“Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?” am 22.01.2025 im HR

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22.01.2025,

HR, 21.45: Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?, D 2024 | Dokumentation

“ARD Crime Time Die ARD Crime Time beleuchtet in ihrer neuen Staffel den rätselhaften Mord an Hans Plüschke, einem ehemaligen Bundesgrenzschützer, der 1998 durch einen gezielten Kopfschuss getötet wurde. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Die Vorgeschichte dieses Cold Case führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Plüschke 1962 bei einem Feuergefecht an der innerdeutschen Grenze den NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt erschoss. Die Staffel geht der Frage nach, ob Plüschkes Tod 1998 die späte Rache eines Stasi-Netzwerks oder das Ergebnis eines Raubmordes war. Am 14. August 1962 kommt es im Fulda Gap, einer strategisch wichtigen Schwachstelle, an der die NATO einen Einmarsch des Warschauer Paktes fürchtete, zu einem Feuergefecht. Dabei erschießt der Bundesgrenzschützer Hans Plüschke den NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt. Während der Westen den Vorfall als Notwehr einstuft, erhebt die DDR schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung, vermutet ein Mordkomplott und schwört Rache. Rudi Arnstadt wird zum Volkshelden stilisiert. Der Fall hätte fast den Dritten Weltkrieg ausgelöst. Knapp drei Jahrzehnte später fällt die Mauer. Hans Plüschkes Identität bleibt aus Sicherheitsgründen all die Jahre geheim, bis er 1997 in einem Interview mit der Hessenschau zugibt, der Schütze gewesen zu sein. Sieben Monate später, am 15. März 1998, wird Plüschke tot aufgefunden – ein Schuss durch das rechte Auge, exakt an der Stelle, an der er Arnstadt einst traf. Der Fall Hans Plüschke beleuchtet nicht nur ein tragisches Einzelschicksal, sondern auch die anhaltende Spannung zwischen Ost und West, die sich tief in das kollektive Gedächtnis der Region eingegraben hat. Die Dokumentation zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart in einem ungelösten Mordfall aufeinandertreffen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?” am 15.01.2025 im HR

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15.01.2025,

HR, 21.45: Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?, D 2024 | Dokumentation

“ARD Crime Time Die ARD Crime Time beleuchtet in ihrer neuen Staffel den rätselhaften Mord an Hans Plüschke, einem ehemaligen Bundesgrenzschützer, der 1998 durch einen gezielten Kopfschuss getötet wurde. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Die Vorgeschichte dieses Cold Case führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Plüschke 1962 bei einem Feuergefecht an der innerdeutschen Grenze den NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt erschoss. Die Staffel geht der Frage nach, ob Plüschkes Tod 1998 die späte Rache eines Stasi-Netzwerks oder das Ergebnis eines Raubmordes war. Am 14. August 1962 kommt es im Fulda Gap, einer strategisch wichtigen Schwachstelle, an der die NATO einen Einmarsch des Warschauer Paktes fürchtete, zu einem Feuergefecht. Dabei erschießt der Bundesgrenzschützer Hans Plüschke den NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt. Während der Westen den Vorfall als Notwehr einstuft, erhebt die DDR schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung, vermutet ein Mordkomplott und schwört Rache. Rudi Arnstadt wird zum Volkshelden stilisiert. Der Fall hätte fast den Dritten Weltkrieg ausgelöst. Knapp drei Jahrzehnte später fällt die Mauer. Hans Plüschkes Identität bleibt aus Sicherheitsgründen all die Jahre geheim, bis er 1997 in einem Interview mit der Hessenschau zugibt, der Schütze gewesen zu sein. Sieben Monate später, am 15. März 1998, wird Plüschke tot aufgefunden – ein Schuss durch das rechte Auge, exakt an der Stelle, an der er Arnstadt einst traf. Der Fall Hans Plüschke beleuchtet nicht nur ein tragisches Einzelschicksal, sondern auch die anhaltende Spannung zwischen Ost und West, die sich tief in das kollektive Gedächtnis der Region eingegraben hat. Die Dokumentation zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart in einem ungelösten Mordfall aufeinandertreffen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimdiplomat Bundeskanzler – Wie Helmut Kohl die Staatssicherheit narrte” am 15.01.2025 im WDR

