Hamburg: Speicherstadt

Bildquelle: eigenes Werk

Auf 1000 Eichenpfa?hlen gebaut, und einst fu?r den zollfreien Warenverkehr errichtet, die Speicherstadt in Hamburg . Allerdings mu?ssen 20000 Menschen ab 1883 dem Bau weichen und werden zwangsumgesiedelt. U?ber die Ha?lfte der Speicherstadt wird im Zweiten Weltkrieg zersto?rt.

Seit Juli 2015 ist die Speicherstadt UNESCO-Weltkulturerbe. Seit 2004 werden hier nur noch Teppiche gelagert, da kein Freihafenstatus mehr. Statt dessen lassen sich hier Agenturen, Verlage und andere Unternehmen nieder und nutzen daher die Speicherstadt konzeptionell anders. Heute ist es wie viele andere Sehenswu?rdigkeiten in Hamburg Tourismusmagnet.

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Hamburg: Hamburger Rathaus

Bildquelle: eigenes Werk

Von hier aus werden die Geschicke der Hansestadt Hamburg gelenkt, dem Rathaus.

Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Ratha?usern ist es gar nicht mal so alt, der Grund: sein Vorga?nger, das bereits 5. Rathaus der Hansestadt, wurde beim Großbrand 1842 zersto?rt. Es dauerte allerdings 55 Jahre bis das neue Rathaus errichtet wurde. Dies lag eher an Streitigkeiten u?ber den Ort und den Architekten des neuen Geba?udes. Eine Cholera- Epidemie fu?hrte ebenso zu Verzo?gerungen. 1897 wurde es dann aber den Bu?rgern feierlich u?bergeben.

Zwar sind alle 20 deutschen Kaiser an der Marktfassade abgebildet, allerdings u?ber ihnen die bu?rgerlichen Tugenden: Sinnbild der Freiheit der Hanse . Das Hamburger Rathaus ist im Renaissancestil gebaut.

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Die Hamburger Sturmflut von 1962: Ein immer noch wirkendes Trauma

Bildquelle: Gerhard Pietsch, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

“Vincinette” klingt eigentlich auf den ersten Blick nicht nach Bedrohung oder Unheil, doch dieses Tief sorgte in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 für die schwerste Sturmflut, die Hamburg je erlebt hatte. 315 Menschen starben während der Hamburger Sturmflut 1962.

Chronologie der Ereignisse

Bereits am Vormittag des 16. Februar herrschen in der Elbestadt schwere Sturmböen von teilweise über Stärke 12. Der Sturm drückt das Wasser regelrecht Richtung Festland und Stadt, Feuerwehr und Polizei rufen den Ausnahmezustand aus. Die Bundeswehr sichert die Deiche. Doch am späten Abend wird die Lage bedrohlicher: TV und Radio geben eine Sturmflutwarnung heraus, die Polizei löst Alarmstufe III aus. Polizei und sie untertstützende Kräfte versuchen alles, um nun die Bevölkerung vor Ort zügig zu warnen. 60 Deiche können den Wassermassen nicht standhalten und brechen.

Im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg ist es am schlimmsten: Dort bricht der “Haupdeich” und das Wasser überschwemmt mit einem Male niedrig gelegen Gebiete. Menschen, die dort insbesondere in Niedrighäusern und Baracken wohnen, haben keine Chance. Die meisten von Ihnen werden im Schlaf überrascht.

Zwar hat der Rest von Hamburg weitaus weniger Opfer zu beklagen, allerdings sind insgesamt ca. 100.000 Menschen eingeschlossen und die Wasser-, Gas- und Stromversorgung bricht zusammen, sehr viele harren in der Kälte auf den Hausdächern aus. Das ist die Stunde vom damaligen Innensenator Helmut Schmidt:

Helmut Schmidt als Krisenmanger während der Hamburger Sturmflut

Zügig und unkonventionell leitet und koordiniert er während der Hamburger Sturmflut die Rettungsmaßnahmen. Er schreckt auch nicht davor zurück, die Bundeswehr zu Hilfe zu holen, damals ein Novum, denn die Bundeswehr durfte laut Grundgesetz nicht im Innern eingesetzt werden. Doch Helmut Schmidt setzt sich über die geltenden Gesetze hinweg und begründete dies mit einem “übergesetzlichen Notstand”. Sein energisches wie pragmatisches Handeln hat ihm den Ruf als “Krisenmanager” deutschlandweit eingebracht.

Es sollte nicht seine diesbezgl. letzte Tat gewesen sein: 15 Jahre später, im Deutschen Herbst 1977, bewies Schmidt einmal wieder hartes Krisenmanagement beim Kampf gegen die RAF.

