“Geheimnisvolle Orte” am 04.12.2024 im RBB

Bildquelle: © Túrelio (via Wikimedia-Commons), 2005

04.12.2024,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte, Bahnhof Friedrichstraße, Doku, D 2014

“Der absurdeste Bahnhof Berlins”, “Das Labyrinth des Kalten Krieges”, “Der Bahnhof der Tränen”, “Die Höllenpassage” – Millionen Deutsche, Ostdeutsche und Westdeutsche, haben hier, am berühmtesten Bahnhof der deutschen Teilung, ihre persönlichen und direkten Grenzerfahrungen gemacht. Zwischen Trauer und Freude, Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Sehnsucht und Wut. Die unterschiedlichsten Emotionen ereilten die Menschen, die vom Bahnhof Friedrichstraße abfuhren, hier ankamen oder warten mussten. Einige protestierten vor dem “Tränenpalast” für ihre Ausreise, andere versuchten sogar vom Bahnhof direkt in den Westen zu flüchten. Der Bahnhof Friedrichstraße war eine der wenigen Nahtstellen zwischen Ost und West, er war Agentenschleuse für Erich Mielkes “Kundschafter des Friedens”, erste Station für Touristen und Besucher aus Westberlin und letzte Station für die DDR-Bürger, die das Land verlassen durften. Mit dem Mauerbau wurde der Bahnhof, eben noch das pulsierende Herz Berlins, plötzlich zur doppelten Endstation, aber auch zur wichtigsten Grenz-Passage der auf Jahrzehnte zerrissenen Stadt. Arbeitsplatz für hunderte DDR-Bürger, die ihren täglichen “Dienst” hier versahen: im Grenzregime an den Kontrollschaltern, in den vielen Intershops oder auf den Bahnsteigen. Der Bahnhof Berlin-Friedrichstraße – ein Ort zwischen den Welten. Der Um- und Ausbau dieses einzigartigen “Labyrinths der Kontrolle” schien nie abgeschlossen. Ein kafkaesker Bau, der vom Sicherheitswahn der DDR-Herrschenden bestimmt wurde. Der Film erzählt erstmals die Geschichte dieses geheimnisvollen Ortes. Wie vielleicht nirgendwo sonst fokussiert sich hier die deutsch-deutsche Geschichte als Gefühl der Trennung und des Zusammengehörens eines Volkes. Die dramatischen großen und kleinen Geschichten, die sich in den Gängen, auf den Treppen und Bahnsteigen des einstigen Grenzbahnhofs aufspüren lassen und ihnen mit den Zeitzeugen, die sie erlebten und darüber erzählen, ein Gesicht geben: Ein Flüchtling im Inneren einer Transit-Lok, ein Liebespaar im Schatten des “Tränenpalastes”, ein Offizier der Staatssicherheit, der mit der U-Bahn in den Westen türmt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 13.11.2024 im MDR

Bildquelle: Symbolbild, Von Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Eigenes Werk, basierend auf: MFS.jpg und http://docplayer.org/125580580-Stasi-unterlagen-archiv-emblem-des-mfs.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3031523

13.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, Gerda Schröter, Dokureihe, D 2023

“Gerda Schröter Die Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf in Bayern, konservativ, streng katholisch, im Deutschland nach dem großen Krieg, in den biederen 1950ern, zwischen “Wohlstand für alle”, VW Käfer und Ex-Nazis. In dieser Zeit wächst Gerda heran, will aus der Enge entfliehen, so schnell es geht. Mit 18 geht sie zunächst nach London, dann nach Paris. In der pulsierenden Metropole lernt sie ihren späteren Mann kennen, Herbert Schröter – 17 Jahre älter und im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR unterwegs. Schröter ist “Romeo”-Agent. Ein Spion, der sich das Vertrauen von Frauen erschleicht, sie ausnutzt und zur Spionage überredet. Als Herbert Schröter nach der Heirat seine Identität offenbart, ist Gerda beeindruckt. Sie will mitmachen, fährt nach Ostberlin und trifft sich mit ihrem zukünftigen Chef vom Ministerium für Staatssicherheit. Gerda Schröter spioniert im Auswärtigen Amt, ist erfolgreich – doch irgendwann will sie das Doppelleben nicht mehr. Sie macht ihre Geschichte öffentlich, bringt ihren eigenen Mann in Gefahr. Gerda Schröters Spuren verlieren sich in den 1990er Jahren – die ehemals erfolgreiche Spionin ist zerbrochen am Doppelleben. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Spaltung der Welt” am 11.11.2024 im ARD

Bildquelle: Von Neil A. Armstrong - http://grin.hq.nasa.gov/ABSTRACTS/GPN-2001-000013.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32049

11.11.2024,

ARD, 22.50: Die Spaltung der Welt, Der Traum vom Mond, Dokumentations­reihe, D/L 2023