Bildquelle: Kohl und Honecker in Bonn (1987), Von Bundesarchiv, Bild 183-1987-0907-017 / Oberst, Klaus / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424074

15.01.2025,

WDR, 23.00: Geheimdiplomat Bundeskanzler – Wie Helmut Kohl die Staatssicherheit narrte, D 2023 | Dokumentation

“An einem Frühsommer Wochenende 1988 – etwas mehr als ein Jahr vor dem überraschenden Zusammenbruch der DDR – reiste der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl für drei Tage zu einem Besuch nach Gotha, Erfurt, Weimar und Dresden. Der nahezu unbekannte Kurztrip war Teil eines ungewöhnlichen Deals, der beim einzigen Besuch des DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker 1987 in Bonn, vereinbart worden war. Als Honecker spontan zusagte, knüpfte Kohl sein Kommen jedoch an drei Bedingungen: Die Presse dürfe nichts erfahren. Zudem sollten ihm Begegnungen mit DDR-Offiziellen erspart bleiben. Vor allem aber wünschte er sich, nicht von der Staatsicherheit belagert zu werden. Im Mai Wochenende 1988 reiste der Kanzler in die DDR ein. Beim Grenzübertritt waren die DDR-Grenzer zwar vorbereitet, doch mehr wusste die DDR-Administration nicht: Selbst die DDR-Staatssicherheit hatte kaum Informationen, was Kohl in den drei Tagen unternehmen wolle. Um offiziell Kohls Sicherheit zu gewährleisten, hatte man Kohl Honeckers eigene Leibwächter zur Seite gestellt. Kohls damaliger Berater, Wolfgang Bergsdorf, erinnert sich, wie Kohl durch die DDR-Fußgängerzonen flanierte. Dort löste dessen Anwesenheit Momente aus, wie bei einer TV-Show mit versteckter Kamera. Kohl verteilte Autogramme und nahm zudem zahlreiche Ausreisewünsche entgegen. Da die Einsatzkräfte – mehr als 1000 MfS-Mitarbeiter – Befehl hatte, alles zu unterlassen, was die Stimmung Kohls und damit das innerdeutsche Verhältnis trüben konnte, mussten sie nur zusehen. Während vor der Weimarer Goethe-Gruft Geheimdienstler als Touristen getarnt mit Blumensträußchen vergeblich auf das Eintreffen des Kanzlers warteten, ließ sich Kohl mit DDR-Bürgern in der Fußgängerzone fotografieren. Die in der Doku gezeigten Stasi-Protokolle hinterlassen ein Bild der potemkinschen Wirklichkeit der DDR-Herrschaft nur etwas mehr als ein Jahr vor ihrem Untergang. Kohl müsse sich den Menschen geradezu aufdrängen, um mit ihnen überhaupt ins Gespräch zu kommen, wurde berichtet. Dass Honecker dies tatsächlich glaubte, enthüllt ein Dokument: Da die Menschen von Kohl kaum Notiz genommen hätten, sei die Reise für den Kanzler eine große Enttäuschung gewesen, frohlockte Honecker. Die 45min Dokumentation “Geheimdiplomat Bundeskanzler” blättert die zeitgeschichtlich nahezu unbekannte Reise Helmut Kohls mit all ihren absurden Momenten auf und zeigt den Zustand der DDR kurz vor ihrer Selbstauflösung. Kohls Mitreisende Friedhelm Ost, sowie der kürzlich verstorbene Wolfgang Bergsdorf und auch sein langjähriger Fahrer Eckehard Seeber berichten, wie der Bundeskanzler im Stil eines Geheimdiplomaten die Chance nutzte, die sich ihm während seiner DDR-Reise 1988 bot und er mit großer Freude die Stasi narrte. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Stasi im Kinderzimmer” am 12.01.2025 im PHOENIX

Bildquelle: Symbolbild, Adam Jones, Ph.D., CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

