.12.2025 im PHOENIX

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21.12.2025,

PHOENIX, 15.30: Der Fall Jeanne D’Arc, Doku, 2024

“”Der Fall Jeanne d’Arc” – ein mittelalterlicher Kriminalfall und Zeichentrickfilm zugleich – entwirrt die verstrickten Fäden eines tragischen Epos und zeichnet dabei im Hintergrund das Porträt einer jungen Frau mit einem unglaublichen Schicksal. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Napoleon Bonaparte” am 20.12.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Jacques-Louis David - zQEbF0AA9NhCXQ at Google Cultural Institute maximum zoom level, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22174172

20.12.2025,

PHOENIX, 23.15: Napoleon Bonaparte, Doku, 2023

“Terra X-History, ZDF/2023 Er zählt zu den berühmtesten Menschen der Weltgeschichte. Doch was an seinem Leben ist Wahrheit, was Legende? – Ein Faktencheck zum Franzosenkaiser. “Terra X History” geht den großen Mythen über den “kleinen Korsen” nach. War er tatsächlich kleinwüchsig und größenwahnsinnig? War er ein militärisches Genie, oder sind seine Erfolge oft Propaganda? An der Person Napoleon scheiden sich bis heute die Geister. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Der Name der Rose” am 19.12.2025 im RTL2

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19.12.2025,

RTL2, 20.15: Der Name der Rose, Historiendrama, 2004

“Italien im 14. Jahrhundert: Der Franziskanermönch William von Baskerville und sein Adlatus, der Novize Adson von Melk, kommen als Botschafter des Kaisers in ein abgelegenes Kloster. Sie geraten unversehens in eine Reihe geheimnisvoller Todesfälle. Während einige der Klosterbewohner die Vorkommnisse als Vorzeichen der Apokalpyse deuten, kommen William und Adson einem Serienmörder auf die Spur.” (tvtv.de)

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“Hildegard Knef – So oder so ist das Leben” am 19.12.2025 im ARTE

Bildquelle: Von ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Jack Metzger / Com X-K122-001 / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=113766896

19.12.2025,

ARTE, 21.45: Hildegard Knef – So oder so ist das Leben, Doku, 2025

“Hildegard Knef war vieles: Schauspielerin, Sängerin, Autorin, sozialliberales Vorbild, Schwulenikone. Zum 100. Geburtstag der Ausnahmekünstlerin blickt der Film zurück auf ihr bewegtes Leben zwischen Berlin, New York und Hollywood – ein Leben, das Spiegel ist für das Nachkriegs- und das geteilte Deutschland, für die Lebendigkeit, Widersprüchlichkeit und Sensationsgier unserer Gesellschaft und die sie anfeuernden Medien. Gezeigt werden zahlreiche Originalinterviews mit Hildegard Knef, Ausschnitte aus Spielfilmen wie “Die Mörder sind unter uns” und “Die Sünderin”, Konzertmitschnitte, die ihre bis heute beeindruckende Bühnenpräsenz belegen, sowie Fernsehberichte aus Berlin, New York und anderen Stationen ihrer Karriere. Neben Hildegard Knef selbst kommen Freunde, Verwandte, Kollegen, Zeitzeugen und Journalisten zu Wort: Knefs Tochter Christina Palastanga-Gardiner, ihr letzter Ehemann Paul von Schell, der “taz”-Journalist Jan Feddersen, Knefs langjähriger Visagist René Koch, die Musikerin Mieze Katz – die ein Duett mit Knef eingesungen hat – und Tim Fischer, der mit ihren Liedern auf Tournee geht. Außerdem: der Filmwissenschaftler Markus Neumann sowie ihr letzter Manager und Nachlassverwalter Thomas Jost. Die Dokumentation porträtiert keine makellose Ikone, sondern eine ambivalente, vielschichtige Frau, die sich zeitlebens dem Erwartungsdruck widersetzte – und doch zur Projektionsfläche wurde.” (prisma.de)

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“Das Kriegsende in Farbe” am 18.12.2025 im NTV

Bildquelle: Symbolbild: Von U.S. Department of Defense. Department of the Army. Office of the Chief Signal Officer. [2] - https://www.archives.gov/research/arc/ ARC Identifier: 531287; U.S. Defense Visual Information Center photo HD-SN-99-02996 [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=58119

18.12.2025,

NTV, 20.15: Das Kriegsende in Farbe, Doku, 2020

“Nachdem Köln im März 1945 von den US-Truppen erobert und anschließend bei Remagen der Rhein überschritten worden war, ließ der Verteidigungswille der Wehrmacht nach. Nun erreichten amerikanische Kamerateams die von den Nazis befreiten Gebiete. Die Doku zeigt beeindruckende Farbaufnahmen der legendären Brücke von Remagen sowie die Gesichter der Besiegten, und sie begleitet die US-Truppen auf ihrem Weg durch den Westerwald Richtung Thüringen.” (prisma.de)

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“Mozart/Mozart” am 16.12.2025 im ARD

Bildquelle: Von Pietro Antonio Lorenzoni - Ursprung unbekannt, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=512485

16.12.2025,

ARD, 20.15: Mozart/Mozart, Historienfilm, 2025

“”Mozart/Mozart” rückt Mozarts vergessene Schwester Maria Anna ins Rampenlicht der Geschichte – eine völlig neue weibliche Perspektive auf Genie, Rollenverständnis und Selbstbestimmung. Er ist der Superstar. Sie ist “nur” seine Schwester, “das Nannerl”, obwohl sie ebenso wie ihr Bruder ein musikalisches Ausnahmetalent ist. Als Wolfgang Amadeus Mozart jedoch abstürzt und nicht mehr auftreten kann, steht plötzlich die finanzielle Zukunft der Familie auf dem Spiel – und mit ihr Maria Annas persönliche Freiheit. Um Amadeus’ Karriere und sich selbst zu retten, schlüpft Maria Anna notgedrungen in die Rolle ihres Bruders. Schon bald findet sie sich in einem Netz aus royalen Intrigen wieder, in deren Mittelpunkt ausgerechnet der Mann steht, der sich Hals über Kopf in sie verliebt: Antonio Salieri. “Mozart/Mozart” spielt im Wien der 1780er Jahre, dem glanzvollen Herzen Europas unter Kaiser Joseph II. Tagsüber pulsieren die Straßen von Künstlern, die nach Ruhm streben. Nachts beherrschen Maskenbälle und hedonistische Exzesse die Stadt. Nur wenige schaffen es. Die meisten verschwinden. Erfolg erfordert Talent, mächtige Gönner – und Glück. Für den Kaiser zu arbeiten, bedeutet Sicherheit und Ruhm. Aber für Frauen ist diese große Bühne tabu. Maria Anna Mozart muss darum kämpfen, gehört zu werden – in einer Welt, die sie zum Schweigen bringen will. “Mozart/Mozart” wagt einen scharfen Blick auf Familie, Genialität und gesellschaftliche Tabus und enthüllt tiefere Wahrheiten über die Suche nach Freiheit, Identität und Selbstverwirklichung, über Begabung und Bestimmung – vor allem aber über die Liebe zur Musik. Folge 1: Skandal Nachdem Amadeus wegen seines wilden und respektlosen Verhaltens vom Salzburger Hof entlassen wurde, erwartet seine Schwester Maria Anna ein noch schlimmeres Schicksal: eine von ihrem Vater Leopold arrangierte Ehe. Um ihr gemeinsames Verderben abzuwenden, fliehen die Geschwister heimlich nach Wien, in der Hoffnung, Amadeus eine neue Anstellung am Hofe Kaiser Josephs II. zu verschaffen. Was Maria Anna nicht weiß: Ihr Bruder leidet an einer Handgelenksverletzung, die er mit einer Mischung aus Laudanum und Alkohol behandelt. In Wien verliebt sich Amadeus in die Tochter ihrer Vermieterin, die talentierte Schneiderin Constanze, die schnell zu einer geheimen Verbündeten der beiden Geschwister wird. Um sich und Amadeus über Wasser zu halten, verkauft Maria Anna einige ihrer Kompositionen an einen Fremden. Während einer Audienz bei Joseph II. stellt sie jedoch fest, dass dies just der Hofkomponist des Kaisers und damit Amadeus’ größter Rivale – Antonio Salieri – war. Der Versuch der Geschwister, eine Anstellung bei Hofe zu erhalten, scheitert. Unterdessen wird Joseph II. von einem Besuch seiner Schwester, Königin Marie Antoinette von Frankreich, und ihrer Vertrauten Gräfin von Greiner überrascht. Die prunksüchtige Königin ist entsetzt über die Sparmaßnahmen ihres Bruders und arrangiert heimlich ein pompöses Geburtstagskonzert zu seinen Ehren. Amadeus soll den Kaiser dort mit seinem Auftritt beeindrucken – doch am großen Abend findet Maria Anna ihn bewusstlos vor, weil er sich mit Drogen betäubt hat. Um beide zu retten, betritt sie selbst verkleidet als “Mozart” die Bühne.” (prisma.de)

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“Das Heckert – Ferienheim im Harz” am 16.12.2025 im MDR

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16.12.2025,

MDR, 21.00: Das Heckert – Ferienheim im Harz, Doku, 2023

“Das “Heckert” ist ein Wahrzeichen der jungen DDR. 1952 wird auf dem Kuhkopf von Gernrode im Harz der Grundstein gelegt für eines der ersten neuerbauten Ferienheime des Landes. In einer Zeit des Mangels, als es noch Lebensmittelkarten gibt, Trümmer des Zweiten Weltkrieges überall zu sehen sind und die Menschen massenhaft die DDR verlassen, entsteht das stolze Ferienheim “Fritz Heckert” für über zwei Millionen Mark. Der Bau der klassischen Moderne hat alles, was man sich damals an Luxus vorstellen kann: Zentralheizung, fließend Warmwasser, Wahlessen, Schachzimmer, Bibliothek, Fernsehraum, Wannenbäder. Und das für 30 Mark pro Kind, unter 100 Mark für einen Erwachsenen für einen 13-tägigen Aufenthalt. Das Heckert-Heim war ein Hotel für die einfachen Leute mit einem Gewerkschaftsausweis. Und: Es war ein großes Glück, einen Ferienplatz dort zu ergattern. Doch mit den 1970er-Jahren bleiben die Sommermonate internationalen Gästen vorbehalten, von jenseits der östlichen Grenze ebenso wie der westlichen Grenze. “Die Franzosen waren eine Kategorie für sich – die ließen sich nicht so leicht organisieren. Die Jugoslawen waren ziemlich arrogant uns gegenüber, die Dänen waren am trinkfreudigsten”, erinnert sich die ehemalige Restaurantleiterin Regina Simon. Es gab für die Sondergäste extra Tischdecken, anderes Geschirr und besondere Verpflegung. Die eigene Bevölkerung wurde dann des Hauses verwiesen, manchmal sogar mit Geleitschutz. Viele lustige und traurige Geschichten ranken sich um den riesigen Betonbau, der heute eine Ruine ist. Seien es Geschichten über den Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953, den Katastrophen-Winter 1978/79, über die elegante Nachtbar oder die verschwundene Fritz-Heckert-Büste. Heute ist keine Glasscheibe mehr drin, kein Schalter, nicht mal mehr ein Kabel. Nachts kommen wilde Partygäste, es gibt Schießspiele, Müll liegt überall herum. Doch nach dreißig Jahren Leerstand gibt es plötzlich einen Investor, der das einstige Urlaubsdomizil wiederbeleben will: “Die Substanz des Hauses ist unheimlich gut. Wir bauen hier die Praline der Region,” so ein Verantwortlicher der IBG-Gruppe aus Berlin. Vor Ort überwiegt indes die Skepsis. Bisher haben sich nur Betrüger und Spekulanten für die Immobilie mit Geschichte interessiert. So verwundert es nicht, dass manche sagen: “Ich glaube das erst, wenn ich es sehe!”” (prisma.de)

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“Mozart/Mozart” am 17.12.2025 im ARD

Bildquelle: Von Johann Nepomuk della Croce - Cropped version of a 1780 Mozart family painting., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=76092613

17.12.2025,

ARD, 20.15: Mozart/Mozart, Historienfilm, 2025

“Maria Anna entgeht knapp ihrer Entlarvung – nur um dann von der Königin in die Enge getrieben zu werden, die sie für Amadeus hält, den sie verführen will. Maria Anna schindet Zeit, indem sie ein betörendes Klavierstück spielt, bis endlich der Kaiser eingreift und seine Schwester aus dem Hof wirft. Die verzweifelte Königin offenbart den wahren Grund für ihre Rückkehr: Ihr Ehemann König Ludwig XVI. verlangt nach Jahren der Kinderlosigkeit einen Erben – gezeugt von einem Mann seiner Wahl. Aber sie hat sich für Amadeus entschieden! Unterdessen deckt Leopold Maria Annas Scharade auf, willigt jedoch ein, Maria Anna die Oper fertigstellen zu lassen, um den Ruf der Familie zu retten. Vom Kaiser dazu gezwungen, muss Salieri mit den Mozarts bei der Leitung des Orchesters zusammenarbeiten. Die Spannungen zwischen ihm und Maria Anna nehmen zu – was zu einem leidenschaftlichen Kuss führt. Bei der Probe weigern sich die Musiker, Maria Anna ernst zu nehmen. Mit Elenoras Hilfe gewinnt Maria Anna ihr Selbstvertrauen zurück, komponiert einen wunderschönen ersten Akt und beweist ihr Talent. Constanze befreit Amadeus aus dem Sanatorium und muss sich mit der Wahrheit über seine Beziehung zur Königin auseinandersetzen.” (prisma.de)

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“August und das Gold der Sachsen” am 16.12.2025 im MDR

Bildquelle: Porzellangemälde mit Porträt Augusts III, Malerei von J.M.Heinrici, 1753, Rufus46, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

16.12.2025,

MDR, 22.10: August und das Gold der Sachsen, Doku, 2021

“Während Preußens König Friedrich der Große seine Agenten zum Spionieren durch ganz Europa aussandte, ließ der sächsische Herrscher August III. sie durch Ateliers, Paläste und Galerien streifen – in der einen Hand einen Beutel prall gefüllt mit Goldmünzen, in der anderen einen königlichen Geheimauftrag mit der Anweisung: die wertvollsten Kunstschätze um Diamanten, Statuen und Gemälde aufzuspüren und sie möglichst günstig zu kaufen.

Die Prunklust von August dem Starken und August III. hatte allerdings ihren Preis. Der Kauf erlesener Kunstschätze war nur mittels millionenschwerer Kredite möglich.
1763, am Ende des 7jährigen Krieges, lag Dresden in Schutt und Asche, König August III. war tot und in der Staatskasse klaffte ein Loch von mehr als 30 Millionen Reichstalern – rund 300 Tonnen Gold.

Händeringend suchten die Finanzbeamten nach einem Schuldigen. Und da inzwischen alle Verantwortlichen gestorben waren, ergriff man nun den einzigen, der gerade greifbar war: den künstlerischen Berater des Königs, Carl Heinrich von Heineken. Die Anklage lautete: Der Gelehrte sollte mehrere Millionen Taler aus der Hofkasse veruntreut haben. Unter Hausarrest gestellt, sah Heineken seinem Prozess entgegen, bei dem es um Kopf und Kragen ging.