“Sechs Menschen, ihre Träume, ihre Kämpfe: Als am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, steht die Welt am Abgrund. Sechs Menschen in verschiedenen Ländern und Lebenssituationen müssen Entscheidungen treffen: Wofür wollen sie kämpfen? Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon stehen für die unterschiedlichen Lebenswege und Wahrnehmungen ihrer Welt. Die sechsteilige dokumentarische Drama-Serie folgt ihnen bis hinein in die 1960er-Jahre, in der die Spaltung der Welt offensichtlich wird. Alle Folgen stehen ab 31. Oktober in den Mediatheken von ARTE und ARD zur Verfügung und werden am 5. und 6. November ab 20:15 auf ARTE ausgestrahlt. Die Folgen 1 und 2 werden am 11. November ab 22:50 im Ersten gezeigt. Die sechsteilige dokumentarische Drama-Serie erzählt reale Schicksale und folgt den Lebenswegen von Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon. Als Kombination aus aufwändigen Spielszenen, Augenzeugenberichten und neu koloriertem Archivmaterial dokumentiert die Serie die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er-Jahre, die Epoche der Spaltung der Welt in Ost und West und der beginnenden Dekolonialisierung. Die historische Drama-Erzählung ist das Rückgrat der Serie. Durch akribische Recherche nähert sich die fiktionale Umsetzung den historischen Ereignissen so weit wie möglich an. Auf der bildlichen Ebene ist das Drama verwoben mit wenig bekannten Archivaufnahmen, die für diese Produktion erstmals koloriert wurden. Dadurch entsteht eine so nie dagewesene emotionale Nähe der Handlung, ein Gefühl für die Zeit, ein Eintauchen in den Moment des Geschehens. Die Serie erzählt den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen aus transnationaler Perspektive, greifbar auch für eine jüngere Generation. Der Nationalsozialismus, der Holocaust und der von Deutschland entfachte Vernichtungskrieg sind Kernmotive in den ersten Folgen. Dominante Themen in den Jahren nach 1945 sind der entstehende Kalte Krieg, neue Konfliktherde wie im Nahen Osten und der Prozess der Dekolonisierung in Afrika. Den Schlusspunkt der Erzählung bildet das Jahr 1962, in dem der Front de Libération Nationale (FLN) die Unabhängigkeit Algeriens von der Kolonialmacht Frankreich erkämpft. Der Anspruch der Multiperspektivität der Serie manifestiert sich auch im diversen, internationalen Team der Kreativen, Historiker:innen und Redakteur:innen aus Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Luxemburg, den Niederlanden, Osterreich, Polen, Russland, der Schweiz, Serbien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und den USA. Der Dreh erfolgte in der Originalsprache der Charaktere, also auf Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Jiddisch und Russisch. Die Gemeinschaftsproduktion von ARTE, SWR, ORF und dem tschechischen Sender CT setzt mit “Die Spaltung der Welt: 1939-1962” das Format der erfolgreichen und preisgekrönten transnationalen dokumentarischen Drama-Serien “14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs” (2014) und “Krieg der Träume – 1918-1939″ (2018) fort. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Liebe im Kalten Krieg” am 31.10.2024 im ARTE

Bildquelle: amazon.de

31.10.2024,

ARTE, 20.15: Liebe im Kalten Krieg, Doku, 2024

“Kriege werden von Regierungen geführt. Doch sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen. So ist es auch im Kalten Krieg, als sich zwei verfeindete politische Systeme gegenüberstehen, Deutschland in zwei Teile geteilt ist und Kontakt zum “Klassenfeind” im Westen für DDR-Bürger und -Bürgerinnen ein Problem ist. Trotzdem verlieben sich Menschen aus Ost und West ineinander, denn die Liebe geht eigene Wege. Manchmal führen diese Wege in eine gemeinsame Zukunft – manchmal in den Tod. Der Film erzählt authentische, abenteuerliche und tragische Liebesgeschichten aus einer Zeit, die viele Menschen vor existenzielle Herausforderungen gestellt hat. Zeitzeugen berichten von ihrem mutigen Kampf um Selbstbestimmung und lebensgefährlichen Fluchtversuchen, um als Ost-West-Paar zusammen leben zu können: Ingrid wird wegen ihrer Beziehung zu einem Westdeutschen von der Staatssicherheit verfolgt und beteiligt sich aus Verzweiflung an einer Flugzeugentführung. Für den 19-jährigen Manfred gibt es nur eine Möglichkeit, zu seiner gleichaltrigen Freundin in West-Berlin zu kommen: Er gräbt einen Tunnel unter der Berliner Mauer. Christiane will mit ihrem amerikanischen Freund zusammenleben und stellt einen Ausreiseantrag. Jahrelang wird das Paar von den DDR-Behörden schikaniert – dann werden die beiden Eltern. Und Wera versucht, mit ihrem westdeutschen Verlobten über Bulgarien in den Westen zu fliehen – doch auch diese Grenze ist gut bewacht. Ein Film über die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, großen Mut, die Kraft der Liebe und die Grausamkeit des (Kalten) Krieges.” (tvspielfilm.de)