12.01.2025,

PHOENIX, 16.15: Die Stasi im Kinderzimmer, Doku, D 2019

“1966 erlaubte Stasi-Chef Erich Mielke per Erlass, dass Kinder und Jugendliche “für den Frieden” spitzeln dürfen. Ab diesem Zeitpunkt durfte die Stasi also minderjährige inoffizielle Mitarbeiter anwerben. Darunter ist Christian Ahnsehl, der als 15-Jähriger eine Verpflichtungserklärung als IM unterschrieben hat, weil er von der Stasi erpresst wurde. Es ist aber auch eine Geschichte über Elternhäuser in der DDR. Inwieweit haben sie die Rekrutierung ihrer Kinder zugelassen? (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Wendejahre” am 09.01.2025 im RBB

Bildquelle: Von Jurek Durczak from Poland - DDR, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2982346

09.01.2025,

RBB, 23.30: Wendejahre, Deutschlandreise, Dokumentarfilm, D 2020

“”Deutschlandreise” ist ein Roadmovie durch Ostdeutschland und gleichzeitig eine Zeitreise, – weil der Dokumentarfilmer Wolfgang Ettlich nach dem Fall der Mauer 1990 erstmals die gleiche Reise unternahm und nun viele der Menschen von damals wieder traf. Das Original-Material der ersten Reise gewährt spektakulär-unspektakuläre Einblicke in den Alltag der Menschen in einem Land in Auflösung, befreit von den Zwängen und Autoritäten. Die DDR war für den Münchner Dokumentarfilmer und seinen Kameramann das Fremde gleich nebenan. Die Erlebnisse haben sie nicht wieder losgelassen. Drei Jahrzehnte später die gleiche Reise – und der Kontrast zwischen den alten und den neuen Aufnahmen. Welche Veränderungen und welche Kontinuitäten werden sichtbar? Haben sich die Hoffnungen der Menschen erfüllt, waren ihre Ängste begründet? Die Gespräche damals und heute geben Aufschluss – auch über das Leben. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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Peter Wensierski: Jena-Paradies

Was ist der Inhalt von “Jena-Paradies” von Peter Wensierski ?

“Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen?

Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann.” (amazon.de)

hier geht es zu den aktuellen Bestsellern

Was aus den Hotels des Sozialismus wurde

Bildquelle: Das Grandhotel Berlin, 1987 als eines der bedeutendsten Interhotels eröffnet, Von Mklreg - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2458490

welt.de

“20 Jahre nach dem Mauerfall: Luxus war in der DDR offiziell verpönt. Dennoch leistete sich der Arbeiter-und-Bauern-Staat einige exklusive Hotels als Devisenbringer. Wir stellen fünf dieser Häuser vor, die nach dem Mauerfall unter neuem Namen und Management erfolgreich überlebt haben.”

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»Deine Bombenruhe wird dir schon vergehen, wenn du vor dem Schafott stehst«

Bildquelle: Von Volkspolizeipräsidium Chemnitz - BStU, MfS, Ast Chemnitz, 12/52, GA/Beiakte II, S. 82, PD-Amtliches Werk, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7336697

Lies hier einen sehr interessanten Artikel über die mutige Flugblattaktion des 18-jährigen DDR-Schülers Hermann Flade und den Schauprozess gegen ihn.

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Deutsche Einheit: Wie MV 1990 wieder neu gegründet wurde

Bildquelle: Schweriner Schloss, Von Niteshift - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20671001

ndr.de:
“Vor 30 Jahren wird Mecklenburg-Vorpommern eines der fünf “neuen” Länder. Es setzt sich aus den DDR-Bezirken Rostock, Schwerin und Neubrandenburg zusammen – allerdings mit einigen Veränderungen…”

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Auf die Stasi machte Urike Meinhof einen „mittelmäßigen Eindruck“

Bildquelle: Von unbestimmtes Mitglied der Familie Meinhof - Privates Foto, aus der Sammlung Bettina Röhls, der Tochter Ulrike Meinhofs, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=502482

welt.de:
“Am 17. August 1970 fuhr die gesuchte Terroristin Ulrike Meinhof nach Ost-Berlin. Sie suchte bei der SED Hilfe für den „Widerstand“ im Westen – und blitzte ab. Obwohl Stasi-Chef Erich Mielke das Gegenteil wollte…”