Als kenntnisreicher Insider der Kunstmachenschaften, erzählt Heineken seinen persönlichen Getreuen – einem Maler und einem Sekretär – was die Kunstagenten alles unternahmen, um die Prunk- und Kunstsucht der sächsischen Herrscher zu stillen und in welchem Umfang die Sachsenfürsten die Plünderung der Staatskassen zu verantworten hatten. ” (mdr.de)

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“Weihnachten im Kaiserhaus” am 15.12.2025 im BR

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15.12.2025,

BR, 22.45: Weihnachten im Kaiserhaus, “Wie wurde Weihnachten im Kaiserhaus gefeiert, und welches Mitglied der kaiserlichen Familie brachte den Christbaum an den Wiener Hof? Der Wandel des Weihnachtsfestes quer durch die letzten Jahrhunderte und das Weihnachtsfest im Kaiserhaus stehen im Mittelpunkt der Sendung.” (prisma.de)

“Wie wurde Weihnachten im Kaiserhaus gefeiert, und welches Mitglied der kaiserlichen Familie brachte den Christbaum an den Wiener Hof? Der Wandel des Weihnachtsfestes quer durch die letzten Jahrhunderte und das Weihnachtsfest im Kaiserhaus stehen im Mittelpunkt der Sendung.” (prisma.de)

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“Stollen” am 14.12.2025 im MDR

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stollen_(Geb%C3%A4ck)#/media/Datei:Dresdner_Christstollen_141228_AW.jpg

14.12.2025,

MDR, 23.10: Stollen, Doku, 2021

“Ist Tradition die höchste Ehre oder das größte Unglück? Darüber streitet man im Dorf Pöhla. Ungeachtet der verheerenden gesundheitlichen Folgen hält man auch 30 Jahre nach der Wende die Bergbaubräuche im Erzgebirge lebendig. Mit der Schließung der letzten (Uran-)Bergwerke 1992, welche Land und Leute 800 Jahre irreversibel prägten, war man gezwungen sich eine neue touristische Identität aufzubauen. Besonders im Advent vereint sich im “Weihnachtsland” alte Tradition und wirtschaftliches Interesse – ob beim Stollenbacken, beim gemeinsamen Singen zur Mettenschicht im Bergwerk oder der Aufführung der Christmette. Hinter dem friedlichen Schein verbirgt sich jedoch harte Arbeit. Im Spannungsfeld zwischen Ernennung als Weltkulturerbe und Inbetriebnahme einer Pilotanlage zum Abbau von Zinn und Wolfram, erzählt “Stollen” von dieser besonderen Zeit des Jahres ober und unter Tage – und zeichnet so das Psychogramm einer Region, welche um ihre Identität ringt. (VPS-Datum: 15.12.2025)” (prisma.de)

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“Das war dann mal weg” am 13.12.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Illustratedjc - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40976014

13.12.2025,

PHOENIX, 14.15: Das war dann mal weg, Doku, 2023

“Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch beim Blick auf den Teller oder in die Tasse: Muckefuck ist ein Kaffee-Ersatz mit wenig oder gar keinen Kaffeebohnen. In der DDR gab es die berüchtigte Kaffeemischung, die neben ein paar Kaffeebohnen aus Getreidespelzen bestand. Etwas, das nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt, ist die Eisbombe. Ziemlich aufwendig in der Herstellung und wohl deshalb so gut wie verschwunden. Der Film lässt das üppige Dessert noch einmal aufleben. Diesmal mit herzerfrischenden Kommentaren von Michael Kessler, Florian Martens, Rhea Harder-Vennewald und Anneke-Kim Sarnau.” (prisma.de)

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“Das Geheimnis der Stillen Nacht” am 13.12.2025 im 3SAT

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13.12.2025,

3SAT, 15.55: Das Geheimnis der Stillen Nacht, Doku, 2021

“Es gibt wohl kein Weihnachtslied auf der Welt, das noch berühmter ist als “Stille Nacht”. Es ist in mehr als 300 Sprachen übersetzt worden und hat schon viel erlebt. Die Legende sagt ja, dass das Lied aus einer gewissen Not heraus entstanden sein soll: War wirklich die Orgel von Mäusen zerfressen und deswegen in der Weihnachtsnacht nicht spielbar? Moderator Karl Hohenlohe wandelt auf den Spuren des Liedes. Er entdeckt dabei jede Menge Geheimnisse. Seine Suche führt ihn nicht nur ins “Stille Nacht”-Museum nach Hallein bei Salzburg, sondern auch in das weltberühmte Ibmer-Moor, wo im Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus aus an den Komponisten gedacht wird. Zu guter Letzt gibt es dann noch Tipps vom Profi, wie es gelingen kann, dass “Stille Nacht” am Heiligen Abend perfekt gesungen werden kann.” (prisma.de)

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“Hitlers Panzerzug – Die rollende Festung des Diktators” am 11.12.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-L18678 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5366054

11.12.2025,

NTV, 20.15: Hitlers Panzerzug – Die rollende Festung des Diktators, Doku, 2017

“Ende der 30er-Jahre ließ sich Adolf Hitler einen gepanzerten Zug bauen, mit dem er durch Europa reiste. Diese fahrende Festung war nicht nur ein Transportmittel, sondern diente dem Führer auch als mobiles Hauptquartier. Hier traf er sich auch mit ausländischen Staats- und Regierungschefs. Der mit Hochleistungsgeräten ausgestattete Zug, dem auch stets sein Privatflugzeug folgte, war eine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst.” (prisma.de)

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“Das goldene Ufer” am 12.12.2025 im 3SAT

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12.12.2025,

3SAT, 20.15: Das goldene Ufer, Spielfilm, 2015

“1825, Deutschland im Vormärz. Revolutionäre Gedanken machen die Runde – doch auf dem Gut des Grafen von Rennitz (Walter Sittler) scheint die feudale Welt noch in Ordnung: Leibeigene wie Gisela (Miriam Stein) verrichten die niederen Arbeiten, während die gnädigen Herrschaften zur Jagd gehen oder eine Hochzeit für Sohnemann arrangieren.

Gisela will ihr Dasein unter dem Joch der Gräfin (Ulrike Folkerts) nicht akzeptieren. Sie hofft, dass ihr Geliebter Walther (Volker Bruch) ihr riskantes Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit unterstützt. Der Grafschaft droht unterdessen der wirtschaftliche Niedergang…

Üppig ausgestattet, hervorragend besetzt. Das Drehbuch rückt nicht die romantische Liebe, sondern die gesellschaftlichen Umbrüche in den Mittelpunkt – gut so!” (tvspielfilm.de)

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“Das Jahr der Frau – 1975” am 12.12.2025 im WDR

Bildquelle: Von Amrei-Marie - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21991901

12.12.2025,

WDR, 21.00: Das Jahr der Frau – 1975, Doku, 2017

“1975 – ein Jahr das international den Frauen gewidmet wurde. 50 Jahre ist das nun her. Die WDR-Dokumentation von Martin Herzog blickt zurück auf dieses Jahr in NRW und erzählt die Geschichten von Menschen, für die dieses Jahr zu einem Meilenstein in ihrem Leben wurde. Frauen wie die Bonner Studentin Florence Hervé, die sich demonstrierend einmischte, weil sie nicht einsehen wollte, dass sich Familie und Beruf für Frauen in Deutschland ausschließen sollten. Oder die Geschichte von Vera Brandes. Sie lockte den weltberühmten Jazz-Pianisten Keith Jarrett zu einem Konzert in die Kölner Oper, wo sie den Maestro überreden musste zu spielen, obwohl der versprochene Konzertflügel nicht zur Verfügung stand und beim völlig verstimmten Ersatzklavier die Tasten klemmten. Das Resultat: ein einzigartiges Konzert und eine der erfolgreichsten Jazzplatten aller Zeiten. Noch einschneidender wurde das Jahr für die 14-jährige Tu Phuong Le, die im Frühjahr 1975 zur medizinischen Versorgung nach NRW eingeflogen und ins Friedendorf in Oberhausen gebracht wurde. Nach Anbruch des Vietnamkrieges verweigerte die neue Regierung Phuong jedoch die Rückkehr in ihre Heimat. Auch ihre Geschichte mit Happy End erzählt der Film. Erzählt wird der Film über das Jahr der Frau allerdings von einem Mann: Lutz van der Horst. Der Comedian und berüchtigte Außenreporter der Heute Show kam im August 1975 in Köln zur Welt.” (prisma.de)

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“Die fabelhafte Geschichte des Geldes” am 13.12.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Rabe! - originally uploaded to de.wikipedia by Rabe!, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=238321

13.12.2025,

ARTE, 14.00: Die fabelhafte Geschichte des Geldes, Doku, 2025

“Warum erfand Gyges, der Herrscher des kleinen Königreichs Lydien im heutigen Westen der Türkei, im 7. Jahrhundert vor Christus das erste westliche Münzgeld? Der Überlieferung nach, um seine Söldner zu bezahlen, die er dringend für den Kampf gegen die anstürmenden Heere des Nomadenvolkes der Kimmerer brauchte. Wissenschaftler aus Oxford glauben, herausgefunden zu haben, warum er dafür die Gold-Silber-Legierung “Elektron” verwendete. Sie versuchen zudem zu verstehen, warum der berühmte König Krösus etwa 150 Jahre später erstmals Gold- und Silbermünzen prägen ließ: offenbar zum Bau neuer “Triere”, unüberbietbar schneller und wendiger Kriegsschiffe. Der Althistoriker Christophe Flament zeigt jedoch, dass auch die Seemacht Athen ihre Hegemonie in der Ägäis im darauffolgenden Jahrhundert der Münzprägung verdankte. Athen konnte durch die Ausbeutung der Silberminen von Laurion jährlich Hunderttausende Münzen herstellen – genug, um eine mächtige Kriegsflotte zu finanzieren, die das dominierende Perserreich besiegte. Doch die “Geheimwaffe” des Athener Münzgeldes sollte später zu seiner Achillesferse werden. Laut Flament siegte Athens Hauptgegner Sparta nicht aufgrund seines überlegenen Heeres, sondern weil Sparta die Athener von ihren Silbervorkommen abschnitten. Eine Strategie mit fatalen Folgen …” (prisma.de)

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“Das Dritte Reich Privat” am 11.12.2025 im NTV

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11.12.2025,

NTV, 21.05: Das Dritte Reich Privat, Doku, 2025

“Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs halten sich viele Legenden über das Leben Adolf Hitlers. Die überlebenden Mitwisser des Diktators behaupten, allein Hitler sei für Krieg und Völkermord verantwortlich gewesen. Doch was ist dran an den Spekulationen, er sei ein Psychopath, ein Geisteskranker oder ein Perverser gewesen? Stimmt es, dass er zu menschlichen Regungen, Freundschaften oder gar Liebesbeziehungen nicht fähig war? Tatsächlich unterhielt der Diktator eine Vielzahl von intensiven Kontakten und Freundschaften – auch und gerade zu Frauen.” (prisma.de)

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“Jahrhundertbauwerk Trasse” am 09.12.2025 im MDR

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09.12.2025,

MDR, 22.10: Jahrhundertbauwerk Trasse, Doku, 2020

“In den 70er und 80er Jahren arbeiten mehr als 25.000 DDR-Bürger*innen in der Sowjetunion. Sie verlegen die bis dahin größte Erdgasleitung der Welt. Für sie ist es das Abenteuer ihres Lebens. Ihre “Trassen” überqueren die großen und mächtigen Flüsse Dnepr und Dnestr. Erstmals erleben die Arbeiter*innen aus der Deutschen Demokratischen Republik in der Sowjetunion einen Hauch von Freiheit, den sie in der DDR nicht spüren. Viel Geld verdienen sie an der Trasse, doch ebenso viel haben sie auszuhalten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, Kargheit, wilder Natur und Einsamkeit. Zudem werden sie von ihrem Staat auch im Wilden Osten überwacht.
Von all dem erzählt der Film “Jahrhundertbauwerk Trasse”, der auf einer zweiten Ebene die Erdgas-Pipeline-Projekte erstmals auch politisch und weltgeschichtlich analysiert.

Denn was im Ostblock vor allem als sozialistisches Fortschrittsprojekt betrachtet wird, ist auch für den Westen ein Jahrhundertbauwerk. Seit den 60er Jahren gibt es Versuche, vom sowjetischen Rohstoff-Reichtum zu profitieren. Das daraus resultierende Erdgas-Röhren-Geschäft von 1970 ist nicht weniger als der größte West-Ost-Handelsvertrag der Nachkriegsgeschichte. Westeuropa liefert Rohre und gibt Kredite. Der Osten baut und liefert Gas. Allen Widrigkeiten des Kalten Krieges, den internationalen Spannungen und amerikanischen Embargos trotzend, werden die Pipelines fertiggestellt und sind bis heute ein fester Bestandteil der westeuropäischen Energieversorgung. Sind sie am Ende sogar beteiligt am Fall der Mauer? Der Film wagt eine These…” (MDR)

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“Sisi – Allüren und Zwänge einer Kaiserin” am 08.12.2025 im BR

Bildquelle: Hannes Grobe, CC BY-SA 2.5 , via Wikimedia Commons

08.12.2025,

BR, 22.45: Sisi – Allüren und Zwänge einer Kaiserin, “Ohne die unerschöpfliche Kassa ihres kaiserlichen Gemahls hätte sie sich nichts von den Dingen leisten können, die sie ja dann doch nicht glücklich machten.

Christian Papke beschreibt anhand Sisis Beispiel den „Lifestyle“ einer österreichischen Kaiserin: die Körperpflege, die Garderobe, der Freizeitsport und die Reisen. Der Ehefrau des österreichischen Monarchen fehlte es an nichts, so wie übrigens auch “Lebensfreundinnen” und andere heimliche Liebschaften aus dem kaiserlichen Füllhorn reichlich bedacht wurden.” (3sat.de)

“Ohne die unerschöpfliche Kassa ihres kaiserlichen Gemahls hätte sie sich nichts von den Dingen leisten können, die sie ja dann doch nicht glücklich machten.

Christian Papke beschreibt anhand Sisis Beispiel den „Lifestyle“ einer österreichischen Kaiserin: die Körperpflege, die Garderobe, der Freizeitsport und die Reisen. Der Ehefrau des österreichischen Monarchen fehlte es an nichts, so wie übrigens auch “Lebensfreundinnen” und andere heimliche Liebschaften aus dem kaiserlichen Füllhorn reichlich bedacht wurden.” (3sat.de)

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“Hannah Arendt: Eine Jüdin im Pariser Exil” am 10.12.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - Young-Bruehl, Elisabeth Yale University Press Hannah Arendt: For Love of the World ISBN: 978-0-300-10588-9., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73609659

10.12.2025,

ARTE, 22.05: Hannah Arendt: Eine Jüdin im Pariser Exil, Doku, 2025

“Am 4. Dezember 2025 jährt sich zum 50. Mal der Todestag von Hannah Arendt. Die 1930er Jahre verbrachte die jüdische Publizistin auf der Flucht vor den Nationalsozialisten im Pariser Exil. Dort rettete sie Kindern und Jugendlichen das Leben, indem sie ihnen die Flucht nach Palästina ermöglichte. Arendts Analysen des Antisemitismus, ihre Forderung nach dem Recht, Rechte zu haben, wie auch ihre Auseinandersetzung mit der Assimilation von Juden an die Mehrheitsgesellschaft gründen in diesem Lebensabschnitt. Ebenso bildete sich ihre pro-zionistische Sicht auf die Gründung Israels heraus, die quer zu den Ansichten der rechten Strömung der Bewegung stand. Die zum Bestseller avancierte Biografie von Thomas Meyer hat Arendts Zeit in Paris erstmals gründlich erforscht. Mit Meyer begibt sich die Dokumentation zu den Wirkungsstätten der politischen Denkerin – so nach Gurs, einem Internierungslager im Süden Frankreichs. Nach Kriegsbeginn wurden hier auch deutsche Juden interniert, die sich in Frankreich aufhielten. In einem kleinen Zeitfenster wurden manche Häftlinge entlassen, nur knapp entging Arendt so der Deportation nach Auschwitz-Birkenau. Erst in ihrer neuen Heimat New York erfuhr Hannah Arendt vom Holocaust und verfasste ihre eindrucksvollen Thesen zu totaler Herrschaft als Praxis vollständiger Entmenschlichung. Neben Biograf Thomas Meyer kommen in der filmischen Annährung an diese Jahre ihres Lebens der Philosoph Omri Boehm, die Trägerin des Adorno-Preises und des Hannah-Arendt-Preises für politisches Denken 2025, Seyla Benhabib sowie die französische Arendt-Expertin Martine Leibovici und Marina Touillez zu Wort, deren Darstellung von Arendts Pariser Exil-Umfeld in Frankreich intensiv diskutiert wurde.” (prisma.de)

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“Hannah Arendt” am 10.12.2025 im RBB

Bildquelle: Barbara Niggl Radloff, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

10.12.2025,

RBB, 22.30: Hannah Arendt, Doku, 2025

“Hannah Arendt ist eine der einflussreichsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Doch was sagt ihr Werk jungen Leuten von heute, einer Generation, die sich jenseits nationaler oder kontinentaler Beschränkungen bewegt, und die Partei ergreift für ein “Denken ohne Geländer” (Hannah Arendt) der Systeme, Ideologien und Wunschvorstellungen?

Die Dokumentation holt Hannah Arendt ins Heute und thematisiert ihre Relevanz für politisches Handeln unserer Tage.” (phoenix)

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“Der Verrat des Kaisers – Kaiser Karl und das Ende der Habsburger” am 09.12.2025 im 3SAT

Bildquelle: Erzherzog Karl von Österreich, der spätere Kaiser Karl I. (reg. 1916-1918), Von Bain News Service, publisher - Dieses Bild ist unter der digitalen ID ggbain.16767 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3116848

09.12.2025,

3SAT, 23.10: Der Verrat des Kaisers – Kaiser Karl und das Ende der Habsburger, Doku, 2018

“Im April 1918 flog eine der größten diplomatischen Geheimoperationen im Europa des Ersten Weltkriegs auf: die sogenannte Sixtus-Affäre. Sie zerstört letzten Endes die Chance auf Frieden. Stattdessen bringt sie den totalen Krieg und den Untergang des 650 Jahre alten Weltreiches der Habsburger. Im Zentrum steht Kaiser Karl I. von Österreich. Im November 1916 war er, nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph, mitten im Ersten Weltkrieg auf den Thron der Habsburgermonarchie gelangt. Jung und unerfahren stürzt er sich in ein undurchsichtiges Spiel der Geheimdiplomatie zwischen den Großmächten. Karl ist bereit, hinter dem Rücken des Waffenbruders Deutschland mit Frankreich zu verhandeln – und muss bitter dafür büßen. ” (prisma.de)

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“Die Puppenspieler” am 07.12.2025 im 3SAT

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07.12.2025,

3SAT, 20.15: Die Puppenspieler, Historiendrama, 2017

“Ende des 15. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Umbruch. In dieser Zeit wächst der Klosterschüler Richard als unehelicher Spross der aufstrebenden Fugger-Familie fernab von Augsburg auf. Als seine Mutter wegen Hexerei verbrannt wird, sticht Richard den Inquisitor Heinrich Institoris nieder. Jakob Fugger lässt Richard aus dem Kerker befreien und beginnt, aus dem Jungen ein funktionierendes Rädchen in seinem Familienimperium zu machen. Den draufgängerischen Heranwachsenden lässt jedoch der Drang nach Gerechtigkeit nicht los: Er möchte jeden zur Rechenschaft ziehen, der Schuld am Tod seiner Mutter hat. Auch Jakob setzt alles daran, den mittelalterlichen Kräften in der Kirche endlich ein Ende zu setzen – allerdings aus anderen Motiven. Um seine Investitionen in neue Geschäftsfelder zu schützen, plant er, den gefälligen Kardinal Sforza auf den Papstthron zu hieven. Fuggers kühle Machtpläne geraten jedoch in Gefahr, als der herangewachsene Richard wieder in das Visier der Inquisition kommt. Auch dessen Unbeherrschtheit macht ihn zu einem Sicherheitsrisiko. Um Fuggers Vertrauen zurückzugewinnen, muss sich Richard unterwerfen und eine Bewährungsprobe bestehen. Frei nach dem Roman “Die Puppenspieler” von Tanja Kinkel erzählt der Film eine fiktive Geschichte zwischen klerikaler Pracht und spätmittelalterlichem Alltag.” (prisma.de)