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“Unsere Geschichte – Grenzflieger” am 30.10.2024 im NDR

Bildquelle: Symbolfoto des Aufklärers Douglas B-66, Von US Goverment, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1690228

30.10.2024,

NDR, 21.00: Unsere Geschichte – Grenzflieger, Als der Himmel noch geteilt war, Doku, D 2014

“In der NDR Reihe “Unsere Geschichte” behandelt die Dokumentation “Grenzflieger” erstmals ein bislang nahezu unbekanntes Kapitel der deutschen Teilung: die zahlreichen unfreiwilligen Grenzübertritte von West nach Ost mit westdeutschen Kleinflugzeugen. Bis 1989 wurden über 400 Irrflüge dokumentiert, meist ausgelöst durch schlechte Sichtverhältnisse oder Wetterturbulenzen, wenn Piloten von grenznahen Flugplätzen in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein starteten. Diese harmlosen Fehlflüge wurden von der DDR als “Verletzung der Staatsgrenze” gewertet, oft mit dramatischen Folgen: monatelange Inhaftierungen der Piloten in DDR-Gefängnissen, Auslieferungsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zum Häftlingsfreikauf und hohe Kosten für die Rückführung der Flugzeuge. Auf einer breiten Basis von Stasidokumenten, Presseberichten und Unterlagen des Bundesgrenzschutzes dokumentieren die Autoren Anne Kathrin Thüringer und Hans-Jürgen Büsch die Schicksale von zwei Familien aus Bad Schwartau und Lüneburg, die von einem auf den anderen Tag in den Strudel des Ost-West-Konflikts gerieten. Die Grenzüberflüge passierten 1970, einem ereignisreichen und hochbrisanten Jahr in den deutsch-deutschen Beziehungen. Die Entspannungspolitik und der “Wandel durch Annäherung” von Willy Brandts sozial-liberaler Bundesregierung standen noch am Anfang und waren hoch umstritten. Im April hatte gerade das erste Treffen zwischen Brandt und dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph stattgefunden. Im Sommer und Winter 1970 wurden dann mit dem Warschauer und dem Moskauer Vertrag die Grundlagen der Neuen Ostpolitik gelegt. Politische Zeitzeugen wie Ludwig Rehlinger, ehemaliger Staatsekretär im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, und ein ehemaliger NVA-Generalleutnant äußern sich zu den Gefahren, die solche “Grenzverletzungen” für die brisanten Verhandlungen darstellten. Vor diesem Hintergrund zeigt der Film die politischen Gräben und das Misstrauen im Vorfeld der Ostverträge. Eine Zeit, in der selbst ein “unfreiwilliger” Grenzübertritt hochpolitisch war, denn er fand am 13. August, dem neunten Jahrestag des Mauerbaus, statt. In dieser Zeit konnte ein defekter Kompass einen segelflugbegeisterten Textilkaufmann aus Bad Schwartau in eine Einzelhaftzelle in Ostberlin bringen und es war möglich, dass eine Cessna mit fünf an Keuchhusten erkrankten Kindern aus Lüneburg an Bord von sowjetischen MiGs mit Schüssen vom Himmel geholt wurde. Darüber hinaus zeigt die Dokumentation, mit welcher Akribie die Stasi die sogenannten “Luftraumverletzer” und deren Familien selbst im Westen ausspionierte und mit welchen Traumata die Betroffenen bis heute leben. Der Film macht deutlich, wie unvorhersehbar die deutsche Teilung und der DDR-Unrechtsstaat selbst in das Leben westdeutscher Bürger eindringen konnten, als ein politisches System versuchte, Menschen nicht nur durch eine Grenze am Boden zu trennen, sondern auch noch den Himmel zu teilen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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Das Verhältnis zwischen DDR und Israel: Politik, Propaganda und Konflikt

Bildquelle: Berlin.- Empfang von Palästinensern, vlnr: N.N., Hermann Axen, Yasser Arafat, N.N., Erich Honecker, N.N., Gerhard Grüneberg, N.N., Bundesarchiv, Bild 183-W1229-028 / Reiche, Hartmut / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

In der DDR war das Verhältnis zu Israel sehr problematisch. Die DDR erkannte Israel nicht an und unterstützte stattdessen die arabischen Länder, die mit Israel im Konflikt standen. Dies war Teil der außenpolitischen Linie der Sowjetunion, die die DDR eng befolgte.

Propaganda für die Palästinenser

Die DDR sah Israel als “Werkzeug des Imperialismus”, das vom Westen benutzt wurde, um die arabischen Staaten zu unterdrücken. Infolgedessen unterstützte sie die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) und andere anti-israelische Gruppen mit Ausbildung, Waffen und politisch.