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24.08.1990: Stasi-Akten dürfen nicht vernichtet werden

Mit nur sehr wenigen Gegenstimmen verabschiedet die Volkskammer ein Gesetz, das die Vernichtung der ca. 6 Millionen Stasi-Akten verbietet.
Darüber hinaus soll im Einigungsvertrag die Schaffung einer Stelle eines Sonderbeauftragten zum Umgang mit den Stasi-Akten aufgenommen werden.
Ebenso soll ein Gesetz den Umgang und die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen regeln.

Die Akteneinsicht. Von der revolutionären Aktion zum Gesetz

Volkskammer verbietet Vernichtung von Millionen Stasi-Akten

zu den Sendungen der Tagesschau vom August 1990

02.04.1990: Ibrahim Böhme tritt zurück.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0222-016 / Kluge, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5425187

Der SPD-Vorsitzende der DDR Ibrahim Böhme tritt zurück. Ihm wird vorgeworfen, als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi tätig gewesen zu sein. Böhme weist die Vorwürfe vehement zurück.

“Stasi: Moralische Verwüstung “

„Es muß alles raus“


zu den Sendungen der Tagesschau vom April 1990

“Die Rolle der Stasi im Kurras-Komplex”

deutschlandfunk.de:
“Der DDR-Spion Karl-Heinz Kurras schoss 1967 tödlich auf den Studenten Benno Ohnesorg, wurde danach jedoch freigesprochen. Kurras‘ Identität wurde erst 2009 aufgedeckt, lange nachdem der Fall bundesweite Proteste der westdeutschen Studentenbewegung auslöste…”

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15. Januar 1990 – Die Erstürmung der Stasi-Zentrale

bpb.de (13.1.2010) :
“Vor 20 Jahren besetzten DDR-Bürger die Zentrale der Staatssicherheit in Berlin. Sie wollten damit die Vernichtung der Geheimdienstakten stoppen, die bald nach dem Mauerfall begonnen hatte. Die Erstürmung des Berliner Hauptquartiers und die Einnahme der Stasi-Verwaltungen in anderen Städten besiegelte das Ende der Staatssicherheit…”

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14.03.1990: Wolfgang Schnur tritt zurück, Zwei-Plus-Vier-Gespräche in Bonn

Bildquelle: Wolfgang Schnur beim Gründungsparteitag des Demokratischen Aufbruchs am 16. Dezember 1989 in Leipzig, Von Bundesarchiv, Bild 183-1989-1216-021 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424937


Michail Gorbatschow wird zum Präsidenten der UdSSR gewählt.
Wolfgang Schnur muss sein Amt als Chef des Demokratischen Aufbruchs wegen Tätigkeit für die Stasi abgeben.
Die vier Siegermächte treten in Bonn zu den “Zwei plus Vier”-Gesprächen zusammen.

Hintergrund Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen (LeMo)

»Das war ‘ne Top-Quelle« (SPIEGEL 11/1990)


zu den Sendungen der Tagesschau vom März 1990

13.03.1990: Massengrab in DDR aus Sowjetzeiten entdeckt.

Bei Neubrandenburg wird ein Massengrab
aus der Zeit der sowjetischen Internierungslager entdeckt.
Erstmals kann ein westdeutsches Fernsehmagazin Einsicht in Akten des Zentralarchivs der Stasi nehmen, Roland Jahn sieht seine Akte zum ersten Mal.

Roland Jahn erinnert sich (Podcast)

Schläge mit Stacheldraht (SPIEGEL 14/1990)

ARD räumt für “Weissensee” viel Primetime frei

vom 10.April 2018

nordbuzz.de:

“…Die Ereignisse dieses rasanten Jahres 1990 sind Thema der vierten Staffel der Erfolgsserie „Weissensee“. Für sechs neue Folgen der historischen, vielfach preisgekrönten Serie, für die die ARD nun außergewöhnliche Wege geht. Das Erste räumt zwischen dem 8. und 10. Mai an drei Abenden seine komplette Primetime frei….”