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“Ein Tag im Mittelalter” am 07.12.2025 im 3SAT

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07.12.2025,

3SAT, 18.00: Ein Tag im Mittelalter, Doku, 2016

“Der “Terra X”-Dreiteiler “Ein Tag in …” ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Diese Folge führt ins mittelalterliche Frankfurt am Main. Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist wenig bekannt, steckt aber voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Diese Folge der “Terra X”-Reihe “Ein Tag in …” zeigt, wie es gewesen wäre, im mittelalterlichen Frankfurt am Main zu leben. Der Film erzählt einen Tag im Leben des Wundarztes Jakob Althaus im Jahr 1454. Er beginnt mit einem frühmorgendlichen Notfall und endet mit einem nächtlichen Kneipenbesuch. Jakobs Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und spektakulären Erkenntnissen der Forschung. Während das Heilige Römische Reich Deutscher Nation als zersplittertes Sammelsurium souveräner Territorien politisch im Mittelalter steckt, schlägt in Frankfurt bereits der Puls der neuen Zeit. Der Tuchhandel und die Messe haben die Stadt zum “Kaufhaus der Deutschen” gemacht, in dem Waren und Wissen aus aller Welt gehandelt werden. Ein gewisser Johannes Gutenberg stellt die technische Revolution der Zeit, den Buchdruck mit beweglichen Lettern, auch in Frankfurt vor. Als bedeutender Steuerzahler ist die freie Reichsstadt nur dem Kaiser untertan. Die Könige lassen sich in Frankfurt am Main wählen und später, wie die Kaiser auch, krönen. Aber die Forscher haben auch herausgefunden, wie weit Frankfurt im Alltag von den Standards einer modernen Stadt entfernt ist. Das tägliche Leben folgt damals dem mittelalterlichen Weltbild einer unantastbaren göttlichen Ordnung der Dinge. Erlasse, berufsständische Regelwerke der Zünfte und Benimmbücher regeln pedantisch den Alltag. Von der Körperhygiene – Ärzte wie Jakob haben sich in jedem Fall aus Gründen der Höflichkeit die Hände zu waschen – bis zum Umgang mit der knöchelhoch stehenden Kloake auf den Straßen. Hat der angesammelte Unrat eine gewisse Höhe erreicht, wird einfach neues Pflaster verlegt. Auf Jakobs Weg zu seinen Patienten erlebt der Zuschauer die beengten Lebensbedingungen in der Stadt. Trickreich bauen die Frankfurter sogar Häuser auf Stelzen, um Wohnraum zu schaffen, ohne wichtige Wege zu verlieren – die ersten Fußgängerpassagen entstehen. Großfamilien samt Tieren und Handwerksgesellen leben auf engstem Raum, praktisch ohne Licht, denn die Fenster werden klein gehalten, damit die Wohnungen nicht auskühlen. Und trotzdem: Die Menschen frieren so sehr, dass das Nutzvieh im Erdgeschoss als tierische Fußbodenheizung dienen muss. Wegen der Dunkelheit sind Unfälle im Haushalt an der Tagesordnung – eine typische Verletzungsursache in der mittelalterlichen Stadt, wie Forscher der Universität von Odense in Dänemark entdeckt haben. Dort befindet sich die größte Sammlung mittelalterlicher Knochen in Europa. Die Funde zeigen aber auch: Die Wundärzte des Mittelalters operieren bereits komplizierte Verletzungen erstaunlich erfolgreich. Wundärzte wie Jakob, der wie die meisten seiner Kollegen seine Lehrjahre auf den Schlachtfeldern Europas verbracht hat, beherrschen sogar Eingriffe am offenen Schädel. Nicht nur das: Ein Forscherteam der Universität von Nottingham entdeckt in einem mittelalterlichen Rezeptbuch die Beschreibung für eine Salbe, die sich in ersten Tests als hochwirksam gegen heutige multiresistente Keime erweist. Es ist ein Alltag voller Widersprüche, den Jakob auf seinem Weg durch die Stadt erlebt: die herzhafte Beschimpfungskultur des Mittelalters, die hohe Gewaltbereitschaft der Bürger in Ermangelung einer Polizei und das bizarr anmutende Bestrafungssystem der “Schandmasken”. Gleichzeitig verändert der technische Fortschritt das Leben der Menschen und ihr Denken. Die mechanische Uhr definiert das Zeitverständnis und die Arbeitsbeziehungen neu. Und das kalte Wetter, das die “Kleine Eiszeit” nach Deutschland bringt, setzt den Erfindungsreichtum in Gang: Daunendecken, Glasfenster und Dämmung der Wände schützen seitdem gegen Kälte und Krankheiten im Alltag. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218” am 07.12.2025 im 3SAT

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07.12.2025,

3SAT, 17.15: Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218, Doku, 2021

“Es ist der 1. Oktober 1218. Das Heilige Römische Reich steht unter der Regentschaft des legendären Stauferkönigs Friedrich II. Seine Herrschaft ist keineswegs gefestigt: Im Süden des Reiches rebellieren die Lombarden, im Norden versuchen mächtige Fürsten, den Einfluss des jungen Königs zu schmälern. Zur Durchsetzung seiner Macht lässt Friedrich zahlreiche Burgen errichten. In einer Zeit ohne Hauptstadt, ohne einheitliche Reichsgesetze und ohne Polizei sind Burgen Machtzentren und Gerichtsstandorte zugleich. In der Wetterau ist der Schutz der umliegenden Ortschaften besonders wichtig. Die Region gehört zu den großen Kornkammern des Reiches. Die Burg Münzenberg soll die fruchtbare Talebene, die umliegenden Dörfer und auch die Stadt Münzenberg verwalten und absichern.

Dass die Burg sämtliche Aufgaben erfüllen kann, hängt vor allem von Eberhard von Münzenberg ab. Er ist der Kastellan der Burg – so etwas wie ein Verwalter. Der eigentliche Burgherr ist sein Halbbruder Ulrich I. von Münzenberg. Er reist oft im Gefolge des Kaisers und überlässt Eberhard die Geschäfte auf der Feste. Ein anstrengender Job – von Münzenberg ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache zugleich. Dabei wandelt er zwischen den Welten der Herrscher und der Beherrschten. Allerdings haftet an ihm ein Makel, der ihn bisher um sein persönliches Glück gebracht hat. Von Münzenberg ist ein uneheliches Kind, ein Bastard. Im Mittelalter zwar keine Seltenheit, aber doch der Grund, warum von Münzenberg mit Anfang 20 noch immer ledig ist. Die Hochzeit mit einer jungen Adligen soll den Weg frei machen für seine Zukunft und gleichzeitig für eine nützliche Allianz sorgen….” (PHOENIX)

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“Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969” am 05.12.2025 im ARTE

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05.12.2025,

ARTE, 22.35: Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969, Doku, 2022

“”Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969” beleuchtet die erstaunlichen Hintergründe eines heute fast vergessenen Festivals, das die Musikgeschichte auf den Kopf gestellt hat. Der junge Konzertveranstalter John Brower riskierte sein Leben, um das Toronto Rock and Roll Revival zu einem unvergesslichen Festival zu machen. Sein Ziel war es, dass Chronisten das Festival später als “zweitwichtigstes Ereignis in der Geschichte des Rock ‘n’ Roll” bezeichnen. Das Festival holte 1969 fast sämtliche Pioniere des Rock ‘n’ Roll auf eine Bühne. Chuck Berry, Little Richard, Jerry Lee Lewis, Bo Diddley und Gene Vincent waren ebenso vertreten wie die zum damaligen Zeitpunkt wohl erfolgreichste Rockband: The Doors. Doch erst als John Lennon und die Plastic Ono Band in letzter Minute ihre Teilnahme zusagten, sollte das Festival Musikgeschichte schreiben. In exklusiven Interviews mit Musiklegenden wie Alice Cooper, Robby Krieger (The Doors), Alan White (Yes), Geddy Lee (Rush), Danny Seraphine (Chicago) und Klaus Voormann (Manfred Mann, The Beatles) sowie bislang unveröffentlichtem Archivmaterial offenbart der Dokumentarfilm die turbulenten Umstände des Festivals: drohende Absagen, schwierige Proben, der Überraschungsbesuch einer Motorradgang und vor allem unwahrscheinlich viel Glück … Der Auftritt von John Lennon, der zusammen mit Yoko Ono, Eric Clapton, Klaus Voormann und Alan White die Bühne stürmte, blieb unvergesslich. Lennon entschied sich anschließend dazu, die sich bereits anbahnende Trennung von den Beatles endgültig zu vollziehen. Der Dokumentarfilm erzählt diesen verrückten Tag aus der Perspektive derer, die ihn miterlebt haben, und wartet neben exklusivem Archivmaterial hinter den Kulissen des Festivals auch mit Bildern des Konzerts auf, die von Regisseur Donn Alan Pennebaker eingefangen wurden.” (prisma.de)

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“Alfred Nobel und Bertha von Suttner – Ein Preis für den Frieden” am 06.12.2025 im ARTE

Bildquelle: Regisseur Urs Egger (Mitte) mit den Hauptdarstellern bei den Dreharbeiten in Wien 2014, Von Manfred Werner/Tsui - CC by-sa 3.0, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33030577

06.12.2025,

ARTE, 20.15: Alfred Nobel und Bertha von Suttner – Ein Preis für den Frieden, Doku, 2025

“Alfred Nobel war nicht nur ein brillanter Chemiker und Erfinder, sondern auch ein erfolgshungriger schwedischer Unternehmer, der mehrere Sprachen beherrschte und die Literatur liebte. Durch die Erfindung des Dynamits und dessen Vermarktung hatte er ein kolossales Vermögen angehäuft. Bertha von Suttner war eine für ihre Zeit ungewöhnliche Frau: Die geborene Gräfin, Literatin und Aktivistin ist bekannt für ihre friedenspolitischen Schriften und die Organisation zahlreicher Friedenskonferenzen. Zwischen Bertha und Alfred entwickelte sich eine enge Freundschaft. Mehr als zwanzig Jahre lang standen sie in regelmäßigem Briefwechsel, eine Korrespondenz, die auch die politischen Wirren ihrer Zeit dokumentiert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, war die Lage in Europa höchst angespannt. Frankreich hatte das Elsass und Teile Lothringens an Deutschland verloren – eine bittere Niederlage. Zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland spitzte sich die wirtschaftliche Rivalität zu und das russische Reich fürchtete eine industrielle Vormachtstellung Deutschlands. Die Kolonialpolitik der europäischen Großmächte war ein erbitterter Wettlauf um die Ressourcen Afrikas. Trotz oder gerade wegen dieser beängstigenden Gemengelage bildeten sich Friedensbewegungen, um die Öffentlichkeit vor der dramatischen Gefahr eines europäischen Krieges zu warnen. Wer war Alfred Nobel, dieser ehrgeizige Mann, der den Entschluss traf, sein Vermögen in den Dienst der Menschheit zu stellen? War er wegen seiner Erfindung des Dynamits, der ultimativen Waffe der damaligen Zeit – von Schuldgefühlen geplagt? Welchen Einfluss hatte Bertha von Suttner als Galionsfigur des Pazifismus auf seine Entscheidung, den Großteil seines Vermögens in die Stiftung des Friedensnobelpreises fließen zu lassen? Recherchen der schwedischen Autorin Ingrid Carlberg, die in den letzten Jahren Archive in ganz Europa durchforstete, förderten die Korrespondenz zwischen Nobel und von Suttner zutage. Das gesammelte Material liefert Einblicke in eine einzigartige Freundschaft, in der sich die Entstehung der Friedensbewegung Ende des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.” (prisma.de)

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“Das war dann mal weg” am 06.12.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Verum - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31197766

06.12.2025,

PHOENIX, 14.15: Das war dann mal weg, Dokureihe, 2022

“Die Wirtschaftswunderjahre: Endlich müssen die Menschen nicht mehr hungern und lassen sich Brathähnchen und Eisbein schmecken. Das hat Folgen für Figur und Fitness. Um bundesweit für mehr Bewegung zu sorgen, startet 1970 der Deutsche Sportbund eine groß angelegte Werbeaktion: “Trimm dich durch Sport”. Mit Erfolg – Millionen Menschen machen sich auf den zahlreichen Trimm-dich-Pfaden fit. Was ist daraus geworden?” (prisma.de)

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“Willy Brandt und der Spion, der ihn stürzte” am 07.12.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Pelz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27729238

07.12.2025,

PHOENIX, 14.45: Willy Brandt und der Spion, der ihn stürzte, Doku, 2024

“April 1974, im geteilten Deutschland: Im Bonner Kanzleramt wird der Spion Günter Guillaume enttarnt. Bundeskanzler Willy Brandt tritt am 7. Mai zurück. Die Deutschen in West und Ost sind bestürzt. Warum hatte es Ostberlin ausgerechnet auf diesen Kanzler abgesehen? Wie kein Politiker zuvor hat Brandt für eine bessere Beziehung zwischen den beiden deutschen Staaten gesorgt. Oder stecken ganz andere Interessen hinter der Spionagemission im Kanzleramt?” (prisma.de)

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“In Zeiten des abnehmenden Lichts” am 04.12.2025 im RBB

Bildquelle: amazon.de

04.12.2025,

RBB, 20.15: In Zeiten des abnehmenden Lichts, Tragikomödie, 2017

“Ostberlin im Herbst 1989: Wilhelm Powileit, verdientes SED-Mitglied und überzeugter Stalinist, begeht seinen 90. Geburtstag.

Seine Familie sowie Parteifreunde feiern. Wilhelm ist der Trubel zuwider. Er lässt seine miese Laune und strikten Ansichten an den Gästen aus. Schließlich platzt die Bombe: Wilhelms Enkel hat in den Westen „rübergemacht“.

Im Vergleich zum Bestseller von Eugen Ruge, auf dem der Film basiert, konzentriert sich die Handlung auf Wilhelms Geburtstag. Im Roman wird Familiengeschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Verwandten montiert, die von 1952–2001 reicht.
” (tvspielfilm.de)

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“Hannah Arendt – Denken ist gefährlich” am 01.12.2025 im ARD

Bildquelle:

01.12.2025,

ARD, 23.35: Hannah Arendt – Denken ist gefährlich, Doku, 2025

“Dokumentarfilm über das furchtlose Leben der wichtigsten politischen Denkerin des 20. Jahrhunderts Hannah Arendt und ihre Analyse der politischen Verhältnisse. Eindrückliche Archivbilder erzählen von einem selbstbestimmten Leben zwischen Weimarer Republik und Vietnamkrieg. Arendts Worte, gesprochen von Nina Hoss, warnen mit erschreckender Aktualität vor dem Erstarken autoritärer Systeme. Aktivistin, Medienstar, Denkerin “ohne Geländer” – Hannah Arendt ist berühmt für ihre Studie zur Entstehung totalitärer Herrschaft, umstritten für ihre Diagnose der “Banalität des Bösen”. Bewundert wird ihr unermüdliches und furchtloses Eintreten für die Freiheit des Denkens und die offene Gesellschaft. Ihre Bücher und Essays sind bis heute Bestseller. 50 Jahre nach ihrem Tod erzählt der Film die Geschichte ihres Lebens, entlang der historischen Ereignisse, die ihr Denken nachhaltig prägten – vom Reichstagsbrand bis zum Vietnamkrieg. Menschen, die sie kannten, zeichnen das Bild einer ebenso furchtlosen wie lebensfrohen Frau. Originalmitschnitte von Arendt und Zitate aus ihren Büchern und Briefen, gesprochen von Schauspielerin Nina Hoss, zeugen von einem einzigartig selbstbestimmten Leben. Ein Film über die erstaunliche Weitsicht einer politischen Denkerin bis in die Gegenwart und die Schwierigkeit und Schönheit, im Angesicht des Abgrunds Haltung zu bewahren.” (prisma.de)

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“Bach – Ein Weihnachtswunder” am 01.12.2025 im 3SAT

Bildquelle: Symolbild, Von Johann Ernst Rentsch the Elder (d. 1723) - https://web.archive.org/web/20110716074259/http://www.npj.com/thefaceofbach/09w624.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=437679

01.12.2025,

3SAT, 21.45: Bach – Ein Weihnachtswunder, “Johann Sebastian Bach, heute einer der berühmtesten deutschen Musiker, musste sich zu seinen Lebzeiten gegen Widerstände erheben. Der Film beleuchtet die Entstehung eines seiner bekanntesten Werke, des Weihnachtsoratoriums. 1734, kurz vor Weihnachten, entsteht das musikalische Kunstwerk, das Gottes Wort vertonen soll. Doch der Stadtrat hat etwas dagegen: zu opernhaft und ablenkend von Gott! Doch Bach lässt sich nicht so einfach zurückweisen. Unterstützt durch seine Frau, will er das Werk in der Thomaskirche aufführen. Ob das klappt? Natürlich hat es das, schließlich ist das historische Ereignis kein Geheimnis mehr. Doch der Weg dahin war ein steiniger, den der Film wunderbar bebildert. Florian Baxmeyer („Tribes of Europa“) hält den Fokus auf Bach und seine Familie, während er ein Bild des Lebens zur damaligen Zeit zeichnet. Besonders überzeugend: Devid Striesow („Im Westen nichts Neues“) als der titelgebende, engagierte Komponist. Die Kostüm- und Setausstattung funktioniert gut, auch die musikalische Untermalung ist sehr gelungen. Musikalische Einschübe innerhalb der Handlung übertreiben es nicht mit ihrer Präsenz und ergänzen die Handlung hervorragend. „Bach“ wirkt angenehm groß, zieht den Zuschauer in seine Welt und braucht sich vor Internationalem nicht verstecken.” (tvspielfilm.de)