In den Medien der DDR wurde Israel oft als Aggressor dargestellt, der die Palästinenser ungerecht behandle. Diese einseitige Darstellung war Teil der staatlichen Propaganda, die darauf abzielte, den sozialistischen Kampf gegen den “westlichen Imperialismus” zu fördern.

Antifa vor Aufarbeitung des Holocaust

Jüdische Gemeinden wurden genau beobachtet und oft mit Mißtrauen behandelt. Die offizielle Geschichtsschreibung vermied weitgehend das Thema Holocaust und konzentrierte sich stattdessen auf den antifaschistischen Widerstand. Dies sollte die eigene politische Legitimität der DDR betonen.

Erst in den 1980er Jahren gab es leichte Anzeichen einer Verbesserung der Beziehungen, aber diese blieben begrenzt und oberflächlich. Bis zum Ende der DDR 1989 blieb das Verhältnis zu Israel angespannt und von ideologischen Unterschieden geprägt.

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Der spektakuläre Irrflug eines US-Aufklärers in der Sowjetzone

Bildquelle: Douglas RB-66B Destroyer in flight (SN 53-422), Von US Goverment, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1690228

“War es wirklich ein Fehler? Oder doch nur ein Trick? Gegen 15.01 Uhr mitteleuropäischer Zeit am 10. März 1964 war das US-Flugzeug vom Typ Douglas RB-66B von den Radarschirmen der Nato verschwunden – zu dieser Zeit befand sich die Maschine rund 70 Kilometer östlich der innerdeutschen Grenze, leicht nördlich von Gardelegen (damals DDR-Bezirk Magdeburg, heute Sachsen-Anhalt).

Sechs Minuten zuvor, gegen 14.55 Uhr, hatte ein sowjetischer Düsenjäger vom Typ MiG-19 das „Feuer zur Vernichtung“ des Ziels (so der sowjetische Bericht wörtlich) eröffnet, aber verfehlt. Denn die beschossene Maschine ging in eine Linkskurve auf Kurs 270 Grad – genau nach Westen. Von der innerdeutschen Grenze trennten sie knapp 120 Sekunden Flugzeit. ” (welt.de)

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Titus Müller: Das zweite Geheimnis

Was ist der Inhalt von “Das zweite Geheimnis” von Titus Müller ?

“Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Nur eines hat die Jahre überdauert: ihre Liebe zu Jens, einem westdeutschen Journalisten. Doch Verbindungen mit dem Klassenfeind sind streng verboten. Als Ria ein geheimes Treffen arrangiert, wird sie bereits beobachtet. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt …” (amazon.de)

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Warum Honecker 1980 die Regierung Schmidt krachend herausforderte

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-W1027-0022 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5371359

welt.de:
“Auf einer „Parteiaktivtagung“ in Gera überraschte Honecker im Oktober 1980 die sozialliberale Koalition in Bonn mit vier harten Maximalforderungen. Bundeskanzler Schmidt blieb standhaft. Bis heute ist ungeklärt, was den SED-Chef antrieb.”

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Friedland: Das “Tor zur Freiheit”

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F005100-0009A / Steiner, Egon / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5448819

ndr.de:
“Mai 1945: Deutschland hat den Zweiten Weltkrieg verloren. Auf den Straßen der Besiegten herrscht Chaos, die Menschen leiden Hunger. Die Versorgung ist längst zusammengebrochen. Millionen Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Gebieten wandern gen Westen, riesige Flüchtlingsströme ziehen durch das zerstörte Land. Die Besatzer müssen handeln, um Herr der Lage zu werden. Der britische Militärkommandant befiehlt, ein Auffanglager zu errichten.
Er wählt dafür Friedland aus, ein Örtchen, das er als ideal für diesen Zweck befindet…”

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ALS IN POTSDAM DIE WELT NEU GEORDNET WURDE – VOR 75 JAHREN

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R86965 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368651

blog-der-republik.de:
“Es ist eine Idylle der besonderen Art, die sich dem Besucher von Schloss Cecilienhof in Potsdam bietet. Cecilienhof, das war mal die Residenz des preußischen Ex-Kronprinzen Wilhelm, der 1933 am Tag von Potsdam gemeinsam mit Hindenburg den Pakt der konservativen deutschen Eliten mit Hitler besiegelte, erinnert FAZ-Autor Andreas Kilb. Ausgerechnet dort im Schloss, das eher einem englischen Landhaus ähnelt, trafen sich im Juli 1945, also vor 75 Jahren, die Staatschefs der USA, von Großbritannien und der Sowjetunion, um nach einem fürchterlichen Krieg mit Millionen Toten und Verwüstungen ohnegleichen nicht weniger als eine Nachkriegsordnung zu schaffen…”

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“Tage unterwegs: Die ersten Ostermärsche vor 60 Jahren”