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1974: Kanzler Willy Brandt stolpert über DDR-Spion

vom 27. Februar 2017, 20:22

noz.de:

“Bundeskanzler Willy Brandt erklärt am 6. Mai 1974 in einem Brief an den Bundespräsident Gustav Heinemann seinen Rücktritt. Auslöser für diesen überraschenden Schritt ist die Affäre um den DDR-Spion Günter Guillaume, der von 1972 bis zur Verhaftung 1974 als persönlicher Referent für Parteiangelegenheiten in unmittelbarer Nähe des SPD-Politikers arbeitete…”

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08.03.1990: Bundestag für Fortbestand der polnischen Westgrenze, war Wolfgang Schnur IM der Stasi ?

Der Bundestag in Bonn beschließt n einer Entschließung den Fortbestand der polnischen Westgrenze für alle Zeit.
Nach Vollzug der Deutschen Einheit soll es dementsprechend einen Grenzvertrag mit Polen geben.
Die SPD scheitert mit dem Antrag, Kohl wegen seines Vorschlags, Polen möge im Gegenzug zur Garantie der polnischen Westgrenze auf Reparationsansprüche verzichten, zu verurteilen.
Die DDR-Regierung beschließt eine umfassende Reform des Bankwesens.
U.a. soll die Staatsbank unabhängig von der Regierung agieren können und ab 1.4. können Geschäftsbanken in der DDR entstehen.
Der Vorsitzende des Demokratischen Aufbruchs Schnur wehrt sich gegen Vorwürde, IM der Stasi gewesen zu sein.

„Das war ‘ne Top-Quelle“ (SPIEGEL 11/1990)

Die alten Stasi-Mitarbeiter arbeiten weiter (SPIEGEL 11/1990)

zu den Sendungen der Tagesschau vom März 1990

09.03.1990: Mitterand für Anerkennung der Nachkriegsgrenzen per Vertrag, Bundesregierung gegen übereilte deutsche Einheit.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion spricht sich in Dresden für eine Deutsche Einheit nach Artikel 23 GG aus.
Die Bundesregierung betont in Bonn, dass es keine übereilte Vereinigung beider deutschen Staaten geben wird, in jedem Fall müssten außenpolitische Aspekte und die Bündniszugehörigkeit geklärt sein.
Der Vorsitzende des Demokratischen Aufbruch Schnur, dem Stasi-Spitzeltätigkeiten vorgeworfen werden, muß auf Grund eines Kreislaufzusammenbruchs ins Krankenhaus.
Frankreichs Staatspräsident Mitterrand spricht sich für eine vertraglich festgelegte Unantastbarkeit der polnischen Westgrenze vor einer möglichen Deutschen Einheit aus.
Die Entschließung des Deutschen Bundestags dazu sei unzureichend.

Oder-Neiße-Grenze: Überall Unruhe (SPIEGEL 11/1990)

Reparationen: „Die deutschen Bäume fällen“ (SPIEGEL 11/1990)

Bildquelle: Wolfgang Schnur beim Gründungsparteitag des Demokratischen Aufbruchs am 16. Dezember 1989 in Leipzig, Quelle: Wikipedia:”Bundesarchiv Bild 183-1989-1216-021, Leipzig, Gründungsparteitag DA, Wolfgang Schnur von Bundesarchiv


zu den Sendungen der Tagesschau vom März 1990

11.03.1990: DDR-SPD und SPD wollen Währunsunion sozial absichern, Opel und Wartburg bilden Gemeinschaftsunternehmen.

Auf seinem Parteitag in Dresden hat der Demokratische Aufbruch die Anschuldigungen gegenüber ihrem Vorsitzenden Schnur als Verleumdung bezeichnet.
Schnur wird vorgeworfen , IM der Stasi gewesen zu sein.
Am Rande der Leipziger Frühjahrsmesse unterzeichnen die Autombilhersteller der Bundesrepublik, Opel, und der DDR, Wartburg, einen Vertrag über ein Gemeinschaftsunternehmen.
Die SPD der DDR und der Bundesrepublik geben eine gemeinsame Erklärung zur Deutschland-Politik ab:
Nach der Volkskammerwahl soll die soziale Marktwirtschaft in der DDR und zügig eine Währungsunion eingeführt werden.
Dies müsse allerdings mit sozialer Absicherung erfolgen.