“Johann Sebastian Bach, heute einer der berühmtesten deutschen Musiker, musste sich zu seinen Lebzeiten gegen Widerstände erheben. Der Film beleuchtet die Entstehung eines seiner bekanntesten Werke, des Weihnachtsoratoriums. 1734, kurz vor Weihnachten, entsteht das musikalische Kunstwerk, das Gottes Wort vertonen soll. Doch der Stadtrat hat etwas dagegen: zu opernhaft und ablenkend von Gott! Doch Bach lässt sich nicht so einfach zurückweisen. Unterstützt durch seine Frau, will er das Werk in der Thomaskirche aufführen. Ob das klappt? Natürlich hat es das, schließlich ist das historische Ereignis kein Geheimnis mehr. Doch der Weg dahin war ein steiniger, den der Film wunderbar bebildert. Florian Baxmeyer („Tribes of Europa“) hält den Fokus auf Bach und seine Familie, während er ein Bild des Lebens zur damaligen Zeit zeichnet. Besonders überzeugend: Devid Striesow („Im Westen nichts Neues“) als der titelgebende, engagierte Komponist. Die Kostüm- und Setausstattung funktioniert gut, auch die musikalische Untermalung ist sehr gelungen. Musikalische Einschübe innerhalb der Handlung übertreiben es nicht mit ihrer Präsenz und ergänzen die Handlung hervorragend. „Bach“ wirkt angenehm groß, zieht den Zuschauer in seine Welt und braucht sich vor Internationalem nicht verstecken.” (tvspielfilm.de)

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“Stammheim – Zeit des Terrors” am 03.12.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Ratatosk - original WMF-file from http://www.rafinfo.de/archiv/logo.php?pic=logo03.wmf, converted to SVG, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1302390

03.12.2025,

3SAT, 21.45: Stammheim – Zeit des Terrors, Doku, 2025

“Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses im Mai 2025 liefert das Dokudrama einen ungewöhnlichen Einblick in die Lebenswelt der ersten Generation der RAF, als sie in Stuttgart vor Gericht stand. Es war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war ein Gerichtsverfahren der Superlative. Zahllose Tonbänder, 15.000 Seiten mit Wortprotokollen und seltenes Archivmaterial machen den Prozess auch zu den am besten dokumentierten in der Geschichte. Durch den Prozess wurde Stammheim zum identitätsstiftenden Ort der RAF. Kammerspiel mit neuen Perspektiven Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Dabei nutzt das Dokudrama neue, ungewöhnliche Perspektiven. So erleben wir das Drama u. a. durch die Augen von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte. Verweben von szenischen Teilen mit Archivmaterial Das Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur “Todesnacht in Stammheim” retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine tragende Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen. Im Dokudrama, das auf einem Drehbuch von Stefan Aust und Niki Stein beruht, spielen Lilith Stangenberg (Gudrun Ensslin), Henning Flüsloh (Andreas Baader), Tatiana Nekrasov (Ulrike Meinhof) sowie Rafael Stachowiak (Jan-Carl Raspe) die vier Hauptinhaftierten. In weiteren Rollen sind u.a. Moritz Führmann (Horst Bubeck), Heino Ferch (BKA-Beamter Alfred Klaus) und Hans-Jochen Wagner (Vorsitzender des Untersuchungsausschusses) zu sehen. Stammheim – Zeit des Terrors ist eine Produktion von Spiegel TV im Auftrag von SWR (Federführung), NDR und rbb für die ARD. Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek” (prisma.de)

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“Jahrhundertbauwerk Trasse” am 02.12.2025 im MDR

Bildquelle: Von Lupus in Saxonia - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56251173

02.12.2025,

MDR, 22.10: Jahrhundertbauwerk Trasse, Doku, 2020

“In den 70er und 80er Jahren arbeiten mehr als 25.000 DDR-Bürger*innen in der Sowjetunion. Sie verlegen die bis dahin größte Erdgasleitung der Welt. Für sie ist es das Abenteuer ihres Lebens. Ihre “Trassen” überqueren die großen und mächtigen Flüsse Dnepr und Dnestr. Erstmals erleben die Arbeiter*innen aus der Deutschen Demokratischen Republik in der Sowjetunion einen Hauch von Freiheit, den sie in der DDR nicht spüren. Viel Geld verdienen sie an der Trasse, doch ebenso viel haben sie auszuhalten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, Kargheit, wilder Natur und Einsamkeit. Zudem werden sie von ihrem Staat auch im Wilden Osten überwacht.
Von all dem erzählt der Film “Jahrhundertbauwerk Trasse”, der auf einer zweiten Ebene die Erdgas-Pipeline-Projekte erstmals auch politisch und weltgeschichtlich analysiert.

Denn was im Ostblock vor allem als sozialistisches Fortschrittsprojekt betrachtet wird, ist auch für den Westen ein Jahrhundertbauwerk. Seit den 60er Jahren gibt es Versuche, vom sowjetischen Rohstoff-Reichtum zu profitieren. Das daraus resultierende Erdgas-Röhren-Geschäft von 1970 ist nicht weniger als der größte West-Ost-Handelsvertrag der Nachkriegsgeschichte. Westeuropa liefert Rohre und gibt Kredite. Der Osten baut und liefert Gas. Allen Widrigkeiten des Kalten Krieges, den internationalen Spannungen und amerikanischen Embargos trotzend, werden die Pipelines fertiggestellt und sind bis heute ein fester Bestandteil der westeuropäischen Energieversorgung. Sind sie am Ende sogar beteiligt am Fall der Mauer? Der Film wagt eine These…” (MDR)

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“King Arthur: Legend of the Sword” am 03.12.2025 im KABEL1

“Guy Ritchie inszeniert Charlie Hunnam als sagenhaften König Arthur: Vortigern, der Bruder des mächtigen König Uther, tötet aus dem Hinterhalt seinen Bruder und dessen Frau. Der Thronfolger Arthur wird mit einem Boot abgetrieben und sein Leben bleibt verschont. Nach einer unbedarften Kindheit kommt es zum großen Schicksalstag: Er kann Excalibur aus dem Stein ziehen und den Kampf mit seinem Onkel um seine rechtmäßige Thronfolge aufnehmen.” (prisma.de)

“Ausbeutung nach Plan – Zwangsarbeit im DDR-Gefängnis” am 30.11.2025 im ZDF

Bildquelle: Symbolbild, amazon.de

30.11.2025,

ZDF, 23.40: Ausbeutung nach Plan – Zwangsarbeit im DDR-Gefängnis, Doku, 2025

“Es ist ein dunkles Kapitel der Vergangenheit: Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen. Die Inhaftierten, darunter viele politische Gefangene, schufteten unter oftmals menschenunwürdigen Bedingungen. Schon ab den 1950er-Jahren war Gefangenenarbeit Pflicht – für Männer und Frauen. Fast alle waren ungeschult, nur unzureichend geschützt und mussten ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. So wie Edda Schönherz, einst bekannte Ansagerin des DDR-Fernsehens. Weil sie mit ihren Kindern die DDR verlassen wollte, wurde sie 1975 wegen “staatsfeindlicher Verbindungsaufnahme” verurteilt. Zwei Jahre saß sie im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck im Erzgebirge ein und musste dort im Dreischichtsystem für die Textilindustrie arbeiten. Die Strumpfhosen, die sie und andere Frauen zusammennähten, landeten später als Billigware in Warenhäusern und bei Versandhändlern im Westen – Knastarbeit für dringend benötigte Devisen. Holger Rossmann kam als Gefangener in das Chemiekombinat Bitterfeld, wo er kaum geschützt mit Giftstoffen Kontakt hatte. Es war einer der gefährlichsten Arbeitsplätze der DDR, an dem zivile Arbeiter nicht eingesetzt wurden. Unfälle gehörten zum Alltag. Weil Arbeitskräfte stets knapp waren in der DDR-Planwirtschaft, mussten Strafgefangene die Lücken stopfen. Ab den 1960er-Jahren gab es ein zentrales System für den Einsatz von Häftlingen in der Wirtschaft. Die Betriebe rissen sich regelrecht um die billigen und stets verfügbaren Arbeitskräfte. Rücksicht auf das Individuum gab es im System Zwangsarbeit nicht. Viele ehemalige Zwangsarbeiter leiden bis heute. “Terra X History” ordnet die Praxis der Zwangsarbeit in den Kontext der DDR-Geschichte ein, zeigt die Aufarbeitung dieses Kapitels nach der Wiedervereinigung – und fragt auch nach der Verantwortung westdeutscher Unternehmen wie Aldi, Ikea und der Deutschen Bahn, die von der Gefangenenarbeit profitierten.” (prisma.de)

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“Hannah Arendt und die Gefahren der Gegenwart” am 29.11.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - Young-Bruehl, Elisabeth Yale University Press Hannah Arendt: For Love of the World ISBN: 978-0-300-10588-9., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73609659

29.11.2025,

3SAT, 19.20: Hannah Arendt und die Gefahren der Gegenwart, Doku, 2025

“Am 4.12.2025 jährt sich der 50. Todestag der jüdischen Philosophin Hannah Arendt. Ihre Schriften lesen sich fast prophetisch zu den Kriegen und Krisen der Gegenwart. Doch sie hat sich nicht nur mit der Theorie befasst: Während des Nationalsozialismus und ihres Exils in Frankreich war Hannah Arendt, geboren 1906 in Hannover, selbst aktiv und half geflohenen jüdischen Kindern, nach Israel auszureisen. Hannah Arends Werk ist überwältigend. Ihre politischen Schriften lesen sich wie ausgefeilte Analysen zu den aktuellen Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine sowie zum aktuell erstarkenden Rechtsextremismus in Europa. Hannah Arendts Leben in Deutschland, im französischen Exil und in den USA war wild und bewegt. Sie hat sich keinem Zeitgeist unterworfen und war nach dem Zweiten Weltkrieg und ihrer Haltung zum Zionismus nicht unumstritten. Gleichzeitig hat sie die humane Perspektive nie verloren. Sie behielt lebenslang einen klaren Blick auf Nationalsozialismus und Antisemitismus. “Hannah Arendt und die Gefahren der Gegenwart” porträtiert eine mutige kluge Frau und Denkerin, die heute als Prophetin der Gegenwart erscheint. Er folgt den Spuren, die Hannah Arendt hinterlassen hat, diesseits und jenseits des Atlantiks. Zeitdokumente wie das legendäre TV-Interview mit Günter Gaus werden durch heutige Deuterinnen und Denker kommentiert. Die Schauspielerin Katharina Thalbach liest für die Kulturdokumentation aus Arendts Schriften.” (prisma.de)

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“Ku’damm 56” am 28.11.2025 im 3SAT

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28.11.2025,

3SAT, 20.15: Ku’damm 56, Dramaserie, 2016

“Berlin 1956: Die junge Monika Schöllack kämpft gegen ihre strenge Mutter Caterina und die Konventionen der Zeit. Die Kraft dafür bekommt sie durch ihre große Leidenschaft: den Rock ‘n’ Roll. Caterina Schöllack möchte Monika und ihre Schwestern Eva und Helga bestmöglich verheiraten. Doch Monika ist für Caterina ein hoffnungsloser Fall, bis sie die Idee hat, ihren Benimmschüler Joachim Franck als Begleitung von Monika zu Helgas Hochzeit einzuladen. Caterina sieht in Joachim Franck Monikas letzte Chance, einen angesehenen Mann zu heiraten und so auch den Ruf der Familie Schöllack zu wahren. Caterina selbst ist ehemalige Profitänzerin und hat mit ihrem Mann zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Nach der Karriere übernahmen sie dann die Tanzschule “Galant”. Doch ihr Mann ist nie aus dem Krieg zurückgekehrt und wird seit 1944 vermisst. Seitdem musste sie sich allein um die Tanzschule und die Erziehung ihrer Töchter kümmern. Dabei setzt sie auf Tradition und konservative Werte, und der gute Ruf der Familie steht stets im Mittelpunkt. Als Caterina Monika schließlich Joachim Franck vorstellt, ist Monika fasziniert und abgestoßen zugleich von der arroganten Art des Fabrikantensohns. Als die beiden allein sind, eskaliert die Situation, und es kommt zu einem tief traumatischen Vorfall für Monika. Unterdessen scheinen Monikas Schwestern Helga und Eva dem Wunsch der Mutter Folge zu leisten. Helga heiratet den angehenden Staatsanwalt Wolfgang von Boost, und die forsche Eva, die als Krankenschwester in einer Nervenheilanstalt arbeitet, versucht derweil, ihren Chef Prof. Fassbender um den Finger zu wickeln. Monika sucht jedoch weiter nach ihrem Platz im Leben. Hilfe erhält sie dabei von Fritz Assmann. Fritz ist ein Freund der Familie, der als Tanzlehrer für Caterina arbeitet und Gefühle für Caterina hegt. Er überzeugt Caterina, Monika ebenfalls als Tanzlehrerin einzustellen, denn sie hat das Talent ihrer Mutter geerbt. In der Tanzschule trifft Monika auf Freddy, der mit seiner Band für die musikalische Begleitung während der Tanzstunden sorgt. Er führt sie in die Welt des Rock ‘n’ Roll ein und weckt damit Monikas Lebensfreude. Doch auch Joachim Franck erscheint zu Monikas Entsetzen wieder auf der Bildfläche.” (prisma.de)

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“Hitlers Helfer – Die Nazi-Elite auf der Flucht” am 27.11.2025 im NTV

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27.11.2025,

NTV, 23.30: Hitlers Helfer – Die Nazi-Elite auf der Flucht, Doku, 2023

“Das Naziregime war zweifellos eine der schrecklichsten Epochen der deutschen Geschichte. Die Nazipartei und ihr Führer Adolf führten eines der korruptesten Regime über das deutsche Volk und seine unsichtbaren Feinde. Aber Adolf Hitler arbeitete nicht allein. Er hatte einen Kreis von einigen der barbarischsten und bösartigsten Männer an seiner Seite, die ihm halfen, die Gräueltaten möglich zu machen.” (prisma.de)

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“Die fabelhafte Geschichte des Geldes” am 29.11.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Rabe! - originally uploaded to de.wikipedia by Rabe!, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=238321

29.11.2025,

ARTE, 20.15: Die fabelhafte Geschichte des Geldes, Doku, 2025

“Warum erfand Gyges, der Herrscher des kleinen Königreichs Lydien im heutigen Westen der Türkei, im 7. Jahrhundert vor Christus das erste westliche Münzgeld? Der Überlieferung nach, um seine Söldner zu bezahlen, die er dringend für den Kampf gegen die anstürmenden Heere des Nomadenvolkes der Kimmerer brauchte. Wissenschaftler aus Oxford glauben, herausgefunden zu haben, warum er dafür die Gold-Silber-Legierung “Elektron” verwendete. Sie versuchen zudem zu verstehen, warum der berühmte König Krösus etwa 150 Jahre später erstmals Gold- und Silbermünzen prägen ließ: offenbar zum Bau neuer “Triere”, unüberbietbar schneller und wendiger Kriegsschiffe. Der Althistoriker Christophe Flament zeigt jedoch, dass auch die Seemacht Athen ihre Hegemonie in der Ägäis im darauffolgenden Jahrhundert der Münzprägung verdankte. Athen konnte durch die Ausbeutung der Silberminen von Laurion jährlich Hunderttausende Münzen herstellen – genug, um eine mächtige Kriegsflotte zu finanzieren, die das dominierende Perserreich besiegte. Doch die “Geheimwaffe” des Athener Münzgeldes sollte später zu seiner Achillesferse werden. Laut Flament siegte Athens Hauptgegner Sparta nicht aufgrund seines überlegenen Heeres, sondern weil Sparta die Athener von ihren Silbervorkommen abschnitten. Eine Strategie mit fatalen Folgen …” (prisma.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 26.11.2025 im RBB

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-24025-0003 / Funck, Heinz / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

26.11.2025,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Der Ostbahnhof – Tor zum Osten

“Nicht nur ein Bahnhof, eine riesige Bahnanlage, eine wahre Eisenbahnlandschaft war dort im Osten Berlins entstanden, damals, im 19.Jahrhundert. Somit ist der Ostbahnhof der dienstälteste Bahnhof Berlins, die einzige verbliebene große Bahnstation Berlins aus den Anfangsjahren. Er wurde immer mal wieder umgebaut und dazu noch umbenannt: von Frankfurter Bahnhof zu Schlesischer Bahnhof zu Ostbahnhof zu Hauptbahnhof und nun wieder Ostbahnhof. Sein Bahnhofsviertel war einst übel beleumundet, später aber auch angesagte Partymeile. Was war er nicht alles… ein Arbeitstier unter den Berliner Bahnhöfen, der Bauch von Berlin, eine Schleuse für Spione, ein Hafen für Flüchtlinge, eine Drehtür zwischen Berlin und Moskau, Zwischenstation für Reisen durch ganz Europa und Asien, ein Tor für die Industriemetropole der Gründerzeit wie für die Weltstadt der “Goldenen 20er Jahre”, auch ein DDR-Hauptstadt-Entree… mit Mauerblick. Am Bahnhof hielten feinste Luxus- und einfache Arbeiterzüge, Eroberer fuhren ins Feld und Kriegsheimkehrer kamen in Güterwaggons. Er war und ist der Berliner Bahnhof für den Osten. Zeitzeugen blicken zurück auf große Reisen, Bahnexperten und Historiker erinnern an das Dampflokzeitalter. Der Geheimnisvolle Ort “Der Ostbahnhof” schaut hinter die immer wieder umbauten Fassaden und findet die Geschichte, die von seiner Bedeutung künden für den europäischen Bahnverkehr, für die Stadt Berlin wie auch für das deutsche Verhältnis zu Osteuropa.” (prisma.de)

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“Adolf Hitler” am 27.11.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-13774 / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5481177

27.11.2025,

NTV, 20.15: Adolf Hitler, Doku, 2024

“Um Adolf Hitler wirklich zu verstehen, muss man sein tägliches Leben und seine persönliche Geschichte entschlüsseln, einschließlich der prägenden Einflüsse seiner frühen Erfahrungen und Kriegsambitionen. Seine alltäglichen Gewohnheiten und tiefsitzenden Ängste beeinflussten sein Handeln und führten zu den unvorstellbaren Gräueltaten, die er beging.” (prisma.de)

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“Riefenstahl” am 24.11.2025 im ARD

Bildquelle:

24.11.2025,

ARD, 22.50: Riefenstahl, Doku, 2025

“Andres Veiels und Sandra Maischbergers “Riefenstahl” feierte 2024 Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig. Dort, wo die 2003 im Alter von 101 Jahren verstorbene “Filmemacherin der Nazis” früher Erfolge feierte. Die großartige, akribische Montage von Riefenstahls Nachlass ist schlichtweg genial.