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Klaus Störtebeker: Pirat im Dienste der Krone und der Armen

Bildquelle: Von Soenke Rahn - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22728464

11 seiner 70-köpfigen Männer hätte Klaus Störtebeker vor dem Tod retten können, hätte doch der Hamburger Bürgermeister im Oktober 1401 sein Versprechen gehalten: Der Legende nach soll der zum Tode verurteilte Störtebeker Kersten Miles, dem damaligen Stadtoberhaupt, das Versprechen abgerungen haben, diejenigen Männer vor der Hinrichtung zu verschonen, an denen er, Störtebeker, bereits “geköpft” vorbeiläuft. Es hätten, der Legende nach, sogar mehr sein können, wenn der Henker nicht dem “kopflosen” Störtebeker ein Bein gestellt hätte. Doch Miles brach sein Versprechen, und so wurden alle 70 Piraten auf dem Hamburger Grasbrook hingerichtet.

Eine Armada Hamburger Kaufleute konnte Klaus Störtebeker und seine Mannschaft kurz zuvor vor Helgoland besiegen und so der jahrelangen Plünderei der Hanseschiffe durch die Freibeuter, die sich Vitalienbrüder nannten, ein Ende zu setzen. Von 1391 bis 1395 standen sie im Dienst der schwedischen Krone im Kampf gegen Dänemark, kaperten dänische Schiffe und sicherten auch damit die Lebensmittelversorgung der schwedischen Bevölkerung. Nach dem Frieden zwischen Dänemark und Schweden widmeten sie sich vollends der Piraterie, nun auch gegen Schiffe der Hanse. Als “Robin Hood” der Ostsee teilten Störtebeker und seine Vitalienbrüder die Beute auch unter den Armen auf.

Im Museum für Hamburgische Geschichte ist ein mit einem eisernen Nagel durchstoßener Schädel ausgestellt, ist es eventuell der von Störtebeker ? Einen Nachweis konnte man bisher nicht erbringen. 1878 hatte man den Schädel auf dem Hamburger Grasbrook gefunden.

Vor malerischer Kulisse, am Jasmunder Bodden auf Rügen, kann man sich noch heute alljährlich im Sommer von den Geschichten und Mythen um Störtebeker verzaubern lassen. Seit 1981, also auch schon zu DDR-Zeiten, begeistern viele Schauspieler, Statisten aber auch 30 Pferde Jung und Alt.

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Vor 60 Jahren ging alles los: “Ohne Hamburg keine Beatles”

Bildquelle: Beat 768 / Public domain

ndr.de:
“Am 17. August 1960 wird in Hamburg Musik-Geschichte geschrieben. John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Stuart Sutcliffe und Pete Best haben ihren ersten Auftritt im Indra in Hamburg-St. Pauli. Es ist ihr erstes offizielles Engagement als The Beatles…”

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01.10.1990: CDU vereinigt sich zu gesamtdeutscher Partei.

Auf einem Parteitag in Hamburg vereinigen sich CDU-Ost und CDU-West zu einer gesamtdeutschen Partei.
Parteivorsitzender wird Helmut Kohl, sein Stellvertreter DDR-Regierungschef de Maiziere.

Dienende Rolle (SPIEGEL 26/1990)

Gott und Götting (SPIEGEL 43/1990)


zu den Sendungen der Tagesschau vom Oktober 1990

Hamburg: Museum der Arbeit

Bildquelle: Sebastian Koppehel / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)

Ob Druckerei, Handelskontor, Metallwerkstatt oder Sonderausstellung: Das Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek zeigt Hamburger Industrie-, Technik- und Sozialgeschichte. Auf dem Museumshof steht TRUDE, mit der die 4. Elbtunnelröhre gegraben wurde, als technisches Denkmal.(museum-der-arbeit.de) mehr

Hamburg: Freilichtmuseum Am Kiekeberg

Bildquelle: John N. / CC BY-SA (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

In unseren historischen Gebäuden und Gärten ist immer etwas geboten! Süßer Sonntag, Spielzeit, Oldtimertreffen oder unser Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker: Das ganze Jahr über erleben Sie bei uns spannende Aktionstage zu unterschiedlichen Themen.(kiekeberg-museum.de) mehr

Hamburg: Bunkermuseum Hamburg

Bildquelle: Uwe Rohwedder / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Das Bunkermuseum Hamburg ist das einzige unterirdische Bunkermuseum im norddeutschen Bereich. Schon das Bauwerk selbst lässt den Schrecken des Krieges erahnen. Gezeigt werden Berichte von Zeitzeugen, Fotos und Ausstellungsgegenstände wie Gasmasken, Fundstücke von Baustellen und Bombensplitter.(hamburg.de) mehr

Hamburg: Hamburger Schulmuseum

Bildquelle: Von Wikiuka - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72257533

Das Hamburger Schulmuseum bietet eine anschauliche Darstellung der Hamburger Schulgeschichte seit der Wilhelminischen Kaiserzeit.Ein Rollenspiel im kaiserlichen Klassenzimmer wie auch eine Führung durch die Ausstellung “Schule unterm Hakenkreuz und Neuanfang 1945” geben Einblicke in die Erziehungsziele, Methoden und Lehrmaterialien der jeweiligen historischen Epoche…(hamburgerschulmuseum.de) mehr

Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Bildquelle: Von Fumaro in der Wikipedia auf Deutsch - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6105766