Ostermarsch 1960 von Hamburg nach Bergen-Hohne, Von Konrad Tempel - Konrad Tempel, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19283012

ndr.de:
“Am Karfreitag vor 60 Jahren, am 15. April 1960, starten Atomkriegsgegner zum ersten Ostermarsch in Deutschland. Er endet am Ostermontag mit einer Abschlusskundgebung auf dem Raketen-Übungsgelände Bergen-Hohne und läutet den Beginn einer neuen Bewegung ein…”

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“Die Rolle der Stasi im Kurras-Komplex”

deutschlandfunk.de:
“Der DDR-Spion Karl-Heinz Kurras schoss 1967 tödlich auf den Studenten Benno Ohnesorg, wurde danach jedoch freigesprochen. Kurras‘ Identität wurde erst 2009 aufgedeckt, lange nachdem der Fall bundesweite Proteste der westdeutschen Studentenbewegung auslöste…”

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Ein SS-Offizier wurde zum größten Verräter des BND

welt.de:

“Heinz Felfe spionierte für Nazis, CIA, MI6, BND – und verpflichtete sich dem sowjetischen KGB. Er wurde zum größten Verräter in der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes. Jetzt hat dessen Chefhistoriker Felfes Biografie vorgelegt…”

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Schon Adenauer wollte Atomwaffen für die Bundeswehr

vom 01. August 2018, 07:56

welt.de:

“„Soll die Bundeswehr mit Atomwaffen ausgerüstet werden?“, wurde der Kanzler Adenauer 1957 gefragt. Die Deutschen reagierten mit Entsetzen. Deutschlands Verpflichtung, keine Atomwaffen herzustellen, legte sein Kabinett eigenwillig aus…”

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Geheimplan 1967: Giftgas über Braunschweig

vom 07. Mai 2018, 07:35

ndr.de:

“Bundeswehr-Kampfjets fliegen Angriffe. Nervengas regnet zu Boden, auf Soldaten und Panzer, aber auch auf Braunschweig und kleine Orte rund um die Stadt. Das Giftgas trifft auch die deutsche Bevölkerung – zumindest nach dem Szenario der geheimen Planuntersuchung “Damokles”, die die Bundeswehr 1967 durchführte…”

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Frauenwald: Bunkermuseum

Bildquelle: Von Bezirk Suhl - Selbst fotografiert (Originaltext: eigenes foto), CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27961216

“Für die Besucher des Bunkermuseums bei Frauenwald offenbart sich in einer Führung ein Einblick in die jüngste Geschichte Ostdeutschlands. Wer sich auf die Exkursion begibt, hat zuvor meist wenig über Bunker hören oder diese gar besichtigen können. Während eine Vielzahl von Bunkern als Gefechts- und Schutzanlagen erbaut wurden, handelt es sich bei der Anlage am Hotel “Rennsteighöhe” um einen Führungsbunker, ähnlich denen, die schon im 2. Weltkrieg zum Einsatz kamen…” (thueringen.info) mehr

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Dokumentationsstätte Regierungsbunker

Bildquelle: Von AxelHH - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15650329

“Im März 2008 wurde ein bundesweit einmaliges Zeitzeugnis vergangener Tage seiner neuen Bestimmung übergeben:Der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal öffnete seine atombombensicheren Tore als Museum. Teilbereiche der Anlage stehen den Besuchern offen, laden Jung und Alt aus aller Welt ein. Für den Träger der Dokumentationsstätte, den Heimatverein ,,Alt-Ahrweiler, ist dies Herausforderung und Verantwortung zugleich, denn die Mitarbeiter begleiten auf ihrer ca. 1,5-stündigen Bunker-Führung durch eine unterirdische Welt, die noch bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag…”” (http://www.regbu.de/)” mehr

DVD: Der kalte Krieg in Farbe

“Nach den großen Publikumserfolgen der Filme “Das Dritte Reich in Farbe” und “Der Zweite Weltkrieg in Farbe” hat SPIEGEL TV Autor Michael Kloft sich erneut auf die weltweite Suche nach Farbaufnahmen begeben und daraus eine Dokumentation zur Geschichte des Kalten Krieges montiert. In staatlichen und privaten Archiven fanden sich unveröffentlichte Amateuraufnahmen und seltene Propagandafilme auf farbigem Zelluloid, die einen neuen, ungewohnten Zugang zur Geschichte der Nachkriegszeit eröffnen. So sind einzigartige Szenen aus dem zerstörten Deutschland zu sehen, Amateurfilme von der Berliner Luftbrücke sowie britische Aufnahmen vom Bau der Mauer 1961. “Propagandafilme” aus Ost und West zeigen die angespannte Situation Berlins in der Sprache des Kalten Krieges. Amateurfilme dokumentieren den Mief der Fünfziger Jahre und die Schrecken der Teilung.” (amazon)

DVD: Der Kalte Krieg

“Von 1945 bis in die 80er Jahre wurde der Konflikt zwischen den Westmächten und dem Ostblock auf verschiedenen Ebenen ausgetragen. Dabei versuchten beide Seiten durch militärische, ökonomische und
politische Maßnahmen jeweils den eigenen Einfluß zu erhöhen und den Gegner zurückzudrängen. Im Zeitalter des Wettrüstens war die Gefahr eines Krieges,
sogar Atomkrieges gegenwärtig.
Folgen Sie uns auf einer spannenden Zeitreise zu den Relikten des Kalten Krieges. Unweit der Bundesstraße 45 bei Niddatal befindet sich in zwölf Metern Tiefe der dreigeschossige Atombunker, die „Kommandozentrale der Stadt Frankfurt“.