Leni Riefenstahls Filme wie “Triumph des Willens” (1935) oder “Olympia” (1936-38) beeindrucken bis heute. Niemand, erst recht keine Frauen, die als Filmemacherinnen damals keine Rollen spielten, schoss so schöne und ästhetische Bilder. Als Muse vieler Nazi-Größen, an erster Stelle Adolf Hitler, dem sie hingebungsvolle Briefe schrieb, blieb Riefenstahl auch nach dem Ende des Regimes 1945 eine gefragte Frau. 2003 starb die Fotografin, Regisseurin, Schauspielerin und Tänzerin im biblischen Alter von 101 Jahren. Ihren Nachlass, unfassbare 700 Kisten mit Material, durfte mit Andres Veiel (“Black Box BRD”) einer der renommiertesten Dokumentarfilmer Deutschlands sortieren. Gemeinsam mit Produzentin Sandra Maischberger, die Riefenstahl selbst noch im hohen Alter interviewte, erschuf man aus Filmmaterial, Fotos und Riefenstahls akribisch mitgeschnittenen Telefonaten und Anrufbeantworter-Botschaften die faszinierende Dokumentarfilm-Collage “Riefenstahl”. In ihr entlarvt sich die Frau, die stets leugnete, von den Gräueltaten der Nazis gewusst zu haben, als eitle Geschäftemacherin und Fan nationalsozialistischer Ideale.

Premiere feierte der eigentlich knapp zweistündige Film, der für die TV-Version auf 90 Minuten gekürzt wurde, bei den Filmfestspielen von Venedig 2024. Danach lief “Riefenstahl” im Kino. Nun zeigt das Erste das Werk als TV-Premiere, die für ein Jahr auch in der ARD-Mediathek stehen wird.

Auch nach dem Krieg lebte Leni Riefenstahl übrigens gut vom ihrem zweifelhaften Ruf. Weltweit war die attraktive und auch ein bisschen diabolisch wirkende Filmemacherin ein gefragter Interviewgast, wie man in zahlreichen Ausschnitten aus Formaten wie dem CBC-Interview “Leni Riefenstahl in her own words” (1965) auch in Andres Veiels Doku bewundern kann. Auch in deutschen BRD-Talkshows war Leni Riefenstahl in den 60-ern und 70-ern zu Gast, dazu kamen Home Storys. Und wenn die Fragen kritisch wurden, konnte man – und kann man in diesem Dokumentarfilm – grandiosen Wutausbrüchen und heftigem Gezeter einer älteren Dame namens Leni Riefenstahl beiwohnen…” (prisma.de)

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“Die Andersdenkenden” am 25.11.2025 im MDR

Bildquelle: Von Superbass - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=152439394

25.11.2025,

MDR, 22.10: Die Andersdenkenden, Doku, 2024

“Was haben sie gewollt? Was haben sie geschafft? Antje Hermenau verließ 2015, nach 25 Jahren Mitgliedschaft, enttäuscht das Bündnis 90/Die Grünen. Heute arbeitet sie als Unternehmensberaterin.” (tvspielfilm.de)

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“Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” am 24.11.2025 im 3SAT

Bildquelle: Weitere Einzelheiten Karl I. (1887–1922) war der letzte Kaiser von Österreich, Von Bain News Service, publisher - Dieses Bild ist unter der digitalen ID ggbain.16767 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3116848

24.11.2025,

3SAT, 20.15: Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz, “In der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn entwickelte sich Wien zur imperialen Metropole und erhielt ihr unverwechselbares, typisch habsburgisches Erscheinungsbild. Das 19. Jahrhundert ist geprägt von epochalen Veränderungen. Das Kaisertum Österreich geht aus den Napoleonischen Kriegen als europäische Großmacht hervor. Die Eisenbahn verbindet entlegene Orte des Vielvölkerreichs, viele Städte werden im k.-u.-k.-Stil ausgebaut. Die Dokumentation “Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” zeigt die Veränderungen im 19. Jahrhundert auf, die das Habsburgerreich erschüttern und das Herrscherhaus vor enorme Aufgaben stellt. Von der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 über den Konflikt der deutschen Großmächte Österreich und Preußen bis zum Ausbau der Eisenbahn und der Nationalitätenfrage spannt sich der Bogen. Vier österreichische Kaiser bestimmen die Geschicke der Monarchie von ihrer Gründung bis zum Ende habsburgischer Herrschaft in Europa nach dem Ersten Weltkrieg 1918. Der Film zeigt, wie die österreichischen Kaiser Franz I., Ferdinand I, Franz Joseph I. und schließlich Karl I. auf die Herausforderungen ihrer Zeit reagiert haben. Kriege gegen Italien, Preußen und auf dem Balkan erschüttern das Reich, das sich gleichzeitig zu einem modernen, glanzvollen Staat entwickelt. Aus dem mittelalterlichen Wien wird eine pulsierende Weltstadt, die Hofburg wird im imperialen Stil ausgebaut, die prächtige Ringstraße mit ihren Palais entsteht. Auch Städte wie Budapest oder Triest erstrahlen bald in neuem, imperialem Glanz. Entlang der neuen Eisenbahn entstehen noble Kur- und Sommerfrischeorte wie Pörtschach am Wörthersee oder Abbazia (Opatija) an der Adria. Dort trifft sich, wer Rang und Namen hat im Habsburgerreich. Die filmische Reise führt aber auch zu bedeutenden und beliebten Sitzen der Habsburger, zu Schlössern, die neu errichtet werden oder ein letztes Mal in kaiserlichem Glanz erstrahlen. Von Schloss Miramare bei Triest geht die Reise weiter nach Son Marroig, dem Landsitz von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana auf Mallorca und schließlich nach Böhmen, wo Schloss Brandeis zu den bedeutendsten Residenzen der Habsburger zählt. In der Kaiservilla in Bad Ischl erzählt der Ururenkel von Kaiser Franz Joseph, Valentin Habsburg-Lothringen, von den glücklichen Tagen, die Franz Joseph dort zugebracht hat und führt in das Arbeitszimmer, in dem der Kaiser 1914 die Kriegserklärung an Serbien unterzeichnet hat. Auf Schloss Artstetten in Niederösterreich führt Alix de La Poëze d’Harambure-Fraye durch die Privaträume ihres Ururgroßvaters, Thronfolger Franz Ferdinand, dessen Ermordung in Sarajevo zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und schließlich zum Ende der Habsburgermonarchie geführt hat.” (prisma.de)

“In der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn entwickelte sich Wien zur imperialen Metropole und erhielt ihr unverwechselbares, typisch habsburgisches Erscheinungsbild. Das 19. Jahrhundert ist geprägt von epochalen Veränderungen. Das Kaisertum Österreich geht aus den Napoleonischen Kriegen als europäische Großmacht hervor. Die Eisenbahn verbindet entlegene Orte des Vielvölkerreichs, viele Städte werden im k.-u.-k.-Stil ausgebaut. Die Dokumentation “Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz” zeigt die Veränderungen im 19. Jahrhundert auf, die das Habsburgerreich erschüttern und das Herrscherhaus vor enorme Aufgaben stellt. Von der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 über den Konflikt der deutschen Großmächte Österreich und Preußen bis zum Ausbau der Eisenbahn und der Nationalitätenfrage spannt sich der Bogen. Vier österreichische Kaiser bestimmen die Geschicke der Monarchie von ihrer Gründung bis zum Ende habsburgischer Herrschaft in Europa nach dem Ersten Weltkrieg 1918. Der Film zeigt, wie die österreichischen Kaiser Franz I., Ferdinand I, Franz Joseph I. und schließlich Karl I. auf die Herausforderungen ihrer Zeit reagiert haben. Kriege gegen Italien, Preußen und auf dem Balkan erschüttern das Reich, das sich gleichzeitig zu einem modernen, glanzvollen Staat entwickelt. Aus dem mittelalterlichen Wien wird eine pulsierende Weltstadt, die Hofburg wird im imperialen Stil ausgebaut, die prächtige Ringstraße mit ihren Palais entsteht. Auch Städte wie Budapest oder Triest erstrahlen bald in neuem, imperialem Glanz. Entlang der neuen Eisenbahn entstehen noble Kur- und Sommerfrischeorte wie Pörtschach am Wörthersee oder Abbazia (Opatija) an der Adria. Dort trifft sich, wer Rang und Namen hat im Habsburgerreich. Die filmische Reise führt aber auch zu bedeutenden und beliebten Sitzen der Habsburger, zu Schlössern, die neu errichtet werden oder ein letztes Mal in kaiserlichem Glanz erstrahlen. Von Schloss Miramare bei Triest geht die Reise weiter nach Son Marroig, dem Landsitz von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana auf Mallorca und schließlich nach Böhmen, wo Schloss Brandeis zu den bedeutendsten Residenzen der Habsburger zählt. In der Kaiservilla in Bad Ischl erzählt der Ururenkel von Kaiser Franz Joseph, Valentin Habsburg-Lothringen, von den glücklichen Tagen, die Franz Joseph dort zugebracht hat und führt in das Arbeitszimmer, in dem der Kaiser 1914 die Kriegserklärung an Serbien unterzeichnet hat. Auf Schloss Artstetten in Niederösterreich führt Alix de La Poëze d’Harambure-Fraye durch die Privaträume ihres Ururgroßvaters, Thronfolger Franz Ferdinand, dessen Ermordung in Sarajevo zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und schließlich zum Ende der Habsburgermonarchie geführt hat.” (prisma.de)

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“Habsburgs letzte Geheimnisse” am 23.11.2025 im 3SAT

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23.11.2025,

3SAT, 13.40: Habsburgs letzte Geheimnisse, Dokureihe, 2019

“Wenige Ereignisse haben den Lauf der Geschichte in Europa so beeinflusst wie die Abwehr der Osmanen 1683 vor Wien. Bei näherem Hinsehen erscheint diese Schlacht voller Rätsel zu sein. Was war es, das die Osmanen in diese Schlacht trieb? Welche Rolle spielte der Bericht des türkischen Reiseschriftstellers Evlia Celebi, der wenige Jahre zuvor Wien bereist und die Reichshauptstadt in seiner Heimat als “goldenen Apfel” angepriesen hatte? Welche Intrigen liefen im osmanischen Heer hinter den Kulissen? Und warum hielt sich der abgeschlagene Kopf des gescheiterten Eroberers Kara Mustafa bis um das Jahr 2004 in einem Depot des Wien-Museums? Der Film geht diesen Fragen auf den Grund” (prisma.de)

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“Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben” am 21.11.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Yair Haklai - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81073877

21.11.2025,

3SAT, 20.15: Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben, Kriegsdrama, 2022

“Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann Schutz. Doch wie lange noch? Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf zu finanzieren. Gestapo-Kommissar Teubner mit seinem Handlanger sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach, der seinen Geliebten Benjamin in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen? Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe. Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt in “Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben” als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt. Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe. Der Film fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als mutige Helferinnen und Helfer seiner Frau. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelte die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans “Dem Paradies so fern” (2019) von Sophia Mott. Der Film wurde 2022 auf dem Festival de Télévision de Monte-Carlo als bester Fernsehfilm ausgezeichnet sowie Thekla Carola Wied mit dem Preis als beste Darstellerin.” (prisma.de)

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“Die Konferenz – Wie der Holocaust organisiert wurde” am 20.11.2025 im NTV

Bildquelle: Von Göring - http://www.ghwk.de/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=638489

20.11.2025,

NTV, 20.15: Die Konferenz – Wie der Holocaust organisiert wurde, Doku, 2016

“Auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 besprachen führende NS-Vertreter die sogenannte »Endlösung der Judenfrage«. Knapp 90 Minuten dauerte die Sitzung in den geschmackvoll eingerichteten Räumen der Wannsee-Villa. Als entspannt und heiter beschrieb später Protokollführer Adolf Eichmann die Atmosphäre. Gastgeber Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes, wollte wichtige Ministerien und Parteiämter in die Vorbereitungen zur Ermordung der europäischen Juden einbeziehen. Es ging um die systematische Vertreibung und Vernichtung von rund elf Millionen Menschen.” (spiegel.de)

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“Verschickungskinder – Missbrauch und Gewalt bei Kinderkuren” am 19.11.2025 im WDR

Bildquelle: Symbolfoto, Quelle: amazon.de

19.11.2025,

WDR, 23.45: Verschickungskinder – Missbrauch und Gewalt bei Kinderkuren, Doku, 2023

“Schätzungsweise 15 Millionen Mal wurden Kinder in Ost- und Westdeutschland in Kur verschickt: manche mehrfach. Viele erlebten diese Zeit als Grauen. So wie der Vater und die Tante von WDR5-Autorin Lena Gilhaus.

Nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 1990er Jahre wurden schätzungswiese über 15 Millionen Mal Kinder in Kur verschickt. Viele der Verschickungskinder aus Ost- und Westdeutschland erlebten diese Zeit als Grauen. Im Jahr 2016 beginnt Lena Gilhaus ihrer Geschichte und denen vieler weiterer Betroffenen nachzugehen. Sie findet heraus: Bis zu 600.000 Kinder jährlich brachten Sonderzüge in die Berge oder ans Meer, wo sie sich bei gutem Essen und frischer Luft erholen sollten.

Doch bei den sechswöchigen bis dreimonatigen Aufenthalten erlebten die Kinder häufig Esszwang, harte Strafen und Gewalt. Briefzensur verhinderte, dass die Kinder Hilfe holen konnten. Ihre Recherche offenbart unbarmherzige Konzepte hinter dem Kinderkursystem, gravierende Missstände und auch staatliches Versagen. Obwohl viele Taten in der Vergangenheit liegen, erschweren die Verantwortlichen eine Aufarbeitung bis heute. Verjährungsfristen verhindern eine strafrechtliche Verfolgung von teilweise schwerer sexueller Gewalt an Kindern.

Das Feature erzählt die Geschichte einer doppelten Reise, mit dem Vater und anderen Verschickungskindern zu den Kinderkurheimen und den Verantwortlichen – und zu den Ursprüngen der unbarmherzigen Kurkonzepte.
” (wdr.de)

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“Das war dann mal weg” am 22.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Andreas Petersell from Berlin, Deutschland, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

22.11.2025,

PHOENIX, 14.15: Das war dann mal weg, Doku, 2025

“Ob Musikkassette, Tamagotchi oder Muckefuck: Was früher im Alltag nahezu unverzichtbar war, ist heute so gut wie verschwunden. Welche Trends sind in Erinnerung geblieben? Zusammen mit bekannten Comedians geht der Film auf Zeitreise in die Vergangenheit der verschwundenen Dinge. Ein paar der Highlights von gestern werden aus der Versenkung geholt und noch einmal betrachtet. Die Musikkassette etwa hat die Art, wie Musik gehört wurde, grundlegend verändert. Dagegen sind Modeerscheinungen wie das “Arschgeweih” zuerst angesagt, später aber peinlich, und sie verschwinden wieder in der Versenkung.”(prisma.de)

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“Hitler-Interviews – Die letzten Zeugen” am 20.11.2025 im NTV

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-00344A / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5583009

20.11.2025,

NTV, 21.05: Hitler-Interviews – Die letzten Zeugen, Doku, 2024

“Hitler übernahm die Kontrolle über die NSDAP und begann, die Partei in eine landesweite populistische Bewegung umzuwandeln. Hitlers Anhänger verraten, wie seine Kombination aus Charisma, rhetorischen Talenten und seinem Image als harter Kerl es ihm ermöglichte, eine treue Anhängerschaft aufzubauen. Der Film zeigt Hitlers gescheiterten Versuch, durch einen Putsch die Macht zu ergreifen – und wie ihn der Hochverratsprozess weiter stärkte.” (prisma.de)

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“Der Nazi-Clan” am 17.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Bormann (vorne links) im November 1941 mit Hitler bei der Beisetzung von Werner Mölders, Von Bundesarchiv, Bild 183-H0422-0502-001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5363603

17.11.2025,

PHOENIX, 18.30: Der Nazi-Clan, “Martin Bormann – Hitlers Privatsekretär. Im Hintergrund zieht er die Fäden, kontrolliert den Zugang zum Diktator. Der notorische Schürzenjäger wird nach dem Krieg zum meistgesuchten Deutschen. Bormann steigt vom kleinen Parteifunktionär zu Hitlers zeitweise mächtigstem Handlanger auf – skrupellos, intrigant, brutal. Er kontrolliert die Finanzen der Partei und baut den Obersalzberg zur zweiten Machtzentrale aus. Mit absolutem Gehorsam und bedingungsloser Loyalität macht er im Machtapparat Karriere. Bormann bleibt Hitler bis zuletzt treu ergeben. Nach dem Suizid des Diktators verliert sich die Spur des stiernackigen Schattenmannes. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wird er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.” (prisma.de)

“Martin Bormann – Hitlers Privatsekretär. Im Hintergrund zieht er die Fäden, kontrolliert den Zugang zum Diktator. Der notorische Schürzenjäger wird nach dem Krieg zum meistgesuchten Deutschen. Bormann steigt vom kleinen Parteifunktionär zu Hitlers zeitweise mächtigstem Handlanger auf – skrupellos, intrigant, brutal. Er kontrolliert die Finanzen der Partei und baut den Obersalzberg zur zweiten Machtzentrale aus. Mit absolutem Gehorsam und bedingungsloser Loyalität macht er im Machtapparat Karriere. Bormann bleibt Hitler bis zuletzt treu ergeben. Nach dem Suizid des Diktators verliert sich die Spur des stiernackigen Schattenmannes. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wird er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.” (prisma.de)

