Westdeutsche Handelskonzerne belohnen sich
freitag.de: „Zeitgeschichte Die Treuhand bietet auf einen Schlag Tausende Betriebe der DDR-Handelsorganisation (HO) zum Verkauf an. Tatsächlich haben sich westdeutsche Konzerne längst bedient…“ mehr
freitag.de: „Zeitgeschichte Die Treuhand bietet auf einen Schlag Tausende Betriebe der DDR-Handelsorganisation (HO) zum Verkauf an. Tatsächlich haben sich westdeutsche Konzerne längst bedient…“ mehr
mdr.de: „Der Historiker Marcus Böick ist bei seinen Recherchen zur Treuhand auf einen brisanten Aufsatz gestoßen: Ludwig Erhard hat bereits 1953 das Szenario einer deutsch-deutschen Wiedervereinigung aufgeschrieben – inklusive Wirtschaftswunder. Auch schrieb er von einem „klaren Schnitt“ und dass die Ostdeutschen die D-Mark bekommen sollen. Dieses Papier ging 1990 innenpolitisch quasi viral und wurde Vorlage der Währungsunion…“ mehr
mdr.de: „Mit dem Tag der Währungsunion – dem 1. Juli 1990, einem Sonntag – konnten alle DDR Bürger ihr Bargeld und ihre Spareinlagen von Ostmark in D-Mark umtauschen. Der Umtauschkurs hing auch vom jeweiligen Alter ab…“ mehr
Mit Einführung der Währungs- , Wirtschafts- und Sozialunion wird die D-Mark nun offizielles Zahlungsmittel in der DDR. Bereits seit Mitternacht halten DDR-Bürger das „neue Geld“ in den Händen. Die DDR-Mark ist damit Geschichte. Mit der Währungsunion treten gleichzeitig zahlreiche Änderungen in der Wirtschafts- und Rechtsordnung auf dem Gebiet der DDR in Kraft. Auch Personenkontrollen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entfallen
Zeitgleich stimmen DDR-Volkskammer und Bundestag mit Zwei-Drittel-Mehrheit für den Staatsvertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Beide Parlamente verabschieden auch Entschließungen zur Anerkennung der polnischen Westgrenze. „»Die heben einfach die Hände«“ (SPIEGEL 26/1990)
Mit Einführung der Währungsunion sollen in DDR Subventionen entfallen.
Regierung beschließt Abschaffung von Notaufnahmeverfahren, um Massenabwanderung aus DDR zu verhindern. Desweiteren wird eine Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen Bundesrepublik und DDR vorgeschlagen.
Zwischen der DDR und der Bundesrepublik beginnen Verhandlungen zur Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion.„An der Grenze des Vertretbaren „„Für ein Butterbrot „Hintergrundinfos
Die Umtauschkurse für die Währungsunion stehen fest: Sämtliche Einkommen und die Mieten werden im Verhältnis 1:1 umgestellt. 1:1 können Bar- und Sparguthaben bis zu 4000 Mark umgestellt werden. Erwachsene über 60 Jahren können max. 6000 Mark zu diesem Kurs tauschen, KInder nur bis zu 2000 Mark. Dann bricht alles zusammen
Der Fonds „Deutsche Einheit“ wird mit 115 Mrd. D-Mark zur Finanzierung der Währungsunion ausgestattet.
Der Staatsvertrag zur Einführung einer Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion wird von Bundesfinanzminister Waigel und DDR-Finanzminister Romberg in Bonn unterschrieben. Hintergrund Auf den Kohl eindreschen Das ist schwer abzubremsen
Auf seinem Parteitag in Dresden hat der Demokratische Aufbruch die Anschuldigungen gegenüber ihrem Vorsitzenden Schnur als Verleumdung bezeichnet. Schnur wird vorgeworfen , IM der Stasi gewesen zu sein. Am Rande der Leipziger Frühjahrsmesse unterzeichnen die Autombilhersteller der Bundesrepublik, Opel, und der DDR, Wartburg, einen Vertrag über ein Gemeinschaftsunternehmen. Die SPD der DDR und der Bundesrepublik geben eine gemeinsame Erklärung zur
Bundesfinanzminister Waigel sieht in einer Währungsunion mit der DDR keine größeren Probleme bzw. Belastungen für die Bürger der Bundesrepublik. Der Staat könnte die Mehrbelastungen mit einer höheren Kreditaufnahme schultern. Bundesaußenminister Genscher spricht sich in seiner Heimatstadt Halle für eine baldige Anerkennung der polnischen Westgrenze durch beide deutschen Staaten aus.
Der DDR-Ministerrat beschließt volle Gewerbe- und Unternehmensfreiheit. Außerdem soll die Rückführung verstaatlichter Betriebe in Privateigentum geregelt werden. Auf ihrem Landesparteitag in Leipzig spricht sich die SPD für die Einführung der Währungsunion zum 1. Juli 1990 aus. Allerdings soll diese sozial abgesichert sein. DDR-Regierungschef Modrow kündigt an, dass er nicht als Spitzenkandidat für die PDS in den Wahlkampf geht.