Lohnt die Reise zur Leipziger Messe noch?… (SPIEGEL 11/1990)

zu den Sendungen der Tagesschau vom März 1990

12.03.1990: Westdeutsche Autobauer wollen enger mit DDR-Automobilherstellern zusammenarbeiten, Runder Tisch beendet seine Arbeit.

Der Runde Tisch in Ost-Berlin beendet seine Arbeit.
Er fordert vor der Privatisierung Anteile am Volkseigentum für alle DDR-Bürger auszugeben.
Desweiteren stellt er fest, dass die Auflösung der Stasi weitesgehend erfolgreich verlaufen ist.
Die DDR-SPD strebt nach der Volkskammerwahl eine möglichst breite Koalition aller Parteien an, so ihr Chef Ibrahim Böhme.
Allerdings werde es keine Zusammenarbeit mit DSU und PDS geben.
VW will noch 1990 mit der Produktion von POLO-Modellen in Zwickau beginnen.
Mercedes will eng mit dem DDR-LKW-Hersteller in Ludwigsfelde zusammenarbeiten.

„Kinder der Demokratie“ (SPIEGEL 11/1990)

DSU: Immer loyal (SPIEGEL 11/1990)

Volkskammerwahl: Fremde Zähler (SPIEGEL 11/1990)

07.01.1990: Neues Forum nur einig bei Forderung nach Auflösung der Stasi.

Das Neue Forum beendet sein Sprechertreffen in Leipzig ohne sich in Fragen der Wirtchafts- und Deutschlandpolitik einig zu sein.
Allerdings besteht Konsens bei der Forderung nach Auflösung der Stasi und der Androhung, falls den Forderungen nicht entsprochen wird, den Runden Tisch zu verlassen.

weitere Infos zur Landesdelegiertenkonferenz

Informationsblatt des Pressedienstes des Neuen Forum


zu den Sendungen der Tagesschau vom Januar 1990

08.01.1990: Runder Tisch fordert abermals Auflösung der Stasi, FDP für Verhandlungen über Vertragsgemeinschaft nach Volkskammerwahlen.

Der Runde Tisch trifft sich zum sechsten Mal in Ost-Berlin.
Opposition fordert abermals die Entwaffnung und Auflösung der Stasi und setzt die DDR-Regierung unter Druck.
Die FDP spricht sich, im Gegensatz zum Regierungspartner CDU, für Verhandlungen über eine deutsch-deutsche Vetrtragsgemeinschaft erst nach den Volkskammerwahlen am 6.5.1990 aus.
Dann könne mit einer wirklich demokratisch legitimierten Regierung verhandelt werden.

Titel: “Giftküche DDR” (SPIEGEL 2/1990)

SED beschwört “Gefahr von rechts” (SPIEGEL 2/1990)

Neonazis in der DDR… (SPIEGEL 2/1990)

zu den Sendungen der Tagesschau vom Januar 1990

10.01.1990: Kohl für Fortführung der Gespräche mit DDR-Regierung, Blockparteien drohen mit Austritt aus Regierung.

Bundeskanzler Kohl kündigt an, daß der Dialog mit der DDR-Regierung fortgeführt und das bevorstehende Treffen mit Ministerpräsident Modrow stattfinden wird.
Desweiteren soll mit der amtierenden Regierung auch weiterhin über die Bildung einer deutsch-deutschen Vertragsgemeinschaft verhandelt werden, allerdings unter Einbeziehung der Opposition.
Die in der DDR-Regierung vertretenen Blockparteien CDU, LDPD und NDPD drohen mit einem Austritt aus der Regierung, falls das MfS nicht aufgelöst wird und die SED-PDS nicht auf ihre Machtposition verzichtet.


zu den Sendungen der Tagesschau vom Januar 1990