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“Auf den Spuren der Geschichte. Die Nürnberger Prozesse” am 18.11.2025 im ARTE

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18.11.2025,

ARTE, 21.00: Auf den Spuren der Geschichte. Die Nürnberger Prozesse, Doku, 2025

“Die ersten Nürnberger Prozesse gestalten sich langwierig und ziehen sich bis ins Frühjahr 1946. Die Beweisaufnahme im Verfahren gegen die verantwortlichen Militärs und Politiker des NS-Regimes bringt die monströsen Gräueltaten der Nationalsozialisten ans Licht. Die im Schloss Faber-Castell untergebrachten Journalisten werden langsam ungeduldig: Wie lange soll es noch dauern, bis endlich Recht gesprochen wird? Zur gleichen Zeit wächst die Rivalität zwischen den Westmächten und der Sowjetunion. Die Kriegsverbrecher müssen verurteilt werden, doch die Spannungen zwischen den einstigen Verbündeten sind erste Anzeichen des Kalten Krieges und machen die Verhandlung zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Die Berichte und Analysen der Journalistinnen und Journalisten sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller dokumentieren einen Wendepunkt der Weltgeschichte. Neben diesem Prozess gegen die “Hauptkriegsverbrecher” in Nürnberg gab es zwölf weitere Prozesse, die sogenannten “Nachfolgeprozesse”. Im Hauptkriegsverbrecherprozess klagten die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs (USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich) 24 Personen und sechs Organisationen vor dem “International Military Tribunal” (IMT) in Nürnberg an. Er dauerte vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 und endete mit zahlreichen Todesurteilen. Kriegsverbrecher wie Adolf Hitler, Joseph Goebbels, Hermann Göring oder Heinrich Himmler hatten sich ihrer Bestrafung jedoch zuvor durch Selbstmord entzogen, andere konnten untertauchen und flüchten.” (prisma.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 19.11.2025 im RBB

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R97512 / Autor/-in unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368800

19.11.2025,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Hitlers Zentrale des Terrors – Die Nazis und der Massenmord

“Es war eine der schlimmsten Adressen Berlins: Ab 1933 entsteht in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platz die Zentrale des nationalsozialistischen Terrors mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Diejenigen, die hier arbeiten, sind verantwortlich für Verhaftungen Andersdenkender, Judendeportationen und den Massenmord in ganz Europa. Hier residiert SS-Chef Heinrich Himmler und sein wichtigster Helfer, Reinhard Heydrich. Hier agieren keine Schreibtisch-, sondern Überzeugungstäter. Junge, akademisch gebildete Männer – der “think tank” der Nazis. Sie bekämpfen jede Opposition gegen den Nationalsozialismus, konzipieren und praktizieren den Massenmord. An diesem Ort zeigt sich nach dem Krieg das Ausmaß der Verdrängung. Die Ruinen werden gesprengt – alle Spuren an den “Ort der Täter” beseitigt. Das Areal im Schatten der Mauer wird zu innerstädtischem Brachland. Lange Jahre erinnert nichts mehr daran, dass hier die “Terror-Elite” der Nazis agierte. Erst Ende der 1980er Jahre entsteht an diesem Ort die “Topographie des Terrors”. Über zwei Millionen Besucher jährlich informieren sich heute in dem Dokumentationszentrum über die Täter und ihre Taten, über die Opfer und ihre Schicksale. Die Doku erzählt von den Tätern und ihren Opfern, vom Terror als System. Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Protokolle belegen, welche Schrecken dieser Komplex in der Außenwelt und bei den direkten Opfern auslöste.” (prisma.de)

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“Zwischen Zar und Hitler – Das Erbe der Weißen Armee” am 18.11.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Grondijs, Lodewijk Hermen - La guerre en Russie et en Sibérie, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16425723

18.11.2025,

3SAT, 22.25: Zwischen Zar und Hitler – Das Erbe der Weißen Armee, Doku, 2025

“Der russische Bürgerkrieg zählt zu den blutigsten Kapiteln des 20. Jahrhunderts. Der Kampf um Russland zwischen der Roten Armee unter Lenin und der Weißen Armee war unerbittlich. Bis heute hat er Spuren hinterlassen. Vom Widerstand gegen die Rote Armee bis zum Exil in Europa: Die Weiße Armee ist immer in Bewegung, Stillstand könnte tödlich sein. Das Gold des ermordeten Zaren soll ihren Krieg finanzieren. – Ein historischer Rückblick. Inmitten der Alpen in Osttirol erinnert der Kosakenfriedhof in Lienz noch heute an ein dunkles Kapitel europäischer Geschichte: Der lange Weg der Weißen Armee fand dort 1945 nach 27 Jahren Krieg, Flucht und Überleben sein tragisches Ende. 25.000 Menschen – Soldaten samt ihren Frauen, Kindern und Verwandten – und rund 5000 Pferde suchen dort im Sommer 1945 Schutz vor der Roten Armee. Denn diese will die Kosaken zurück ins Vaterland holen. Russland 1917: Zar Nikolaus II. muss abdanken, die 300-jährige Herrschaft der Romanows ist am Ende. Lenin und seine Frau, Nadjeschda Krupskaja, die sich auch im Exil um die Alphabetisierung in der Roten Armee kümmert, kehren mit deutscher Unterstützung aus seinem Schweizer Exil zurück, um das Land nach ihren Vorstellungen zu formen. Doch neben den Bolschwiken, Lenins Anhängern, formiert sich eine andere Kraft, die Russland für sich beansprucht: die Weiße Armee. Sie setzt sich zu großen Teilen aus den Generälen und Offizieren der ehemaligen zaristischen Streitkräfte zusammen – bekennende Feinde der Kommunisten. Es gehören auch Frauen dazu wie Maria Botschkarjowa, die als Kommandantin das berühmte Frauenbataillon der weißen Armee anführt. Nicht wenige weibliche Adelige unterstützten die Weiße Armee finanziell. Unter General Koltschak gelingt in Sibirien 1918 der erste Putsch – der Auftakt für die kommenden Kriegsjahre. Bis 1922 liefern sich die Rote und die Weiße Armee einen grausamen Kampf um Russland. Nach der Niederlage flieht die Weiße Armee unter General Wrangel auf den Balkan, viele andere Russen verteilen sich über ganz Europa. Ein Zentrum russischer Emigration ist Paris, dort verdingen sich ehemalige Fürstinnen als Models oder müssen mit anderen Methoden ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die “Weißen Emigranten” spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft, aber vor allem kulturell. Weiß ist die Farbe des Zaren, weswegen alle Anhänger des Zaren – seien es Armeen oder Privatpersonen – so bezeichnet werden. In einem Land der Roten Armee sehen sie keine Zukunft. Mit Hitlers Überfall auf Russland erkennen die Soldaten der Weißen Armee eine Chance, die verhassten Bolschewiken zu bekämpfen. Für viele ist Hitlers Faschismus die einzige wirkliche Bedrohung für den Kommunismus. Während des Bürgerkriegs hielt der Nationalismus die Weiße Bewegung zusammen und vereinte sie, vor allem im Exil. Am Russischen Bürgerkrieg beteiligte sich ein großer Teil der Kosaken auf der Seite der zaristischen “Weißen”. Unter Lenin und danach Stalin wurde die Mehrheit der Kosaken kollektiv als “Anti-Bolschewiki” verfolgt, wobei ein großer Teil offene Sympathien für das nationalsozialistische Deutschland hegte, welches sie als Bollwerk gegen Stalin betrachteten. Doch das Ende des Zweiten Weltkriegs beweist das Gegenteil: Die Weiße Armee sieht sich den Scherben ihrer Hoffnung auf ein befreites Russland gegenüber und wird von den Briten mit einer List an die Sowjetunion ausgeliefert.” (prisma.de)

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“Stadt ohne Heimat – Von Königsberg nach Kaliningrad in 800 Jahren” am 18.11.2025 im 3SAT

Bildquelle: Von Sendker - Reichsbahndienst (Werbezeitschrift der Reichsbahn vom Nov. 1922) Deutschen Reichs, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3853304

18.11.2025,

3SAT, 23.10: Stadt ohne Heimat – Von Königsberg nach Kaliningrad in 800 Jahren, Doku, 2025

“Die russische Exklave Kaliningrad hieß früher Königsberg und war Jahrhunderte eine deutsche Stadt. Die Hafenstadt an der Bernsteinküste war ein Zentrum der Aufklärung und gilt als Wiege Preußens. Die ehemalige Hauptstadt Ostpreußens wurde im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden gegründet und im 16. Jahrhundert zu einem Zentrum des Protestantismus. Immanuel Kant, berühmtester Sohn der Stadt, lehrte an der Universität und verfasste dort alle seine Schriften. Königsberg, die Stadt der Aufklärung und der deutschen Kultur, wurde 1255 als Ordensburg des Deutschen Ordens gegründet und entwickelte sich nach der Gründung des Herzogtums Preußen rasch zum geistigen und wirtschaftlichen Zentrum Ostpreußens. Von dort aus verbreiteten sich Reformation und Humanismus, es verschmolzen deutsche, baltische und slawische Einflüsse. Die Dokumentation von Alexander Frohner und Ekaterina Sidorenko nähert sich der Stadt der sieben Brücken über ihre reichhaltige Geschichte, die viel mit Deutschland zu tun hat. Unter Herzog Albrecht entstand 1544 die Albertus-Universität – eine der ersten protestantischen Hochschulen -, und Königsberg wurde zur Wiege des aufgeklärten Denkens. Immanuel Kant, der große Philosoph der Moderne, verbrachte dort sein ganzes Leben. Seine “Kritik der reinen Vernunft” und die Schriften zur praktischen Vernunft formten das Fundament der europäischen Aufklärung. Er selbst forderte: “Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” Dieses Motto der Aufklärung prägte das geistige Erbe der Stadt. Von Königsberg aus strahlten seine Ideen nach ganz Europa aus und beeinflussten Generationen von Denkern. Auch die jüdische Gemeinde prägte das kulturelle Leben der Hansestadt. Jüdische Kaufleute, Intellektuelle und Verleger machten die Stadt nach Berlin und Breslau zur drittgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands und zu einem der bedeutendsten Zentren jüdischer Aufklärung, der Haskalah. Hannah Arendt wuchs in Königsberg auf. Ihr Werk ist von Kants Ideen durchdrungen und zeigt, wie eng jüdisches Geistesleben und deutsche Kultur verbunden waren. Über Jahrhunderte war Königsberg ein Schmelztiegel des Wissens und der Künste und zugleich das bedeutendste Zentrum für den Handel und die Verarbeitung vom “Gold des Nordens” – des berühmten Bernsteins. Das barocke Meisterwerk, das legendäre Bernsteinzimmer, das später auch als achtes Weltwunder bezeichnet wurde, verschwand aus Königsberg. Es ist ein Zeugnis von künstlerischer Pracht und preußischem Selbstbewusstsein. Der Erste Weltkrieg, veränderte die geopolitische Lage Königsbergs radikal. Ostpreußen war vom restlichen Deutschland abgeschnitten und nur durch einen Korridor erreichbar. Die Bombennächte des Zweiten Weltkrieges zerstörten die Stadt größtenteils. Die Eroberung durch die Rote Armee setzten der deutschen Ära 1945 ein Ende. 1946 erhielt die zerstörte Stadt den sowjetischen Namen Kaliningrad, die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Doch das geistige Erbe der Aufklärung, das dort seinen Ursprung nahm, bleibt unvergänglich. Heute erinnern das Kant-Mausoleum und die rekonstruierte Synagoge in Kaliningrad an die Spuren der mannigfaltigen deutschen Kultur. Die Dokumentation besticht durch Authentizität. Geforscht wurde in russischen Archiven, es ist seltenes Filmmaterial aus den 1930er-Jahren zu sehen, Interviews mit russischen Experten wurden in ihrer Muttersprache geführt.” (prisma.de)

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“Die Rastatter Prozesse” am 16.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: amazon.de

16.11.2025,

PHOENIX, 15.30: Die Rastatter Prozesse, Doku, 2020

“Die Rastatter Prozesse gehören zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor dem Tribunal Général im Rastatter Schloss finden zwischen 1946 und 1949 235 Prozesse statt, hauptsächlich gegen das Personal der NS-Lager auf dem Gebiet der französischen Besatzungszone. Der Dokumentarfilm widmet sich diesem wichtigen, aber heute weitgehend vergessenen Kapitel der frühen Nachkriegszeit anhand historischer Figuren und Schicksale.” (phoenix.de)

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“Nazijäger” am 16.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: 0

16.11.2025,

PHOENIX, 14.00: Nazijäger, Historienfilm., 2021

“Nach dem Zweiten Weltkrieg fahren die Männer der britischen “War Crimes Investigation Unit” auf der Jagd nach Naziverbrechern durch Norddeutschland. Einer von ihnen ist Captain Anton Walter Freud, der Enkel von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Freud floh 1938 mit seiner Familie vor den Nazis nach London. Jetzt ist er Geheimdienstoffizier und zurück in Deutschland, um Mörder aufzuspüren, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen: Killer in Nadelstreifen, brutale SS-Schergen und erbarmungslose Ärzte, die medizinische Experimente selbst an Kindern durchführten. Das Grauen der Verbrechen, die er aufklären will, ist kaum zu ertragen. Die Spielhandlung des Doku-Dramas wird durch historische Filmaufnahmen, Originaldokumente und -Fotos ergänzt.” (prisma.de)

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“Die Sachsen – Piraten. Heiden. Kaiser” am 16.11.2025 im MDR

Bildquelle: Wappen Pfalzgrafschaft Sachsen, Foto Dom Meißen , Rüdiger Bier

16.11.2025,

MDR, 22.00: Die Sachsen – Piraten. Heiden. Kaiser, Doku, 2024

“Spannend und bildgewaltig erzählt die Dokumentation die Geschichte der Sachsen vom 4. bis ins 10. Jahrhundert: Vom Ursprung an der Nordseeküste, über Eroberungen in Britannien, brutalen Auseinandersetzungen mit den Franken, die Christianisierung bis zur Kaiserkrönung Ottos I. im Jahr 962. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Chronik des sächsischen Geschichtsschreibers Widukind von Corvey. Was darin ist historisch verifizierbar – und was ist Propaganda? Helfen sollen dabei moderne Funde und Methoden der Archäologie, weshalb sich die Filmemacher Bettina Wobst und Volker Schmidt-Sondermann auf eine Spurensuche in Deutschland, Dänemark, England und Frankreich begeben. Sie besuchen Ausgrabungsstellen früherer Siedlungen, erkunden Friedhöfe an Britanniens Küste oder drehen in dendrologischen Laboren; sie treffen Archäologen, Genforscher, Historiker, aber auch Living-History-Darsteller – und zeichnen ein ganz neues Bild der frühen Sachsen.” (prisma.de)

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“Der Nazi-Clan” am 16.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Bormann (vorne links) im November 1941 mit Hitler bei der Beisetzung von Werner Mölders, Von Bundesarchiv, Bild 183-H0422-0502-001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5363603

16.11.2025,

PHOENIX, 20.15: Der Nazi-Clan, Doku, 2025

“Martin Bormann – Hitlers Privatsekretär. Im Hintergrund zieht er die Fäden, kontrolliert den Zugang zum Diktator. Der notorische Schürzenjäger wird nach dem Krieg zum meistgesuchten Deutschen. Bormann steigt vom kleinen Parteifunktionär zu Hitlers zeitweise mächtigstem Handlanger auf – skrupellos, intrigant, brutal. Er kontrolliert die Finanzen der Partei und baut den Obersalzberg zur zweiten Machtzentrale aus. Mit absolutem Gehorsam und bedingungsloser Loyalität macht er im Machtapparat Karriere. Bormann bleibt Hitler bis zuletzt treu ergeben. Nach dem Suizid des Diktators verliert sich die Spur des stiernackigen Schattenmannes. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wird er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.” (prisma.de)

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“Die Slawen” am 16.11.2025 im MDR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Sisi_madeira_hg.jpg

16.11.2025,

MDR, 23.30: Die Slawen, Doku, 2017

“Vor 1.300 Jahren ist der Osten des heutigen Deutschlands zwischen Elbe und Oder fast menschenleer. Doch dann betreten Fremde aus dem Osten das fruchtbare Land – Slawen. Sie lassen sich im 7. Jahrhundert nach Christus nieder und zählen später zu den letzten Heiden in der Mitte Europas. Wer genau war dieses Volk, das überall in Ost- und Süd-Europa Spuren hinterließ? Sie zählen später zu den letzten Heiden in der Mitte Europas und haben eine bis heute geheimnisvolle Geschichte, in der viele Fragen offen sind und viel Raum für Sagen und Mythen bleibt. Sie verteidigen sich gegen mächtige Gegner und prägen das Mittelalter zwischen Elbe und Oder mit ihrer ländlichen Kultur und ihrem Glauben an Naturgötter. Es sind keine Könige und Kaiser, sondern Bauern und Handwerker; sie gründen nie einen eigenen Staat und haben dennoch die heutigen Nationen entscheidend geprägt. Die slawischen Vorfahren haben über die Jahrhunderte zur Entwicklung der Zivilgesellschaften des heutigen Europas beigetragen. Seit dem 7. Jahrhundert nach Christus lassen sich slawische Stämme nachweisen, gibt es Zeugnisse kriegerischer Auseinandersetzungen und heidnischer Gottesanbetungen. Wie haben sich die Slawen ohne feste Landesgrenzen über Jahrhunderte entwickeln, ihre Bräuche, Religionen und Kulturen pflegen und vieles davon letztlich bis heute bewahren können? Die Dokumentation begleitet exemplarisch eine Gruppe von Slawen zwischen Elbe und Oder durch die Jahrhunderte, folgt ihnen in diverse Scharmützel, beobachtet ihre Bräuche und Riten und zeiget ihr Überlebensgeschick und ihren Kampf um eine eigene Identität vor dem Hintergrund großer historischer Umbrüche. (VPS-Datum: 17.11.2025)” (prisma.de)