Die deutsch-deutsche Umweltkommission trifft sich in Bonn unter Beteiligung der Umweltminister der BRD und DDR, Töpfer und Diederich. Zur Sanierung maroder Betriebe und zur Verbesserung des Umweltschutzes will der Bund bis zu 2 Mrd. D-Mark bereitstellen. Stark umweltbelastende DDR-Betriebe werden stillgelegt, desweiteren soll mit Mülltransporten in die DDR Schluß sein. Von den Maßnahmen könnten ca. 65.000 Arbeitsplätze betroffen sein. Die
Nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Kohl in Camp David hat US-Präsident Bush die Vollmitgliedschaft eines vereinten Deutschlands in der NATO gefordert, allerdings soll es für das ehemalige DDR-Gebiet einen Sonderstatus geben, um die Sicherheitsinteressen der Sowjetunion zu berücksichtigen. Ausweichend äußert sich Kohl bezüglich der Festschreibung der polnischen Westgrenze, er will darüber erst nach der Einheit entscheiden lassen. Regierungschef Hans Modrow
SPD und FDP sprechen sich gegen Pläne Kohls aus, die Anerkennung der polnischen Westgrenze vom Verzicht Polens auf Reparationszahlungen abhängig zu machen. Entsprechende Äußerungen machen Bundesaußenminster Genscher, SPD-Chef Vogel und SPD-Ehrenvorsitzender Willy Brandt. Unterdessen sickern über die Medien Pläne für eine Währungsunon durch: Danach sollen DDR-Bürger 2000 Ost-Mark in bar und 3000 Ost-Mark als Sparguthaben 1:1 umtauschen können. Beträge darüber
In der Christlich-liberalen Koalition knirscht es wegen des Streits um die Polnische Westgrenze. Bundeskanzler Kohl und Außenminister Genscher, die entsprechend unterschiedliche Standpunkte vertreten, treffen sich in Bonn. In einer anschließenden Pressekonferenz bekräftigt und erläutert Kohl seine Forderungen: Verzicht Polens auf Reparationen und Garantie der Rechte deutscher Minderheiten. DDR-Regierungschef Modrow fliegt zu einem Arbeitsbesuch nach Moskau. Die deutsch-deutsche Regierungskommission zur Vorbereitung
Die SPD-Bundestagsfraktion schlägt vor, ab 1991 die D-Mark in der DDR einzuführen. Auch Finanzminister Waigel unterstützt diesen Vorschlag. Insbesondere der Demokratische Aufbruch sträubt sich noch gegen ein Wahlbündnis mit der ehemaligen Blockpartei, der DDR-CDU. SED-Chef Gysi steht einer Wiedervereinigung positiv gegenüber, wenn sie mit Vernunft, Besonnenheit und ohne Nachteile für die DDR-Bürger und nicht zu Lasten Europas vollzogen wird. Dies
Bundeskanzler Kohl und Finanzminister Waigel schlagen der DDR-Regierung sofortige Verhandlungen über eine baldige Währungsunion vor. Demgegenüber warnt Bundesbankpräsident Pöhl vor einer übereilten Währungsunion. Zunächst müssen notwendige Reformen auf den Weg gebracht werden. Titel: „Teures Vaterland“ (SPIEGEL 7/1990)
Der Westberliner Senat beschließt ein Soforthilfeprogramm für die Altbausanierung in Ost-Berlin in Höhe von 25 Mill. D-Mark. Neues Forum, Demokratie jetzt und die Initiative für Freiheit und Menschenrechte treten mit einem gemeinsamen Linksbündnis bei der Volkskammerwahl am 18. März an. Das Bundeskabinett in Bonn beschließt, sofort Maßnahmen zur Bildung einer Währungsunion mit der DDR zu ergreifen.
In Bonn verlautet, dass die DDR wirtschaftlich und politisch am Ende sei, dies wird umgehend von Ost-Berlin dementiert. Auch das Kanzleramt weist die Einschätzung zurück. Im Gegensatz zu vor einigen Tagen gemachten Äußerungen sieht nun die Bundesbank Möglichkeiten für eine zügige Währungsunion mit der DDR ohne Schaden für die Währung D-Mark. Allerdings wird die DDR um grundlegende Reformen in Wirtschaft
Der Runde Tisch in Ost-Berlin fordert Modrow auf, sich bei seinem Besuch in Bonn um Wirtschaftshilfen der Bundesrepublik in Höhe von 15 Mrd. Mark einzusetzen. Nur so könne die Lage in der DDR stabilisiert werden. Desweiteren soll die jetzige DDR-Regierung keine Verhandlungen über eine Währungsunion aufnehmen. Ein, wie es heißt „Anschluß“ der DDR an die BRD und damit der Vorschlag
SPD der DDR spricht sich auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz in Ost-Berlin für die deutsche Einheit, allerdings im gesamteuropäischen Rahmen aus. Allerdings soll es so schnell wie möglich eine Wirtschafts- und Währungsunion geben. SED-PDS will sich von Parteivermögen trennen, u.a. sollen Gästehäuser, Zeitungen, Verlage sowie die GENEX-Gresellchaft in “ „Volkseigentum“ überführt werden. SED und DKP wollten militante Organisation aufbauen (SPIEGEL 2/1990)
Auf einer Krisensitzung ihres Vorstands beschließt die SED-PDS , sich von ihrem alten Logo und teilweise von ihrem Vermögen, das sozialen Zwecken zu Gute kommen soll, zu trennen. Weiterhin bietet die SED der Opposition einige Ministerposten zur Mitarbeit in der DDR-Regierung an. Der frühere Staats- und Parteichef Krenz, sowie auch die ehemaligen Politgrößen Hager und Schabowski werden aus der Partei
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