Die Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme und seiner Außenlager von 1938 bis 1945 bildet den inhaltlichen Schwerpunkt der Hauptausstellung ,,Zeitspuren: Das Konzentrationslager Neuengamme 1938-1945 und seine Nachgeschichte. Im Vordergrund stehen die Dokumentation der an diesem Ort begangenen Verbrechen an den aus vielen Ländern deportierten Häftlingen, die Darstellung des Prozesses der Dehumanisierung, die Schilderung des Alltags in Neuengamme und den Außenlagern und der Überlebensstrategien der Häftlinge.(kz-gedenkstaette-neuengamme.de)” mehr

Hamburg: Medizinhistorisches Museum Hamburg

Bildquelle: Von Bild: © Ajepbah / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42877274

Das Medizinhistorische Museum stellt anschaulich die Entwicklung der Medizin ausgehend vom 19. Jahrhundert bis heute dar. Unterstützt wird die Wirkung der medizinischen Exponate durch ein authentisches Umfeld, denn das Medizinhistorische Museums gehört zum Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und ist in einem Gebäude mit Hörsälen, Sektionssälen, Versuchstierställen und Laboren untergebracht.(hamburg.de) mehr

Hamburg: Michel

Bildquelle: Von Foto: Martina Nolte, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26564991

Das Wahrzeichen der Hansestadt ist die Hauptkirche St. Michaelis. Besonders beeindruckend ist das Kirchenschiff samt der fünf Orgeln, der Gewölbekeller und die fabelhafte Aussicht vom Kirchturm. In seiner knapp 400-jährigen Geschichte musste der sogenannte “Michel” zweimal komplett wiederaufgebaut werden.(hamburg.de) mehr

Hamburg: Altonaer Museum

Bildquelle: Vsop.de / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Das Altonaer Museum befasst sich mit der Kunst- und Kulturgeschichte des norddeutschen Raumes und präsentiert die kulturhistorische Entwicklung der Elbregion um Altona, von Schleswig Holstein und der Küstengebiete von Nord- und Ostsee.(http://www.altonaermuseum.de/) mehr

Hamburg: Hamburg Dungeon

Bildquelle: Benutzer:Gulp / CC BY-SA (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Hamburg führt Dich in einer 90-minütigen Reise durch 600 Jahre grauenhafte Hamburger Geschichte. 11 Shows, echte Darsteller, fesselnde Geschichten und Fahrattraktionen bringen Dich zum Lachen und Schreien.(http://www.thedungeons.com/hamburg/de/) mehr

Hamburg: Hamburger Kunsthalle

Bildquelle: Membeth / CC0

Die drei nahe der Alster gelegenen, markanten Gebäude der Hamburger Kunsthalle beherbergen eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands. Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Sie ist ein exzellenter Ort, um Zusammenhänge zu entdecken und neue, überraschende Einblicke zu gewinnen. In wechselnden Präsentationen der renommierten Sammlungsbestände werden die Entwicklungen der Kunst vom Mittelalter bis heute gezeigt.(http://www.hamburger-kunsthalle.de/) mehr

Hamburg: Hamburg Museum

Bildquelle: Staro1 / CC BY-SA (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Das Hamburg Museum ist 1908 als Museum für Hamburgische Geschichte gegründet worden. Es präsentiert die facettenreiche Entwicklungsgeschichte der Stadt Hamburg von ihren Anfängen um 800 bis zur Gegenwart und ist eines der größten stadthistorischen Museen Europas.(hamburgmuseum.de) mehr

Brettspiel: Merkator

“Mitteleuropa im Dreißgjährigen Krieg 1618-1648. Ein Krieg, der in ganz Europa für Schrecken und Verwüstung sorgt. Allein die Stadt Hamburg erlebt in dieser Zeit ihren großen Aufschwung, da sie die Kriegsparteien zu gleichen Teilen mit Waffen, Kleidung und Nahrung versorgt.

Die Spieler handeln als Hamburger Kaufleute mit diesen Waren. Für erfüllte Lieferverträge erhalten sie nicht nur eine Bezahlung, sondern mit der Empfehlung, ein verlässlicher Geschäftspartner zu sein, auch einen neuen Liefervertrag. Sie reisen durch ganz Europa und bis in die neue Welt, um die Waren zu beschaffen oder Verträge zu erfüllen. Da die Verträge immer lukrativer werden, verbessern sich ihre Vertragsverhältnisse; einfache Verträge können weiter veräußerst werden.

Das Besondere an Merkator ist, dass sich die Mitspieler bei diesen Reisen mitnehmen lassen können – auf diese Weise lässt sich manch ein Geschäft im Vorübergehen tätigen. Eine wichtige Währung ist die Zeit – wer zum richtigen Zeitpunkt Zeit spart, kann sie später gewinnbringend einsetzen.

Die Spieler erwerben Anrechte auf zusätzliche Warenlieferungen und nähern sich mit Bauwerken dem Spielziel, am Ende die wertvollsten Verträge und Bauwerke zu haben.

Vielleicht gelingt es ja sogar, den Westfälischen Frieden zu vermitteln?” (amazon)