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“Victoria, die junge Königin ” am 12.11.2025 im RBB

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12.11.2025,

RBB, 20.15: Victoria, die junge Königin, Historienfilm, 2009

“England, 1836. Für Prinzessin Victoria ist der prunkvolle Kensington-Palast nur ein goldener Käfig. Die intelligente junge Frau darf weder Bücher lesen noch ohne Begleitung von Erwachsenen eine Treppe hinabsteigen. Als einzige legitime Thronfolgerin ist sie eine Schachfigur in einem Spiel, dessen Regeln sie erst allmählich versteht. Sogar die eigene Mutter will ihr die Herrschaft streitig machen: Victoria soll ein Dekret unterschreiben, das den intriganten Berater Sir John Conroy zum Regenten ernennt. Doch die willensstarke junge Frau weigert sich standhaft und wird nach dem Tod ihres kränkelnden Onkels mit 18 Jahren über Nacht zur Königin des British Empire. Sie muss allerdings noch viel lernen, denn sie lässt sich von dem ebenso charmanten wie gerissenen Premierminister Lord Melbourne umgarnen, unter dessen Einfluss die unerfahrene Monarchin gleich eine Regierungskrise heraufbeschwört. Bei einem arrangierten Treffen mit ihrem deutschen Cousin Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha lässt sie entsprechend Vorsicht walten. Wider Erwarten entdecken die beiden ihre Seelenverwandtschaft, es kommt zur Liebesheirat. Nachdem Albert sich bei einem Attentat auf die Königin todesmutig in die Schusslinie geworfen hat, beteiligt sie ihn gar an den Regierungsgeschäften. Unter ihrer Herrschaft erreicht das British Empire den Zenit seiner Macht. Das glanzvolle Historiendrama erhielt den Oscar für die Besten Kostüme und hätte noch mehrere Auszeichnungen verdient. Mit prachtvollen Bildern und seiner beschwingten Inszenierung wirft der frankokanadische Regisseur Jean-Marc Vallée einen amüsanten und aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der Macht. In der Titelrolle nuanciert die Emily Blunt gekonnt zwischen jugendlichem Enthusiasmus, störrischer Dickköpfigkeit und königlichem Pflichtbewusstsein. Rupert Friend als Prinzgemahl und Paul Bettany in der Rolle des zynischen Machtmenschen liefern sich ein packendes Duell um die Gunst der Königin.” (prisma.de)

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“Operation Proviant – Propagandaschlacht Berliner Luftbrücke” am 13.11.2025 im NTV

Bildquelle: Von Henry Ries / USAF - United States Air Force Historical Research Agency via Cees Steijger (1991), "A History of USAFE", Voyageur, ISBN: 1853100757; USAF photo 070119-F-0000R-101 [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4559179

13.11.2025,

NTV, 20.15: Operation Proviant – Propagandaschlacht Berliner Luftbrücke, Doku, 2018

“Fast zwölf Monate lang versorgten die Alliierten die Westsektoren Berlins ab Juni 1948 mit den berühmten “Rosinenbombern” aus der Luft. Inzwischen konnte nachgewiesen werden, dass die “Luftbrücke” durchaus auch eine gigantische Propaganda-Aktion war, die aus Besatzern Schutzmächte machte. Die Doku analysiert mit Wochenschauen, Propagandafilmen, seltenen Amateuraufnahmen und Geheimakten aus den Archiven der Alliierten die damaligen Ereignisse.”(prisma.de)

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“Das Massaker im Arnsberger Wald” am 12.11.2025 im WDR

Bildquelle: Von U.S. Signal Corps - 80470, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29193534

12.11.2025,

WDR, 23.45: Das Massaker im Arnsberger Wald, Doku, 2022

“März 1945, kurz vor Kriegsende. Es herrscht Chaos in Deutschland und im westfälischen Arnsberger Wald passiert etwas Grausames: Wehrmacht, SS und Zivilisten ermorden kaltblütig 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – darunter drei Kinder.

Fast 80 Jahre später ist das Massaker noch immer gegenwärtig: Der Archäologe Manuel Zeiler gibt einem Bagger-Fahrer Zeichen, es geht um Zentimeter. Vorsichtig werden Erdschichten abgetragen, dann kommen die Leichenspürhunde. Es läuft die Suche nach den letzten sieben, noch vermissten Leichen am Tatort des NS-Verbrechens.
Das NS-Verbrechen beschäftigt die Region bis heute

Der Film “Die Massaker im Arnsberger Wald” dokumentiert und erzählt die Geschichte der Opfer und der Täter. Es geht um Mord, Schuld, Sühne und die Aufdeckung der letzten Geheimnisse eines Verbrechens, das die Region noch heute beschäftigt.

Zum Kriegsende leben acht Millionen Fremde im Land. Die meisten von ihnen sind keine Kriegsgefangenen, sondern Zivilisten, von den Deutschen aus den eroberten Gebieten ins Reich verschleppt. Vor allem Frauen und Kinder aus dem Osten werden gezwungen, für die Deutschen zu arbeiten. Der Krieg ist verloren, deshalb sollen sie verschwinden.

Als die US-Armee ins Sauerland einrückt, findet sie die Leichen von 208 Männern, Frauen und Kindern, die aus Polen und der Sowjetunion stammen. In den 1950er-Jahren kommt es zu mehreren Prozessen am Arnsberger Landgericht gegen sechs der Haupttäter. Sie werden entweder freigesprochen oder kommen mit niedrigen Strafen davon.” (ARD)

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“Der Spanische Bürgerkrieg – Ein langer Weg zur Versöhnung” am 11.11.2025 im ARTE

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11.11.2025,

ARTE, 20.15: Der Spanische Bürgerkrieg – Ein langer Weg zur Versöhnung, Doku, 2024

“Der Spanische Bürgerkrieg begann im Juli 1936 mit einem gescheiterten Militärputsch. Einige Generäle hatten gehofft, die Republik zu stürzen. Der demokratische Staat, der seit 1931 existierte, stand für die Putschisten für Chaos und Unordnung. Als sich die Nachricht vom Staatsstreich verbreitete, ließ die Regierung die Bevölkerung zu den Waffen greifen. Republikanische Milizen wurden von Teilen der Armee unterstützt, die die Demokratie zunächst erfolgreich verteidigten. Eine Woche später schloss sich Francisco Franco, der spanische Generalstabschef in Afrika, den Generälen an und bat Hitler, den er persönlich kannte, um logistische Unterstützung. Die Republikaner wurden von den westlichen Demokratien im Stich gelassen. Innerhalb weniger Wochen kontrollierten die Nationalisten mit Unterstützung aus Hitler-Deutschland und Italien die konservativen Regionen Spaniens. Lokalpolitiker, Staatsbeamte und linke Aktivisten zählten zu ihren ersten Opfern in den eroberten Städten und Dörfern. Die meisten Geistlichen schlossen sich als Gegner der laizistischen Republik den Putschisten an. Im Herbst 1936 erreichten die ersten Kontingente der Internationalen Brigaden Spanien, um die Republik zu verteidigen. Im Baskenland warfen die deutschen Kampfflieger der Legion Condor Tonnen von Bomben ab, insbesondere über Guernica. Sie ermordeten ein Viertel aller Einwohner. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde die Zivilbevölkerung vorsätzlich ins Visier genommen. Die Republikaner gerieten militärisch immer mehr ins Hintertreffen.” (prisma.de)

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“Edelweißpiraten – Teenager gegen Hitler” am 12.11.2025 im WDR

Bildquelle: © Raimond Spekking

12.11.2025,

WDR, 23.00: Edelweißpiraten – Teenager gegen Hitler, Doku, 2023

“Köln im Herbst 1944: In der kriegszerstörten Stadt leistet eine kleine Gruppe von Jugendlichen bewaffneten Widerstand gegen das Naziregime. Bartholomäus Schink, Franz Rheinberger und Fritz Theilen gehören zu den “Edelweißpiraten”, einer ursprünglich unpolitischen Jugendbewegung, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurde. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte.” (prisma.de)

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“Die Miserablen” am 10.11.2025 im ARTE

Bildquelle: amazon.de

10.11.2025,

ARTE, 21.40: Die Miserablen, “Frankreich, 1830: Das Volk spaltet sich zwischen Anhängern der Republik und der Monarchie. In den Pariser Cafés ist eine neue Revolution spürbar. Der junge Student Marius, Sohn eines napoleonischen Colonels, verzichtet nach dem Tod seines Vaters auf sein adeliges Leben und zieht in die Hauptstadt zur Familie Thénardier. Neben seinen neuen politischen Aktivitäten beschäftigt ihn auch seine Zuneigung zu einer ihm unbekannten Dame. Es ist Cosette, die ihm während ihrer gewohnten Spaziergänge durch die Pariser Parks immer wieder begegnet. Unter der Aufsicht von Jean Valjean ist Cosette zu einer sorglosen, feinfühligen jungen Frau herangewachsen. Während eines ihrer Spaziergänge durch die Stadt werden Cosette und Valjean Zeugen, wie eine Frau beinahe verhaftet wird. Sie hatte aus Hunger ein Stück Brot gestohlen. Für das gleiche Vergehen musste Valjean einst lange im Zuchthaus büßen. Dank seiner Intervention bleibt die junge Diebin auf freiem Fuß und begleitet ihre Wohltäter in ihr wohlhabendes Zuhause. Dabei erkennen Valjean und Cosette nicht, dass es sich bei der Diebin um die Tochter der Thénardiers, Éponine, handelt. Durch die erneute Begegnung der beiden Familien wird Valjeans neue Identität aufgedeckt, wodurch ihm Inspektor Javert auf die Spur kommt. Derweil bereitet sich Marius mit seinen republikanischen Gesellen auf eine lange Nacht der Barrikaden vor …” (prisma.de)

“Frankreich, 1830: Das Volk spaltet sich zwischen Anhängern der Republik und der Monarchie. In den Pariser Cafés ist eine neue Revolution spürbar. Der junge Student Marius, Sohn eines napoleonischen Colonels, verzichtet nach dem Tod seines Vaters auf sein adeliges Leben und zieht in die Hauptstadt zur Familie Thénardier. Neben seinen neuen politischen Aktivitäten beschäftigt ihn auch seine Zuneigung zu einer ihm unbekannten Dame. Es ist Cosette, die ihm während ihrer gewohnten Spaziergänge durch die Pariser Parks immer wieder begegnet. Unter der Aufsicht von Jean Valjean ist Cosette zu einer sorglosen, feinfühligen jungen Frau herangewachsen. Während eines ihrer Spaziergänge durch die Stadt werden Cosette und Valjean Zeugen, wie eine Frau beinahe verhaftet wird. Sie hatte aus Hunger ein Stück Brot gestohlen. Für das gleiche Vergehen musste Valjean einst lange im Zuchthaus büßen. Dank seiner Intervention bleibt die junge Diebin auf freiem Fuß und begleitet ihre Wohltäter in ihr wohlhabendes Zuhause. Dabei erkennen Valjean und Cosette nicht, dass es sich bei der Diebin um die Tochter der Thénardiers, Éponine, handelt. Durch die erneute Begegnung der beiden Familien wird Valjeans neue Identität aufgedeckt, wodurch ihm Inspektor Javert auf die Spur kommt. Derweil bereitet sich Marius mit seinen republikanischen Gesellen auf eine lange Nacht der Barrikaden vor …” (prisma.de)

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“Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945” am 12.11.2025 im RBB

Bildquelle: unbekannt, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

12.11.2025,

RBB, 20.15: Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945, Doku, 2025

“8. Mai 1945. Mit dem Ende des II. Weltkrieges in Europa endet auch die Herrschaft der Nazis in Deutschland. “Ich habe es von ganzem Herzen herbeigesehnt”, schreibt die 20jährige Ortrun Koerber in ihrem Tagebuch. Inge Thiele, eine junge Nationalsozialistin, die ihr erstes Kind erwartet, notiert: “Das ist das Ende des Dritten Reiches, an das wir geglaubt haben. Vielleicht geht es besser ab, als wir glauben.” Willy Cohn, seine Frau Trudi und die beiden Töchter Susanne und Tamara erleben das Kriegsende nicht, sie wurden im November 1941 von den Nazis ermordet. 14 Tage zuvor hatte Cohn im Tagebuch notiert: “Wir müssen die Wohnung räumen und werden voraussichtlich verschickt werden. Gott wird uns schon helfen!” “Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch 1939 – 1945” erzählt von sieben Menschen und ihren Familien durch ihre Tagebücher. Die sieben Tagebuchschreiberinnen und -schreiber repräsentieren unterschiedliche soziale Schichten, politische Lager und Konfessionen. Und sie schreiben aus der Unmittelbarkeit des Alltages heraus. Sie sind Anhänger der Nazis, Gegner, Ausgestoßene und Opfer der NS-Herrschaft. Sieben Lebenslinien, sieben Schicksale aus Deutschland: Die Würzburger Schülerin Ortrun Koerber, der Wittlicher Gastwirt Matthias Mehs, der Breslauer Lehrer Willy Cohn, der Funktionär im Reichsarbeitsdienst Egon Oelwein, die Hamburger Hausfrau Luise Solmitz, eine Gärtnerin und ein Wehrmachtssoldat. Sieben Leben im Nationalsozialismus, zwischen euphorischer Gefolgschaft, Karriere, Zerrissenheit, Anpassung, Verzweiflung und Tod. Die Tagebucheinträge erzählen von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten: von Jugend und Chancen, Sehnsucht, Ausgrenzung, drohender Deportation. Von Hunger und Liebe, vom Wegschauen, vom Schweigen, von Schuld. Sie beschreiben, wie der Krieg “nach Hause” kommt, erzählen von den Bunkernächten, dem Wunsch, “nur noch zu überleben”. So entsteht eine Erlebnisgeschichte aus der Unmittelbarkeit des Tages und der Situation der Zeit heraus. Alle lebten im Heute, keiner kannte das Morgen. In ihren Lebensgeschichten spiegeln sich die historischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Eva Röger, Jürgen und Daniel Ast verweben die Lebensgeschichten zu einem Panorama der Zeit. Der Graphic Novelist Vincent Burmeister “übersetzt” die Tagebuch-Eintragungen in Szenen, gibt den Momenten des Erlebens eine emotionale Qualität. Es entstehen “Erinnerungsbilder”, die ein Ausdruck der Seelenlandschaften der Protagonistinnen und Protagonisten sind.” (prisma.de)

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“Krawatte war gestern – Mode in Ost und West” am 12.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Modenschau des Deutschen Modeinstituts für Schüler einer 8. Klasse in Vorbereitung auf die Jugendweihe (1962), Von Bundesarchiv, Bild 183-90641-0001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5359503

12.11.2025,

PHOENIX, 21.00: Krawatte war gestern – Mode in Ost und West, Doku, 2025

“Ludwig Erhards “Jedermann-Programm” kleidet die Westdeutschen 1948 neu ein: Staatlich subventionierte Mode ersetzt die Nachkriegslumpen. Zum Mann gehört ein Hut, zur Frau der “Verwandlungspullover”. In der DDR gilt zweckmäßige Kleidung als “sozialistisch”. Teils nostalgisch, teils kurios:” (prisma.de)

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“Karriere im KZ” am 09.11.2025 im MDR

Bildquelle: Bundesarchiv Bild 183-V02838

09.11.2025,

MDR, 22.25: Karriere im KZ, Doku, 2024

“Junge Männer, die zu NS-Tätern werden: Historiker Stefan Hördler entschlüsselt ihre Karrieren und Rollen in der nationalsozialistischen Massenvernichtung und zeigt, wie die Netzwerke der mitteldeutschen SS das KZ-System prägten. Wie kommen junge Männer in die SS und zur Arbeit in einem KZ? Warum bleiben sie? Und warum werden sie zu Tätern? (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Friedliche Revolutionäre” am 09.11.2025 im MDR

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0922-002 / Friedrich Gahlbeck / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5348070

09.11.2025,

MDR, 23.50: Friedliche Revolutionäre, Doku, 2019

“Am 9. Oktober 2019 jährt sich zum 30. Mal das Datum des Ereignisses, das als Höhe- und Wendepunkt der Friedlichen Revolution in der DDR Geschichte geschrieben hat: Die Umrundung des Leipziger Rings durch etwa 70.000 friedliche Demonstranten, die mit ihrer Losung “Wir sind das Volk” den Alleinvertretungsanspruch der SED so machtvoll Widerstand entgegensetzten, dass das Regime sich nicht mehr halten konnte. Ein Wunder der Geschichte: Ein totalitärer, scheinbar allmächtiger Staat wird mit friedlichen Mitteln überwunden. Doch wie kam dieses Wunder zustande? Viele Untersuchungen konzentrieren sich auf die Ereignisse des Herbstes ’89. Der Dokumentarfilm “Friedliche Revolutionäre” beginnt die Spurensuche weit früher: Anfang der 1980er-Jahre. Filmemacher Dag Freyer spürt darin den Graswurzelbewegungen nach, die die Friedliche Revolution vorbereiteten, und kommt mit deren maßgeblichen Protagonisten ins Gespräch. “Friedliche Revolutionäre” portraitiert Menschen, die auf unterschiedlichste Art versucht haben, das System der DDR zu verändern. Einige von ihnen vollbrachten entscheidende Weichenstellungen der Widerstandsbewegung, andere schufen bunte Gegenwelten zum grauen DDR-Alltag. Die Friedliche Revolution hat viele Ursachen – den Kurs Gorbatschows, den drohenden Staatsbankrott, die Grenzöffnung in Ungarn, die Ausreisewelle; und doch ist es vor allem der vielstimmige Chor all derer, die schon Jahre zuvor damit begannen, Organisationsstrukturen aufzubauen, ohne die sich der Wandel nicht hätte vollziehen zu können. Sie kommen in Dag Freyers 90-minütiger Dokumentation “Friedliche Revolutionäre” mit ihren außergewöhnlichen Lebensgeschichten ausführlich zu Wort und erzählen von dem langen Weg, der zu Demokratisierung und zur Überwindung der deutschen Teilung führte. (VPS-Datum: 30.09.2024) (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Queen im Krieg” am 08.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von Ministry of Information official photographer - http://media.iwm.org.uk/iwm/mediaLib//20/media-20543/large.jpgThis photograph TR 2832 comes from the collections of the Imperial War Museums., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24396386

