Dramatische Flucht und Tragik des Chris Geoffrey, dem letzten Mauertoten.

Bildquelle: Von Brewer Bob - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33654221

“Am 5. Februar 1989 wurde der letzte DDR-Flüchtling an der Berliner Mauer erschossen: Der 20-jährige Chris Geoffrey sehnte sich nach Freiheit – und starb an der innerdeutschen Grenze, nur Monate bevor die DDR unterging

Es ist ein kalter Februarabend, kurz vor Mitternacht, als Karin Gueffroy die Schüsse hört. Sie ahnt, dass sie von der Mauer kommen, jener unweit ihrer Wohnung verlaufenden Grenze, die Berlin seit fast drei Jahrzehnten in zwei Teile teilt. Nicht aber, dass sie ihrem Sohn gelten….” (geo.de)

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Friedland: Das “Tor zur Freiheit”

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F005100-0009A / Steiner, Egon / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5448819

ndr.de:
“Mai 1945: Deutschland hat den Zweiten Weltkrieg verloren. Auf den Straßen der Besiegten herrscht Chaos, die Menschen leiden Hunger. Die Versorgung ist längst zusammengebrochen. Millionen Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Gebieten wandern gen Westen, riesige Flüchtlingsströme ziehen durch das zerstörte Land. Die Besatzer müssen handeln, um Herr der Lage zu werden. Der britische Militärkommandant befiehlt, ein Auffanglager zu errichten.
Er wählt dafür Friedland aus, ein Örtchen, das er als ideal für diesen Zweck befindet…”

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Ballon-Flucht Die Geschichte, die der Film nicht zeigt

vom 20. September 2018, 08:33

berliner-kurier.de:

“Die Premierengäste im Berliner Zoo-Palast waren begeistert von „Ballon“, dem neuen Film von Michael „Bully“ Herbig, der am 27. September bundesweit in den Kinos startet. Der Streifen über die  Flucht zweier DDR-Familien mit einem selbst gebastelten Heißluftballon in den Westen endet im Film glücklich. Aber in Wahrheit fing das Drama für sie dann erst richtig an…”

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Mauerpark-Sensationsfund Archäologen entdecken DDR-Fluchttunnel

vom 12. Januar 2018, 09:14

berliner-zeitung.de:

“Man hätte es sich denken können: Dass genau an diesem Ort, an dem die Stadt einst für Jahrzehnte geteilt war, noch unterirdische Reste der jüngsten deutsch-deutschen Geschichte zu finden sind. Hinweise gab es einige, sagen Experten wie der Archäologe und Mauerforscher Torsten Dressler. Jetzt liefert er den praktischen Beweis…”

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30.09.1989: Genscher verkündet Ausreise für DDR-Flüchtlinge aus Prag

Auf dem Balkon der Prager Botschaft verkündet Außenminister Genscher unter Jubel die bevorstehende Ausreise der Botschaftsbesetzer aus Warschau und Prag.
Sie werden mit Sonderzügen, allerdings über DDR-Territorium, ausreisen können.

“Odyssee in die Freiheit”

“Der zweite Mann” (EinesTages auf SPIEGEL ONLINE)

weitere Infos





01.10.1989: Erste Sonderzüge von DDR-Flüchtlingen aus Prag und Warschau

Die ersten Sonderzüge mit etwa 6.800 DDR-Flüchtlingen aus der Warschauer und Prager Deutschen Botschaft überqueren das Gebiet der DDR nach Hof in Bayern.
Unterwegs versuchen ausreisewillige DDR-Bürger auf die Züge aufzuspringen, um ebenfalls in den Westen zu gelangen.

“Sonderzug in die Freiheit” (gelesen bei EINES TAGES)

Honecker: “Ich habe nie geirrt”… (SPIEGEL 40/1989)

In der Welle von Aus- und Übersiedlern schwimmen auch Ost-Agenten mit… (SPIEGEL 40/1989)

03.10.1989: DDR-Regierung schränkt Reiseverkehr in CSSR ein.

