Dramatische Flucht und Tragik des Chris Geoffrey, dem letzten Mauertoten.

Bildquelle: Von Brewer Bob - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33654221

“Am 5. Februar 1989 wurde der letzte DDR-Flüchtling an der Berliner Mauer erschossen: Der 20-jährige Chris Geoffrey sehnte sich nach Freiheit – und starb an der innerdeutschen Grenze, nur Monate bevor die DDR unterging

Es ist ein kalter Februarabend, kurz vor Mitternacht, als Karin Gueffroy die Schüsse hört. Sie ahnt, dass sie von der Mauer kommen, jener unweit ihrer Wohnung verlaufenden Grenze, die Berlin seit fast drei Jahrzehnten in zwei Teile teilt. Nicht aber, dass sie ihrem Sohn gelten….” (geo.de)

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13.06.1990: Berliner Mauer kommt endgültig weg.

Bildquelle: Dmitri Wrubel: „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“ – East Side Gallery, 1991, Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F088809-0038 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5473698

Es wird mit dem endgültigen Abriss der ca. 47 km langen Berliner Mauer begonnen.

“Als Berlin mit dem Mauer-Abriss begann” (Deutsche Welle)


zu den Sendungen der Tagesschau vom Juni 1990

Berlin: Tränenpalast

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-A0706-0010-001 / Krueger / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5432005

“Unsere Ausstellung »Ort der deutschen Teilung« zeigt am historischen Ort, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kommt, wie die Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionieren…” (hdg.de) mehr

Geschichte: iOS-App macht Berliner Mauer per AR erlebbar

macwelt.de:

“Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen. Das bedeutet, es gibt inzwischen eine ganze Generation, die die Mauer nicht mehr gesehen hat, stellt Entwickler Peter Kolski fest und will mit seiner bisher nur für iOS verfügbaren App MauAR die Erfahrung dieser historischen Realität in Berlin zumindest virtuell wieder möglich machen…”

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Berlin, 09.11.2014 bis 31.12.2025:

1961 bis 1989. Die Berliner Mauer ( Gedenkstätte Berliner Mauer )

“Auf 420 Quadratmetern widmet sich die Ausstellung der Geschichte der Teilung Berlins. Sie erläutert die politisch-historischen Hintergründe vom Mauerbau bis zum Mauerfall und der Wiedervereinigung.

Wie kam es zum Mauerbau? Wieso stand die Mauer solange? Warum fiel sie 1989? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der multimedialen Ausstellung mit zahlreichen Objekten, biografischen Dokumenten und audiovisuellen Medien.
Damit verbindet die Ausstellung politische Ereignisgeschichte und Alltagsgeschichte und zeigt die Konsequenzen, die die brutale Teilung der Stadt für die Menschen hatte…” (visitberlin.de) mehr

Familie will Schabowski-Zettel nach Berlin holen

vom 10. November 2017, 08:20

bild.de:

“Dieses Stück Papier veränderte die Welt. Am 9. November 1989 wurde SED-Politbüromitglied Günter Schabowski (†86) während einer Pressekonferenz zum Beginn der Reisefreiheit der DDR-Bürger befragt. Mit seinem Zettel in der Hand antwortete er: „Das tritt nach meiner Kenntnis…?ist das sofort…?unverzüglich.“…”

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Ost-West-Geschichte Wie ein Brite die DDR mit Musik versorgte

vom 26. Februar 2017, 20:41

mz-web.de:

“Ausgerechnet am Vorabend des Mauerfalls war der Brite Mark Reeder mit drei Landsleuten von Westberlin aus zu einer Reise über Polen nach Rumänien aufgebrochen. „Erst in der CSSR haben wir später mitbekommen, was in Berlin los ist.“ Mark Reeder kann es bis heute nicht richtig fassen. „Als wir zurückkamen, war nichts mehr wie zuvor. Überall Menschen, Trabis. Ich war total schockiert.“…”

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09.11.1989: Die Mauer fällt.

Bildquelle: Pressekonferenz mit Günter Schabowski, Bundesarchiv, Bild 183-1989-1109-030 / Lehmann, Thomas / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)

Günther Schabowski teilt im Rahmen einer Pressekonferenz am Abend mit, daß ab sofort jeder DDR-Bürgrer in die Bundesrepublik ausreisen kann.
Bundeskanzler Kohl äußert sich in Warschau zu den Vorgängen zurückhaltend.
Der Bundestag in Bonn singt aus Anlaß der Maueröffnung die Nationalhymne.
Ab ca. 21.30 werden am 9.11.1989 nach und nach die Grenzübergangsstellen in Berlin und an der innerdeutschen Grenze geöffnet, gegen Mitternacht am Brandenburger Tor.
Tausende strömen in den Westen..

komplette Chronologie der Ereignisse an diesem Tag mit zahlreichen Videos/Audios

»Eine friedliche Revolution (DER SPIEGEL 46/1989)«



zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

10.11.1989: Jubel und Freude nach Mauerfall

Bildquelle: DDR-Bürger beim Schlangestehen für das Begrüßungsgeld am Postamt Berlin 36, 11. November 1989, Von Roehrensee - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31676286

In West-Berlin sowie allen Orten der Bundesrepublik werden die DDR-Bürger herzlich begrüßt.
Seit Mitternacht ist Westberlin vorallendingen mit Besuchern aus der DDR und ihren Autos verstopft, überall herrscht Jubel und Freude.
Zahlreiche Menschen klettern auf die Mauer.
Vor den Banken und Sparkassen, vorallendingen in Berlin, bilden sich Schlangen von Menschen, die das Begrüßungsgeld von 100 DM in Empfang nehmen möchten.
Jedem DDR-Bürger steht ab sofort einmalig dieses Geld zu.
Vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin sprechen Kohl, Brandt und Momper zu den Ereignissen.
Im Lustgarten in Ost-Berlin findet eine Kundgebung der SED statt.