Hinter massiven Stahl-Drucktüren verborgen befindet sich ein Betonlabyrinth mit Lageräumen, Küche, Schlafräumen und technischer Ausstattung für ein autarkes Überleben. Auch die Parolen an den
Bunkerwänden sind noch zu lesen, die 1985 bei einem Einbruch durch RAF Sympathisanten hinterlassen wurden. Es scheint, als sei die Zeit hier stehen geblieben.
Die zweite Filmdokumentation auf dieser DVD beleuchtet das „Fulda-GAP“ und führt zu dem geheimen Gefechtsstand im Schloss Kransberg, dem NATO-Versorgungsdepot Grebenhain, dem unterirdischen Gerätehauptdepot Wispertal sowie der innerdeutschen Grenze.” (amazon)

DVD: Operation Luftbrücke – Die erste Schlacht im Kalten Krieg

“Die Berliner Luftbrücke war die größte Versorgungsaktion der deutschen Geschichte: Lebensmittel und Kohle für zwei Millionen Menschen. Mit 277.246 Flügen gelang das eigentlich Undenkbare: Eine Großstadt wurde monatelang aus der Luft versorgt. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni 1948 zeigte sich die Verwundbarkeit der Stadt, als die Sowjets die Stromversorgung Westberlins kappten und die Blockade begann. Die Sowjets wollten den Rückzug der Westalliierten aus Berlin erzwingen. Stalins Machtpoker führte zur ersten großen Auseinandersetzung der ehemaligen Verbündeten auf deutschem Boden.
Die Luftbrücke ist über Jahrzehnte zu einem Mythos geworden und das zu Recht. Der unverstellte Blick aber, dicht an den Schicksalen der Berliner, dem harten Job der Piloten, den diplomatischen Schachzügen und kühlen Einschätzungen der Geheimdienste, bringt die ganze Dramatik dieser Zerreißprobe um Berlin näher als es Legenden tun. “Operation Luftbrücke” ist kein Heldenlied, obwohl es auch Helden gab: Amerikaner, Briten, Franzosen, Berliner. Der Film erzählt von der Geiselnahme einer ganzen Stadt.” (amazon)

Kartenspiel: Kalter Krieg

“Der 2. Weltkrieg hat die Welt im Umbruch hinterlassen und die Zukunft vieler Nationen liegt im Ungewissen. Die USA und die UdSSR sind die einzigen Supermächte, die die Welt in eine bessere Zukunft führen können. Kalter Krieg: CIA vs. KGB überträgt den Spielern die Verantwortung für ein Spionagenetzwerk in der Nachkriegszeit. Das Ziel: Ausländische Regierungen mit allen notwendigen Mitteln davon zu “überzeugen”, sich der einzig wahren Ideologie unterzuordnen.
Manipuliere die ortsansässigen, einflussreichen Interessensgruppen, um einen Staatsstreich anzuzetteln und am Laufen zu halten. Treibe ein doppeltes Spiel mit den Staatsoberhäuptern Deines Gegners und eliminiere sie. Gewinne Ansehen für Deine Seite, indem Du den Wettlauf im All gewinnst, die Olympischen Spiele beherrschst oder sicherstellst, dass einer Deiner Landsleute den Friedensnobelpreis erhält. In diesem Jahrzehnte andauernden Konflikt wird die Seite gewinnen, die über die nötigen Ressourcen, die Überzeugungskraft und die Hingabe verfügt, um dafür zu sorgen, dass ihre Weltanschauung die Zukunft gestaltet.” (amazon)

Brettspiel: Wir sind das Volk! – Strategiespiel für Erwachsene

“1949. Der kalte Krieg zerreißt Deutschland in zwei Hälften. Hier, an der Nahtstelle zwischen Ost und West, stehen sich die Bundesrepublik und die DDR erbittert gegenüber. Wer ist erfolgreicher im Wiederaufbau des in Schutt und Asche liegenden Landes? Wer macht seine Menschen glücklicher? Wird der Drang nach Freiheit die DDR hinwegfegen und damit den Weg zur Wiedervereinigung ebnen? Oder wird der Sozialismus siegen? Ost gegen West. Als Spieler übernimmst du die Bundesrepublik oder die DDR. Baue mit klugem Einsatz von Aktionskarten deine Wirtschaft auf und steige ein in den Wettlauf um höheren Lebensstandard. Wenn du diesen verlierst, hast du bald mit UZnruhen zu kämpfen. Ach das Tauziehen um internationale Anerkennung solltest du nie aus dem Auge verlieren. “Wir sind das Volk!” rekapituliert die Geschichte des geteilten Deutschland, von der Luftbrücke bis zum Mauerfall. Mit seinen 84 individuell gestalteten Aktionskarten gleicht keine Partie der anderen. Baut der Osten die Mauer? Oder bekommt er die Republikflucht anders in den Griff? Viele Strategien sind möglich; präzisePlanung ist Trumpf. Aber Vorsicht!Selbst der best Plan kann durch die Ölkrise oder die Montagsdemos über den Haufen geworfen werden. Dann drohen Massenproteste – und die Niederlage.” (amazon)

Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall

“Mit dem Fall der Mauer vor 25 Jahren ging ein Zeitalter zu Ende. Heinrich August Winklers Geschichte des Westens stellt die dramatischen Ereignisse von 1989 in einen großen weltgeschichtlichen Zusammenhang und schildert meisterhaft die ereignisreichen Jahrzehnte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Untergang der Sowjetunion. Der Band macht deutlich, wie nahe uns die Epochenwende von 1989 bis 1991 immer noch ist: Damals wurden die Grundlagen unserer Gegenwart gelegt…” (amazon)

Martin Woitke: Bunker11

“1990: Die Sowjets ziehen ihre Truppen aus der DDR ab. Auf dem Flug von Templin nach Sibirien stürzt ein sowjetischer Bomber ins Meer. Mit ihm versinkt ein nuklearer Sprengkopf unauffindbar in der Ostsee. War es ein Unfall oder war es Sabotage? Erst elf Jahre später kommt Kommissar Keppler dem Geheimnis auf die Spur, als in der Nähe eines ehemaligen sowjetischen Militärflughafens ein ehemaliger Bügermeister ermordet aufgefunden wird … Dieser Roman hat reale Hintergründe. Die nördlich von Berlin gelegenen sowjetischen Kasernen existierten tatsächlich. Bis heute können ihre Überreste in der Nähe von Vogelsang und Groß Dölln gefunden werden. Auf dem Gelände finden sich Hallen für die Fahrzeuge der Raketen und die zum Abriss freigegebenen Unterkünfte der Offiziere und Soldaten. Es war die Zeit, in der sowjetische OTR-22 Raketen vom Boden der DDR London oder Paris in wenigen Minuten erreichen konnten und es junge Soldaten gab, die bereit waren, Europa in ein atomares Armageddon zu stürzen…” (amazon)

Christian v. Ditfurth: Das Moskau-Spiel

“Moskau 2014: Der beste Agent des Bundesnachrichtendienstes stirbt bei einem Verkehrsunfall. Der BND schickt Theo Martenthaler, um die Leiche nach Deutschland zu überführen. Doch was als traurige Routinesache beginnt, endet in einem lebensgefähr­lichen Verwirrspiel der Geheimdienste. Ein hintergründiger Roman, der in die 1980er Jahre führt, als die Welt am Rand eines Atomkriegs stand.” (amazon)

Irene von Götz: Im Visier der Stasi

“Das Rathaus Schöneberg zählte in der Zeit des Kalten Krieges als West-Berliner Regierungssitz zu den bedeutendsten Institutionen der Stadt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR interessierte sich daher für die Geschehnisse im und um das Rathaus und versuchte heimlich in Erfahrung zu bringen, was in den Parteien und im Parlament beraten wurde. Auch über bestimmte Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks wollte die Staatssicherheit informiert sein. Allein für Schöneberg hatte sie zu diesem Zweck 190 Personen als inoffizielle Mitarbeiter oder als Kandidaten in ihren Karteien verzeichnet. Die Publikation gibt erstmalig Einblick in die vielfältigen Aktivitäten
der DDR-Geheimpolizei in Berlin-Schöneberg…” (amazon)

Sven Felix Kellerhoff : Hauptstadt der Spione

“Fast ein halbes Jahrhundert verlief die heißeste Front im Kalten Krieg quer durch Berlin. Von Sommer 1945 bis 1990 lieferten sich die Geheimdienste von Nato und Warschauer Pakt hier ein fortwährendes Duell im Dunklen.
Doch auch deutsche Spione mischten auf beiden Seiten mit: Erich Mielkes Stasi und Reinhard Gehlens Bundesnachrichtendienst zum Beispiel. Der Bau der Mauer 1961 veränderte die politische Situation. Dennoch blieb Berlin bis zur Friedlichen Revolution
die Hauptstadt der Spione. Der Journalist Sven Felix Kellerhoff und der Historiker Bernd von Kostka beschreiben die spektakulären Erfolge verschiedener Geheimdienste in der Stadt und ihr Scheitern bei anderen Vorhaben.” (amazon)