Die Regierung der DDR gewährt erneut Ausreisewilligen die Ausreise in den Westen. Seit dem 1. Oktober haben sich wieder etwa 7.600 Menschen vor der Botschaft in Prag versammelt.
Die DDR-Regierung schränkt den Reiseverkehr in die CSSR ein, es darf nur noch mit Visum gereist werden.

zu den Sendungen der Tagesschau vom Oktober 1989

31.08.1989: Österreich für vorübergehende Aufhebung der Visumspflicht, Horn zu Blitz-Besuch in Ost-Berlin

Österreich beabsichtigt, die Visumspflicht für DDR-Bürger vorübergehend aufzuheben, um ihnen die Ausreise zu erleichtern.
Nach Meinung der ungarischen Regierung soll das Internationale Rote Kreuz die Ausreisepapiere ausstellen.
Ungarns Außenminister Horn reist zu einem Blitzbesuch nach Ost-Berlin, um mit DDR-Amtskollege Oskar Fischer über die Flüchtlingsproblematik zu sprechen.

10.09.1989: Ungarn lässt DDR-Flüchtlinge ausreisen.

Ungarn lässt ohne Absprache mit der DDR-Führung ausreisewillige DDR-Bürger ausreisen.
Bundeskanzler Kohl dankt Ungarn für Menschlichkeit und Solidarität.

Zeitzeugenbericht eines Maltesers

Wortlaut von Kohls Dankeserklärung

Streitigkeiten in ungarischer Regierung verzögerten die Ausreise Tausender DDR-Flüchtlinge. (SPIEGEL 37/1989)

11.09.1989: Zahlreiche DDR-Flüchtlinge treffen in Bayern ein.

Tausende DDR-Übersiedler kommen aus Ungarn über Österreich in Bayern an.
Von dort aus werden Sie in Übersiedlungslager in der gesamten Bundesrepublik verteilt.
Die DDR-Führung spricht von einer illegalen Abwerbeaktion sowie zügelloser Hetze der Bonner Regierung und kritisiert die Bundesrepublik und Ungarn aufs Schärfste.

Flüchtlinge verschärfen Wohnungsnot… (SPIEGEL 38/1989)

zu den Sendungen der Tagesschau vom September 1989

13.09.1989: Ungarn: Ausreise von DDR-Bürgern nur noch bis 7. Oktober?

Ungarn kündigt lt. Medien an, die Ausreise von DDR-Bürgern nur noch bis zum 7. Oktober, dem 40. Jahrestag der DDR, zu ermöglichen.
Einen Tag später wird dies jedoch als Spekulation zurückgewiesen, die Regelung bleibt bis auf weiteres bestehen.

Ungarn hat’s sich mit Ostblockpartnern verscherzt… (SPIEGEL 38/1989)


zu den Sendungen der Tagesschau vom September 1989

16.07.1989: 30 DDR-Bürger in Botschaft in Budapest

Laut Zeitungsberichten halten sich etwa 30 DDR-Bürger in der bundesdeutschen Botschaft in Budapest auf, um ihre Ausreise in den Westen zu erzwingen. (Quelle: Chroniknet.de)

Plant Ungarn Asyl für DDR-Flüchtlinge? (SPIEGEL 32/1989)

DDR-Bürger beschweren sich über Botschaft (SPIEGEL 33/1989)

Ehemalige DDR-Bürger über ihre Erfahrungen in der Bundesrepublik (SPIEGEL 34/1989)

Heinz-Peter Lüning: Abgehauen im Morgengrauen

“Als junger Wehrpflichtiger kommt Heinz-Peter Lüning zu den Grenztruppen der DDR in Schönefeld bei Berlin, aber das Regime und seine Widersprüche betrachtet er seit Längerem immer kritischer. 1963 gelingt ihm während seines Wachdienstes mit einem Freund die Flucht über den Stacheldraht. In dem Buch beschreibt Lüning seine Zeit in der DDR, die Fluchtvorbereitung, aber auch die Ereignisse, die seine Flucht nach sich zog: die Aufnahme im Westen, den Aufenthalt in Camp King sowie die Ermittlungen und Reaktionen in Ost und West. Dabei entsteht ein faszinierender Erfahrungsbericht über die Perspektiven der deutschen Geschichte von den Sechzigerjahren bis zur Wiedervereinigung, die auch Lüning erlaubt, die alte Heimat wieder zu besuchen. Fotos und Dokumente ergänzen den durch seinen Sohn, Dr. Holger Lüning, aufgeschriebenen Bericht.” (amazon)