Ansprache von Willy Brandt (Audio)

“Die Katastrophe ist da”, über den Anstrum von Aussiedlern und Besuchern im Westen (SPIEGEL 46/1989)




zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

11.11.1989: Berliner Mauer wird abgerissen, Ansturm auf Grenzübergänge

Am frühen Morgen beginnt der Abriß der Berliner Mauer in der Bernauer Str. zum Bau einer Grenzübergangsstelle.
In Berlin werden insgesamt 3 neue Grenzübergänge eröffnet, u.a. auch an der Jannowitzbrücke.
Der Ansturm auf die Grenzübergänge nach Berlin (West) und in das Bundesgebiet reißt nicht ab.
Insbesondere Bundesbahn und Reichsbahn stellen wesentlich mehr Züge bereit, um dem Ansturm Herr zu werden.

Das DDR-Volk auf Westreise… (SPIEGEL 47/1989)


zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

12.11.1989: 13 neue innerdeutsche Grenzübergänge, Neues Forum skeptisch.

Am Potsdamer Platz in Berlin wird ein neuer Grenzübergang geöffnet.
An der innerdeutschen Grenze werden insgesamt 13 neue Übergänge eröffnet.
Die Mitbegründerin des Neuen Forum Bärbel Bohley sieht die Grenzöffnung als überstürzte Handlung der DDR-Führung, um beim Bürger bei zukünftigen freien Wahlen zu punkten.


zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

13.11.1989: Modrow wird DDR-Regierungschef, Mielke: “Ich liebe Euch doch alle”

Günter Maleuda wird zum Präsidenten der DDR-Volkskammer gewählt.
Hans Modrow wird zum DDR-Ministerpräsidenten gewählt.
Erich Mielke sagt während der Volkskammersitzung seinen grotesken Satz : “Ich liebe Euch doch alle”.
Die Sperrzonen an der innerdeutschen Grenze werden aufgehoben und können nun uneingeschränkt betreten werden.






zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

15.11.1989: Gorbatschow warnt vor Wiedervereingung, USA dafür.

Budesregierung erhöht Budget für Begrüßungsgeld für DDR-Bürger.
Gorbatschow fordert die Unverrückbarkeit der deutschen Grenzen und warnt vor einer Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten.
Auch Frankreichs Außenminister Dumas spricht sich gegen eine Wiedervereinigung aus, der frühere amerikanische Außenminister Kissinger hält sie allerdings für unvermeidlich.
In Berlin warten zahlreiche Schaulustige auf die Öffnung des Brandenburger Tores.
Die LDPD will SED-Führungsrolle aus Verfassung streichen lassen.


zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

19.11.1989: Seit Mauerfall ca. 8 Mio DDR-Bürger im Westen

Starker Rückreiseverkehr aus West-Berlin und der Bundesrepublik.
Seit Grenzöffnung haben ca. 8 Millionen DDR-Büger den Westen besucht.

Das DDR-Gesundheitssystem blutet aus… (SPIEGEL 47/1989)

Der Sozialneid auf die Ossis (SPIEGEL 48/1989)

Die Probleme der DDR-Währung (SPIEGEL 48/1989)


zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989

DVD: Jenseits der Mauer

“Das Regime zerbröckelt, die Mauer fällt und am Grenzübergang Bösebrücke verweben sich in der Nacht zum 10. November 1989 die Schicksale der Menschen aus Ost und West.
September 1974. Grenzübergang Bösebrücke: Heike und Ulrich Molitor sowie ihre beiden kleinen Kinder Klaus und Miriam werden bei einem Fluchtversuch gestellt. Nach ihrer Verurteilung stehen die Eltern vor einer schrecklichen Alternative: Sie können mit ihrem siebenjährigen Sohn in die BRD ausreisen, ihre zweijährige Tochter Miriam muss allerdings in der DDR zurückbleiben. 15 Jahre später verliebt sich der junge Wessi Nils bei einem langweiligen Verwandtenbesuch in der DDR in die 17-jährige, äußert attraktive, inzwischen Rebecca heißende Miriam, die vom Ehepaar Pramann adoptiert wurde. Brigitte Schröder, die ehemalige Heimleiterin und Gattin eines regimetreuen SED-Funktionärs schreibt inzwischen fingierte Briefe an die Familie Molitor und will sie glauben machen, Kontakt zu ihrer Tochter zu haben.” (amazon)

Schabowskis Zettel

ndr.de:
"Ein Zettel bringt eine Diktatur zu Fall: Am Morgen des 9. November 1989 verfasst im DDR-Innenministerium der hohe Funktionär Gerhard Lauter - Oberst der Volkspolizei - eine neue Reiseregelung, die die DDR vor dem Untergang retten soll. Eigenmächtig, gegen den Auftrag des SED-Politbüros und die Bedenken der Stasi verordnet Lauter dort die Reisefreiheit für alle DDR-Bürger - wenn auch geordnet und bürokratisch....mehr"