08.11.2025,

PHOENIX, 21.45: Die Queen im Krieg, Doku, 2020

“Queen Elizabeth war 13, als England in den Krieg mit Nazideutschland trat. Die Schrecken des Krieges prägten sie. Experten sind sich sicher: Die eiserne Disziplin der Queen hat ihre Wurzeln in jenen Jahren. Bei Kriegsende diente die einst schüchterne Prinzessin als Lastwagenfahrerin in der Armee. Bei der Siegesfeier mischte sie sich heimlich mit ihrer Schwester unters Volk. Wie andere Jugendliche ihrer Altersklasse lebte die Thronfolgerin damals auf dem Land, während die Eltern in London die Stellung hielten. In Windsor wurde sie Zeugin, wie eine Rakete der Deutschen das Schloss nur knapp verfehlte” (prisma.de)

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“Churchills vergessener Krieg” am 08.11.2025 im PHOENIX

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Sisi_madeira_hg.jpg

08.11.2025,

PHOENIX, 22.30: Churchills vergessener Krieg, Doku, 2024

“Im Sommer 1940 hatte Churchill die Macht übernommen und die Entscheidung getroffen, britische Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und Italien zu verhaften; viele von ihnen waren völlig unschuldige Männer und einige waren jüdische Flüchtlinge.” (save.tv)

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“Auswandern! Deutsche Schicksale aus drei Jahrhunderten” am 08.11.2025 im ARTE

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 137-041316 / UnknownUnknown / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

08.11.2025,

ARTE, 20.15: Auswandern! Deutsche Schicksale aus drei Jahrhunderten, Doku, 2025

“Die erste große Auswanderungswelle von Menschen, die entlang des Rheins lebten, begann im 17. Jahrhundert. Das Jahr 1618 markierte in Europa den Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Augustin Güntzer floh vor religiöser Verfolgung ins Schweizer Exil. Seine Berichte zeugen von Zwangsumsiedlungen während des Krieges. Franz Daniel Pastorius verließ 1683 Frankfurt am Main und gründete im Umland von Philadelphia die Siedlung Germantown. Pastorius blieb sich und seinen Überzeugungen treu und verfasste dort die erste Erklärung gegen die Sklaverei. Im Jahr 1709 erlebte Europa den kältesten Winter seit 500 Jahren. Mehrere Tausend Menschen zogen vom Rheinland bis nach London, wo sie im ersten Flüchtlingscamp Europas untergebracht wurden, bevor sie nach Amerika auswanderten. Unter ihnen befand sich die Familie Weiser, die mit 3.000 anderen “armen Pfälzern” auf dem neuen Kontinent landete und sich mit den Mohawks gegen die Engländer verbündete. Zur gleichen Zeit nutzten die Habsburger und Katharina die Große die Migrationsbereitschaft, um die neu eroberten Gebiete zu bevölkern. Magdalena Wagner brach von Bayern nach Temeschwar auf. Andreas Rennefeld ging mit zehntausend weiteren Migranten aus dem Heiligen Römischen Reich nach Neurussland im Süden der heutigen Ukraine. In ganz Europa kursierten Flugblätter, die die “Neue Welt” anpriesen. Regierungen und Reedereien engagierten Anwerber, die die Geschichten der Migranten beschönigten, um mehr Kandidaten für die Auswanderung zu gewinnen. Der aus Basel stammende Landwirt Johannes Tschudi wurde der erste Schleuser und schickte zahlreiche Menschen nach Amerika. Im Jahr 1754 befürchtete Benjamin Franklin angesichts des hohen Migrantenaufkommens eine Germanisierung Amerikas.” (prisma.de)

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“Zeiten des Aufruhrs” am 12.10.2025 im ARTE

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12.10.2025,

ARTE, 20.15: Zeiten des Aufruhrs, Drama, 2008

“In den 50er Jahren ziehen Frank und April, ein junges Ehepaar, in die Vorortsiedlung “Revolutionary Road”. Trotz ihres Freiheitsdrangs passen sich die beiden schnell an das amerikanische Rollenbild einer Musterfamilie an und werden von außen als liebende, anständige Bürger geschätzt. Doch der Preis ist hoch: April gibt ihren Traum, Schauspielerin zu werden, auf und Frank verdient sein Geld in einem Job, den er für sinnlos hält. Ihre früheren Träume werden zum Käfig und ihre Beziehung gerät in eine Krise. Um ihre Ehe und sich selbst zu retten, schlägt April zu Franks 30. Geburtstag einen Neustart vor. In Europa könnten sie sich das Leben aufbauen, das sie sich anfangs gewünscht haben. Als Sekretärin in einer US-Botschaft könnte April für die Familie sorgen und ihrem Mann ermöglichen, sich neu zu erfinden. Ihr Plan stößt in ihrem Umfeld auf Unverständnis – mit einer Ausnahme: dem Nachbarsohn, der gerade aus einer psychiatrischen Klinik kommt. Als Frank eine Beförderung angeboten wird und April feststellt, dass sie erneut schwanger ist, gerät der Plan ins Wanken. Aber wie findet man nach der kurzen Euphorie in das alte Leben zurück? Frank weiß sich nicht anders zu helfen, als den Auswanderungsplan als spinnerte Anwandlung abzutun. April kann die Enttäuschung nicht verkraften und sucht einen Ausweg aus ihrem Unglück …” (prisma.de)

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“Krieg und Show – Die Schlacht am Little Bighorn” am 16.06.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Charles M. Russell - Dieses Bild ist unter der digitalen ID cph.3g07160 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11291820

16.06.2025,

ARTE, 21.45: Krieg und Show – Die Schlacht am Little Bighorn, Doku, 2018

“Die Kriege gegen die Ureinwohner der Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert wurden intensiv von der Presse begleitet. Ganz im Sinne moderner Fake-News war die Darstellung nicht immer wahrheitsgetreu. Zeitungen und später Show-Darbietungen wie “Buffalo Bill’s Wild West” schufen ihr eigenes Bild der ikonischen Schlacht am Little Bighorn River – ein Bild, das durch Film und Fernsehen im 20. Jahrhundert tradiert wurde und mit frei erfundenen Details über ihre Lebensweise heute noch unsere Wahrnehmung der Ureinwohner prägt. Ihnen wurde diese Schlacht gleichsam aufgezwungen. Dennoch waren sie siegreich gegenüber der US-Kavallerie, deren ruhmsüchtiger Kommandeur George Armstrong Custer die Lage falsch einschätzte und taktische Fehler beging. Kein US-Soldat sollte diese Schlacht überleben, die von Zeitungen und Custers Witwe schon bald zu Custers letzter Heldentat verklärt wurde. Der tapfere General, der auf der Hügelspitze von Indianern umzingelt wird – das Schwert in der einen, den Revolver in der anderen Hand kämpft er bis zum letzten Atemzug. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist diese Version der Geschichte eine Erfindung. Augenzeugenberichte von Indianern schildern eine andere. Buffalo Bills legendäre Show ging mit dem Custer-Mythos auf Tournee. Unter den Schauspielern war Sioux-Häuptling Sitting Bull, der seine Rolle in der Schlacht selbst darstellen durfte. Viele Ureinwohner taten es ihm gleich, um der Tristesse des Reservatslebens zu entkommen. Die allgemeine Vorstellung des Präriekriegers mit gefiedertem Kopfschmuck fand in dieser Massenunterhaltung ihren Ursprung.” (prisma.de)

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“Aufstand der Frauen – Der 17. Juni 1953” am 17.06.2025 im 3SAT

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17.06.2025,

3SAT, 22.25: Aufstand der Frauen – Der 17. Juni 1953, Doku, 2023

“Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR jährt sich 2023 zum 70. Mal. So lange gilt er auch als Aufstand der Arbeiter, der Männer. Zahlreiche Quellen beweisen jedoch, dass auch viele Frauen auf den Straßen und in den Betrieben beteiligt waren, ebenso sind sie unter den Inhaftierten und Opfern zu finden. War der 17. Juni auch ein Aufstand der Frauen? Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach Frauenschicksalen rund um den 17. Juni 1953. Ausgehend von der ikonografischen Trümmerfrau als Vorbild der neuen “sozialistischen Frau” legt sie die tatsächlichen sozialen Bedingungen für Frauen Anfang der 50er Jahre offen. Viele ihrer Männer sind noch in Kriegsgefangenschaft, die Frauen versorgen ihre Familien allein. 1949 legt die Verfassung der DDR die Gleichberechtigung der Frauen und das Recht auf Arbeit gesetzlich fest, alte Rollenbilder sollen über den Haufen geworfen werden. 1953 arbeiten in der DDR schon über 50 Prozent der Frauen. Sie betreffen die 1952 beschlossenen Maßnahmen des “verstärkten Aufbaus des Sozialismus” in der DDR, wie Normerhöhungen, Zwangskollektivierungen oder die knappe Versorgung genauso wie die Männer. Am 17. Juni 1953 stellen auch Frauen ihre Forderungen, sie steigen auf Tische und halten Reden auf den Demonstrationen. Sie fordern freie Wahlen und Demokratie, bessere Arbeitsbedingungen, die Rücknahme der Normerhöhungen, bessere Versorgung und die Freilassung ihrer gefangenen Familienangehörigen – und sie beteiligen sich auch an den Ausschreitungen. Frauen haben Hoffnungen und träumen von gesellschaftlicher Veränderung. Aber auch auf der Gegenseite agieren Frauen als Aufseherinnen, Polizistinnen oder SED-Funktionärinnen. Nach dem 17. Juni 1953 nehmen Berufswege von Frauen ein jähes Ende, oder sie nehmen gerade mit der Niederschlagung des Aufstands an Fahrt auf. Frauen, die an den Streiks beteiligt waren, werden von der DDR-Staatsführung als asoziale Elemente und Prostituierte verunglimpft, andere instrumentalisiert man für das Narrativ des faschistischen Aufstandes. Die vielen schmerzlichen Erinnerungen in den Familien an für Jahre eingesperrte, als Provokateure verunglimpfte, gar getötete und heimlich verscharrte Männer müssen gerade auch Ehefrauen, Mütter und Töchter mittragen. Über die Toten darf in der Öffentlichkeit nicht gesprochen werden, die Frauen werden zum Teil jahrelang überwacht. Die Dokumentation erzählt einfühlsam exemplarische Geschichten von Frauen aus Halle an der Saale, Rathenow und Ost-Berlin. Sie haben zum Aufstand des 17. Juni 1953 beigetragen und sind durch ihn geprägt worden.” (prisma.de)

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“Stalin und die Deutschen” am 17.06.2025 im 3SAT

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-09039-0001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

17.06.2025,

3SAT, 23.10: Stalin und die Deutschen, Doku, 2020

“Als Josef Stalin am 5. März 1953 stirbt, ist es für viele, als ob die Zeit stehen bleibt. Die kommunistische Welt trauert. “Das Herz des größten Menschen unserer Epoche, des Genossen J. W. Stalin, hat aufgehört zu schlagen”, titelt das Neue Deutschland. Die Schulen in der DDR bleiben tagelang geschlossen. Am Tag der Beisetzung Stalins findet in Ost-Berlin ein Staatsakt in der Staatsoper Unter den Linden statt, ab Mittag ziehen Zehntausende vor das Denkmal des Diktators in der nach ihm benannten Magistrale. Es herrscht Schmerz und Verzweiflung – nicht nur offiziell. Heute ist kaum mehr vorstellbar, wie sehr Stalin verehrt wurde. Aber auch, welche Machtfülle er hatte und in welchem Ausmaß er persönlich auf die Nachkriegsentwicklung Deutschlands einwirkte. Im Westen des geteilten Landes ist er, der “Dämon aus Moskau”, nach seinem Tod schnell Vergangenheit. Im Osten wird er weiter besungen – und beschwiegen: Seine Verbrechen in ihrem Ausmaß bleiben offiziell ein Tabuthema. Er hat die DDR ermöglicht, die dort Herrschenden waren ein Produkt des Stalinismus und Überlebende der Stalinschen Säuberungen. Ihr Repressionsapparat war “stalinistisch”. Der Stalin-Kult gründete in der DDR auf dem Sieg über Hitler. Stalin wurde verehrt und verklärt als größter Antifaschist aller Zeiten. Als seine Verbrechen in Moskau gegeißelt wurden, als sein Stern sank im ganzen Ostblock, da hielt die Nomenklatura in Ost-Berlin ihm die Treue. Ganz zaghaft wirkten die Distanzierungen, sie bezogen sich auf den Personenkult, die abgöttische Verehrung. Bis in die späten 80er Jahre war Stalin für die Herrschenden in Ost-Berlin eine prägende Gestalt, lag sein langer Schatten auf dem Land. Erst in der “friedlichen Revolution” von 1989 lösten sich endgültig viele – auch in der SED – von ihm. Die Dokumentation zeigt die Bedeutung Stalins für die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Mechanismen der stalinistischen Diktatur. Und sie untersucht, wie die Mechanismen der Angst funktionierten, mit der eine neue Diktatur in einem Teil Deutschlands errichtet werden konnte. Wie das “Stalin-Trauma” diejenigen prägte, die aus der Sowjetunion zurückkamen. Und wie diese Prägung die DDR bis zuletzt überschattete.” (prisma.de)

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“Rettet Auschwitz!” am 06.04.2025 im MDR

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06.04.2025,

MDR, 22.30: Rettet Auschwitz!, Reportage, F 2015

“Verliert das KZ Auschwitz seine wahre Bedeutung als Symbol des Holocaust? Wird dieser Ort der Erinnerung eines Tages sogar ganz verschwinden? Auschwitz-Birkenau steht wie kein anderes Konzentrationslager der Nationalsozialisten für den planmäßigen Massenmord an Millionen Juden, Polen, Sinti und Roma und Kriegsgefangenen. Heute zählt die Gedenkstätte jährlich um die zwei Millionen Besucher aus aller Welt. Ist das noch “echtes” Gedenken oder purer Massentourismus? Nach der Befreiung des Konzentrationslagers am 27. Januar 1945 war keineswegs klar, was aus diesem Ort der beispiellosen Massenvernichtung werden soll. Überlässt man Auschwitz-Birkenau sich selbst? Sollen hier neue Baugebiete für die Stadt ausgewiesen werden? Oder richtet man eine Gedenkstätte ein? Die Zukunft des Lagers wurde und wird vielfach diskutiert und immer wieder in Frage gestellt. Der Dokumentarfilm “Rettet Auschwitz!” zeichnet die wechselvolle Geschichte seit der Befreiung nach, berichtet von den verschiedenen Versuchen, die Vergangenheit zu instrumentalisieren oder umzuschreiben und fragt nach der Zukunft. Denn es sterben nicht nur die letzten Zeitzeugen, mittlerweile ist das Gelände auch durch Verwitterung, Neubaugebiete und immer größere Besucherzahlen bedroht. Und von den Menschen, die dieses Kapitel der Geschichte zu gern für immer abschließen würden.” (prisma.de)

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“Die Sklaven der Wikinger” am 06.04.2025 im PHOENIX

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06.04.2025,

PHOENIX, 16.20: Die Sklaven der Wikinger, Doku, 2021

“Die Wikinger – sie sind gefürchtete Plünderer. Doch mit ihren Langschiffen gehen sie auch auf Menschenjagd. Sklaven sind oft wertvollstes Raubgut der Nordmänner. Drei Männer oder vier Frauen haben etwa den Wert eines Kettenhemdes. Slawen, Angelsachen und vor allem irische Kelten geraten unter das Joch der Knechtschaft. Irland ist dabei Zentrum des Menschenhandels und Dublin im Mittelalter größter Sklavenmarkt Europas.” (prisma.de)

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“Kinder des Krieges” am 06.04.2025 im MDR

Bildquelle: Von Gerhard Haubold - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10810128

06.04.2025,

MDR, 23.30: Kinder des Krieges, Doku, D 2020

“Sie waren zu jung, um Schuld auf sich zu laden. Aber die Erinnerungen an Bombennächte, Flucht, Verfolgung und Kämpfe an der Front prägen die Generation der Kriegskinder bis heute.” (swrfernsehen.de)

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“Geheimwaffe Jazz” am 06.04.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Von World-Telegram staff photographer - Dieses Bild ist unter der digitalen ID cph.3c27236 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26557977

06.04.2025,

PHOENIX, 14.55: Geheimwaffe Jazz, Doku, 2027

“1956 präsentieren die USA eine neue Waffe im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion: Jazz-Musiker mit ihren Bands sollen weltweit gegen die Behauptung der Sowjets anspielen, in den USA gebe es keine Gleichberechtigung der Rassen. Louis Armstrong, Dizzy Gillespie, Duke Ellington und Dave Brubeck sollen der Welt zeigen, dass die USA für Freiheit und Gleichheit stehen. Doch mit der Bürgerrechtsbewegung wachsen die Zweifel der Musiker: Warum das Bild eines toleranten Amerikas propagieren, wo zuhause die Menschenrechte der Afroamerikaner mit Füßen getreten werden?” (prisma.de)

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