Butz Peters: Tödlicher Irrtum

“Die RAF ist die Idee eines unbekannten Autodiebes namens Andreas Baader und der bekannten Journalistin Ulrike Meinhof: Die Vorstellung, durch Morde und Bombenanschläge die «potentiell revolutionären Teile des Volkes» zu mobilisieren, die sich zur «Revolution» in der Bundesrepublik erheben. Ein fataler Irrtum, der auch über zwei Dutzend «bewaffnete Kämpfer» das Leben kostet. Peters rekonstruiert, wie die RAF aus dem «Ideensteinbruch» der Studentenbewegung in West-Berlin entstand, und die Geschichte ihrer drei «Generationen»: Nachdem die Köpfe der ersten «Generation» Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin im Juni 1972 gefasst waren, ziehen andere unter dem Label «RAF» in den «bewaffneten Kampf». Sie überfallen die deutsche Botschaft in Stockholm, ermorden Generalbundesanwalt Siegfried Buback, Dresdner Bank-Chef Jürgen Ponto und Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer…” (amazon)

Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex

“»Der Baader-Meinhof-Komplex« hat Geschichte gemacht. Seit der Erstveröffentlichung des Buches im Jahre 1985 hat Stefan Aust weiterrecherchiert. Viele neue, oft frappante und mysteriöse Fakten sind dank Austs Recherchen ans Tageslicht gekommen. Gab und gibt es ein Interesse staatlicher Instanzen, sie unter Verschluss zu halten? Dreißig Jahre nach dem »Deutschen Herbst« hat Stefan Aust sein Standardwerk zur Geschichte der RAF erneut um Fakten, Indizien und Fotos aus bislang unzugänglichen Quellen erweitert… ” (amazon)

Edgar Wolfrum: Die Mauer: Geschichte einer Teilung

“Die Mauer war das zentrale Monument des Kalten Krieges und ein Symbol für die Zweiteilung der Welt. Edgar Wolfrum schildert die Hintergründe ihrer Entstehung, zeigt, was es hieß, in ihrem Schatten zu leben und lässt die dramatischen Ereignisse des Mauerfalls vor 20 Jahren wieder aufleben.
Eine Mauer um Berlin zu bauen, um 16 Millionen Menschen einzusperren, diese Idee war ungeheuerlich. Wieso reagierten die Westmächte so lax, während die Deutschen geschockt waren? Warum rissen die Berliner die Mauer nicht ein? Was bedeutete die Einmauerung für das Leben in der DDR? Wer gewöhnte sich an die Mauer?…” (amazon)

Arwed Messmer: Inventarisierung der Macht: Die Berliner Mauer aus anderer Sicht

“In unserem kollektiven Gedächtnis existiert die Mauer als ein bunt besprühtes Betonband. Umso wertvoller ist das Langzeitprojekt, dem sich der Fotograf Arwed Messmer und die Schriftstellerin Annett Gröschner widmen. Ausgangsmaterial waren Fotografien der frühen Mauer, die von den DDR-Grenztruppen angefertigt wurden. In ihrem preisgekrönten Vorgängerband präsentierten die Autoren den innerstädtischen Mauerstreifen. 2012 stießen sie auf ein weiteres, ebenso umfangreiches Bildkonvolut. In der neuen zweibändigen Ausgabe zeigen sie nun mit rund 600 Panoramen aus 3000 Einzelbildern den gesamten Verlauf der Mauer um West-Berlin…” (amazon)

Heinz-Peter Lüning: Abgehauen im Morgengrauen

“Als junger Wehrpflichtiger kommt Heinz-Peter Lüning zu den Grenztruppen der DDR in Schönefeld bei Berlin, aber das Regime und seine Widersprüche betrachtet er seit Längerem immer kritischer. 1963 gelingt ihm während seines Wachdienstes mit einem Freund die Flucht über den Stacheldraht. In dem Buch beschreibt Lüning seine Zeit in der DDR, die Fluchtvorbereitung, aber auch die Ereignisse, die seine Flucht nach sich zog: die Aufnahme im Westen, den Aufenthalt in Camp King sowie die Ermittlungen und Reaktionen in Ost und West. Dabei entsteht ein faszinierender Erfahrungsbericht über die Perspektiven der deutschen Geschichte von den Sechzigerjahren bis zur Wiedervereinigung, die auch Lüning erlaubt, die alte Heimat wieder zu besuchen. Fotos und Dokumente ergänzen den durch seinen Sohn, Dr. Holger Lüning, aufgeschriebenen Bericht.” (amazon)

Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall

“Mit dem Fall der Mauer vor 25 Jahren ging ein Zeitalter zu Ende. Heinrich August Winklers Geschichte des Westens stellt die dramatischen Ereignisse von 1989 in einen großen weltgeschichtlichen Zusammenhang und schildert meisterhaft die ereignisreichen Jahrzehnte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Untergang der Sowjetunion. Der Band macht deutlich, wie nahe uns die Epochenwende von 1989 bis 1991 immer noch ist: Damals wurden die Grundlagen unserer Gegenwart ” (amazon)